Plaudereien Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
Hallo Schorsch, in Dortmund hat es
geblitzt und gedonnert, mein Cousin
rief grade an, ein alter Uboot Mann, ich
spreche so gerne mit ihm, er erzählt
mir von früher, von seinen Fahrten auf
dem Boot und sagt immer, es sei genauso
gewesen wie mit Jürgen Prochnow, ...
mein kleiner GardeOffizier,
für Dich noch einen Tipp:
Wenn’s vorne juckt und hinten beißt,
nimm Klosterfrau Melissengeist.
Doch der Pfarrer Siegmund Kleist
pfeift auf den Melissengeist.
„Denn“, sagt er und lächelt schlau,
„mir genügt die Klosterfrau!“...
von wem das ist, ich weiß es nicht,
Und außerdem, ich wäre so gern Mutter
Oberin geworden, lächelt Witta
geblitzt und gedonnert, mein Cousin
rief grade an, ein alter Uboot Mann, ich
spreche so gerne mit ihm, er erzählt
mir von früher, von seinen Fahrten auf
dem Boot und sagt immer, es sei genauso
gewesen wie mit Jürgen Prochnow, ...
mein kleiner GardeOffizier,
für Dich noch einen Tipp:
Wenn’s vorne juckt und hinten beißt,
nimm Klosterfrau Melissengeist.
Doch der Pfarrer Siegmund Kleist
pfeift auf den Melissengeist.
„Denn“, sagt er und lächelt schlau,
„mir genügt die Klosterfrau!“...
von wem das ist, ich weiß es nicht,
Und außerdem, ich wäre so gern Mutter
Oberin geworden, lächelt Witta
18.09.2015
Bei mir entwickelt sich gerade eine ausgeprägte Kinderallergie. Im Allgemeinen mag ich ja die lieben Kleinen, meistens jedenfalls, aber nicht immer alle.
Doch heute steigt mein Blutdruck ganz gefährlich. Seit geschlagenen vier Stunden toben draußen vor meinem Haus ca. 8 – 10 Jungs rum, die dauernd, ohne Pause, lautstark jäääää und hooooo brüllen. Gerade höre ich den Ersten heulen und eine keifende, hohe Frauenstimme mischt sich ein. Hoffentlich ist das das Ende des heutigen Auslaufs der Jungs!
Eine wohltuende Stille macht sich breit. Ich verstehe wieder jedes Wort des Filmes, den ich bisher ohne Ton schauen musste. Danke, liebe Frauenstimme!
Gestern hat mir Didier um meine drei Pflanzen, die mittlerweile erheblich kleiner geworden sind durch die gefräßigen Tiere hier, runde „Käfige“ aus Gitterdraht gebaut. Da haben die Esel, die letzte Nacht mal wieder unsere Straße lang gelaufen sind aber dumm geguckt. War nichts mehr mit bei Michaela Blumen fressen! Didier meint allerding ich sollte jetzt Hühnereier in die Käfige legen. Die Sonne würde sie ausbrüten und ich hätte jeden Tag frische Eier. Ich bin doch nicht blöd! Hühnereier bringt der Osterhase doch fertig gekocht!
Ich habe mich entschlossen, nächsten Monat doch eine vollautomatische Waschmaschine zu kaufen. Meine jetzige frisst meine Kleidung. Nach jeder Wäsche entdecke ich, dass sie sich wieder ein paar Löchlein mehr in meinen Shirts vorgearbeitet hat. Meine Frotteetücher werden immer dünner, weil sie meint, sie müsste sie rasieren. Dabei ist das doch gar nicht ihre Aufgabe! So ein dummes Ding! Nein, diese Maschine hat in meinem Haushalt nichts zu suchen. Ich kündige ihr zum Anfang des nächsten Monats.
Myrja
Bei mir entwickelt sich gerade eine ausgeprägte Kinderallergie. Im Allgemeinen mag ich ja die lieben Kleinen, meistens jedenfalls, aber nicht immer alle.
Doch heute steigt mein Blutdruck ganz gefährlich. Seit geschlagenen vier Stunden toben draußen vor meinem Haus ca. 8 – 10 Jungs rum, die dauernd, ohne Pause, lautstark jäääää und hooooo brüllen. Gerade höre ich den Ersten heulen und eine keifende, hohe Frauenstimme mischt sich ein. Hoffentlich ist das das Ende des heutigen Auslaufs der Jungs!
Eine wohltuende Stille macht sich breit. Ich verstehe wieder jedes Wort des Filmes, den ich bisher ohne Ton schauen musste. Danke, liebe Frauenstimme!
