Plaudereien Mein Internet....
--
Entschuldigung, war zum Gerry adressiert.......
Gerade die Tatsache, daß auch immer mehr alte Menschen die Möglichkeiten dieser neuen Kommunikationsform nutzen, sollte durchaus positiv gesehen werden.
----------
Die Tatsache, dass die User des Internets und seiner vielfältigen Möglichkeiten den
Senioren Wege öffnen, sich geistig zu beschäftigen, sich Informationen zu holen, die
macht mich hoffnungsvoll, dass der Seniorentreff seinen Weg auch weiterhin findet.
Ich bewege mich seit Herbst 1999 hier im Chat des Seniorentreff und auch mit einer
geringerer Beteiligung im Forum. Vieles habe ich mit Wachsen gesehen, viel Neues
wurde gewagt und ich denke dieses Neue Forum zeigt auch, dass die Senioren dazulernen
wollen und auch können.
Ich habe vielen Senioren schon geholfen, den Weg ins Internet zu finden und sich
dort zu bewegen, sei es nur p. Mail, sei es im Chat oder auch privat. Der Ehrgeiz der
Senior/innen ist gross und es liegt wohl an jedem einzelnen selbst, mehr draus zu machen.
Für mich persönlich ist das Internet eine Bereicherung, die ich heute nicht mehr
missen möchte und ich weiss, vielen von euch geht es auch so.
chris
----------
Die Tatsache, dass die User des Internets und seiner vielfältigen Möglichkeiten den
Senioren Wege öffnen, sich geistig zu beschäftigen, sich Informationen zu holen, die
macht mich hoffnungsvoll, dass der Seniorentreff seinen Weg auch weiterhin findet.
Ich bewege mich seit Herbst 1999 hier im Chat des Seniorentreff und auch mit einer
geringerer Beteiligung im Forum. Vieles habe ich mit Wachsen gesehen, viel Neues
wurde gewagt und ich denke dieses Neue Forum zeigt auch, dass die Senioren dazulernen
wollen und auch können.
Ich habe vielen Senioren schon geholfen, den Weg ins Internet zu finden und sich
dort zu bewegen, sei es nur p. Mail, sei es im Chat oder auch privat. Der Ehrgeiz der
Senior/innen ist gross und es liegt wohl an jedem einzelnen selbst, mehr draus zu machen.
Für mich persönlich ist das Internet eine Bereicherung, die ich heute nicht mehr
missen möchte und ich weiss, vielen von euch geht es auch so.
chris
Lach Indra....
der gerry ist ein Scherzkeks)
--
rosel
der gerry ist ein Scherzkeks)
--
rosel
Re: Darf ein weiterer Aspekt zum Internet dazukommen? - Sonst ignorieren ...
Liebe Bertha,
also neben viel Informativen hast Du da schon was rausgelassen, was nicht so stehen bleiben darf.
Ich zitiere Dich: "Der Gipfel der geistigen Reduktion stellt in der Regel das Chatten dar, wo sich die Teilnehmer meistens mit Ein-Wort-Äusserungen ,nichtssagenden Floskeln etc. begnügen.Man weiss, dass es natürlich inzwischen eine Chatsucht gibt,Symtome massiver Wirklichkeitsverdrängung und-flucht."
Ich denke, dass Du Dir nicht ganz im klaren bist, was für manche Chatten bedeutet, wobei ich nicht bestreiten will, dass es nicht auch diese Ein-Wort-Äusserungen und Floskeln gibt....je nachdem, wer da gerade mit wem zusammentrifft. Dein Urteil in Bausch und Bogen trifft aber nicht den Kern.
Das direkte Gegenüber beim Chatten ist oft belebender und herzlicher als Du es darstellst. Hier entstehen reale Freundschaften , Diskussionen in abgeschlossenen "Miet-Räumen" und ein persönliches Miteinander, wenn man sich einige Zeit kennt.
Hast Du eine Ahnung davon, wie oft hier traurige, alleingelassene Menschen von andern Chattern wieder aufgerichtet und begleitet werden? Das dehnt sich dann über private Mails oder Telefonanrufe aus und sagt oft mehr aus, als ein monströses, fremdwortgespicktes Wortgeklingel, das man mehr als genug hier in den Foren antrifft.
