Plaudereien Mit Kräutern durch das Jahr - aus dem Kräuterschatz der Natur.
Guten Morgen!
Sicher kommt bei euch auch die Frage auf, wegen der Haltbarkeit der selbstgemachten Cremes auf.
Selbstgemachte Cremes sind durch ihren Wasseranteil vom Vergammeln bedroht.
Der größte Feind der Cremes ist der Schimmel, der meistens in Form von dunklen Flecken auftritt. Fäulnis tritt eher selten auf.
Eine ordnungsgemäß hergestellte Creme ohne Konservierungsmittel hält im Durchschnitt bei Zimmertemperatur eine Woche ohne zu verschimmeln. Im Kühlschrank verlängert sich die durchschnittliche Zeit ohne Schimmel auf zwei Wochen. Mit Konservierungsmitteln kann die Haltbarkeit einer Creme verlängert werden, aber alle mir bekannten Konservierungsmittel haben mehr oder weniger große Nachteile.
Unproblematische Bestandteile der Wasserphase
Die Hauptursache für frühzeitiges Verschimmeln von Cremes sind, meiner Erfahrung nach, Wasserphasen, die Bestandteile enthalten, die zum Schlechtwerden neigen.
Besonders empfindlich sind beispielsweise Cremes, die mit Kräutertee anstelle von reinem Wasser angerührt werden. Man kann zwar solche Cremes herstellen und benutzen, aber sie müssen schnell verbraucht und aufmerksam beobachtet werden.
Selbst Leitungswasser, das zum Trinken durchaus geeignet ist, kann beschleunigtes Schimmeln fördern.
Daher empfehle ich Mineralwasser oder destilliertes Wasser für die Wasserphasen.
Problematisch sind auch Säfte, z.B. Karottensaft, Kräuterpresssäfte, frischer Aloe Saft usw. All diese Substanzen kann man zwar verwenden, muss die Creme aber zügig verbrauchen.
Auch gekaufte Ergänzungen zur Wasserphase können hin und wieder zu Schimmelproblemen führen, wenn ihr Haltbarkeitsdatum überschritten ist oder sie zu warm aufbewahrt wurden.
Unproblematisch sind hingegen Tinkturen als Bestandteil von Wasserphasen, denn der Alkohol fördert die Haltbarkeit.
Auch pulvrige Substanzen, wie beispielsweise Harnstoff stellen kein Risiko dar, sofern sie sauber gelagert werden.
Lagerung
Für die Haltbarkeit einer Creme spielt auch die Lagerung eine wichtige Rolle.
Im Kühlschrank aufbewahrt hält eine Creme etwa doppelt so lange wie bei Zimmertemperatur.
Außerdem verringert häufiges Öffnen des Tiegels und Berühren der Creme mit den Fingern die Haltbarkeit.
Nun ist eine Creme ja für den Verbrauch gedacht und nicht dafür, um unbenutzt im Kühlschrank zu lagern.
Am besten bereitet man daher immer nur soviel Creme zu, wie innerhalb eines überschaubaren Zeitraums verbraucht werden kann. Daher ergeben die Rezepte auf dieser Seite auch meistens eher kleine Creme-Mengen.
Man kann auch einen kleinen Teil einer Creme in einen extra Tiegel füllen und diesen Teil schnell verbrauchen. Den Rest einer Creme lagert man im Kühlschrank und füllt das frisch gereinigte Kleingefäß bei Bedarf wieder auf.
Eure Sweety
Nächste Woche nicht verpassen:
Natürliches Antibiotikum zur Stärkung unseres Immunsystems. Es dient zur Stärkung und Vorbeugung.
Es sei aber hier explizit darauf hingewiesen, dass alle von mir hier beschriebenen Rezepte nicht den Gang zum Arzt ersetzen.
Auch eine selbstgemachte Creme sollte man erst einmal auf dem Handrücken ausprobieren, um die Verträglichkeit (allergische Reaktion) festzustellen.
Gruß Sweety
Einen wunderschönen sonnigen Samstag1
Der heute Tag lädt ein einen Waldspaziergang zu machen. Die Schatztruhe des Waldes ist weit geöffnet und man braucht sich nur bedienen.
Im September ist es meistens noch sonnig und warm. In den letzten Jahren war er eher ein Sommer- als ein Herbstmonat. Und doch liegt schon morgens und abends eine Kühle in der Luft, die an den Herbst erinnert. Und der Himmel ist so blau wie nie! Bei den Wildfrüchten geht jetzt die Ernte los.
Schlehe, Vogelbeere, Weißdorn und Hagebutte stehen nur für einige Früchte, die nun zur Ernte für uns bereitstehen.