Gestern hat mir Didier um meine drei Pflanzen, die mittlerweile erheblich kleiner geworden sind durch die gefräßigen Tiere hier, runde „Käfige“ aus Gitterdraht gebaut. Da haben die Esel, die letzte Nacht mal wieder unsere Straße lang gelaufen sind aber dumm geguckt. War nichts mehr mit bei Michaela Blumen fressen! Didier meint allerding ich sollte jetzt Hühnereier in die Käfige legen. Die Sonne würde sie ausbrüten und ich hätte jeden Tag frische Eier. Ich bin doch nicht blöd! Hühnereier bringt der Osterhase doch fertig gekocht!
Ich habe mich entschlossen, nächsten Monat doch eine vollautomatische Waschmaschine zu kaufen. Meine jetzige frisst meine Kleidung. Nach jeder Wäsche entdecke ich, dass sie sich wieder ein paar Löchlein mehr in meinen Shirts vorgearbeitet hat. Meine Frotteetücher werden immer dünner, weil sie meint, sie müsste sie rasieren. Dabei ist das doch gar nicht ihre Aufgabe! So ein dummes Ding! Nein, diese Maschine hat in meinem Haushalt nichts zu suchen. Ich kündige ihr zum Anfang des nächsten Monats.
Myrja
Myrja, virtuelle Freundin, Vielmals
ein Dankeschön, wie offen und ehrlich
Du schreibst, niemals mit Schönfärberei,
einfach so aus dem Herzen, manchmal mit
Scherzen, ich erkläre jetzt, dass "meine
neue Heimat - ich bin angekommen--- mein
Lieblingsfaden ist. Möge er noch lange
bestehen!!!
Ja, Myrja, mit den Kindern -- loooooool---
das ist so was. Unsere FÜNF waren die Lustigsten,
aber Null Bilderbuch oder die Frömmsten.
Was hab ich da alles erlebt!!! Die Busen der
Nachbarinnen haben gebebt. Erinnerungen, bald
kommen sie verstärkt im schönen Herbst, ich freue
mich auch schon auf die Advents- und Weihnachtszeit.
Myrja, warst Du auch mal im Feierabend? Die "guteFrau"
erinnert mich an Dich, LoveGreeeeeeeeeting out of
Dortmundeee..., Witty-Witta-Marie
ein Dankeschön, wie offen und ehrlich
Du schreibst, niemals mit Schönfärberei,
einfach so aus dem Herzen, manchmal mit
Scherzen, ich erkläre jetzt, dass "meine
neue Heimat - ich bin angekommen--- mein
Lieblingsfaden ist. Möge er noch lange
bestehen!!!
Ja, Myrja, mit den Kindern -- loooooool---
das ist so was. Unsere FÜNF waren die Lustigsten,
aber Null Bilderbuch oder die Frömmsten.
Was hab ich da alles erlebt!!! Die Busen der
Nachbarinnen haben gebebt. Erinnerungen, bald
kommen sie verstärkt im schönen Herbst, ich freue
mich auch schon auf die Advents- und Weihnachtszeit.
Myrja, warst Du auch mal im Feierabend? Die "guteFrau"
erinnert mich an Dich, LoveGreeeeeeeeeting out of
Dortmundeee..., Witty-Witta-Marie
Witta, Du fröhliches Geschöpf,
es freut mich, dass Dir mein Faden so gut gefällt. Mir gefällt er auch, weil hier noch kein einziges böses Wort gefallen ist, weil sich alle gut verstehen, Homur haben und fröhlich sind. Schön, wenn ich ein bisschen dazu beitragen kann.
Tja, die lieben Kinderlein! Davon habe ich vier an der Zahl. Drei Jungs und ein Mädchen. Natürlich war da auch sehr oft die Hölle los. Aber man wird ja nicht jünger und wenn so ein Gechrei, das immer gleichbleibend, fast monoton, über Stunden dauert und das direkt vor dem ebenerdig liegenden Wohnzimmerfenster, das kostet schon Nerven.
Nun, ich lebe noch. So schnell haut mich nichts um. Mir ist Kindertoben immer noch lieber, als lautstarke Zankereien von Erwachsenen.
Ich muss gerade grinsen. Stelle mir bildlich die bebenden Busen Deiner Nachbarinnen und ihre damit einhergehende Aufregung vor.
Septembergrüße aus Marokko.
Myrja
es freut mich, dass Dir mein Faden so gut gefällt. Mir gefällt er auch, weil hier noch kein einziges böses Wort gefallen ist, weil sich alle gut verstehen, Homur haben und fröhlich sind. Schön, wenn ich ein bisschen dazu beitragen kann.