Deine Äusserung über die Chatter grenzt schon an Arroganz, wobei ich Dir- wie schon erwähnt- auch in einigem zustimmen muss.
Als nächster Punkt Deiner Feststellung : Du behauptest, niemand interessiere sich für die Themen. Woher willst Du das eigentlich wissen? Weil die Antworten abreissen oder Du keine Resonanz findest?
Du übersiehst dabei, dass Diskussionen auch Anregungen bringen, die man ganz allein für sich überdenken kann. So, wie man kluge Worte oder Ansichten in Büchern auch nur liest, um sie zu überdenken oder -prüfen. Man muss nicht über alles Xmal plappern, es darf auch nachgedacht werden.
Auch die Riesenflut von sinnlosen Threads versperren oft die Lust, sich durch die Angebote durchzusuchen.
Das Gezänke über manches Thema oder besser gesagt, das Gezänke der alten "Freunde/innen" lasse ich aussen vor, man überliest es am besten.
Du bist eine kluge Frau, Bertha, aber solche Urteile solltest Du selbst auch überdenken.
--
luchsi35
Danke, Rosel, für den Hinweis. Nur - ich konnte das
Augenzwinkern in dem Beitrag von g. nicht erkennen,
fehlt mir sicher ein empathischer zugang für solcherart
humor.
--
indra
Augenzwinkern in dem Beitrag von g. nicht erkennen,
fehlt mir sicher ein empathischer zugang für solcherart
humor.
--
indra
Liebe Luchsi,
darf ich Deine Worte aufgreifen? Ich schreibe jetzt doch öffentlich, weil ja Deine Zeilen auch öffentlich waren. (Nichtinteressierte Leser/innen mögen einfach nicht weiterlesen.)
Du zitierst die Aussage von „der geistigen Reduktion [...]“. Sieht man von der persönlichen Erfahrung einer einzelnen Person ab, die diese mit dem Chatten hat, so zeigt eine quantitative und qualitative Analyse von mehreren hunderten Seiten Chattexten eben deren sprachliche und inhaltliche Qualität bzw. "Minderqualität".
Dies belegen u.a. viele Diplomarbeiten, deren Untersuchungsgegenstand Internet und Chatten sind. (Daß Chatten und auch das Schreiben von eMails nicht gerade zur sprachlichen Kultur beitragen, ist inzwischen auch bekannt und untersucht worden.)
Tatsache ist auch, daß es eine Chatsucht gibt; d.h. Menschen, die viel, sehr viel, zu viel Zeit im Internet verbringen. Firmen haben inzwischen explizite Chatverbote während der Arbeitszeit für ihre Angestellten aufgestellt. Laut der Aussage einer Diplomandin (ich weiß jetzt nicht, welche Chaträume sie für ihre Diplomarbeit beobachtet und deren Chattexte analysiert hat) überwiegen weibliche Chatter in der Altergruppe 35 bis 45 Jahre, geschieden, alleinerziehend.
Gechattet wird, ich zitiere frei weiter, von den frühen Morgenstunden bis spät nach Mitternacht. Chatter, die mehrere Stunden oder den ganzen Abend und die Nacht am PV verbringen sind nicht selten. Für nicht wenige haben die Tätigkeiten (lies: das Chatten) am PC schon längst Realitätscharakter, d.h. unter Umständen ist das reale Leben für diese Personen fast sekundär geworden. All das, also alle diese Feststellungen, kann man problemlos selbst im Internet eruieren. (Es sind komplette Diplomarbeiten im Internet zu diesem Thema vorhanden; so zumindest in den Jahren 2002, 2003 etc.)
Das alles, liebe Luchsi, ist also kein „in Bausch und Bogen verurteilendes Urteil“, sondern die Konstatierung von Tatsachen, die allerdings der/die Einzelne nicht unbedingt wahrnehmen wird und kann, weil er/sie eben "seine/ihre" persönlichen Interneterfahrungen hat.
