Plaudereien Musikalischer Adventskalender
19.Dezember
The First Noel
The First Noel, the angels did say
Was to certain poor shepherds in fields as they lay
In fields where they lay keeping their sheep
On a cold winter's night that was so deep.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
They looked up and saw a star
Shining in the east beyond them far
And to the earth it gave great light
And so it continued both day and night.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
And by the light of that same star
Three wise men came from country far
To seek for a King was their intent
And to follow the star wherever it went.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
This star drew nigh to the northwest
O'er Bethlehem it took its rest
And there it did both pause and stay
Right over the place where Jesus lay.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
Then entered in those wise men three
Full reverently upon their knee
And offered there in His presence
Their gold and myrrh and frankincense.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
Then let us all with one accord
Sing praises to our heavenly Lord
That hath made heaven and earth of nought
And with his blood mankind has bought.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
(Cornwall, 16. Jahrhundert)
The first Noel
The First Noel
The First Noel, the angels did say
Was to certain poor shepherds in fields as they lay
In fields where they lay keeping their sheep
On a cold winter's night that was so deep.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
They looked up and saw a star
Shining in the east beyond them far
And to the earth it gave great light
And so it continued both day and night.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
And by the light of that same star
Three wise men came from country far
To seek for a King was their intent
And to follow the star wherever it went.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
This star drew nigh to the northwest
O'er Bethlehem it took its rest
And there it did both pause and stay
Right over the place where Jesus lay.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
Then entered in those wise men three
Full reverently upon their knee
And offered there in His presence
Their gold and myrrh and frankincense.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
Then let us all with one accord
Sing praises to our heavenly Lord
That hath made heaven and earth of nought
And with his blood mankind has bought.
Noel, Noel, Noel, Noel
Born is the King of Israel!
(Cornwall, 16. Jahrhundert)
The first Noel
Winter(Mabu)
So singen wir den Winter an,
er kommt ganz leis gegangen;
ein heimlich Tor ist aufgetan,
was woll'n wir nun anfangen ?
Eia, eia...
wir woll'n das Tor aufmachen,
Die Flocken fallen tief und dicht
auf Weg und Steg und Felder,
und fern von Himmel kommt ein Licht
und geht durch alle Wälder.
Eia, eia...
das Licht woll'n wir anzünden.
Das Licht wird hell und geht ins Haus
und scheint in alle Herzen,
wir hol'n den Baum vom Wald heraus
mit seinen tausend Kerzen.
Eia, eia...
hell soll das Licht uns leuchten.
Worte und Weise: Cäsar Bresgen
Einen besinnlichen 4. Advend
Mabu
So singen wir den Winter an,
er kommt ganz leis gegangen;
ein heimlich Tor ist aufgetan,
was woll'n wir nun anfangen ?
Eia, eia...
wir woll'n das Tor aufmachen,
Die Flocken fallen tief und dicht
auf Weg und Steg und Felder,
und fern von Himmel kommt ein Licht
und geht durch alle Wälder.
Eia, eia...
das Licht woll'n wir anzünden.
Das Licht wird hell und geht ins Haus
und scheint in alle Herzen,
wir hol'n den Baum vom Wald heraus
mit seinen tausend Kerzen.
Eia, eia...
hell soll das Licht uns leuchten.
Worte und Weise: Cäsar Bresgen
Einen besinnlichen 4. Advend
Mabu
20.Dezember
Aber Heidschi Bumbeidschi
Aber Heidschi Bumbeidschi, schlaf lange.
Es ist ja Dei’ Mütterl aus’gange.
Sie ist ja aus’gange und kimmt nimmer hoam,
und läßt ihr klaans Büberle ganz alloa.
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum.
Aber Heidschi Bumbeidschi, schlaf süße.
Die Engelein lassen Di’ grüsse’.
Sie lassen Di’ grüsse and lassen Di’ frag’n,
Ob Du im Himmel spazieren willst fahr’n.
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum.
Aber Heidschi Bumbeidschi, in Himm’l
da fahrt Di a schneeweißer Schimm’l,
drauf sitzt a kloans Engerl mit oaner Latern,
drein leicht vom Himmel der allerschenst Stern,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum.