Die Hagebutte
Die Hagebutte entsteht aus den zarten weißen Blüten der Wildrose. Die Schalen dieser Hagebutte werden getrocknet als Tee verwendet und haben nicht nur Heilwirkung, sondern werden auch gerne als gesundes Getränk getrunken.
Außer als Tee kann die Hagebutten auch als leckere Marmelade oder Mus genießen.
Die Hauptwirkung der Hagebutte beruht auf ihrem Vitamin C-Gehalt.
Merke: 100 g frische Hagebutten enthalten 400-5.000 mg Vitamin C
Aus getrockneten Hagebuttenschalen kann man hervorragenden Kräutertee kochen, der nicht nur angenehm frisch säuerlich schmeckt, sondern auch reichlich Vitamin C enthält. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und aufgebaut.
Hagebutten sind in vielen Früchtetees enthalten.
Frisches Hagebutten Mus ist noch sehr viel wirksamer und empfehlenswert, wenn man einen deutlichen Vitamin C-Mangel hat. Ein Esslöffel Hagebutten Mus deckt den Vitamin C-Bedarf eines Erwachsenen.
Hagebuttenmarmelade auf dem Brot ist zwar nicht ganz so gehaltvoll, aber eine gesunde und wohlschmeckende Abwechslung auf dem Frühstückstisch.
Fortsetzung folgt
Eure Sweety
Es gibt auch verschiedene Sorten der Eberesche. Manche sind sehr bitter und daher nicht so gut für die Marmelade-Bereitung geeignet. Die Sorte "Mährische Vogelbeere" ist weniger bitter und deshalb sehr gut geeignet. Die mährische Vogelbeere ist die Kulturform der Eberesche. Sie ist daher häufig an Straßen und Plätzen in Siedlungen zu finden.
Durch ihre Bitterstoffe und die Gerbstoffe ist die Eberesche wirksam gegen Probleme des Verdauungssystems, insbesondere der Gallenfunktion.
Auch zur Regulierung der Verdauung kann man die Eberesche einsetzen, denn sie hilft sowohl gegen Durchfall als auch gegen Verstopfung.
Außerdem hilft die Eberesche gegen Bronchitis und Lungenleiden, sogar bei Lungenentzündung kann sie hilfreich sein. Für diesen Zweck verwendet man die Eberesche am besten frisch gepresst als Saft mit Honig.
Ein etwas exotischer Einsatzzweck der Eberesche ist der grüne Star. Hier ist nicht sicher, ob man sich auf die Wirkung verlassen kann, aber man kann es immerhin ausprobieren.
In Zeiten, wo Vitamin C knapp ist, kann die Eberesche auch gegen Vitamin C Mangel helfen.
Ob die Eberesche roh giftig ist, ist umstritten, gekocht und getrocknet ist sie zumindest nicht giftig. Vor starken Dosierungen in roher Form bewahrt auch der herbe Geschmack, daher ist es eher unwichtig, ob die Eberesche roh in hoher Dosierung giftig sein könnte.
Der Weißdorn
Der Weißdorn enthält eine Vielzahl unterschiedlicher Substanzen, die wohl zusammenwirken, um die einzigartige Wirkungsweise des Weißdorns zu erzielen.
Das Besondere der Weißdorn-Wirkung ist, dass das Herz gestärkt wird, und praktisch keine Nebenwirkungen auftreten.
Durch den Weißdorn werden die Blutgefäße erweitert und dadurch die allgemeine Durchblutung verbessert, vor allem die des Herzens. So kann der Weißdorn auch gegen Herzinfarkt vorbeugen.
Eine weitere Besonderheit des Weißdorns ist, dass er den Blutdruck reguliert, das heißt zu hoher Blutdruck wird gesenkt und zu niedriger Blutdruck wird erhöht.
Er kann also auch Menschen mit niedrigem Blutdruck helfen, für die es nur wenige wirksame Heilpflanzen gibt.
Als Nebeneffekt wirkt der Weißdorn leicht beruhigend, was unter anderem bei nervösen Herzbeschwerden hilfreich ist.
Die Wirkung des Weißdorns setzt eher langsam ein, weshalb man den Weißdorn eine Weile anwenden muss, bevor man die Wirkung deutlich spürt. Dann kann man ihn langfristig nutzen, um eine dauerhafte Wirkung zu erzielen.
Die Wirkung des Weißdorns ist in wissenschaftlichen Studien so gut untersucht worden, dass die Kommission E ihn für die Behandlung von Herzinsuffizienz empfiehlt.
Sweety
Ein interessanter Thread! Liebevoll gemacht. Danke Sweety.