Jetzt hebst Du hervor, daß das Chatten belebender und herzlicher sei; weitere Stichworte sind Entstehung realer Freundschaften, Diskussionen und „persönliches Miteinander“ und die Möglichkeit realer menschlicher Kontakte.
Einmal: Das sind vermutlich „Deine“ positiven Erfahrungen, was mich jetzt für Dich (und für alle anderen Menschen, die dies erfahren) sehr freut.
Dann aber: „Deine“ Erfahrungen, eben „diese Tatsachen“ widersprechen doch nicht den oben von mir angeführten Tatsachen.
Beides gehört zur Wirklichkeit des Internets, wie das u.a. Karl und ich in meiner Antwort auf dessen Beitrag geäußert haben.
Frage ist allerdings (dies ist für eher für die Wissenschaftlerin/Wissenschaftler relevant und interessant), welche Auswirkungen das Internet insgesamt qualitativ und quantitativ auf Menschen und Gesellschaft hat.
Die/der eine sieht das Internet nur unter dem Aspekt seiner persönlichen Erfahrung und des persönlichen Nutzens, der/die andere betrachtet eben das Internet und dessen Auswirkungen unter einem erweiterten Aspekt.
Deine Kritik an meiner vermeintlichen „Arroganz“ trifft insofern nicht, weil ich keine – welche auch und mit welchem Recht? – Chatter kritisiere, sondern nur zusammenfassende Feststellungen über das Chatten zitiere. (Natürlich habe ich auch eine persönliche Meinung, bloß die habe ich eben nicht geäußert.)
(Ich bin nicht so blöd und naiv, hier nicht zu erkennen, daß für einige das Internet die Bühne ihrer permanenten Selbstdarstellung ist bzw. sie sich offenbar ein schäbiges "Vergnügen" daraus machen, nicht nur immer und überall ihre Nase hineinzustecken und dabei möglichst "vielen Personen ans Bein zu pinkeln" [Verzeih dieses anschauliche Bild!]. Im Gegensatz dazu: ich habe hier etliche sehr gute, ja sogar hervorragende Sachbeiträge entdeckt, von denen ich bedauere, daß sie hier in den endlosen Weiten des Internets bzw. in den zahllosen Ecken hier allein untergehen.)
Der Punkt „Keine Interesse an Themen“ etc. ... ich habe diese beiden Beispiele genannt, weil sie für die Leser hier eben anschaulich sind. Diese beiden Beispiele dienten eben nur als „Beispiele“ für die Aussage bzw. für die Fragestellung, wieweit diese Millionen und Abermillionen Textbeiträge im Internet überhaupt gelesen werden und etwas bewirken.
Aber das ist eben bis jetzt noch eine offene Frage, ein ungeklärter Tatbestand, der von etlichen Menschen, Wissenschaftler, Publizisten etc. aufmerksam und kritisch beobachtet wird.
Grundsätzlich stehe ich dem Internet durchaus offen gegenüber und habe sogar bestimmte Erwartungen, Hoffnungen und inhaltliche Wünsche ans Internet ("Das" wirst Du als aufmerksame Leserin auch noch registriert haben), was ja allein durch die Tatsache belegt wird, daß ich mich als alter Mensch (aber insgesamt schon länger) im Internet bewege und mit Dir auf diesem Wege korrespondiere.
Jetzt hoffe ich nur, daß meine Antwort hier alle Aspekte Deiner Zeilen berücksichtigt hat; zumindest habe ich mich bemüht.
Mit einem sehr freundlichen Gruß
Die Bertha
vom Niederrhein
P.S. „Monströses, fremdwortgespicktes Wortgeklingel“ ... Ich hoffe, diese kritische Anmerkung gilt nicht für mich. Dann muß ich mich entschuldigen.
darf ich Deine Worte aufgreifen? Ich schreibe jetzt doch öffentlich, weil ja Deine Zeilen auch öffentlich waren. (Nichtinteressierte Leser/innen mögen einfach nicht weiterlesen.)
