Plaudereien Meine neue Heimat - Ich bin angekommen

Aber ich habe jetzt eine günstige Möglichkeit entdeckt, billig nach Deutschland zu telefonieren. Eine Stunde Deutschlandgespräch kostet mich nur etwas unter 5 Euro. Da habe ich eine Woche Zeit das zu vertelefonieren. So halte ich nicht nur über Post und Internet Kontakt, sondern kann auch mal ihre Stimmen hören. Das tut gut!

Hallo Myrja,

das kann ich nachvollziehen. Bei meinen Aufenthalten in Kenia hatte ich jeden Samstag Kontakt mit meinem Bruder per Skype. Eine Stunde im Internet Cafe kostet dort umgerechnet unter 1 Euro und so kann man ausgiebig telefonieren.
Vielleicht ist das ja auch für dich eine Möglichkeit.

Kirk

"Für mich war aber von Anfang an klar, ins Bett kommt sie mir nicht. Da wollte ich hart wie Stahl bleiben. Also habe ich ihr Bettchen und ihr Katzenklo abends nach oben in mein Zimmer geschleppt und Hexe darauf aufmerksam gemacht, dass sie ein eigenes Bett hat."
Ja, ja
"Also wurde ich mal wieder butterweich, von stahlhart war da nichts mehr zu entdecken bei mir. Sie durfte mit ins Bett. Ich packte sie auf die rechte Seite. Auf der linken Seite wollte ich nun endlich schlafen. Denkste! Sie kam
gleich angeschlichen, legte sich so halb auf mein Gesicht und schnurrte mir direkt in mein Ohr. Ich glaube, es hat Stunden gedauert bis ich endlich einschlief. Nun ist es so, dass sie sich einen festen Platz hautnah bei mir im Bett erobert hat."
Wusste ich es doch , irgendwann und irgendwie kriegen sie uns alle.
Nur gut dass Du nicht Esel und Kamel adoptiert hast, gell
Bruny, die Dir alles Gute wünscht!

Hier die bildhafte Beschreibung von Hexes "Bergbesteigung":

Erst mal schauen ob der Weg frei ist.


Dann zügig nach oben klettern.


Geschafft! Auf dem Lieblingsplatz angekommen.


Myrja

Oben angekommen sagt der Blick eindeutig: un nuuu?
Herrlich die kleine Hexe
Bruny

Wie bezaubernd doch eine Hand voll Leben sein kann.
Pass nur gut auf, dass Du sie nachts nicht mal platt machst, myrja.

Den Farben nach zu urteilen ist die kleine Hexe eine Glückskatze - und sie hat Dich, liebe Myrja, ausgewählt! Besser geht's nicht
Knuddel sie mal von mir.

Grüßle
Luchs

[i]

Jetzt habe ich alle Seiten gelesen.
Das braucht Zeit ;)
Toll fand ich Deine Berichte und ersten Eindrücke
aus Deiner neuen Heimat.
Von meinen Reisen weiß ich, wie schön es dort
ist. Und dann die vielen Gerüche!!!

Beim Lesen musste ich oft schmunzeln und auch laut
lachen ;)

Ich finde es toll,wie Du Dich um die Kätzchen kümmerst.
Auch ich habe täglich Besuch einer lieben Katze, die schon mal vorwurfsvoll durch das Fenster schaut, wenn ich sie
später füttere ;)

Bitte, berichte weiterhin von Deinen Erfahrungen, Eindrücken und Erlebnissen.

LG
desiree

Schleswig-Holstein(desiree)

Myrja,schau gut hin, damit Du weißt, was Fritzchen und Hexe aushecken können

LG Luchs

Hallo liebe Myrja, wie geht es Dir mit Deiner kleinen Kletterin? Ist alles gut? Ein paar Tage ohne Deine Berichte und schon mache ich mir Gedanken.
Ich finde es so lieb, dass sich im ST sogar um Aufzuchtfläschen liebevoll gekümmert wird. Hoffentlich erhältst Du alles rechtzeitig, um der kleinen Hexe helfen zu können. Sicher versucht sie am Futter der Großen zu naschen, aber ich denke, dass ihre Organe ähnlich wie bei einem Säugling für diese Nahrung noch nicht ausgereift sind.
Fritzchen wird sich hoffentlich wieder einkriegen und friedlich die Kleine akzeptieren, wenn er merkt das Futter reicht auch für ihn. Bei Freigängern ist es wohl so, dass fremder Nachwuchs von unkastrierten Katern getötet wird.