Das Hagebutten-Kompott von meiner Mutter war derart köstlich, daß ich es nie vergessen habe , aber zu bequem bin, es nach zu kochen.
Dazu muß man sie erstmal sammeln und sich zerkratzen und zerstechen lassen.
Dann muß man sie halbieren und auspulen, was eine Strafarbeit ist die in Juckreiz Attacken ausarten kann.
Dann gründlich waschen und mit Wasser und entsprechender Menge Zucker auf dem Herd vor sich hin köcheln lassen.
Das ergibt ein herrliches Kompott, das in Gläsern abgefüllt als Vitamin C Stoß im Winter diente.
Mein armes Mütterchen mußte sich beim Sammeln auch mal den Vorwurf gefallen lassen, "sie würde den Vögeln ihre Nahrung stehlen*, dafür tut sie mir heute nach Jahrzehnten noch Leid, sie war ein Krebs und sehr sensibel und ließ sich schnell einschüchtern.
Heute gehört die Hagebuttenmarmelade zu meinen LieblingsAufstrichen auf mein Morgenbrötchen.
Sonntagsgrüße
@Caya!
Nun die Natur schenkt uns zwar sehr viel, aber es ist auch mit Arbeit verbunden. Diese Arbeit, so empfinde ich es, ist aber gleichzeitig eine Wertschätzung, eine Form von Dankbar, so reich beschenkt worden zu sein.
Vielleicht ist dir dann kommt dir dann das Rezept für einen Schlehenlikör gelegen:
Zutaten:
300 g Schlehen, gut ausgereift
1 Stange Zimt
1Bio-Orange, die dünn geschälte Schale davon
12Gewürznelken
½ Liter Wodka
250 g Kandiszucker
Zubereitung:
Die Schlehen mit einer Nadel einstechen und über Nacht in den Tiefkühler geben, damit der herbe Geschmack verschwindet.
Noch gefroren mit den übrigen Zutaten in ein Glas geben und gut durchschütteln. Für 6 Wochen an ein Fenster in der Nähe eines Heizkörpers stellen. Von Zeit zu Zeit aufschütteln.
Durch einen Kaffeefilter gießen und in kleine Flaschen füllen. Kühl lagern.
Schlehenlikör sollte gut gekühlt serviert werden.
An einem trüben Novemberabend, bringt er gute Laune in das Herz.
In ein kleines dekoratives Fläschchen abgefüllt, ein schönes Mitbringsel zu einem Adventskaffee.
Schönen Sonntag noch
Sweety
Einen schönen Start in die Woche wünsche ich allen!
Bei vielen Menschen lässt im Alter die Kraft des Herzens nach. auch die Durchblutung des Herzmuskels lässt dann oft zu wünschen übrig.
Dennoch muss man nicht immer gleich zu starken Herzmitteln greifen. Es gibt mehrere Heilpflanzen, die das Herz auf sanfte Weise stärken können, allen voran der Weißdorn.
Hier folgt eine Teemischung, mit der man auf milde Weise das Herz stärken kann. Auch einem Herzinfarkt wird damit vorgebeugt, weil die Durchblutung verbessert wird.
Weißdorn-Apfelmus
Zutaten
•800 g Äpfel
•400 g Weißdornfrüchte
•75 ml Apfelsaft
•1/2 TL Zimt
•Honig
So geht’s
1.Weißdornfrüchte und kleingeschnittene Äpfel im Apfelsaft 15 Minuten weichkochen.
2.Die zerfallene Fruchtmasse durch ein Sieb passieren und mit Zimt abschmecken. Nach Bedarf mit Honig süßen.
Das Mus kann pur als Dessert verwendet werden oder man reicht es zu Waffeln. Es kann auch in einen Muffin- oder Rührkuchenteig eingearbeitet werden.
Weißdorn-Likör
Zutaten
•300 g Weißdornfrüchte
•100 g frische Blätter der Zitronenverbene (ersatzweise Melisse)
•1 Liter Korn
•1 Vanilleschote
Für die Zuckerlösung:
•200 g Zucker
•150 ml Wasser
So geht’s
1.Weißdornbeeren über Nacht in die Gefriertruhe legen.
2.Mit kleingeschnittener Verbene und zerkleinerter Vanille in ein Schraubglas geben und drei Wochen ziehen lassen.
3.Nach dem Abfiltern wird noch eine Zuckerlösung zugefügt. Dazu Zucker und Wasser 10 Minuten köcheln und dann abkühlen lassen. Den Likör in kleine Flaschen füllen und vor dem Genuss noch 3 Wochen reifen lassen.