Du zitierst die Aussage von „der geistigen Reduktion [...]“. Sieht man von der persönlichen Erfahrung einer einzelnen Person ab, die diese mit dem Chatten hat, so zeigt eine quantitative und qualitative Analyse von mehreren hunderten Seiten Chattexten eben deren sprachliche und inhaltliche Qualität bzw. "Minderqualität".
Dies belegen u.a. viele Diplomarbeiten, deren Untersuchungsgegenstand Internet und Chatten sind. (Daß Chatten und auch das Schreiben von eMails nicht gerade zur sprachlichen Kultur beitragen, ist inzwischen auch bekannt und untersucht worden.)
Tatsache ist auch, daß es eine Chatsucht gibt; d.h. Menschen, die viel, sehr viel, zu viel Zeit im Internet verbringen. Firmen haben inzwischen explizite Chatverbote während der Arbeitszeit für ihre Angestellten aufgestellt. Laut der Aussage einer Diplomandin (ich weiß jetzt nicht, welche Chaträume sie für ihre Diplomarbeit beobachtet und deren Chattexte analysiert hat) überwiegen weibliche Chatter in der Altergruppe 35 bis 45 Jahre, geschieden, alleinerziehend.
Gechattet wird, ich zitiere frei weiter, von den frühen Morgenstunden bis spät nach Mitternacht. Chatter, die mehrere Stunden oder den ganzen Abend und die Nacht am PV verbringen sind nicht selten. Für nicht wenige haben die Tätigkeiten (lies: das Chatten) am PC schon längst Realitätscharakter, d.h. unter Umständen ist das reale Leben für diese Personen fast sekundär geworden. All das, also alle diese Feststellungen, kann man problemlos selbst im Internet eruieren. (Es sind komplette Diplomarbeiten im Internet zu diesem Thema vorhanden; so zumindest in den Jahren 2002, 2003 etc.)
Das alles, liebe Luchsi, ist also kein „in Bausch und Bogen verurteilendes Urteil“, sondern die Konstatierung von Tatsachen, die allerdings der/die Einzelne nicht unbedingt wahrnehmen wird und kann, weil er/sie eben "seine/ihre" persönlichen Interneterfahrungen hat.
Jetzt hebst Du hervor, daß das Chatten belebender und herzlicher sei; weitere Stichworte sind Entstehung realer Freundschaften, Diskussionen und „persönliches Miteinander“ und die Möglichkeit realer menschlicher Kontakte.
Einmal: Das sind vermutlich „Deine“ positiven Erfahrungen, was mich jetzt für Dich (und für alle anderen Menschen, die dies erfahren) sehr freut.
Dann aber: „Deine“ Erfahrungen, eben „diese Tatsachen“ widersprechen doch nicht den oben von mir angeführten Tatsachen.
Beides gehört zur Wirklichkeit des Internets, wie das u.a. Karl und ich in meiner Antwort auf dessen Beitrag geäußert haben.
Frage ist allerdings (dies ist für eher für die Wissenschaftlerin/Wissenschaftler relevant und interessant), welche Auswirkungen das Internet insgesamt qualitativ und quantitativ auf Menschen und Gesellschaft hat.
Die/der eine sieht das Internet nur unter dem Aspekt seiner persönlichen Erfahrung und des persönlichen Nutzens, der/die andere betrachtet eben das Internet und dessen Auswirkungen unter einem erweiterten Aspekt.
Deine Kritik an meiner vermeintlichen „Arroganz“ trifft insofern nicht, weil ich keine – welche auch und mit welchem Recht? – Chatter kritisiere, sondern nur zusammenfassende Feststellungen über das Chatten zitiere. (Natürlich habe ich auch eine persönliche Meinung, bloß die habe ich eben nicht geäußert.)
(Ich bin nicht so blöd und naiv, hier nicht zu erkennen, daß für einige das Internet die Bühne ihrer permanenten Selbstdarstellung ist bzw. sie sich offenbar ein schäbiges "Vergnügen" daraus machen, nicht nur immer und überall ihre Nase hineinzustecken und dabei möglichst "vielen Personen ans Bein zu pinkeln" [Verzeih dieses anschauliche Bild!]. Im Gegensatz dazu: ich habe hier etliche sehr gute, ja sogar hervorragende Sachbeiträge entdeckt, von denen ich bedauere, daß sie hier in den endlosen Weiten des Internets bzw. in den zahllosen Ecken hier allein untergehen.)
