Forum Allgemeine Themen Plaudereien Mario Barth und die deutsch Leidkultur....

Plaudereien Mario Barth und die deutsch Leidkultur....

gerry
gerry
Mitglied

Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von gerry
als Antwort auf olga64 vom 05.09.2011, 15:32:15
Als Hundehalter hat mich die Welpenerziehung von Ephraim Kishon köstlich amüsiert:
Er hatte sich einen Welpen zugelegt, der oft auf den Teppich in seinem Arbeitszimmer pieselte.
Da das Arbeitszimmer zu ebener Erde lag, öffnete Kishon nach jeder feuchten Aktion des Welpen das Fenster
und warf ihn hinaus.
Seine Erziehung war von Erfolg gekrönt:
Der Hund pieselte weiterhin auf den Teppich, sprang aber anschließend aus dem Fenster.

Diese Art Hundeerziehung kommt für mich nicht in Frage, da ich im Dachgeschoß wohne und mir nach jedem "Rauswurf"
einen neuen Welpen kaufen müsste.
Ausserdem bekäme ich es wohl mit dem Tierschutz zu tun....
Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat!
Gitte45
Gitte45
Mitglied

Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von Gitte45
als Antwort auf Gillian vom 05.09.2011, 14:28:22
Hallo Gillian,
wenn es dich so brennend interessiert was E.v.H so treibt,
rate ich dir

www.de.wikipedia.org/wiki/Eckart_von_Hirschhausen

anzuklicken.
Dort kannst alles erfahren.

Leider bin ich nicht so fit am Läppi und kann keinen Link einstellen

Gitte
olga64
olga64
Mitglied

Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von olga64
als Antwort auf Gitte45 vom 05.09.2011, 16:17:05
Was bitte ist Läppi? Hat das was mit läppisch zu tun - ist es sehr unhöflich, wenn ich darüber nicht in brüllendes Gelächter ausbreche? Fragen über Fragen..... Olga

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erafina
erafina
Mitglied

Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von erafina
Man mag dazu denken, was man will, ich mag sehr

Martin Rütter


Hier darf der Hunde- oder auch allgemeiner Tierhalter - über sich selbst lachen.
NATÜRLICH mehr über andere, ganz klar. Man selbst macht selbstverständlich alles besser.

Das sind "Wahrheiten" des Lebens.
Und so ein bisschen was dran ist auch bei den Beobachtungen des Mario Barth.
Wie diese Betrachtungen allerdings überzeichnet werden, liegt an der Verkaufbarkeit.

Das ist mehr das, was mir zu denken gibt, dass die Menschen von heute einfach nur draufhauen müssen, keine Feinsinnigkeit kennen, nachdenken nicht gewünscht und teilweise nicht gekonnt ist - halt "Fun um jeden Preis".
WER hat denen das nur so beigebracht...?

erafina
seelord4747
seelord4747
Mitglied

Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von seelord4747
als Antwort auf gerry vom 05.09.2011, 11:08:38
Liebe Gerry,man mag den Bohlen u den Bath mögen oder nicht.Man kann über beide hier u da schmunzeln.Wer will deutsche-Leitkultur bestimmen?? Jedenfalls sind mir die Beiden lieber wie Florian Silbereisen u Co!! Und ach ja...der jung-dynamische Kindergarten aus der FDP!!
olga64
olga64
Mitglied

Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von olga64
als Antwort auf erafina vom 05.09.2011, 16:37:30

Das sind "Wahrheiten" des Lebens.

WER hat denen das nur so beigebracht...?

erafina [/
quote]

Aber Sie haben sich doch die Antwort schon in Ihrem eigenen BEricht gegeben: auch heutige Comedians unterliegen den Wahrheiten des Lebens - Humor ist nicht erlernbar, kann also nicht beigebracht werden.
Ausschlaggebend für die heutigen Situation sind jedoch die Einschaltquoten der TV-Zielgruppen, zu denen Senioren nicht mehr gehören, die grossenteils ja an der Vergangenheit festhalten wollen (z.B. sich heute noch amüsieren über längst verstorbene Humor-Darsteller). Es gibt ganz wenige Humoristen, die einigermassen zeitlos sein dürften: dazu gehört - wie sich jetzt zeigte - Loriot, auch Kerpeling, wohl auch Anke Engelke - aber diese dürften an ihrem Bild in der Öffentlichkeit auch kontinuierlich arbeiten und werden es ständig aktualisieren - und vor allem gehört dazu hohe Intelligenz, damit es klappt. Olga

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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf gerry vom 05.09.2011, 11:08:38
Alles zu seiner zeit:

Man kann ernsthaft sein und trotzdem humor jeglicher art mögen

Wieso auch nicht?

Etwas zu verurteilen, weil es mehr als leichte kost ist, finde ich nun wieder intollerant.

Viele mogen auch keine opern, sind sie deshalb zu verurteilen?


Ich mag beides, auch wenn es manchmal unter der gürtellinie ist :)))))

Auf jeden fall trifft bei mario barth vieles zu, was er bei männlein und weiblein so beobachtet.



ehemaligesMitglied62
ehemaligesMitglied62
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von ehemaligesMitglied62
als Antwort auf olga64 vom 05.09.2011, 15:32:15
Natürlich, Frau Olga, den Gerhard Polt habe ich vergessen aufzuzählen.
Sein feinsinniger Humor ist köstlich, nur seine Kinofilme haben mich nicht
so begeistert. Schade, daß er sich so zurückgezogen hat!
Ulfhild
olga64
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied62 vom 05.09.2011, 16:52:22
In Bayern ist Polt schon noch präsent (er ist ja auch nicht mehr der Jüngste); da jetzt die Biermösl Blasn aufhören, wird er es leider auch noch mehr tun.
Auch die Filme mit der wunderbaren Schneeberger fand ich Bayerin immer sehr gut - insbesondere den Besuch in Italien (man spricht deutsch) und die Posse mit den Versicherungen. Vielleicht ist dies dann aber doch wieder spezifischer, bayerischer Humor.
Und von den "Toten" mag ich eigentlich ausser Loriot nur noch den sehr zeitlosen Karl Valentin. Olga
Gitte45
Gitte45
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von Gitte45
als Antwort auf olga64 vom 05.09.2011, 16:26:07
Was bitte ist Läppi? Hat das was mit läppisch zu tun - ist es sehr unhöflich, wenn ich darüber nicht in brüllendes Gelächter ausbreche? Fragen über Fragen..... Olga


ist es sehr unhöflich, wenn ich ihnen auf ihre Fragen
nicht antworte?

ist mir einfach zu läppich

Gitte

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