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Plaudereien Nette Erinnerungen

Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Heute Abend habe ich mit meiner jüngeren Tochter telefoniert und wir haben uns dabei in lustige Erinnerungen verloren .
Eine meiner Erinnerungen an meine frühe Kindheit, wahrscheinlich sind es auch keine eigenen Erinnerungen, sondern ich habe die Erzählungen meiner Mutter behalten.
Angeblich habe ich im Alter von 3 Jahren ein nahezu perfektes Deutsch gesprochen, mit einem großen Wortschatz. Meine Mutter war immer sichtlich stolz, umso größer war ihr entsetzen, als wir zum Kindergarten marschierten zur "Aufnahme", ich war 3 1/2 Jahre alt, und ich der Kindergärtnerin großzügig erzähle, dass ich mich schon selbst waschen könne, mit meinem eigenen Laschwappen. Das die Kindergärtnerin nicht gleich begriffen hatte, hatte mich wiederum sehr irritiert und als sie nochmals nachfragte, sagte ich genervt und mit Augen verdrehen: Na halt mit meinem rosa Laschwappen halt! Später stellte sich heraus, dass es nicht bei einer Wortverdrehung geblieben ist.
Auf welche netten Erinnerungen könnt Ihr zurückgreifen?
Bruny
Lilac
Lilac
Mitglied

Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von Lilac
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.09.2015, 23:18:34
Je später der Abend, desto "gemeiner" die Themen.

Ich weiß meine "lustige" Erinnerung auch nur durch meine Eltern.
Als ich 2 Jahre alt war, hielt ich mich meist draußen auf dem großen Hof auf. Mein Vater hatte eine Spedition und legte natürlich immer selbst Hand an.
Ein LKW war ein MACK. Eines Tages pinselte mein Vater die alten Felgen in einer orange Farbe an. Damals musste man wohl nehmen, was es gab. Ich fand diese Farbe ganz toll und als mein Vater den Pinsel mal für eine Pause aus der Hand legte, griff ich mit beiden Händen in den Farbtopf und verteilte das schöne, leuchtende Orange dann auf meinen silberblonden Locken.
Es mag wohl an der anschließenden Haarwäsche mit Terpentin gelegen haben, dass ich bis heute recht feines Haar besitze - inzwischen natürlich nicht mehr orange

Gute Nacht!
Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Lilac vom 08.09.2015, 00:12:04
Du wusstest halt damals schon, dass "Karottenköpfchen" mal begehrt sind.

Ich z.B. wollte nie ein niedliches Mädchen sein. Ich wurde als 4jährige dazu ausersehen, bei der Hochzeit meiner Tante Blumenmädchen zu spielen. Ich hatte ein Lockenköpfchen und darauf sollte mir ein Kranz Wiesenblumen gedrückt werden.
Ha, nicht mit mir dachte ich und schnitt mir am späten Vorabend kurzerhand mit einer großen Schneiderschere meine Lockenpracht ab.
Was war das für ein Trara Diese Geschichte ist mir bis heute in guter Erinnerung geblieben
Bruny

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Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.09.2015, 23:18:34
Beim Lesen Deiner kleinen Erinnerung musste ich sehr in mich hinein lächeln, denn mir fiel auch gleich so ein schöner Verdreher ein, mit dem ich aber glaube ich nicht alleine bin: Es war der Schornsteifeger, der mich sooo faszinierte und der für mich zum verbalen Ausrutscher, den stets wurde daraus der "Stornsteinfeger"
Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2015, 11:59:20
Wenn man es genau betrachtet, dann sind die verdrehten Wörter ja meist viel schwieriger auszusprechen
Meine Tochter konnte das Wort San Francisco nicht aussprechen aber Francancisco ging ihr spielend leicht über die Lippen
Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2015, 12:05:30
Ja, und wehe , man hat einmal so einen Versprecher drin - ich habe einmal jemanden im TV statt Mistubishi Mitsibushi sagen hören und musste so lachen, dass es sich eingeprägt hat und ich den Versprecher auch ungewollt immer wieder benutze.

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Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2015, 12:05:30


Wir brauchten einige Momente, um den lauthals gekrähten Wunsch unseres damals knapp 2-jährigen Sohnes zu verstehen, den wir gerade mit einiger Mühe von seinem geliebten "Pipatz" weggelockt hatten, wo er öfter - verträumt im Sand sitzend - den "Tsugtseugen" am Himmel nachblickte.
Er verlangte immer wieder nach einer speziellen Nahrung namens "Vasteckis".

Dieser Begriff wird im Familienkreis auch nach drei Jahrzehnten noch mit einem Schmunzeln verwendet - gerne auch von seinen 2 Söhnen, die sich jedes Mal krümeln vor Lachen, wenn sie daran denken, wie ihr Papa Spaghetti benannte.

Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2015, 13:40:58
Das kann schnell peinlich werden, gell .
Ich hatte eine Mitarbeiterin, die war eine wahre Meisterin im Namen verdrehen. Wir hatten einen neuen Kunden, dessen Firma hieß ......Champion und der Besitzer ....meier. Blitzschnell hat die Mitarbeiterin beide Namen gekoppelt und von da an war es intern nur noch der Herr Schwammerlmeier (hat auch gut gepasst weil er eine Ganzglatze hatte. Nun, eines Tages kam der Herr .....meier zu Besuch und ich begrüße ihn mit: Herzlich willkommen Herr Schwammerlmeier. Am liebsten wäre ich in den Boden versunken, ging aber nicht. Seinen fragenden Gesichtsausdruck habe ich noch heute vor mir und ich lache gerade Tränen.
Übrigens wurde der Herr Schwammerlmeier fast zum Freund und seine Namensverstümmelung wurde natürlich aufgeklärt.
Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Shenaya vom 08.09.2015, 13:52:13
Auf alles wäre ich gekommen Shen, nur nicht auf Spaghetti Solche Erinnerungen tragen doch immer wieder zur allgemeinen Erheiterung bei
Gillian
Gillian
Mitglied

Re: Nette Erinnerungen
geschrieben von Gillian
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2015, 14:01:41
Mir fällt zu den Wortverdrehungen eine ein, die ich als 2-3jährige fabriziert habe.
In unserer Nähe war ein Mäuerchen mit einer schmalen Oberkante, worauf alle Kinder gern balancierten.
Wenn ich an der Hand meiner Mutter oder großen Schwester da entlang ging, riss ich mich los und wollte auch dort "langbassieren" .
Klar, dass dann keiner in unserer Familie mehr "balancieren" sagte .
Gi.

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