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Plaudereien Mario Barth und die deutsch Leidkultur....

Mitglied_1a4a99f
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2011, 16:08:06
wenn ich das schon lese... urgestein des kabarett.... und qualität bringt klasse stat masse

wo ist denn dieser kabarettist klasse???

und die bildzeitung kenne ich nur vom hören sagen, habe mir noch nie eine gekauftt, für diesen schund ist mir mein geld zu schade. ich weiß, einige werden sich jetzt empören, aber ich lese dieses blatt nicht.

dann sind millionen von menschen tatsächlich doof???? alles nur weil sie mario barth gern sehen??? mein gott, ich wußte gar nicht dass deutschland soooo viele unterbelichtete bürger hat

dann wundert es mich natürlich nicht, dass unsere regierung nichts mehr zustande bringt.... die waren alle gemeinsam bei mario barth... angeordnetes rudelgucken der regierung
bongoline
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von bongoline
Ich habe jetzt hier im Thread gelesen

Dieter Hildebrandt in "sueddeutsche zeitung": "Mario Barth ist abgrundtief dumm"
geschrieben von Dieter Hildebrandt


dass Mario Barth "dumm" sei, das glaube ich nicht, denn
Mario Barth hat nicht von gestern auf heute Stadien gefüllt sondern mit seinem Team ganz genau abgetestet, auf was fährt denn die Masse des Volkes ab und genau darauf hat er dann seine Programme zusammengestellt. Ich kann mich an die kleinen Beiträge von Mario Barth bei Ottfried Fischer oder im Quatschcomedyclub erinnern, hier konnte er ja mal abtesten, wie und mit was kommt er an.

Meine Art Humor jedenfalls trifft Mario Barth nicht, aber deswegen bezeichne ich ihn nicht als blöd, sondern wundere mich nur über die Massenschenkelklopferei, zu der er so viel Volk hinreißen kann.

Soll er jetzt Stadien füllen, so viel er mag und gscheit, alles Geld zu scheffeln, was zu scheffeln ist, denn die Zeit ist heute so schnelllebig, die Nächsten stehen schon in den Startlöchern, also heißt es, die Gunst der Stunde zu nützen, solange noch so Viele auf ihn abfahren.

bongoline


Mitglied_1a4a99f
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2011, 16:03:46
allein bei uns mussten vier!!!! zusätzliche auftritte sein, weil die nachfrage so groß war.

und die, die sich hier so dagegen aus sprechen, die gehen bestimmt allesamt in den keller zum lachen.

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clara
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2011, 16:30:06
wenn ich das schon lese... urgestein des kabarett.... und qualität bringt klasse stat masse

wo ist denn dieser kabarettist klasse???


Schau mal z. B. hier, Frau Oberschlau!

Dieter Hildebrandt begeisterte das Publikum

Clara
gerry
gerry
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von gerry
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2011, 16:30:06
So ganz verstehe ich Deine Ausfälle hier nicht mehr!
Ist Dir eine etwas diplomatischere Ausdrucksweise sooo fremd?
Fakt ist, dass Dieter Hidebrandt d e r Kabarettist in Deutschland ist,
der mit seinen intelligenten Auftritten Säle gefüllt hat. Karten waren oft nicht zu kriegen.
Es ist eine ganz andere Klientel, für die Hildebrandt seine Texte schreibt und sie vorträgt.
Es gehört schon eine gewisse Intelligenz dazu, sie zu verstehen.
Mario Barth ist ein Comedian, der auf eine ganz andere Art ein ganz anderes Publikum anzieht.
Bei seinen Auftritten braucht man nicht nachzudenken, man bekommt alles gesagt!

Übrigens habe ich noch keinen Menschen kennengelernt, der die Bildzeitung liest.
Aber eigenartigerweise weiss Jeder, was drin steht!