Tja, die lieben Kinderlein! Davon habe ich vier an der Zahl. Drei Jungs und ein Mädchen. Natürlich war da auch sehr oft die Hölle los. Aber man wird ja nicht jünger und wenn so ein Gechrei, das immer gleichbleibend, fast monoton, über Stunden dauert und das direkt vor dem ebenerdig liegenden Wohnzimmerfenster, das kostet schon Nerven.
Nun, ich lebe noch. So schnell haut mich nichts um. Mir ist Kindertoben immer noch lieber, als lautstarke Zankereien von Erwachsenen.
Ich muss gerade grinsen. Stelle mir bildlich die bebenden Busen Deiner Nachbarinnen und ihre damit einhergehende Aufregung vor.
Septembergrüße aus Marokko.
Myrja
20.09.2015
Weiß gar nicht wo ich heute mit erzählen anfangen soll. Am Besten mache ich das schön der Reihe nach.
Also, letzte Nacht gegen halbdrei bekam ich angekündigten Besuch von einer Deutschen, die nun 10 Tage bleibt und mein Gästezimmer sozusagen einweiht. Sie ist total begeistert von dem Zimmer. Da muss ich also einrichtungsmäßig etwas richtig gemacht haben. Da klopf ich mir mal eben selbst tüchtig auf die Schulter!
Morgens kam dann Didier vorbei. Regina, so heißt mein Besuch, hat sich entschlossen für 3 Tage einen Leihwagen zu mieten und Didier sollte der Chauffeur sein. Nach dem Frühstück bei mir haben wir Liljane abgeholt und sind dann erst mal zusammen mit dem Bus nach Essaouira reingefahren.
Das war ein Gequetsche in dem Bus. Da hieß es Bauch einziehen, möglichst nicht atmen wegen Platzmangel, sich irgendwo notdürftig festhalten und hoffen, dass man heil ankommt. Wir sind heil angekommen. Um Regina den Atlantik zu zeigen, sind wir die ganze lange Promenade nach Essaouira reinspaziert, haben uns mit Geld beim Geldautomaten, der sogar funktionierte, eingedeckt. Damit ging es zielstrebig Richtung Hafen, durch die Medina, in unser Stammrestaurant zum Mittagessen, denn mittlerweile war es schon halbeins und wir hatten alle vier Hunger.
Wohl genährt ging es dann zum Bab Dukalla, das alte Stadttor auf der anderen Seite der Medina. Unterwegs habe ich noch Brot und, gaaanz wichtig, Nana, die marokkanische Minze gekauft. Denn Regina und ich freuten uns schon auf den abendlichen marokkanischen Tee.
Außerhalb von Bab Dukalla setzen wir drei Weibsen uns in ein Café, während Didier das Auto besorgte.
Noch einmal kurz nach Hause Brot und Nana abladen und dann fuhren wir nach Sidi Ghauki.
Ein winzig kleiner Ort mit einem unglaublich langen Sandstrand, Kamelen und Pferden. Gertrude, falls Du das hier liest, da war so ein wilder Reiter unterwegs und ich musste sofort an Dich denken und habe innerlich ganz frech vor mich hingegrinst.
Wir Weibsen haben unsere Schuhe ausgezogen und hatten zum ersten Mal richtigen Kontakt mit dem Atlantik. „Huch“ sagte ich, ich hatte ganz vergessen, dass Atlantikwasser kälter ist als das Mittelmeerwasser. Trotzdem haben wir sofort beschlossen, dass wir in den nächsten Tagen noch einmal da hin fahren um einen Badetag einzulegen.
Auf der Rückfahrt haben wir Ziegen beobachtet bei ihrer täglichen Nahrungsaufnahme. Sie fressen Argankerne und sind dafür regelrechte Kletterkünstler geworden. Aus den Argankernen wird in mühevoller Arbeit das Arganöl gemacht, das in der Kosmetik und auch beim Kochen verwendet wird.
Wieder Zuhause haben Regina und ich ein leckeres Abendbrot mit Tee, marokkanischem Brot, viel Butter und Honig genossen.
Und morgen geht es mit dem Auto den ganzen nach Sofi, eine Stadt am Atlantik, die etwas weiter weg liegt. Dort wird Badezeug gekauft und all’ die schöne Keramik, die in Sofi hergestellt wird, betrachtet. Wie ich mich kenne, kann ich mich wahrscheinlich wieder maal nicht beherrschen und werde vielleicht das ein oder andere Teil auch käuflich erwerben.
Ich freue mich auf morgen!
Myrja
Fotos vom heutigen Tag sind im Album Essaouira u. Sidi Ghauki zu sehen.
Weiß gar nicht wo ich heute mit erzählen anfangen soll. Am Besten mache ich das schön der Reihe nach.
