Plaudereien nach dem tod des ehepartners, einen neuen partner????

Was - ond das alles hesch du lo suuse?

Numä für dä Schorsch!

I bin dänk sälber ä Puurätochter, luäg das hätti chönä chauffä, i
üserm Geburts Ort Affeltragen, ä so abglägä, nei da bini mi nöd gwöhnt!
Äs isch s umpautä Elterähuus, ehem. Puurähus.
Sonja

Hauseingang, früher Scheuneneingang.



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Wohnküche, doch der Bruder kocht ja nicht!

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Ebenerdiger Ausgang zum Gartensitzplatz, noch in Arbeit.
Vor dem Haus ist eine Hauptverkehrsstrasse.

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Bei diesen Thema kann ich eigentlich nicht richtig mitreden,da ich nicht in dieser Situation bin,aber ich stell mir schon manchesmal vor,was wäre wenn....!
Ich kann nicht sagen,ich würde mich nicht mehr binden,auch nicht,ich würde mich schon binden! Das kommt dann darauf an!
Man muß ja nicht unbedingt zusammenziehen,jeder bleibt in seiner Wohnung und man trifft sich,wenn man will!Jeder hat seine Eigenheiten, die er nur mehr schwer ablegen kann,dann wird es problematisch!
Das Verliebtsein im reifen Alter ist sicher nicht so wie in der Jugend,das soll man nicht vergleichen,man denkt und fühlt ja ganz anders!
Nur der Kinder wegen soll man auf eine Liebe nicht verzichten,ich kenn einen Fall,wo Kinder dagegen waren, sie hat sich getrennt vom Freund,die Kinder sind weggezogen und sie war allein!
Wie gesagt,das ist meine Einstellung,kann aber sein,daß sie im Ernstfall wieder anders ausschaut!
Liebe Grüße und alles Gute!
comeback!

So so, vo Affeltrange chunsch du liebi sonja, dä Ort isch aber sehr berüchtigt, hesch das gwüsst?
Wünsche dir no ä schöne Sundig!

Lars

das weiss i scho, aber won i no däheimä gwohnt han, hät das wot Du meinsch, no nöd bestanda!
Aber weisch wär gärn döt härä goht, das sind vor allem Zürcher,
Du aber ehrlich!

Heb ä gueti Nacht, grüessli
Sonja

Man muß ja nicht unbedingt zusammenziehen,jeder bleibt in seiner Wohnung und man trifft sich,wenn man will!Jeder hat seine Eigenheiten, die er nur mehr schwer ablegen kann,dann wird es problematisch!
Das Verliebtsein im reifen Alter ist sicher nicht so wie in der Jugend,das soll man nicht vergleichen,man denkt und fühlt ja ganz anders!

Hallo comeback,

so sehe ich das auch!

Ja, hin und wieder kommt schon noch auch der Wunsch hoch, jemand an seiner Seite zu haben.

Was ich aber auf keinen Fall mehr möchte, wäre ein gemeinsames wohnen in derselben Wohnung. Man hat sich im Laufe seines Lebens so viele Eigenheiten angewöhnt - und wenn man über einen längeren Zeitraum allein gelebt hat, sind das noch viel mehr - dass es schwierig wird, miteinander auszukommen.

Jeder für sich in seiner Wohnung und sich dann zu gemeinsamen Unternehmungen zu treffen, auch ab und zu mal in der einen oder der anderen Wohnung, das, ja das könnte ich mir gut vorstellen. Aber mein eigens Reich würde ich nicht mehr aufgeben.

e k o


Noch eine Geschichte zum Schmunzeln:

Ein Witwer heiratet wieder. Er ist auch sehr mit seiner neuen Frau zufrieden. Nur beim Essen vermisst er das "Geschmäckle der Seligen".

Eines Tages brennt der neuen Frau das Essen an! Freudestrahlend konstatiert der Mann, dass sie jetzt endlich das "Geschmäckle der Seligen" hingekriegt habe.

Hallo Adelheid!
Ich denke in dieser Angelegenheiz genauso wie Du.
Ich kann - zum Glück - nicht als Betroffener schreiben. Wir feiern in Kürze unsere goldene Hochzeit.
Speziell als Problem würde ich sehen das Zusammenziehen.
Verliert man seinen Partner und steht mitten im Berufsleben noch, sehe ich auch das Zusammenziehen nicht so als ein Problem. Mit 60 und darüber glaube ich aber doch wird es - aus meiner Sicht - vielleicht schon problematischer. Haben sich doch sicherlich bei jedem schon Eigenarten entwickelt, die man nicht mehr ablegt.
Ich bin ein Mensch, der sicherlich nicht alleine leben kann, das fällt mir sehr schwer.
Natürlich wird jede Bindung in späterem Alter dadurch getrübt, die Gedanken an die Vergangenheit auszulöschen ist sicherlich nicht möglich.
Trotzdem würde ich sagen: wenns der Richtige ist - zugreifen, in jedem Alter.

Fühle mich bei diesen Schreiben auch sehr betroffen.
Am 29. April hätten wir die goldene Hochzeit feiern können! Daraus wird nun nichts mehr, muss mich abfinden damit. Denn meine Frau ist vor knapp 5 Monaten nach schwerer Krankheit gestorben, aber das gehört zum Leben, die meisten schieben das vor sich hin, fast ein Tabu Thema.
Betreffend neue Partnerin, mag noch gar nicht daran denken. Das schlimme ist, wenn ich nach Hause komme in die grosse Wohnung, bekomme ich keine Antwort, kann mit niemanden kommunizieren, das schmerzt.

Guten Abend! Mein Mann verstarb 2005 nach 45 gemeinsamen Jahren privat und im Beruf. Ich verlor jegliche Lust zum Weiterleben.
Und dann lernte ich auf meinen Reisen einen Herrn kennen (auch verwitwet), 600 km entfernt von meinem Wohnort.
Es ist eine sehr schöne Beziehung geworden. Wir besuchen uns wechselnd ca. alle 6 Wochen, wir schreiben uns Emails und telefonieren täglich dreimal!
Wir haben gemeinsam schon viele Reisen durchgeführt und alles so genossen - wie man es mit über 7o Jahren noch kann!
Wir hoffen, daß wir noch ein paar Jährchen fit bleiben, um das " Restleben" genießen zu können.
Allerdings sind wir uns einig: Gemeinsames Wohnen" nicht bei Dir und nicht bei mir". Jeder hat sein gelebtes Leben - da ist die räumliche Trennung o.k.
Liebe Grüße von Sinja.

Freut mich Sinja

du führst gleiche Lebensweise durch wie ich. Mit einem Unterschied. Zwischen uns--mein Freund und ich liegen 700 km!
Schon 10 Jahre lang funktioniert das so wie du das geschildert hast.
Es ist viel interessanter in 2 Städte wohnen, gemeinsam die Urlaubs genießen und trotzdem frei blieben.
Momentan bin ich in NRW, nach 2 -3 Wochen sind wir bei mir in Niederbayern, danach Urlaub irgendwo, was wir nicht planen, ganz spontane Entscheidung. Wir beide bevorzugen Städte Urlaubs.
Wir sind beide verwitwet, unsere Ehepartner starben in gleichem Jahr vor 15 Jahren. Wir machen uns keine Gedanken wie das weiter geht. Heute ist unser Tag.

Grüßt

Nasti

Lese gerade diesen Beitrag und kann nur sagen: Der Weg vom WIR zum Ich ist ein langer Weg.
Aber wer in der Vergangenheit lebt hat keine Zukunft. herradam