Der Punkt „Keine Interesse an Themen“ etc. ... ich habe diese beiden Beispiele genannt, weil sie für die Leser hier eben anschaulich sind. Diese beiden Beispiele dienten eben nur als „Beispiele“ für die Aussage bzw. für die Fragestellung, wieweit diese Millionen und Abermillionen Textbeiträge im Internet überhaupt gelesen werden und etwas bewirken.
Aber das ist eben bis jetzt noch eine offene Frage, ein ungeklärter Tatbestand, der von etlichen Menschen, Wissenschaftler, Publizisten etc. aufmerksam und kritisch beobachtet wird.
Grundsätzlich stehe ich dem Internet durchaus offen gegenüber und habe sogar bestimmte Erwartungen, Hoffnungen und inhaltliche Wünsche ans Internet ("Das" wirst Du als aufmerksame Leserin auch noch registriert haben), was ja allein durch die Tatsache belegt wird, daß ich mich als alter Mensch (aber insgesamt schon länger) im Internet bewege und mit Dir auf diesem Wege korrespondiere.
Jetzt hoffe ich nur, daß meine Antwort hier alle Aspekte Deiner Zeilen berücksichtigt hat; zumindest habe ich mich bemüht.
Mit einem sehr freundlichen Gruß
Die Bertha
vom Niederrhein
P.S. „Monströses, fremdwortgespicktes Wortgeklingel“ ... Ich hoffe, diese kritische Anmerkung gilt nicht für mich. Dann muß ich mich entschuldigen.
Re: Antwort auf Berthas Zeilen an mich
Liebe Bertha,
Erlaube mit bitte, dass ich Dir erst morgen antworte, ich bin schlicht und einfach gesagt: zu müde...an mir nagt auch der Zahn der Zeit.
Aber vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, ich werde gerne noch einmal darauf eingehen.
Aber als sanftes Ruhekissen für Dich sei gesagt: Du warst mit dem monströsen Wortgeklingel nicht gemeint.
Ich wünsche Dir eine angenehme und gute Nacht
luchsi35
liebe bertha,
eine bescheidene frage: wo bitte würdest du dich, mangels internet austoben???
--
eleonore
eine bescheidene frage: wo bitte würdest du dich, mangels internet austoben???
--
eleonore
((Der Gipfel des geistigen Reduktion stellt in der Regel das Chatten dar, wo sich die Teilnehmer meistens mit Ein-Wort-Äußerungen, nichtssagenden Floskeln etc. begnügen. Man weiß, daß es inzwischen natürlich eine Chatsucht gibt, Symptome massiver Wirklichkeitsverdrängung und –flucht.)
-.-.-.-.-
Liebe Bertha vom Niederrhein,
viel Kluges ist nun schon geantwortet worden. Ich möchte auf den Satz eingehen mit
dem Hinweis auf die Ein-Wort-Äusserungen.
Also ich chatte seit 1999 und ich kann das so nicht nachvollziehen, sondern ich habe
mehr als einmal erlebt, wie wichtig Senioren/innen der Kontakt über Internet war und
ist. Für viele ist es oftmals die einzige Möglichkeit mit jemand zu reden. Sie pflegen oft
Angehörige, die schwer krank sind und können das Haus nicht verlassen. Diese Menschen, meist sind es Frauen, haben mir immer wieder erklärt, wie wertvoll für sie das Internet ist, finden sie wenigstens so, die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auch nur mal dem
häuslichen Frust zu entrinnen.
Ich persönlich habe sehr viel über den Chat und das Internet gelernt.
Hatte Gelegenheit Leute zu fragen, die eben mehr wussten, als ich und die ihr Wissen
im Bezug auf Internet und den Umgang damit, kostenlos weitergegeben haben. Hier denke ich vor allem an Wese, der hier im Seniorentreff vielen geholfen hat. Auch er war krank und konnte nur unter Mühen die Wohnung verlassen, für ihn war das Netz mehr als einmal Ablenkung von seinen Schmerzen, die für ihn unerträglich gewesen sein müssen.
