Plaudereien Merkwürdige Gedanken bei einer Trauerfeier,

Ja, da fällt mir so spontan ein:

Wat dem einen sin Uhl is, dat is dem andern sin Nachtigall -
also: was dem einen seine Eule, das ist dem andern seine Nachtigall.
(bevor hier wieder die Dialekt-Diskussion ausbricht)

oder ganz einfach ausgedrückt:

Leben und leben lassen!

auch wenn es sich in diesem Fall um eine Trauerfeier handelt.
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meli

Schön wärs, das mit dem "leben lassen". Dann wäre so mancher Thread hier unnötig.

Aber wie man sieht, kriegens manche halt nicht auf die Reihe, das mit dem leben lassen. Sie kommen sich so furchtbar überlegen vor, wenn sie über Sachen, die nicht ihrem Geschmack entsprechen, so richtig ablästern. ((

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eko

Ja,Hafel
auch ich habe den Abend genüsslich auf meiner Terrasse verbracht,den Vögeln weiter hinten im -Garten beim Baden auf der hochstehenden Vogeltränke,meinen Katzen beim Spiel am Kaskadenbrunnnen zugeschaut,
und im "Gartenradio" klasische Musik gehört!

Meine Zeit ist mir zu schade,um sie mit anschauen von derartigem Affentheater oder zuhören zu verplampern!

Gudrun

gudrun.

diese *affentheater* mag für vielen befremdlich sein.
immerhin ist ein bekannte persönlichkeit verabschiedet worden, und nicht herr/frau müllermayerschmitz.
wobei manch beerdigung hierzulande grenzt auch an ein lachnummer.

und diese *affentheater* war wichtig für die familie, freunde, egal wie es auf uns wirken mag,.....es ist ein andere kulturkreis.

schau dir mal den james bond film an, *living et die* an, dort kannst du ein beerdigungszug sehen in new orleans.
dass wäre für dich dann wohl vollends *affentheater*, zumal dort auch kein klassische musik gespielt wird.

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eleonore

Hallo eleonore,

Das mit dem Affentheater hat mich auch gestört und im Zusammenhang mit dem Eigenlob und dem Seitenhieb "Klassische Musik" bin ich solche Beiträge eh leid. Eine Erwiderung hab ich mir gespart. Was soll`s?

Vielleicht sollte man sich lieber Gedanken darüber machen, was in trauernden Menschen vor sich geht, die diesen Michael Jackson doch gar nicht gekannt haben? Dieser Michael Jackson hatte durch seine Musik Anteil an vielen Lebensläufen. Er erinnerte an schöne Stunden, beeinflußte sicher viele Lebensabschnitte. Trauer hat viel mit Ichbezogenheit zu tun, nicht umsonst spricht man beim Tod eines Menschen vom "schmerzlichem Verlust" für die Hinterbliebenen. Diesen Verlust spüren jetzt viele Fans und sie trauern um einen Teil ihres eigenen Lebens und daß sie von ihrem Idol keine Anregungen für ihr Leben mehr erwarten können.

Trauer ist keine Pflicht und kann nicht befohlen werden. Und es ist auch nichts Schlimmes dabei, wenn jemand nicht trauert, weil er/sie keinen Bezug zu dem Toten hatte. Und ob einem die Trauerfeier gefallen hat oder nicht, ob sie eine große Schow war, ob die Gäste ehrlich waren in ihrer Trauer oder nicht, alles egal. Der Respekt gehört zur Etikette und sei es nur darum, weil man sie beanspruchen möchte, wenn man selber trauert.

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adam

...im übrigen gibts auch im familiären Kreis kaum eine Beerdigung und dem drum herum, auf der nicht gelogen und geheuchelt wird.
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cundinamarca

ja angel,

und die todesanzeigen wie grabstein inschriften...........mein über alles geliebte/r mann/frau(jetzt ist der olle grantler/xanthippe weg).........honi soit qui mal y pense.
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eleonore

hallo ELEO

Der Bond-Film heißt "LIVE AND LET DIE" (Leben und Sterben lassen) und den heißen Dixie-Trauerzug finde ich auch klasse!

dutch,

asche auf mein haupt :o)))

schreib du mal schlaue beiträge, wenn in hintergrund horden von handwerker am fummeln sind :o))))
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eleonore

@eleo

ich wollte dich doch auch nicht korrigieren - nur das die anderen auch wissen was du meinst. schönes wochenende wünsch ich dir und schmeiß die handwerker rechtzeitig raus!