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Plaudereien Meine neue Heimat - Ich bin angekommen

myrja
myrja
Mitglied

Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von myrja
Heute mal zur Abwechslung wieder einige Fotos.

So sieht Essaouira außerhalb der Stadtmauer, hinter der die große Medina liegt, aus.









Unds hier war ich heute mit Didier zum Mittagessen.



In allen Restaurants gibt es vor dem bestellten Essen Oliven und Brot.



Das ist eine ganz Freche! Die faucht mich immer an, wenn ich ihr zu nahe komme. Wenn ich aber Abstand halte, lässt sie sich gerne auf kleines Gespräch ein.



Das ist noch eines von zwei Katzenkindern, die regelmäßig sich bei mir den Bauch vollschlagen. Du meine Güte, die kann vielleicht futtern ohne Ende!



Myrja
pippa
pippa
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von pippa
als Antwort auf myrja vom 29.07.2015, 22:31:10
In allen Restaurants gibt es vor dem bestellten Essen Oliven und Brot.


Davon wäre ich bereits satt - mehr bräuchte ich gar nicht, höchstens noch ein wenig Olivenöl.

Mmh, lecker!!!

Was haben die Katzenkinder nur für ein Glück, dass Du dort hingezogen bist.

Liebe Grüße
Pippa
schorsch
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pippa vom 30.07.2015, 14:26:32
...........Was haben die Katzenkinder nur für ein Glück, dass Du dort hingezogen bist.

Liebe Grüße
Pippa[/quote]

Ich bin überzeugt, dass dies über das Katzen-Buschtelefon bereits über 10 km verbreitet wurde! ()

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myrja
myrja
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von myrja
als Antwort auf schorsch vom 31.07.2015, 10:51:47
Ich will es nicht hoffen, Schorsch!

Bis jetzt jedenfalls sind es noch nicht mehr Katzen geworden. Sechs an der Zahlen reichen mir auch.

Myrja
myrja
myrja
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von myrja
28.07.2015

Wer nach seiner Mama schreit, ist eine wehleidige Tussy! Das hat Marokko längst erkannt. Warum sonst hat gerade mir der freundliche Ladenbetreiber dieses Spülmittel verkauft? Ok, es ist etwas anders geschrieben, schließlich bin ich ja im Ausland, da spricht man halt auch ausländisch. Aber man erkennt es doch sehr klar: „Doussy“ = „Tussy“!

Ich verspreche mich zu bessern, damit ich vielleicht mal ein Spülmittel namens „Super“ über den Ladentisch gereicht bekomme.

31.07.2015

Jetzt bin ich aber wirklich traurig. Ich hatte neben der Haustür eine Amaryllis gepflanzt, die mittlerweile schon mehrere Knospen hatte. Gerade habe ich entdeckt, dass die Pflanze um die Hälfte gekürzt wurde und somit alle Knospen weg sind. Ich hatte mich so sehr über die bald blühende Pflanze gefreut! Wer macht so etwas? Hat ein Tier sie abgefressen oder war es ein Mensch, der sie gekürzt hat? Verdammt – ich könnte heulen!

Um mich abzulenken von dieser traurigen Tatsache, habe ich mich, wie jede Frau, auf Einkaufstour begeben. Neiiiin, glaubt mir, ich habe keine Schuhe gekauft, nur esssbare Dinge. Obwohl – Schuhe könnte ich auch gebrauchen. Meine Lieblingssandalen, vor Jahren mal für teures Geld in Holland gekauft, haben mir gleich in den ersten Tagen hier versagt und sind still und leise verschieden. Tja, die Wege und Straßen haben hier kein europäisches Niveau, leider!

Oh, Käfer gibt es hier auch. Einen dicken, großen Käfer habe ich schon gestern Abend in meinem Wohnzimmer entdeckt. Nun war er schon wieder da. Der will mich wohl ärgern. Haha, der wusste nicht, dass sich eine große Dose Insektenspray in meinem Besitz befindet. Damit habe ich das ganze Wohnzimmer ausgesprüht, bevor ich die Ladenbetreiber besuchte. Mal schauen ob er morgen auch noch frech hier durch Zimmer rennt oder sich endlich beleidigt nach draußen verzogen hat.

Myrja
Christine5
Christine5
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von Christine5
als Antwort auf myrja vom 31.07.2015, 17:09:51
Guten Morgen Myrja,

mit Vergnügen schaue ich morgens nach Neuigkeiten aus Marokko, und ich lese wie Du den Widrigkeiten des Alltags begegnest. Ich wünschte der Verkäufer reichte Dir bald ein Spülmittel namens "Super-Lady" über die Ladentheke.
Sei nicht allzu traurig, auch hier gibt es tierische und menschliche Blumenliebhaber die nicht gesehen werden wollen und Deine Pflanze schiebt hoffentlich schnell einen neuen Blütenstängel nach.