Also ich wehre mich gegen die Herabsetzung des Chats, er ist ein wertvolles
Komunikationsmittel. Wie es der/die Einzelne für sich nutzt, das ist dann
wieder die Angelegenheit jedes Einzelnen.
Ich persönlich schätze die Menschen, die ich hier im Seniorentreff kennengelernt habe,
nicht alle kenne ich persönlich, trotzdem sage ich, ich bin gerne im Chat.
--
chris
-.-.-.-.-
Liebe Bertha vom Niederrhein,
viel Kluges ist nun schon geantwortet worden. Ich möchte auf den Satz eingehen mit
dem Hinweis auf die Ein-Wort-Äusserungen.
Also ich chatte seit 1999 und ich kann das so nicht nachvollziehen, sondern ich habe
mehr als einmal erlebt, wie wichtig Senioren/innen der Kontakt über Internet war und
ist. Für viele ist es oftmals die einzige Möglichkeit mit jemand zu reden. Sie pflegen oft
Angehörige, die schwer krank sind und können das Haus nicht verlassen. Diese Menschen, meist sind es Frauen, haben mir immer wieder erklärt, wie wertvoll für sie das Internet ist, finden sie wenigstens so, die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auch nur mal dem
häuslichen Frust zu entrinnen.
Ich persönlich habe sehr viel über den Chat und das Internet gelernt.
Hatte Gelegenheit Leute zu fragen, die eben mehr wussten, als ich und die ihr Wissen
im Bezug auf Internet und den Umgang damit, kostenlos weitergegeben haben. Hier denke ich vor allem an Wese, der hier im Seniorentreff vielen geholfen hat. Auch er war krank und konnte nur unter Mühen die Wohnung verlassen, für ihn war das Netz mehr als einmal Ablenkung von seinen Schmerzen, die für ihn unerträglich gewesen sein müssen.
Also ich wehre mich gegen die Herabsetzung des Chats, er ist ein wertvolles
Komunikationsmittel. Wie es der/die Einzelne für sich nutzt, das ist dann
wieder die Angelegenheit jedes Einzelnen.
Ich persönlich schätze die Menschen, die ich hier im Seniorentreff kennengelernt habe,
nicht alle kenne ich persönlich, trotzdem sage ich, ich bin gerne im Chat.
--
chris
Re: Antwort auf Berthas Zeilen an mich
Liebe Bertha,
Danke für Deine Antwort, die umfassend noch einmal das bereits Gesagte beleuchtet.
Ich möchte deshalb nur relativ kurz noch einmal Stellung dazu nehmen.
Wie ich bereits erwähnte, widerspreche ich Deinen Darlegungen nicht grundsätzlich und nicht in allen Punkten.Wobei ich vielleicht noch anmerken möchte, dass wissenschaftliche oder soziologische Untersuchungen immer nur solange Gültigkeit haben, bis andere wissenschaftliche und soziologische Untersuchungen das Gegenteil behaupten, und das auf allen Gebieten.
Meine Stellungnahme zu Deiner Aussage galt ausschliesslich "unserem" St-Chat + Forum, da ich keine anderen kenne und mir kein Urteil anmassen könnte. Dass Du aber explizit die St-Chatter mit Deinem Seitenhieb gemeint hast, entnahm ich vor allem vor einiger Zeit Deiner HP, wo Du Dich ja bereits über die "drögen Chatter" ausgelassen und bei einigen auch Empörung ausgelöst hast.
Da sich meine "Angriffslust" stark in Grenzen hält, habe ich mir eine "Ansprache" verkniffen.
Aus dieser Perspektive heraus unterstreiche ich noch einmal meine Sicht auf den ST-Chat und die Chatter, wobei ich sicher bin, dass auch Du Dich hier gelegentlich ganz wohlfühlst.
Punkt 2: Interessenmangel.
