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Plaudereien Märchen als Lebensermutigung ?

Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Alte Volksmärchen sind Lebenshilfe für Kinder. Sie werden zur Tür, durch die sie eine oft beängstigende - weil unverständliche - Realität verlassen können.
Durch das Zuhören wird das Kind zu eigenen inneren Bildern angeregt, es aktiviert Energie, die es zur Bewältigung seines Lebens braucht.

Dachte ich ...

Bei einem Gespräch mit einigen jungen Eltern fand ich heraus, daß Märchen heutzutage nicht mehr "in" sind. Im Gegenteil, Einige waren der Meinung, die Kinder würden dadurch verängstigt.

Soll man trotzdem Märchen vorlesen?
bartnixe
bartnixe
Mitglied

Re: Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von bartnixe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.08.2007, 18:39:57
Hallo Karin, auch wenn die alten Volksmärchen nicht mehr in sind, so werden sie nach wie vor von den Kindern geliebt.

Meine kleine Enkeltocher von sechs Jahren besteht jeden Abend auf eine halbe Stunden vorlesen. Sie liebt die alten Märchen über alles. Vielleicht gehört das eine oder andere etwas überholt und modernisiert, aber im Grunde sollten sie so bleiben wie sie waren.

Kleine Kinder lieben sie und nehmen auch manches mit, also weiterlesen.

Gruß
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bartnixe
carlotta
carlotta
Mitglied

Re: Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von carlotta
als Antwort auf bartnixe vom 26.08.2007, 21:33:17

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ich selbst habe keine enkelkinder, aber ich kann mich noch gut erinnern, dass meine tochter märchen geliebt hat. eines tages waren märchen dann verpönt, weil sie zu grausam seien. (die stiefmutter, die in glühenden schuhen tanzen musste ect.)ich selbst habe diese märchen als kind auch gelesen, ohne dass ich dadurch
psychopathisch geworden wäre. bitte märchen weiterlesen, denn sie sind um vieles besser als das, was heute im tv für kinder angeboten wird.

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mart
mart
Mitglied

Re: Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von mart
als Antwort auf carlotta vom 26.08.2007, 21:46:22
Es gibt diese Märchen und jene Märchen.....
Diese ja und jene nein.

Aber ist die Alternative zum Märchen tatsächlich TV?


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mart
lotte
lotte
Mitglied

Re: Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von lotte
als Antwort auf mart vom 26.08.2007, 22:04:51
Meine beiden Enkelkinder mochten keine Märchen. Das Mädchen schaute als Kleinkind zwar einige Märchenfilme , so dass sie die Klassiker zwar kennt, aber beide Enkel sind mehr sachlich interessiert: Tiere zum Beispiel. Da wusste sie bereits als Fünfjährige mehr als ich.
Beide hatten es gern, wenn ich ihnen vor dem Schlafengehen EINES erzählte - und zwar.
Vom Fischer un sìner Fru .

Ich wunderte mich immer, dass sie nach so einem Märchen einschliefen ... mitunter sogar noc beim Erzählen.


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lotte
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf lotte vom 27.08.2007, 07:47:54
Unsere Enkelkinder liebten Märchen. Und jedes hatte sein Lieblingsmärchen, das ich immer und immer wieder erzählen musste. Und wehe, ich erzählte es mal anders als gewohnt.....

Märchen und auch andere Geschichten, die erzählt oder später selber gelesen werden, fördern die Fantasie der Kinder; sie sehen Bilder vor ihrem geistigen Auge. Welche Enttäuschung, wenn sie dann mal das gleiche Märchen als Film gucken können; da ist alles ganz anders und weniger farbig als in der Fantasie.
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schorsch

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radler
radler
Mitglied

Re: Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von radler
als Antwort auf schorsch vom 27.08.2007, 08:47:11

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radler
Die Märschen sind doch ganz schön brutal:
Rotkäpschen=der wolf frist die Grossmutter.Wolf wird Erschossen.
Der Wolf und die siebn Geislein=Alle geislein bis auf eins gefressen.Bauch aufgeschnitten,geislein raus,Steine rein,Wolf im Brunnen ertrunken.
Hänsel und Gretel=von den Eltern ausgesetzt!!!
Bei der Hexe im Käfig gefangen,Nach Befreiung Hexe verbrannt.
So gibt es noch viele,und das soll den kindern gefallen?? Gewallt von Anfang an.Nein Danke!!!!!
Re: Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf radler vom 27.08.2007, 14:33:12
Das ist auch meine Meinung, radler: Märchen sind für kleine Kinder nicht geeignet, schon gar nicht sind sie ermutigend - eher das Gegenteil!

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ursula
mart
mart
Mitglied

Re: Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von mart
als Antwort auf radler vom 27.08.2007, 14:33:12
Lebensermutigung?

Es gibt eben diese und jene Märchen!

Ich bin überzeugt, daß diese Märchen einer ganzen Reihe von Vorurteilen (z.B. über die bösen Stiefmütter und Hexen) ein langes Leben gewähren, brutalen Lösungsstrategien den Weg ebnen, das Weiß/Schwarzdenken fördern, magische Vorstellungen und das Denken in Klassenkategorien fördern und daher von bestimmten pädagogischen Richtungen in ihrer Wirkung gar nicht so unerwünscht sind.
kobold
kobold
Mitglied

Re: Märchen als Lebensermutigung ?
geschrieben von kobold
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2007, 14:40:26
Ich denke die meisten von uns haben in ihrer kindheit märchen erzählt bekommen oder selbst gelesen, die phantsie spielen lassen und geträumt. Wohl niemand ist aufgrund dieser bereichernden kindheitserlebnisse ein monster, sonstwie abartiger, verschreckter oder verschrobener erwachsener geworden...

kobold

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