Also, letzte Nacht gegen halbdrei bekam ich angekündigten Besuch von einer Deutschen, die nun 10 Tage bleibt und mein Gästezimmer sozusagen einweiht. Sie ist total begeistert von dem Zimmer. Da muss ich also einrichtungsmäßig etwas richtig gemacht haben. Da klopf ich mir mal eben selbst tüchtig auf die Schulter!
Morgens kam dann Didier vorbei. Regina, so heißt mein Besuch, hat sich entschlossen für 3 Tage einen Leihwagen zu mieten und Didier sollte der Chauffeur sein. Nach dem Frühstück bei mir haben wir Liljane abgeholt und sind dann erst mal zusammen mit dem Bus nach Essaouira reingefahren.
Das war ein Gequetsche in dem Bus. Da hieß es Bauch einziehen, möglichst nicht atmen wegen Platzmangel, sich irgendwo notdürftig festhalten und hoffen, dass man heil ankommt. Wir sind heil angekommen. Um Regina den Atlantik zu zeigen, sind wir die ganze lange Promenade nach Essaouira reinspaziert, haben uns mit Geld beim Geldautomaten, der sogar funktionierte, eingedeckt. Damit ging es zielstrebig Richtung Hafen, durch die Medina, in unser Stammrestaurant zum Mittagessen, denn mittlerweile war es schon halbeins und wir hatten alle vier Hunger.
Wohl genährt ging es dann zum Bab Dukalla, das alte Stadttor auf der anderen Seite der Medina. Unterwegs habe ich noch Brot und, gaaanz wichtig, Nana, die marokkanische Minze gekauft. Denn Regina und ich freuten uns schon auf den abendlichen marokkanischen Tee.
Außerhalb von Bab Dukalla setzen wir drei Weibsen uns in ein Café, während Didier das Auto besorgte.
Noch einmal kurz nach Hause Brot und Nana abladen und dann fuhren wir nach Sidi Ghauki.
Ein winzig kleiner Ort mit einem unglaublich langen Sandstrand, Kamelen und Pferden. Gertrude, falls Du das hier liest, da war so ein wilder Reiter unterwegs und ich musste sofort an Dich denken und habe innerlich ganz frech vor mich hingegrinst.
Wir Weibsen haben unsere Schuhe ausgezogen und hatten zum ersten Mal richtigen Kontakt mit dem Atlantik. „Huch“ sagte ich, ich hatte ganz vergessen, dass Atlantikwasser kälter ist als das Mittelmeerwasser. Trotzdem haben wir sofort beschlossen, dass wir in den nächsten Tagen noch einmal da hin fahren um einen Badetag einzulegen.
Auf der Rückfahrt haben wir Ziegen beobachtet bei ihrer täglichen Nahrungsaufnahme. Sie fressen Argankerne und sind dafür regelrechte Kletterkünstler geworden. Aus den Argankernen wird in mühevoller Arbeit das Arganöl gemacht, das in der Kosmetik und auch beim Kochen verwendet wird.
Wieder Zuhause haben Regina und ich ein leckeres Abendbrot mit Tee, marokkanischem Brot, viel Butter und Honig genossen.
Und morgen geht es mit dem Auto den ganzen nach Sofi, eine Stadt am Atlantik, die etwas weiter weg liegt. Dort wird Badezeug gekauft und all’ die schöne Keramik, die in Sofi hergestellt wird, betrachtet. Wie ich mich kenne, kann ich mich wahrscheinlich wieder maal nicht beherrschen und werde vielleicht das ein oder andere Teil auch käuflich erwerben.
Ich freue mich auf morgen!
Myrja
Fotos vom heutigen Tag sind im Album Essaouira u. Sidi Ghauki zu sehen.
Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Oh wie schön, dass Du so netten Besuch hast! So gerne wäre ich b ei Dir vorbei gekommen , aber ich schrieb Dir ja, warum es leider nicht klappte und ich war ganz traurig. Inzwischen sid wir alle wieder in Deutschland. Safi ist ganz ganz wunderschön. Die vielen Keramikgeschäfte und Werkstätten und Mosaike! Ihr müsst unbedingt auf die Hügel zu den Töpferwerkstätten. Das ist eine Pracht! Und die alten portugiesische Festungen und eine alte, nie fertig gestellte Kathedrale, die die Portugiesen gebaut haben. Muss man gesehen haben.