Der Heidschi Bumbeidschi is kumma
und hat mei Büberle mitg’nomma,
er hat mar’s mitg’nomma und hat’s neamer bracht,
drum wünsch i mein Büberl a recht guate Nacht!
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum.
(Volkslied aus Böhmen, 17. Jahrhundert)
(Wobei es sich hierbei streng genommen nicht um ein Weihnachtslied handelt. Es beschreibt nicht die Geburt eines Kindes, sondern dessen Tod.)
Aber Heidschi Bumbeidschi
Aber Heidschi Bumbeidschi
Aber Heidschi Bumbeidschi, schlaf lange.
Es ist ja Dei’ Mütterl aus’gange.
Sie ist ja aus’gange und kimmt nimmer hoam,
und läßt ihr klaans Büberle ganz alloa.
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum.
Aber Heidschi Bumbeidschi, schlaf süße.
Die Engelein lassen Di’ grüsse’.
Sie lassen Di’ grüsse and lassen Di’ frag’n,
Ob Du im Himmel spazieren willst fahr’n.
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum.
Aber Heidschi Bumbeidschi, in Himm’l
da fahrt Di a schneeweißer Schimm’l,
drauf sitzt a kloans Engerl mit oaner Latern,
drein leicht vom Himmel der allerschenst Stern,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum.
Der Heidschi Bumbeidschi is kumma
und hat mei Büberle mitg’nomma,
er hat mar’s mitg’nomma und hat’s neamer bracht,
drum wünsch i mein Büberl a recht guate Nacht!
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum,
Aber Heidschi Bumbeidschi bumbum.
(Volkslied aus Böhmen, 17. Jahrhundert)
(Wobei es sich hierbei streng genommen nicht um ein Weihnachtslied handelt. Es beschreibt nicht die Geburt eines Kindes, sondern dessen Tod.)
Aber Heidschi Bumbeidschi
2o. Dezember
Der Christbaum ist der schönste Baum
den wir auf Erden kennen
im Garten klein, im engsten Raum
wie lieblich blüht der Wunderbaum
wenn seine Lichter brennen.
Oh laßt ihn ein, es ist kein Traum
er wählt dein Herz zum Garten
den allerschönsten Wunderbaum
und seiner treulich warten.
Der Christbaum ist der schönste Baum
den wir auf Erden kennen
im Garten klein, im engsten Raum
wie lieblich blüht der Wunderbaum
wenn seine Lichter brennen.
Oh laßt ihn ein, es ist kein Traum
er wählt dein Herz zum Garten
den allerschönsten Wunderbaum
und seiner treulich warten.
Das ist einfach eine wundervolle Idee ! So manches Lied habe ich gleich " mitgeträllert " und es kommt Freude auf ! Vielen Dank für die Lieder. Habe mir die Titel mal alle aufgeschrieben, damit nicht soviel doppelt ist obwohl das eigentlich wurscht ist, oder ?
Das Lied ; Ihr Kinderlein kommet habe ich noch nicht entdeckt ... *freu ... also dann :
Ihr Kinderlein kommet
Ihr Kinderlein kommet o kommet doch all
zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
und seht was in dieser hochheiliger Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht
O seht in der Krippe im nächtlichen Stall
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind
viel schöner und holder als Engel es sind
Da liegt es das Kindlein auf Heu und auf Stroh
Maria und Joseph betrachten es froh
die redlichen Hirten knien betend davor
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor
O beugt wie die Hirten anbetend die Knie
erhebet die Hände und danket wie sie
stimmt freudig ihr Kinder wer sollt sich nicht freun
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein
Was geben wir Kinder was schenken wir dir
du bestes und liebstes der Kinder dafür
nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt
ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt
So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn
und mach sie heilig und selig wie deins
und mach sie auf ewig mit deinem vereint.
Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Das Lied ; Ihr Kinderlein kommet habe ich noch nicht entdeckt ... *freu ... also dann :
Ihr Kinderlein kommet
Ihr Kinderlein kommet o kommet doch all
zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
und seht was in dieser hochheiliger Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht
O seht in der Krippe im nächtlichen Stall
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind
viel schöner und holder als Engel es sind
Da liegt es das Kindlein auf Heu und auf Stroh
Maria und Joseph betrachten es froh
die redlichen Hirten knien betend davor
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor
O beugt wie die Hirten anbetend die Knie
erhebet die Hände und danket wie sie
stimmt freudig ihr Kinder wer sollt sich nicht freun
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein
Was geben wir Kinder was schenken wir dir
du bestes und liebstes der Kinder dafür
nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt
ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt
So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn
und mach sie heilig und selig wie deins
und mach sie auf ewig mit deinem vereint.
Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ist geboren:
Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige,
Gnaden bringende Osterzeit!
Welt lag in Banden, Christ ist erstanden:
Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige,
Gnaden bringende Pfingstenzeit!
Christ unser Meister, heiligt die Geister:
Freue, freue dich, o Christenheit!
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ist geboren:
Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige,
Gnaden bringende Osterzeit!
Welt lag in Banden, Christ ist erstanden:
Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige,
Gnaden bringende Pfingstenzeit!
Christ unser Meister, heiligt die Geister:
Freue, freue dich, o Christenheit!
20. Dezember
Winter(Mabu)
Tal und Hügel sind verschneit,
und die Nächte schweigen,
da wir uns zu dieser Zeit,
da wir uns zu dieser Zeit
vor der Stille neigen.
Grünt ein Tännlein irgendwo
tief im Wald verborgen.
Das macht uns're Herzen froh,
das macht uns're Herzen froh,
wie ein lichter Morgen.
Auf den Zweigen werden bald
helle Lichter glänzen,
und die Nacht und dunklen Wald,
und die Nacht und dunklen Wald,
feierlich bekränzen.
Worte und Weise: Herbert Napiersky
Winter(Mabu)
Tal und Hügel sind verschneit,
und die Nächte schweigen,
da wir uns zu dieser Zeit,
da wir uns zu dieser Zeit
vor der Stille neigen.
Grünt ein Tännlein irgendwo
tief im Wald verborgen.
Das macht uns're Herzen froh,
das macht uns're Herzen froh,
wie ein lichter Morgen.
Auf den Zweigen werden bald
helle Lichter glänzen,
und die Nacht und dunklen Wald,
und die Nacht und dunklen Wald,
feierlich bekränzen.
Worte und Weise: Herbert Napiersky
21. Dezember
Schlaf wohl du Himmelsknabe
Schlaf wohl du Himmelsknabe du,
schlaf wohl du süsses Kind,
dich fächeln Engelein zur Ruh,
mit saftem Himmelswind.
Wir armen Hirten singen Dir
ein herzig's Wiegenliedlein für:
Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen schlafe.
Maria hat mit Mutterblick,
dich leise zugedeckt.
und Josef hält den Hauch zurück,
dass er dich nicht erschreckt.
Die Schäflein, die im Stalle sind,
verstummen vor dem Himmelskind.
Schlafe,schlafe, Himmelssöhnchen schlafe.
Und wirst du gross,dann fliesst dein Blut
von Golgatha herab.
Ans Kreuz schlägt dich der Menschen Wut,
dann legt man dich ins Grab.
Oh Jesulein, durch deine Huld
hilf es uns tragen in Geduld.
Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen schlafe.
Text: Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791)
Musik: Karl Neuner 1814 .
(Eine bisschen seeehr verstaubte Aufnahme mit Richard Tauber, aber eins meiner Lieblingslieder)
Schlaf wohl, du Himmelsknabe
Schlaf wohl du Himmelsknabe
Schlaf wohl du Himmelsknabe du,
schlaf wohl du süsses Kind,
dich fächeln Engelein zur Ruh,
mit saftem Himmelswind.
Wir armen Hirten singen Dir
ein herzig's Wiegenliedlein für:
Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen schlafe.
Maria hat mit Mutterblick,
dich leise zugedeckt.
und Josef hält den Hauch zurück,
dass er dich nicht erschreckt.
Die Schäflein, die im Stalle sind,
verstummen vor dem Himmelskind.
Schlafe,schlafe, Himmelssöhnchen schlafe.
Und wirst du gross,dann fliesst dein Blut
von Golgatha herab.
Ans Kreuz schlägt dich der Menschen Wut,
dann legt man dich ins Grab.
Oh Jesulein, durch deine Huld
hilf es uns tragen in Geduld.
Schlafe, schlafe, Himmelssöhnchen schlafe.
Text: Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791)
Musik: Karl Neuner 1814 .