Margit schrieb einmal von ihrem Albtraum. Allmählich kann ich diesen auch bekommen trotz aller Zuversicht und Optimismus. Gestern in den späten Abendstunden sah ich kurzzeitig, wie afrikanische Flüchtlinge an Marokkos Grenzen zurückgetrieben oder ins Landesinnere (wohin) abtransportiert werden. Ich finde heute noch keine Worte und bin am verdauen des Gesehenen.

Es tut weh wieder Stacheldraht, Zäune und Mauern erleben zu müssen. Diese sperren andere nicht nur aus, sondern mich auch wieder ein.

13.11.2015

Aktuelles von der Katzenfront!

Hexe entwickelt sich zu einer kleinen Nervensäge, aber einer liebenswerten. Sie spielt mit allem was sie auf ihren Kontrollgängen durchs Haus findet. Wie sie da so lang stakst oder bei der Treppe unten vorsichtig um die Ecke schaut, wenn ich oben bin, ist einfach allerliebst. Sie verfolgt mich auf Schritt und Tritt. Sitze ich vor dem Laptop, sitzt sie auf meinem Schenkel oder liegt hinter mir, fest an mich geschmiegt.

Sie ist wie ein Kleinkind, das die Welt entdeckt und genau so schwer zu beaufsichtigen.

Im Bett ist sie jetzt etwas rücksichtsvoller geworden. Sie lässt mir mein Kopfkissen und schnurrt mir nicht mehr lautstark in die Ohren, sondern legt sich ganz lieb neben mich. Ich bin total verknallt in dieses kleine Biest.

Ich habe jetzt Juniorfutter von Whiskas für sie besorgt, nachdem sie die Babymilch komplett abgelehnt hat. Das marokkanische Katzenfutter scheint es nicht für junge Katzen zu geben. Hexe ist ganz verrückt nach dem Whiskas-Futter. Sie frisst, geht zur Toilette und frisst weiter.

Der Bauch ist schon etwas weicher geworden. Werde in 1 – 2 Wochen noch einmal eine Wurmkur mit ihr machen. Selbstverständlich bekam und bekommt auch wieder Fritzchen eine Wurmkur.

Fritzchen ist gestern schon etwas lockerer geworden und hat im Beisein von Hexe seinen Napf leer gefressen und hat seine Streicheleinheiten genossen. Bisher hat er nur kurz was gefressen und wollte dann sofort wieder nach Draußen. Ich füttere immer beide gleichzeitig, damit kein Futterneid aufkommt. Ich denke, mit der Zeit gewöhnen die Zwei sich aneinander.

Vor meiner Haustür nimmt die Anzahl der hungrigen Katzen zu. Immer wieder entdecke ich eine neue Katze dabei. Wenn ich reich wäre, würde ich ein Katzenhaus eröffnen, wo die armen Tiere gut versorgt würden. Aber das bleibt ein Traum – leider!

Gestern ist ein deutsches Ehepaar hierher gezogen, das ich schon kannte und mit dem ich mich gut verstehe. Beide waren ja im Oktober schon mal zur Vorbereitung ihres Umzugs schon mal hier.

Ansonsten ist mein Alltag wie immer. Ich habe mich an die marokkanischen Lebensbedingungen gewöhnt. Meine Hibiskus ist wieder abgefressen worden, auch wie immer.

Es ist einfach so, der Alltag hat mich eingeholt. Da gibt es nicht mehr so viel Neues zu berichten. Darum werden meine Berichte von hier auch nicht mehr so häufig erscheinen, wie in der ersten Zeit. Aber wenn sich was tut, erfahrt ihr es natürlich.

Myrja