Plaudereien nach dem tod des ehepartners, einen neuen partner????

Allerdings sind wir uns einig: Gemeinsames Wohnen" nicht bei Dir und nicht bei mir". Jeder hat sein gelebtes Leben - da ist die räumliche Trennung o.k.

Ich lebe ähnlich, allerdings nur mit einer Entfernung von ca 30 km, mit der S-Bahn zu erreichen oder in kurzer Zeit auch mit dem Auto. Ich finde dies gut, da jeder auch seine Freiräume leben kann, was sehr wichtig ist und sich nicht unbedingt vom anderen "dominieren" lassen muss. Es macht die Sache auch deshalb reizvoll, weil man beim anderen zu Gast ist und Gäste sich automatisch besser benehmen (wenigstens die meisten), wenn dies der Fall ist.
Auf Alltag usw. können wir gerne verzichten - wir wissen ja, dass dieser die meisten Beziehungen kaputtgehen lässt.
Und bei Witwen (und auch Witwern) wäre eine weitere Ehe auch nicht empfehlenswert, da dann ja die Witwenrente entfällt, oder? Und wenn es dann schiefgehen sollte mit dem neuen Partner hat man auch noch finanzielle Probleme. Olga

Lese gerade diesen Beitrag und kann nur sagen: Der Weg vom WIR zum Ich ist ein langer Weg.
Aber wer in der Vergangenheit lebt hat keine Zukunft. herradam

Und was möchtest Du uns von Dir persönlich mitteilen, wenn ich so
neugierig fragen darf?

Sonja

Sonja - ist es manchmal nicht sehr viel klüger, lebenswahre und -kluge Sprüche einzustellen als viele nicht nachprüfbare Details zu einem eigenen Lebenslauf? Mit gefällt der Spruch sehr gut - er regt mich zum Nachdenken mehr an als andere Schilderungen. Olga

Ein Neubeginn ist schwer aber denke es ist schön jemand zu haben mit dem man sich versteht mit dem man seinen Weg gemeinsam geht egal ob Freundschaft oder feste Partnerschaft

DAs sehe ich auch so - es ist aber nicht nur schön nach dem Tode eines Partners, sondern auch bei SCheidungen oder normalen Trennungen. Man lernt sich im fortgeschrittenen Alter anders kennen, die grossen STürme sind nicht so wichtig, ein Gleichklang in physischer Richtung ist genau so wichtig wie eine gemeinsame intellektuelle Ebene. Zur Unabhängigkeit der beiden Neupartner gehört natürlich auch eine eigene finanzielle gute Basis - sonst wird das nix. Olga

Das ist ja wirklich lustig,dann hat er doch wieder sein gewohntes Essen bekommen,wie es ihm schmeckt!

Ich kenne genug solche Fälle, wo sie sich nach kurzer Zeit in der gemeinsamen Wohnung nur mehr gegenseitig im Wege waren. Im reiferen Alter braucht man mehr Abstand, zuviel Nähe ist nicht mehr gefragt.In jungen Jahren ist das gegenseitige Anpassen viel einfacher,das wird ja immer schwieriger,je älter man wird!
Ich wünsche noch einen schönen Abend lieber "eko" und schicke liebe Grüße!
Annemarie!

Zitat von Dethleffs

Ich bin ein Mensch, der sicherlich nicht alleine leben kann, das fällt mir sehr schwer.
Natürlich wird jede Bindung in späterem Alter dadurch getrübt, die Gedanken an die Vergangenheit auszulöschen ist sicherlich nicht möglich.
Trotzdem würde ich sagen: wenns der Richtige ist - zugreifen, in jedem Alter.
Autor: dethleffs
Beiträge 25
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Nach meinen Erfahrungen ist es für das männliche Geschlecht um einiges leichter, nach dem event. frühen Ableben der Gattin, wieder einer passenden Lebenspartnerin zu begegnen!

Ich selber wurde mit 53 Jahren Witwe, eine "religiöse" Partnervermittlung machte mich damals bereits darauf aufmerksam, dass
mein Alter nicht mehr gefragt sei!

Okeeeh es sind ja auch sehr viel mehr Frauen verwitwet oder geschieden,
also Single!
Mann hat eindeutig Vorteile!
Sonja

Zitat Sonja: Mann hat eindeutig Vorteile.


Da hast Du schon recht. Da die Männer ungesünder leben als die Frauen, sterben die Männer früher..... sagt meine Gattin immer.
Und die paar Exemplare, die die Frauen überleben, können dann in einem riesigen Pool an Witwen angeln...

So ist es Dethleffs!

Aber ob die Männer wirklich ungesünder leben, ich weiss nicht!

Grüss Dich, Sonja

Nach meinen Erfahrungen ist es für das männliche Geschlecht um einiges leichter, nach dem event. frühen Ableben der Gattin, wieder einer passenden Lebenspartnerin zu begegnen!

Sonja


Das erlebe ich seit einigen Jahren etwas anders: gerade Frauen, die während ihrer langen Ehe die "klassische Rollenverteilung" lebten (also in Küche und Kinderzimmer wirkten) und dann evtl .von ihrem Mann verlassen wurden, weil dieser eine jüngere, interessantere Frau kennenlernten, sind nicht mehr bereit, ähnliche "Arbeiten" für einen neuen Partner zu erledigen, um diesen ein Pascha-Leben zu ermöglichen. Aber auch viele dieser männlichen Aspiranten möchten dies auch in der neuen Beziehung so handhaben. Oft entwickeln sich schon nach kürzester Zeit des neuen Zusammenlebens Kräche und Frust und man geht wieder auseinander. Wie ich schon sagte: all dies steht und fällt mit der finanziellen Unabhängigkeit beider Partner, die es auch erlaubt, in getrennten Haushalten zu leben und trotzdem partnerschaftlich mit dem neuen Mann/Frau. Olga