Schade, El Jadida ist noch mal so weit, von Essaouia 260km, aber da wäre ich gerne mit dir hin gefahren. Da gibt es eine einmalib beeindruckende Zitadelle, auch von den Portugiesen gebaut und sie wirkt wie ein Palast. Auch dort wurde für den Othello Film gedreht, wegen des einmalichen Lichts von oben, nur durch ein brunnenloch. Aber da kommst Du sicher auch noch hin. Ich wünsche Dir viel Spass mit Deinem Besuch, habt schöne Tage zusammen.
Schade, El Jadida ist noch mal so weit, von Essaouia 260km, aber da wäre ich gerne mit dir hin gefahren. Da gibt es eine einmalib beeindruckende Zitadelle, auch von den Portugiesen gebaut und sie wirkt wie ein Palast. Auch dort wurde für den Othello Film gedreht, wegen des einmalichen Lichts von oben, nur durch ein brunnenloch. Aber da kommst Du sicher auch noch hin. Ich wünsche Dir viel Spass mit Deinem Besuch, habt schöne Tage zusammen.
Myrya, ich lache vor Freude,--- Dir eine
gute Zeit mit der Freundin--- gedenket auch
jener, die vor Neid erblassen, sie gehen in
dunklen Gassen. Wir können es nicht allen Recht
machen. Boaaaaaaaaah, ich bin jetzt in den
Schmuddelgassen, was hab ich da verpasst???
Bin gleich mit NewLover am PhoenixSee, das ist
ein künstlicher See in Dortmund, wir haben hier
viele Gelegenheiten, zu eruieren, zu studieren,
zu erkennen IST ES MIR WERT...
Ein zauberhafter HerbstTag in Dortmund, ich fühle
mich so wohl, könnte heulen vor Glück, ---
unbekannterweise liebe und herzliche Grüßchen an
Regina-Freundin, - Königin-, nehmt einfach alles mit, der
LiebeGott hat´s geschickt, with Love from Witta
gute Zeit mit der Freundin--- gedenket auch
jener, die vor Neid erblassen, sie gehen in
dunklen Gassen. Wir können es nicht allen Recht
machen. Boaaaaaaaaah, ich bin jetzt in den
Schmuddelgassen, was hab ich da verpasst???
Bin gleich mit NewLover am PhoenixSee, das ist
ein künstlicher See in Dortmund, wir haben hier
viele Gelegenheiten, zu eruieren, zu studieren,
zu erkennen IST ES MIR WERT...
Ein zauberhafter HerbstTag in Dortmund, ich fühle
mich so wohl, könnte heulen vor Glück, ---
unbekannterweise liebe und herzliche Grüßchen an
Regina-Freundin, - Königin-, nehmt einfach alles mit, der
LiebeGott hat´s geschickt, with Love from Witta
Galerie(liwo63)
Hallo myrja......jetzt lese ich schon so lange Eure Beiträge und habe viel Freude daran.
Vor 3 J. war ich in Essa und dort in der Altstadt ist dieses Bild entstanden. ( 1 Paar dieser Schuhe habe ich an meinen Füßen)
Wir hatten 3 Wo. Agadir gebucht und sind von dort aus kreuz und quer durchs Land gefahren. Diese Ziegen, die in den Arganbäumen herumklettern, habe ich bestaunt und habe zugeschaut, wie dieses kostbare Arganöl gewonnen wird.
Es war ganz gewiss nicht das letzte Mal, daß wir dort waren.
Hast Du Dir Marrakesch schon angesehen?
Ich wünsche Dir weiterhin viel Glück in Deiner neuen Heimat und uns wünsche ich weitere herrliche Berichte.
Es grüßt Dich
LILO
Hallo myrja......jetzt lese ich schon so lange Eure Beiträge und habe viel Freude daran.
Vor 3 J. war ich in Essa und dort in der Altstadt ist dieses Bild entstanden. ( 1 Paar dieser Schuhe habe ich an meinen Füßen)
Wir hatten 3 Wo. Agadir gebucht und sind von dort aus kreuz und quer durchs Land gefahren. Diese Ziegen, die in den Arganbäumen herumklettern, habe ich bestaunt und habe zugeschaut, wie dieses kostbare Arganöl gewonnen wird.
Es war ganz gewiss nicht das letzte Mal, daß wir dort waren.
Hast Du Dir Marrakesch schon angesehen?
Ich wünsche Dir weiterhin viel Glück in Deiner neuen Heimat und uns wünsche ich weitere herrliche Berichte.
Es grüßt Dich
LILO
Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
Liebe Myrja, nun habe ich gerade mal Deine Bilder aus Deiner neuen Heimat angesehen - und schon hat mich Fernweh und Abenteuerlust gepackt. Du hast den Alltag sehr lebendig eingefangen, und zusammen mit Deinen Schilderungen entstand ein lebendiges Bild von Deiner Umgebung.