Lasst es euch munden.
Eure Sweety
Ich hatte euch versprochen, euch ein natürliches Antibiotikum vorzustellen. Die folgende Beschreibung habe ich aus "Zentrum der Gesundheit https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ " ungekürzt entnommen.
Ich habe den Beitrag aufgeteilt, um das Lesen zu erleichtern.
Teil 1
" Das natürliche Antibiotikum
Wie schön wäre es, wenn man eine Art natürliches und nebenwirkungsfreies "Antibiotikum" ganz einfach selbst herstellen könnte, aus einfachen Zutaten, die man vielleicht sogar schon in der Küche hat. Die Rezeptur zu einem solchen Antibiotikum haben wir erstmals vor vier Jahren hier auf unserer Seite veröffentlicht. Seither haben uns sehr viele positive Erfahrungsberichte erreicht, die zeigen, dass das natürliche Antibiotikum einen wichtigen Platz in der Naturheilkunde verdient hat.
Auch wenn herkömmliche Antibiotika größtenteils ausschließlich Bakterien bekämpfen, so liegt der Vorteil im natürlichen Antibiotikum darin, nicht nur Bakterien zu bekämpfen (die in Form von Sekundärinfektionen auch bei ursprünglich virusbedingten Erkrankungen zusätzlich auftreten können), sondern bei mindestens zwei der Zutaten (Knoblauch und Ingwer) auch Viren. Zusätzlich stärken die Bestandteile des natürlichen Antibiotikums das Immunsystem so, dass es insgesamt mit Bedrohungen von außen besser zurecht kommt.
Die Grundrezeptur zu diesem Antibiotikum soll ihren Ursprung im Europa des Mittelalters haben, in einer Zeit, als die Menschen unter vielen Krankheiten und tödlichen Epidemien zu leiden hatten. Inwiefern es seinerzeit wirkte, ist jedoch leider nicht bekannt.
Warum das natürliche Antibiotikum zur Prävention eingesetzt wird
Natürlich ist die nachfolgend hergestellte Rezeptur nicht für lebensbedrohliche Akutfälle gedacht. Suchen Sie in einer solchen Situation in jedem Fall Ihren Arzt auf - nicht zuletzt deshalb, weil das natürliche Antibiotikum nach der Originalrezeptur zwei Wochen lang reifen muss. Es ist daher eher ein Mittel zur Prävention, z. B. in Zeiten, wenn Infekte grassieren.
Da die einzelnen Zutaten aber auch unfermentiert, also ungereift antibiotische Wirkung haben, ist es aus unserer Sicht nicht unbedingt nötig, die Mischung zwei Wochen stehen zu lassen. Im Akutfall können Sie das natürlich Antibiotikum daher immer auch unfermentiert verwenden - natürlich nicht als Alleintherapie, sondern immer nur begleitend zu der von Ihrem Arzt empfohlenen Therapie und selbstverständlich auch nur dann, wenn er nichts gegen die zusätzliche Einnahme des natürlichen Antibiotikums einzuwenden hat. Allerdings nehmen Sie dann natürlich nicht nur den Essig ein, sondern auch die Gemüse-/Kräutermischung, also 1 EL (oder welche Dosis Sie auch immer vertragen bzw. gewählt haben) der Gesamtmixtur.
Wenn Sie Essig nicht vertragen, können Sie auch die einzelnen fein geriebenen Zutaten in kleinen Mengen mischen und jeweils frisch einnehmen, allerdings aufgrund der Schärfe z. B. ins Dressing gemischt oder mit einem pflanzlichen Joghurt "verdünnt" oder in einen Brotaufstrich gemischt.
Das natürliche Antibiotikum bekämpft aufgrund der Eigenschaften seiner Zutaten viele verschiedenen Bakterienarten. Auch wirkt es gegen manche Parasiten und Pilze (z. B. Candida). Es verbessert überdies die Blutzirkulation und den Lymphfluss. Das Geheimnis sollen dabei weniger die einzelnen Zutaten sein, sondern vielmehr ihre Kombination. Erst im Zusammenspiel sollen sich die extrem wirksamen Eigenschaften gegen unzählige Krankheitserreger zeigen. "
Quelle: oben genannt
Der nächste Teil beschäftigt sich dann mit den Zutaten und der Herstellung
Eure Sweety
@SweetCaroline :
Das "Zentrum der Gesundheit" mag in vielem recht haben, dennoch sollte man wissen, dass im Hintergrund ein schweizer Konzern steht, dessen Hauptinteresse es ist, seine Produkte zu vermarkten.
( Zentr.d.G. ) ( Zen.d.G. )
Nagimaut