Ein schönes Wochende
wünscht Gerry
Mitglied_1a4a99f
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf gerry vom 09.09.2011, 17:38:56
unterstellst du mir jetzt, dass ich nicht intelligent genug wäre um hildebrandt zu verstehen??? na vielen dank, ich dachte wirklich, ich kenne dich gut.

muss ich denn alles gut finden was feinsinniger humor ist. ich schrieb doch schon, dass jeder seinen lieblingscomedian oder humoristen hat.

und die bildzeitung wird bei uns im haus nicht gelesen, auch nicht im net. ganz ehrlich, ich weiß nicht mal was die kostet. wenn ich im supermarkt am zeitungsregal vor der kasse warten muss, reichen mir schon die schlagzeilen, die da groß zu lesen sind. diese reißerische journalie unterstütze ich nicht.

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Robertino
Robertino
Mitglied

Realsatire oder Reality-Comedy?
geschrieben von Robertino
als Antwort auf Robertino vom 08.09.2011, 20:52:25
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich erst im Rahmen dieser kleinen Diskussion mitbekommen habe, wer eigentlich Mario Barth ist. (Dieter Hildebrandt hingegen ist mir seit Jahrzehnten bekannt; also ist mir das Terrain des Kabaretts nicht ganz unbekannt.)

Aber Barth oder Nicht-Barth; nebensächlich. Einen gewissen, sagen wir: einen kleinen Unterhaltungswert hat diese Diskussion hier. Allerdings weiß ich noch nicht, ob man diese der Gattung Realsatire oder Reality-Comedy (falls das Letztere überhaupt gibt?) zuordnen soll.

Mit einem aufmunternden Weiter-so grüßt
Robertino
erafina
erafina
Mitglied

Re: Realsatire oder Reality-Comedy?
geschrieben von erafina
als Antwort auf Robertino vom 09.09.2011, 20:08:47


Kann sich denn wirklich keiner vorstellen, dass die, die M B lustig finden
seit Jahrzehnten schon Dieter Hildebrandt-Fans sind?
Dass einersets man Emil Steinberger innig geliebt hat,
und trotzdem mal Urban Priol anschaut?
Alles ist total unterschiedlich.

Es ist wirklich kein Zeichen von besonderem Intellekt, immer über allem zu stehen, was Viele zum Lachen hinreißt. Von vorn herein. Wie mir scheint, oft einfach aus Prinzip. Ich gestehe, früher war ich da auch etwas verbohrt. Aber wenn man älter wird, wird man doch weiser, großzügiger, gelassener... nachsichtiger...

Vielleicht ist Herr Barth sogar Stachelschweine-Fan,
vielleicht lacht Bernd Stelter auch mal über Mario Barth.
So viel Ego darf sein, dass man sich einfach das Lachen gönnt - auch wenn der Nachbar durch die Wand hört, dass man Kaya Yanar lauter gedreht hat.

Mensch.
Lacht doch alle mal.

erafina
Gitte45
Gitte45
Mitglied

Re: Realsatire oder Reality-Comedy?
geschrieben von Gitte45
als Antwort auf erafina vom 09.09.2011, 21:25:48

du hast ja sowas von Recht.

Alles und Jeder zu seiner Zeit!

Schließlich ist ja auch nicht jeder Tag wie der andere.

bongoline
bongoline
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Re: Realsatire oder Reality-Comedy?
geschrieben von bongoline
als Antwort auf erafina vom 09.09.2011, 21:25:48
Du hast es wohl gut gemeint mit dem Satz "lacht doch alle mal"

Gerne mach ich mit, aber nur dann, wenn mir auch wirklich nach Lachen zumute ist und niemals auf Kommando, so viel Freiheit nehme ich mir heraus.

Wobei ich beobachten kann, dass manche meinen, sehr humorvoll zu sein, je lauter sie lachen (mein Spruch dafür ist immer der: wenn man deren Lachen nicht im Nachbardorf hört, war's nicht lustig) Der Vorteil wiederum nach meinem Empfinden, je lauter gelacht wird umso weniger bekommt man dann von dem Stuss mit, den einige meinen humorvoll von sich geben zu müssen.

So unterschiedlich sind eben Meinungen

bongoline




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