Ich werde mit Freude Deinen weiteren Erzählungen folgen - und bedanke mich schon dafür, dass Du meine Fantasie so anregst .
Grüßle
Luchs
Ich werde mit Freude Deinen weiteren Erzählungen folgen - und bedanke mich schon dafür, dass Du meine Fantasie so anregst .
Grüßle
Luchs
22.09.2015
Es ist nicht einfach plötzlich Gastgeberin zu sein. Man will ja alles richtig machen. Also habe ich die Tage zuvor extra im Supermarkt eingekauft, weil der mehr Auswahl z. B. an Käse hat.
Ich muss sagen, mein Besuch entwickelt schon beim Frühstück einen Riesenappetit mit Ei, Käse, jede Menge Brot mit Butter, Honig, Marmelade, marokkanischen Tee mit Pfefferminze, Gurke und Tomate. Gerne hätte sie noch Spiegeleier am frühen Morgen. Aber die darf sie sich dann selber braten. Ich habe keine Lust schon vor dem Frühstück eine Stunde in der Küche zu verbringen!
Der Morgen fing schon gut an! Liljana saß bei uns in der Küche und zeigte plötzlich ganz entsetzt auf mein Regal. Igitt! Da hatte es sich doch tatsächlich mal wieder eine Kakerlake gemütlich gemacht und hoffte darauf, sich bei mir durchschnorren zu können. Aber nicht mit mir! Ich fing sie ein und versuchte sie in den Abfluss auf dem Trockenplatz zu werfen. Doch das Biest kämpfte wie verrückt um sein Leben und versuchte zu entkommen. Ich nahm den Wasserschlauch, drehte das Wasser komplett auf und schob sie mit dem Wasserstrahl wieder Richtung Abfluss. Hat nicht geklappt. Sie kroch unter die Waschmaschine. Das war ein großer Fehler von ihr. Mit meinem Insektenspray nebelte ich sie jetzt von allen Seiten ein. Heute morgen habe ich sie tot aufgefunden! Jetzt ist sie endlich im Abfluss!
Nach dieser Aufregung ging es nun mit Didier, Liljana, Regina und mir gegen halbneun ab nach Safi.
Auf der Hinfahrt nahmen wir die Küstenstrecke. Vorbei ging es an schönen Villen und alten, baufälligen Bauernhäusern. Wir fuhren entlang an einem stinkenden, kilometerlangen Phosphorwerk, konnten einen im Bau befindlichen neuen Hafen sehen. Die Landschaft war sanft hügelig mit weiten Olivenhainen und vielen Arganbäumen.
Während eines Fotostopps hat es mich mal wieder erwischt. Zurück zum Auto ging es kaum merklich leicht bergab. Der Weg war steinig. Was mache ich dusselige Frau? Richtig! Ich rutsche aus, weil die Steine unter meinen Füßen wegrollten. Nun habe ich ein verschrammtes Knie.
Nach ca. 3 Stunden Fahrt waren wir in Safi. Natürlich ging es erst mal in einen der riesigen örtlichen Supermärkte. Ich hätte mir das gerne erspart und viel lieber mehr Zeit in dem schönen Ort mit seinem Bazar und den alten Festungsbauten verbracht.
Vom Supermarkt fuhren wir schnurstraks zum Mittagessen, das wirklich ausgesprochen lecker war.
Danach ein Gang zum Souk, der viel Schuhe, Bekleidung und Keramik zu bieten hatte. Aber Regina hatte in einer Boutique beim Supermarkt einen Djelaba gesehen, den sie unbedingt haben wollte, aber billiger. Also liefen wir durch den Souk um so ein Ding zu finden. Didier und ich waren schon leicht genervt, weil ihr irgendwie nichts so richtig gefiel. Mal war der Stoff nicht das Wahre, mal die Farbe oder die Machart.
So gingen Didier und ich zu den Keramikwaren und Lilijana erbarmte sich und ging mit Regina weiter das ideale Bekleidungsstück suchen, das sie am Ende dann doch nicht gefunden hatte.
Ich dafür habe eine wunderschöne Obstschale mit Fuß und eine Keramikdose gefunden, die ich zukünftig als Butterdose verwenden werde, für umgerechnet zusammen ca. 5,50 Euro.
Liljana hätte sich gerne ein Paar Schuhe mit nach Hause genommen. Leider lebt sie aber auf großem Fuß, so dass die Suche danach vergeblich war. Marokkanische Frauen haben viel kleinere Füße.
Übrigens habe ich in Safi endlich meine Rundhaarbürste gekauft. In ganz Essaouira hatte ich wochenlang danach gesucht.