Danke für die Fotos. Diese gefärbten Faserbündel was ist das und wozu benötigt man diese? Ist das so etwas wie eine Seilerei? Auf Sri Lanka sah ich Frauen und Kinder in bestialisch stinkenden Schlammlöchern stehen welche Kokosnuss-Schalen tagelang mit bloßen Füßen betrampelten, um die Fasern für Seile zu gewinnen. Wie Haufen blonder Haare lagen die Fasern nach dem Trocknen da. Mädchen drehten diese mit Gerätschaften, die man hier gelegentlich auf Mittelalter-Märkten sieht, zu Seilen.

Gern würde ich bei unerwartet eintretenden Reichtum die Leute ganzer Ortschaften in den Flieger setzen, damit sie die Gelegenheit haben über den heimischen Tellerrand blicken zu können. Zu viele hatten und haben diese Möglichkeit aus finanziellen Gründen nicht und ich sehe auch darin einen der Gründe für Fremdenfeindlichkeit.

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myrja
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von myrja
als Antwort auf Christine5 vom 01.08.2015, 05:15:47
Guten Morgen Christine,

diese bunten Fasern, so wwurde mir gesagt, sind Kissenfüllungen für sehr große Sofakissen, die als Rückenpolster auf den bettähnlichen Sofagestellen verwendet werden.

Ich gebe Dir recht, könnten die Menschen mehr in ihnen fremde Länder und Kontinente reisen und die dortigen Lebensgewohnheiten kennenlernen, wäre die Fremdenfeindlichkeit, die zum Teil aus Angst vor dem Fremden entsteht, vielleicht nicht ganz so hoch.

Myrja
myrja
myrja
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von myrja
01.08.2015

Puh! Schreck in der Morgenstunde! Habe eben das Katzenfutter fertig gemacht und rausgestellt und alle Katzen waren fröhlich am futtern. Plötzlich düsten die Katzen in allen Richtungen davon. Da ich schon geduscht hatte, die Haare gewaschen und auch sonst eigentlich ordentlich aussah, konnte es wohl nicht an mir liegen.

Da sah ich es – DAS Ungeheuer! Sehr groß und schwarz kam ES auf die Haustür zu. ES war ein gut gebauter, wohlgenährter Schäferhund, der die Katzen und auch mich in Panik versetzte. Sein Herrchen trabte in großem Abstand hinterher.

Als dieser, eigentlich sehr schöne Hund, an meiner Haustür vorbei war, kamen die Katzen langsam aber vorsichtig wieder und fraßen weiter. Ich schloss die Haustür hinter mir und widmete mich voller Genuss meinem Becher Kaffee.

Aber die Ruhe war nur von kurzer Dauer. Ich hörte ein Geräusch, das klang, als ob jemand die Futterschüssel draußen über den Boden schob. So war es auch. Das Untier war wieder da und freute sich mächtig über das Katzenfutter, das es genüsslich fraß.

Ich machte „Ksch ksch, ksch“ und wedelte hilflos und äußerst vorsichtig mit der Hand in seine Richtung. Schließlich stand die Futterschüssel direkt an der Türschwelle, demzufolge auch dieser Schäferhund direkt vor mir. Ich betone noch einmal, er war sehr, sehr, sehr groß! Gott sei Dank kam sein Herrchen dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, vorbei und rief den Dieb weg vom Napf.

Mittlerweile ist mein Kaffee nur noch lauwarm und nicht unbedingt ein Genuss. Werde mir wohl schnell mal eine neue Tasse Kaffee aufbrühen.

Myrja
ehemaligesMitglied33
ehemaligesMitglied33
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von ehemaligesMitglied33
als Antwort auf myrja vom 01.08.2015, 09:47:57


Liebe Myrja, klara und klardoch,
lach so, natürlich bist Du noch lange
nicht angekommen. Deine Marokko-Runde
ist eine Station in Deinem Leben, Du
wirst noch viel erleben, Dein Wolf mit
den sieben Geißlein sind stellvertretend.
Egal-egalissimo,
jetzt bekenne ich, war mal "der Schatz" von
Willy Schneider, leidergottes verstorben,
ich liebte ihn aus allen Poren, er war ein
wunderbarer Liebhaber, und sag mir, wo die
Blumen sind...
Myrja, nimm´s leicht und bleib frei und binde
Dich nicht, ... schmunzelt la Witta
myrja
myrja
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaligesMitglied33 vom 01.08.2015, 12:06:24
Halli hallo Witta,

wow! Willy Schneider, das ist toll!
Ich habe es nie weitergebracht als zu einem Schlagzeuger einer ziemlich unbekannten Band.

Mach Dir keine Sorgen, ich binde mich bestimmt nicht mehr, seit ich weiß, wie schön Freiheit sein kann.

Falls Du denkst, Didier sei so was wie ein Liebhaber, irrst Du. Er ist mir nur ein guter Freund, der da ist, wenn ich ihn brauche.

Ich weiß nicht, was das Leben mir noch so bietet. Jedenfalls bin ich im Moment wunschlos glücklich!

Wünsche Dir und allen hier im ST und eigentlich der ganzen Menschheit ein wunderschönes Wochenende und immer gute Freunde.

Myrja

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