Plaudereien Mann bleibt Mann - auch im Netz

Liebe karin, liebe margarit,

alles was ich sagen wollte war, dass wir doch gelernt haben, dass es auch Menschen gibt, die sich zerissen fühlen und deren Gefühl nicht ganz zu dem äußeren Anschein passt.

Gegen glatten Betrug nur aus Freude am Betrügen bin ich auch, aber ich versuche das alles etwas differenziert zu sehen.

Karl

Wenn in Geschriebenem nicht inhaltlich bereits eine " männliche " bzw." weibliche " Position bezogen wird ( aus der man erkennen kann , um welches Geschlecht es sich beim Autor handelt )----
halte ich es nicht für möglich , dies allein aus der Art des Schreibens zu erkennen.
Man könnte hier Texte unserer Bundeskanzlerin , von Rosa Luxemburg , oder H.Arendt , usw , nehmen , ( die eben nicht etwas Geschlechtsspezifisches ansprechen ) ,....dann würde das nicht erkannt werden !

Comment, im virtuellen Bereich halte ich es eher für möglich, eine emotionale Beteiligung erstmal abkühlen zu lassen, bevor man antwortet. Wahrscheinlich ist das, je nach Thema und Temperament nicht für jeden so leicht.

Auch wird eine ehrliche "Haut" , wie Karin schreibt, das nicht tun. Immer eine gegengeschlechtliche Position zu beziehen, ist sicher möglich, aber nur schwer durchzuhalten.

Phil, den Begriff "metrosexuelle Männer" habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht gehört. Ich mag diesen Wesenszug bei Männern und finde es schade, dass manche sich nicht trauen, ihn zu leben, weil diese weiche Seite immer noch oft als unmännlich gilt.

Danke Margarit, für Deine liebevolle Einschätzung der von mir eröffneten Threads.

Karl, einen "glatten Betrug, nur als Freude am Betrügen" möchte ich hier niemandem unterstellen. Vielleicht gibt es Leute, die aus irgendwelchen Gründen unerkannt bleiben möchten und ihre Identität etwas verändern.

Panda, ich glaube auch, dass Redenschreiber für öffentliche Personen eine geschlechtsneutrale Position wählen können. Wäre aber z.B. Angela Merkel privat in Foren unterwegs, würde man wahrscheinlich in ihr die Frau erkennen.

Aber Frauen , wie die erwähnte R.Luxemburg oder H.Arendt , u.v.a.mehr , hatten keine Redenschreiber und waren auch nicht in Foren unterwegs...

In einem Fall ( anderes Forum ) hielt ich tatsächlich länger einen User für weiblich ( wegen des Nicks ) bis dann Jemand mich auf diesen Irrtum hinwies. Hier sieht man es ja gleich am Geschlechtszeichen am namen , in Zusammenhabg mit einem Beitrag.
Nicht immer geht man ja auf die HP.

Comment, im virtuellen Bereich halte ich es eher für möglich, eine emotionale Beteiligung erstmal abkühlen zu lassen, bevor man antwortet. Wahrscheinlich ist das, je nach Thema und Temperament nicht für jeden so leicht.

Das ist ein Aspekt (ich gebe mich für gewöhnlich als Frau zu erkennen, gäbe es die Option "keine Angabe" würde ich diese im virtuellen Raum vorziehen). Im RL bin ich zwar unverkennbar Frau, aber nicht sonderlich feminin, emotional/in meiner Denkweise bin ich "zweigeschlechtlich" (nicht metro-, aber bisexuell).

Ein weiterer Aspekt: im Umgang miteinander spielt es durchaus sehr oft eine Rolle, ob sich Mann/Mann, Frau/Frau oder Mann/Frau unterhalten, das zeigt sich im "Flirtverhalten" (damit meine ich nicht Anbaggereien), es zeigt sich in vielen Bereichen in den Umgangsformen und auch oft in den Blickwinkeln, die in Diskussionen eine Rolle spielen. Ich will damit keine Wertungen verstanden wissen (die Unterschiede halte ich für sinnvoll und meist positiv), problematisch kann's dann werden, wenn ich z.B. eine "männliche" Haltung vertrete und je nach Thema/Umfeld eine weiblichere Haltung erwartet wird.

Einer hat es offen ausprobiert.

http://www.tt.com/lebensart/freizeit/7821325-91/die-frau-in-ihm.csp

Felide

@mane

vorsicht ist die mutter der porzellankiste.

mir wurde schon mehrmals *tuschel tuschel* geschrieben,

pass auf, das ist in wirklichkeit ein mann - mit frauennick.

was daran ist, weiß ich nicht.

also gibt es wohl leute, die andere gerne veralbern oder aus ihnen

was rauslocken wollen.

Was mir zu dem Thema zugänglich ist,wäre der Aspekt,dass in beiden Geschlechtern-männliche und weibliche- Fähigkeiten vorhanden sind,wenn es so ist,wie die Quantenphysik vorgibt,dass alles in allem enthalten ist.
Nur schaffen wir Menschen diese natürliche Balance zu leben ? Nicht immer, muss wohl jeder sich selbst eingestehen.Wie könnte sonst aus stabilen Frauen sogenannte Mannweiber werden, und aus Männern Weicheier ?

Als ich die erste Zeit hier schrieb habe ich weder auf die Namen noch auf das Geschlecht geachtet, da mir die Namen ohnehin nichts sagten.
Inzwischen sind mir ein paar wenige Namen und die Art ihrer Beiträge bekannt, und erst jetzt musste ich bemerken, dass ich, wo das Geschlecht nicht schon aus dem Namen hervorgeht, tatsächlich einen Mann für eine Frau und eine Frau für einen Mann hielt.
Für mich ändert das nichts, nur stelle ich fest, dass doch, ohne dass eine Täuschungsabsicht besteht, Männer wie Frauen und Frauen wie Männer denken und urteilen können.

justus

Dieses Smiley hatte ich bei meiner letzten Antwort an Dich vergessen, lieber Panda. Mir ist klar, dass die erwähnten Personen keine Redenschreiber hatten und auch Angela Merkel soll ja ihre Reden selber schreiben.
Mir ging es darum, dass z.B. Politiker oft eine neutrale Position einnehmen, da sie ja beide Geschlechter ansprechen wollen.

Comment, wir nehmen nicht immer eindeutige männliche oder weibliche Haltungen ein, was die ganze Sache auch spannend macht.
Beim Flirten gehen Frauen, glaube ich, subtiler vor. Sie flirten indirekt, senden Signale aus, auch über die Körpersprache, während Männer offensiver vorgehen, was manche Frauen verschreckt, obwohl sie durchaus interessiert wären.
Wird im ST eigentlich auch geflirtet?

Karin, das mag sein, dass hier manche unter einem anderen Geschlecht schreiben, als sie in Wirklichkeit sind. Die Gründe können vielfältig sein, vielleicht sehen sie es als Spaß an und wollen einfach mal ausprobieren, wie es sich anfüllt, jemand komplett anderes zu sein?