Auch da bin ich nach wie vor der Meinung, dass es nicht nur ein Platz für "Selbstdarsteller" und "Beinpisser" (pardon) ist, sondern dass es auch ein Ort ist, um sich viele Denkanstösse und Anregungen zu holen, selbst wenn das Echo ausbleibt. Nicht jeder kann oder mag schreiben und formulieren, er liest halt dann. Warum auch nicht? Wenn ein Thread zu lang oder für einige unverständlich ist, wird er halt beiseite geschoben, wenn er nicht gerade auf ein Interessengebiet stösst. Machen wir doch wohl alle?
Dass es hier auch Profilierungssüchtige gibt, bleibt unbestritten. Das liegt in der menschlichen Natur und darf augenzwinkernd toleriert werden.
Aber warum sollte sich jemand, der sich vielleicht mit formulieren schwer tut, nicht auch einmal seine Meinung zu einem ihn interessierenden Thema abgeben? (Ich weiss, das bestreitest Du gar nicht, ich wollte es nur einfügen)
Aber nun im Ernst, liebe Bertha, und doch mit einem *Zwinkern* gemeint: Du bist ja eine enorme Vielschreiberin. Wo ordnest Du selbst Dich ein?
Und noch eine ganz persönliche Frage, wenn ich darf: Woher nimmst Du nur die Zeit??
Ein ganz lieber und freundlicher Gruss
luchsi35
Danke für Deine Antwort, die umfassend noch einmal das bereits Gesagte beleuchtet.
Ich möchte deshalb nur relativ kurz noch einmal Stellung dazu nehmen.
Wie ich bereits erwähnte, widerspreche ich Deinen Darlegungen nicht grundsätzlich und nicht in allen Punkten.Wobei ich vielleicht noch anmerken möchte, dass wissenschaftliche oder soziologische Untersuchungen immer nur solange Gültigkeit haben, bis andere wissenschaftliche und soziologische Untersuchungen das Gegenteil behaupten, und das auf allen Gebieten.
Meine Stellungnahme zu Deiner Aussage galt ausschliesslich "unserem" St-Chat + Forum, da ich keine anderen kenne und mir kein Urteil anmassen könnte. Dass Du aber explizit die St-Chatter mit Deinem Seitenhieb gemeint hast, entnahm ich vor allem vor einiger Zeit Deiner HP, wo Du Dich ja bereits über die "drögen Chatter" ausgelassen und bei einigen auch Empörung ausgelöst hast.
Da sich meine "Angriffslust" stark in Grenzen hält, habe ich mir eine "Ansprache" verkniffen.
Aus dieser Perspektive heraus unterstreiche ich noch einmal meine Sicht auf den ST-Chat und die Chatter, wobei ich sicher bin, dass auch Du Dich hier gelegentlich ganz wohlfühlst.
Punkt 2: Interessenmangel.
Auch da bin ich nach wie vor der Meinung, dass es nicht nur ein Platz für "Selbstdarsteller" und "Beinpisser" (pardon) ist, sondern dass es auch ein Ort ist, um sich viele Denkanstösse und Anregungen zu holen, selbst wenn das Echo ausbleibt. Nicht jeder kann oder mag schreiben und formulieren, er liest halt dann. Warum auch nicht? Wenn ein Thread zu lang oder für einige unverständlich ist, wird er halt beiseite geschoben, wenn er nicht gerade auf ein Interessengebiet stösst. Machen wir doch wohl alle?
Dass es hier auch Profilierungssüchtige gibt, bleibt unbestritten. Das liegt in der menschlichen Natur und darf augenzwinkernd toleriert werden.
Aber warum sollte sich jemand, der sich vielleicht mit formulieren schwer tut, nicht auch einmal seine Meinung zu einem ihn interessierenden Thema abgeben? (Ich weiss, das bestreitest Du gar nicht, ich wollte es nur einfügen)
Aber nun im Ernst, liebe Bertha, und doch mit einem *Zwinkern* gemeint: Du bist ja eine enorme Vielschreiberin. Wo ordnest Du selbst Dich ein?
Und noch eine ganz persönliche Frage, wenn ich darf: Woher nimmst Du nur die Zeit??
Ein ganz lieber und freundlicher Gruss
luchsi35