Nach dem Versprechen an Regina, am Ende noch einmal zum Supermarkt zu fahren, kam der kleine Höhepunkt des Tages. Safi hatte Eiscafés, Essaouira nicht. Von einem leckeren Eiskaffe träume ich schon seit Wochen, Didier von einer großen Portion Eis.
Erwartungsvoll machten wir unsere Bestellungen. Liljana und Didier bekamen ihren Eisbecher, Regina ein Crèpe und marokkanischen Tee (im Eiscafé!) und ich meinen Eiskaffee.
Doch schnell verflog meine Freude. Es war nur kalter Milchkaffe mit einer supersüßen Ersatzsahne. Keine einzige Kugel Eis war dabei. Diese weiße Creme schob ich beiseite und trank das, was hier als Eiskaffee serviert wurde.
Verzweifelt bestellte ich mir noch einen Bananensplitt, aber vorsorglich gleich ohne „Sahne“. Didier genoss ebenfalls noch einen Bananensplitt, jedoch mit dieser süßen Pampe.
Dies also war unser Aufenthalt in der Stadt, von der ich kaum etwas gesehen habe. Zurück zum Supermarkt um Regina glücklich zu machen. Strahlend kam sie aus dem Laden mit ihrem Djelaba.
Zurück fuhren wir eine andere Strecke, so dass wir an diesem Tag viel schöne Landschaft zu sehen bekamen. Wir kamen durch viele kleine Orte mit ihren Märkten. Dort deckten wir uns noch mit Obst ein. Ab Donnerstag ist drei Tage lang Hammelfest, vergleichbar in der Wichtigkeit mit unserem Weihnachtsfest. Überall wo man hinschaute sah man Esel mit Hänger oder kleine Transporter auf denen Hammel waren. Die Tiere wussten Gott sei Dank nicht, dass ihre Tage gezählt waren.
Ich erstand unterwegs in einem Laden, der hier eine „Drogerie“ ist, noch einen neuen Duschschlauch, da gestern Abend der Plastikschlauch an meiner Dusche geplatzt war. Jetzt habe ich einen vernüntigen Schlauch, so hoffe ich jedenfalls. Hier weiß man sowas ja nie!
Heute früh wurden Regina und Liljana von Didier abgeholt. Sie fahren nach Targazout. Ich ziehe es vor Zuhause zu bleiben. Bin ja noch länger in Marokko und kann ein anderes Mal hinfahren. Habe einfach keine Lust den nächsten Supermarkt zu besichtigen und möchte mich außerdem auch etwas erholen.
Myrja
Es ist nicht einfach plötzlich Gastgeberin zu sein. Man will ja alles richtig machen. Also habe ich die Tage zuvor extra im Supermarkt eingekauft, weil der mehr Auswahl z. B. an Käse hat.
Ich muss sagen, mein Besuch entwickelt schon beim Frühstück einen Riesenappetit mit Ei, Käse, jede Menge Brot mit Butter, Honig, Marmelade, marokkanischen Tee mit Pfefferminze, Gurke und Tomate. Gerne hätte sie noch Spiegeleier am frühen Morgen. Aber die darf sie sich dann selber braten. Ich habe keine Lust schon vor dem Frühstück eine Stunde in der Küche zu verbringen!
Der Morgen fing schon gut an! Liljana saß bei uns in der Küche und zeigte plötzlich ganz entsetzt auf mein Regal. Igitt! Da hatte es sich doch tatsächlich mal wieder eine Kakerlake gemütlich gemacht und hoffte darauf, sich bei mir durchschnorren zu können. Aber nicht mit mir! Ich fing sie ein und versuchte sie in den Abfluss auf dem Trockenplatz zu werfen. Doch das Biest kämpfte wie verrückt um sein Leben und versuchte zu entkommen. Ich nahm den Wasserschlauch, drehte das Wasser komplett auf und schob sie mit dem Wasserstrahl wieder Richtung Abfluss. Hat nicht geklappt. Sie kroch unter die Waschmaschine. Das war ein großer Fehler von ihr. Mit meinem Insektenspray nebelte ich sie jetzt von allen Seiten ein. Heute morgen habe ich sie tot aufgefunden! Jetzt ist sie endlich im Abfluss!
Nach dieser Aufregung ging es nun mit Didier, Liljana, Regina und mir gegen halbneun ab nach Safi.
Auf der Hinfahrt nahmen wir die Küstenstrecke. Vorbei ging es an schönen Villen und alten, baufälligen Bauernhäusern. Wir fuhren entlang an einem stinkenden, kilometerlangen Phosphorwerk, konnten einen im Bau befindlichen neuen Hafen sehen. Die Landschaft war sanft hügelig mit weiten Olivenhainen und vielen Arganbäumen.
