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Plaudereien Meine neue Heimat - Ich bin angekommen

kirk
kirk
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von kirk
als Antwort auf myrja vom 11.07.2015, 16:19:21
Hallo Myrja,
an Stromausfälle kann man sich gewöhnen und muss man sich wahrscheinlich auch wenn man in Gegenden lebt, die nicht unserem westlichen Standard entsprechen.
Meinen längsten Stromausfall habe ich vor ein paar Jahren in Kenia erlebt.
10 Tage waren wir ohne Strom, weil ein paar Gangster den Transformator, der die Hochspannung auf 230 Volt runtertransformierte, einfach in einer Nacht geklaut hatten.
Aber auch das kann man überleben. Kochen mit Gas ist da eine gute Möglichkeit und ansonsten sparsam mit den Kapazitäten des Mobiltelefons umgehen. Ich konnte meins ab und zu in einem Internet Cafe aufladen das ca 2km entfernt an einem anderen Strang der Stromversorgung hing.
Also nicht unterkriegen lassen von solchen kleinen Problemchen. Man lernt dabei sehr schnell, sich nicht allzu abhängig zu machen von der modernen Zivilisation und deren Erungenschaften. Man kann in der stromlosen Zeit auch sehr gut andere Dinge tun

Kirk
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kirk
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von kirk
als Antwort auf myrja vom 12.07.2015, 12:28:05
Eine sehr schöne Begebenheit über die du da berichtest.
Dass du die Kamera immer griffbereit haben solltest hast du dadurch ja gelernt und ich freue mich schon, wenn du uns vom nächsten überaschenden Ereignis ein paar Bilder präsentieren kannst.

Kirk
myrja
myrja
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von myrja
als Antwort auf kirk vom 12.07.2015, 13:28:42
Hallo Kirk,

ich gehöre glücklicherweise zu den Menschen, die nicht unbedingt den europäischen Standart zum Leben brauchen.

So kann ich auch gut mit Stromausfällen umgehen. Auch Wassserausfälle sollen hier öfter mal vorkommen. Ich nehm's hin wie es kommt.

Ich kenne das Land und weiß so ungefähr wie die Menschen und auch die Technik hier ticken. C'est la vie!

Myrja

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ehemaligesMitglied33
ehemaligesMitglied33
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von ehemaligesMitglied33
als Antwort auf myrja vom 12.07.2015, 12:28:05
Myrja, jetzt schreibt mein iPad, bin bei Günter,
Wir plaudern, Dromedar einhoeckrig?
Welche Uhrzeit? Ihr seid zwei Stunden früher!

IWas schreib' ich denn nur?

Es war einmal eine Ticktackuhr;
Die war ein altes gemütliches Ding,
Was immer so in der Ecke hing.
An jedem Morgen in der Früh
Pünktlich um sieben weckte sie.
Um achte rief sie Fritz und Trude
Mit ernstem Tone in die Schule.
Zwölf Schläge erklangen freudig klar,
Wenn's Mittagessen fertig war.
Stets zählt sie der Mama, der guten,
Beim Eierkochen die Minuten.
Stets meldet sie dem Papa es an,
Wenn er zum Klub sich begeben kann.
Und ist es Zeit, ins Bett zu gehn,
Pünktlich um zehn, schlägt sie zehn.
So macht es das Uhrchen gar manches Jahr
Und wußte keiner, wie gut es war,
Bis daß man eines Morgens fand,
Daß es kaputt war und stillestand.

Wilhelm Busch!

Tausend Themen aus tausendundeine Nacht,
Tippe mit rechtem Zeigefinger,
Hab so gelacht,

Witta
myrja
myrja
Mitglied

Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaligesMitglied33 vom 12.07.2015, 14:16:18
Ja einhöckrig, Witta.

Mit der Uhrzeit liegen wir hier in Marokko zwei Stunden zurück. Hier ist es jetzt 12:21 Uhr und bei Euch schon 14:21 Uhr.

Danke für das Gedicht v. W. Busch.