(Eine bisschen seeehr verstaubte Aufnahme mit Richard Tauber, aber eins meiner Lieblingslieder)
Schlaf wohl, du Himmelsknabe
22. Dezember
Schlafe, mein Prinzchen
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein
Es ruh'n Schäfchen und Vögelein
Garten und Wiesen verstummt
Auch nicht ein Bienchen mehr summt
Luna mit silbernem Schein
Gucket zum Fenster herein
Schlafe beim silbernem Schein
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein
Schlaf ein, schlaf ein
(Text: Friedrich Wilhelm Gotter
Musik: Bernhard Flies, Berlin 1796)
Auch kein spezielles Weihnachtslied, wird aber oft zu Weihnachten gesungen
Schlafe mein Prinzchen
Schlafe, mein Prinzchen
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein
Es ruh'n Schäfchen und Vögelein
Garten und Wiesen verstummt
Auch nicht ein Bienchen mehr summt
Luna mit silbernem Schein
Gucket zum Fenster herein
Schlafe beim silbernem Schein
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein
Schlaf ein, schlaf ein
(Text: Friedrich Wilhelm Gotter
Musik: Bernhard Flies, Berlin 1796)
Auch kein spezielles Weihnachtslied, wird aber oft zu Weihnachten gesungen
Schlafe mein Prinzchen
23. Dezember
Was soll das bedeuten
Was soll das bedeuten, es taget ja schon
ich weiß wohl es geht erst um Mitternacht 'rum
Schaut nur daher, schaut nur daher
wie glänzen die Sternlein je länger, je mehr
Treibt z'sammen, treibt z'sammen die Schäflein fürbaß,
Treibt z'sammen, treibt z'sammen, dort zeig ich euch was:
Dort in dem Stall, dort in dem Stall,
werd't Wunderding sehn, treibt z'sammen einmal
Ich hab nur ein wenig von weitem geguckt,
da hat mir mein Herz schon vor Freuden gehupft:
ein schönes Kind, ein schönes Kind,
liegt dort in der Krippe bei Esel und Rind
Ein herziger Vater, der steht auch dabei,
ein 'wunderschöne Jungfrau kniet auch auf dem Heu.
Um und um singt's, um und um klingts:
man sieht ja kein Lichtlein so um und um brinnt's
Das Kindlein, das zittert vor Kälte und Frost,
ich dacht mir: I wer hat es denn also verstoßt,
daß man auch heut, daß man auch heut
Ihm sonst keine andre Herberg' anbeut
So gehet und nehmet ein Lämmlein vom Gras
und bringet dem schönen Christkindlein etwas!
Geht nur fein sacht, Geht nur fein sacht,
auf daß ihr dem Kindlein kein Unruh nicht macht
(Schlesien, 18. Jahrhundert)
Was soll das bedeuten
Was soll das bedeuten
Was soll das bedeuten, es taget ja schon
ich weiß wohl es geht erst um Mitternacht 'rum
Schaut nur daher, schaut nur daher
wie glänzen die Sternlein je länger, je mehr
Treibt z'sammen, treibt z'sammen die Schäflein fürbaß,
Treibt z'sammen, treibt z'sammen, dort zeig ich euch was:
Dort in dem Stall, dort in dem Stall,
werd't Wunderding sehn, treibt z'sammen einmal
Ich hab nur ein wenig von weitem geguckt,
da hat mir mein Herz schon vor Freuden gehupft:
ein schönes Kind, ein schönes Kind,
liegt dort in der Krippe bei Esel und Rind
Ein herziger Vater, der steht auch dabei,
ein 'wunderschöne Jungfrau kniet auch auf dem Heu.
Um und um singt's, um und um klingts:
man sieht ja kein Lichtlein so um und um brinnt's
Das Kindlein, das zittert vor Kälte und Frost,
ich dacht mir: I wer hat es denn also verstoßt,
daß man auch heut, daß man auch heut
Ihm sonst keine andre Herberg' anbeut
So gehet und nehmet ein Lämmlein vom Gras
und bringet dem schönen Christkindlein etwas!
Geht nur fein sacht, Geht nur fein sacht,
auf daß ihr dem Kindlein kein Unruh nicht macht
(Schlesien, 18. Jahrhundert)
Was soll das bedeuten