Während eines Fotostopps hat es mich mal wieder erwischt. Zurück zum Auto ging es kaum merklich leicht bergab. Der Weg war steinig. Was mache ich dusselige Frau? Richtig! Ich rutsche aus, weil die Steine unter meinen Füßen wegrollten. Nun habe ich ein verschrammtes Knie.
Nach ca. 3 Stunden Fahrt waren wir in Safi. Natürlich ging es erst mal in einen der riesigen örtlichen Supermärkte. Ich hätte mir das gerne erspart und viel lieber mehr Zeit in dem schönen Ort mit seinem Bazar und den alten Festungsbauten verbracht.
Vom Supermarkt fuhren wir schnurstraks zum Mittagessen, das wirklich ausgesprochen lecker war.
Danach ein Gang zum Souk, der viel Schuhe, Bekleidung und Keramik zu bieten hatte. Aber Regina hatte in einer Boutique beim Supermarkt einen Djelaba gesehen, den sie unbedingt haben wollte, aber billiger. Also liefen wir durch den Souk um so ein Ding zu finden. Didier und ich waren schon leicht genervt, weil ihr irgendwie nichts so richtig gefiel. Mal war der Stoff nicht das Wahre, mal die Farbe oder die Machart.
So gingen Didier und ich zu den Keramikwaren und Lilijana erbarmte sich und ging mit Regina weiter das ideale Bekleidungsstück suchen, das sie am Ende dann doch nicht gefunden hatte.
Ich dafür habe eine wunderschöne Obstschale mit Fuß und eine Keramikdose gefunden, die ich zukünftig als Butterdose verwenden werde, für umgerechnet zusammen ca. 5,50 Euro.
Liljana hätte sich gerne ein Paar Schuhe mit nach Hause genommen. Leider lebt sie aber auf großem Fuß, so dass die Suche danach vergeblich war. Marokkanische Frauen haben viel kleinere Füße.
Übrigens habe ich in Safi endlich meine Rundhaarbürste gekauft. In ganz Essaouira hatte ich wochenlang danach gesucht.
Nach dem Versprechen an Regina, am Ende noch einmal zum Supermarkt zu fahren, kam der kleine Höhepunkt des Tages. Safi hatte Eiscafés, Essaouira nicht. Von einem leckeren Eiskaffe träume ich schon seit Wochen, Didier von einer großen Portion Eis.
Erwartungsvoll machten wir unsere Bestellungen. Liljana und Didier bekamen ihren Eisbecher, Regina ein Crèpe und marokkanischen Tee (im Eiscafé!) und ich meinen Eiskaffee.
Doch schnell verflog meine Freude. Es war nur kalter Milchkaffe mit einer supersüßen Ersatzsahne. Keine einzige Kugel Eis war dabei. Diese weiße Creme schob ich beiseite und trank das, was hier als Eiskaffee serviert wurde.
Verzweifelt bestellte ich mir noch einen Bananensplitt, aber vorsorglich gleich ohne „Sahne“. Didier genoss ebenfalls noch einen Bananensplitt, jedoch mit dieser süßen Pampe.
Dies also war unser Aufenthalt in der Stadt, von der ich kaum etwas gesehen habe. Zurück zum Supermarkt um Regina glücklich zu machen. Strahlend kam sie aus dem Laden mit ihrem Djelaba.
Zurück fuhren wir eine andere Strecke, so dass wir an diesem Tag viel schöne Landschaft zu sehen bekamen. Wir kamen durch viele kleine Orte mit ihren Märkten. Dort deckten wir uns noch mit Obst ein. Ab Donnerstag ist drei Tage lang Hammelfest, vergleichbar in der Wichtigkeit mit unserem Weihnachtsfest. Überall wo man hinschaute sah man Esel mit Hänger oder kleine Transporter auf denen Hammel waren. Die Tiere wussten Gott sei Dank nicht, dass ihre Tage gezählt waren.
Ich erstand unterwegs in einem Laden, der hier eine „Drogerie“ ist, noch einen neuen Duschschlauch, da gestern Abend der Plastikschlauch an meiner Dusche geplatzt war. Jetzt habe ich einen vernüntigen Schlauch, so hoffe ich jedenfalls. Hier weiß man sowas ja nie!
Heute früh wurden Regina und Liljana von Didier abgeholt. Sie fahren nach Targazout. Ich ziehe es vor Zuhause zu bleiben. Bin ja noch länger in Marokko und kann ein anderes Mal hinfahren. Habe einfach keine Lust den nächsten Supermarkt zu besichtigen und möchte mich außerdem auch etwas erholen.
Myrja