Myrja
Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 12.07.2015, 14:23:28
Berichte weiter, Myrja, da ist alles sehr interessant. Und nachdem ich deinen Ort mal gegoogelt habe, bin ich so begeistert davon, dass ich dich vielleicht irgendwann mal besuchen komme.

Und weil das Wetter heute zu schlecht zum Rausgehen ist und ich sowieso wieder auf dem Reimtripp bin, hier auch noch ein Gedichtlein, nicht von Busch, sondern von Marina herself:

Es war einmal ein Dromedar,
nein, stimmt nicht, s' waren acht sogar,
die kriegten Hunger in der Nacht,
drum schlichen leise, sanft und sacht
sie mutig in die Stadt hinein
zu Myrjas neuem Häuselein.
Sie wollten dort den Hunger stillen
und holten ihre großen Brillen
zu schaun, was sie zu fressen hatte,
doch fanden sie nur Pflänzlein matte,
ganz klein und mickrig, nichts Gescheites,
drauf suchten flugs sie dann ihr Weites.

Marina

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schorsch
schorsch
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf myrja vom 12.07.2015, 12:28:05
Es ist nicht sicher, dass diese Höckertiere ausgerissen waren. Dazu eine kleine Geschichte aus Tunesien (Hammamed): Meine Frau und ich hatten einen Kameltreiber mit 2 Kamelen für einen Kurztrip durch die Stadt engagiert. Als wir an einen schönen Garten mit herrlichen Feigenkakteen kamen, fragte der Kameltreiber, ob wir wüssten, dass Kamele diese stachligen Dinger fressen könnten. Ohne auf unsere Antwort zu warten, liess er die beiden Kamele frei und tat so, als ob er mal dringend an die Mauer pissen müsste. In dieser Zeit frassen die Tiere die ganzen Kakteen leer!

Ich vermute mal, dass Kamelhalter, die keine eigene Weide besitzen oder zu wenig grosse, diesen Trick permanent anwenden.
myrja
myrja
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von myrja
als Antwort auf schorsch vom 12.07.2015, 17:29:38
Hallo Schorsch,

da war weit und breit kein Kameltreiber zu sehen und die Kamele hatten ja auch kein Zaumzeug um. Es gibt hier in der Gegend viele frei lebende Kamele.

Aber selbst wenn es so war wie Du vermutest, ein sehenswertes Spektakel war es auf jeden Fall!

Myrja
ehemaligesMitglied33
ehemaligesMitglied33
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von ehemaligesMitglied33
als Antwort auf myrja vom 12.07.2015, 17:41:18
Liebe Myrja, Freude!, und Witta widda
zuhause, Du gibst beaucoup Anregungen, wir
haben gesprochen über Dromedare und Kamele,
Symbol für Ausdauer, Gelassenheit, Ruhe. Ein Kamel
kann 100 Liter Wasser auf einmal trinken und
lange Zeit in seinen Höckern speichern, ein
Wüstenschiff. Das Kamel steht auch für Krebs-
Therapie mit Kamelurin, Heilmittel aus 1001 Nacht.
Da ist viel Wissenschaft und Weisheit!!!
Wir sprachen über Weltreligionen, die fünf
größten Glaubensrichtungen sind Christentum, Islam,
Hinduismus, Buddhismus und Judentum. Was für ein
wunderbarer Thread! Macht alle-alle mit und schreibt,
was wichtig ist.
Salam aleikum- wa aleikum as-Salam,
bin fröhlich und glücklich an diesem zauberhaften
Sonntagabend, with love from
Witta
kirk
kirk
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Re: Meine neue Heimat - Ich bin angekommen
geschrieben von kirk
als Antwort auf ehemaligesMitglied33 vom 12.07.2015, 19:12:01
Ein Kamel kann 100 Liter Wasser auf einmal trinken und
lange Zeit in seinen Höckern speichern, ein
Wüstenschiff.
geschrieben von witta

Die Höcker sind kein Wasserspeicher, sondern ein Fettspeicher.
Kirk

Kamelhöcker - Wasser oder Fett?

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