Forum Allgemeine Themen Plaudereien Lieblingsworte, die man kaum noch hört.

Plaudereien Lieblingsworte, die man kaum noch hört.

Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Drachenmutter vom 08.07.2013, 18:34:05
Bei uns heißen die Dinger ja Brötchen, aber sie schmecken auch nicht mehr so, wie noch vor vielen Jahren. Die meisten sind luftdurchlässige, aufgeblasene Irgendwas, mit denen man schon wenige Stunden später jemanden erschlagen kann, so hart sind sie geworden.

Ich habe noch ein Wort, das ich gerne benutze. Es kommt aus Norddeutschland, dem Land meiner Geburt. Das ist der Feudel. Den möchte ich so manches mal dem ein oder anderen um die Ohren hauen, lach.

geschrieben von woelfin


liebe Woelfin, wir sagen neben der Semmel auch noch Brötchen. Also heute sage ich generell
Brötchen, denn Semmel würde keiner verstehen. So wie du die Brötchen beschreibst so sind sie
auch, genauso. Es hat nichts mehr mit unserer Semmel aus vergangenen Tagen zu tun.

Ich kenne Feudel nicht, aber ich kenn denn "Putzlappen"..*lach. Ich kenne ihn als solchen das er feucht
um den "Schrupper" gelegt wurde und dann ging das wischen los. Danach wurde gebohnert ..
LG Tina
val
val
Mitglied

Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von val
als Antwort auf Tina1 vom 08.07.2013, 20:16:32
aber ich kenn denn "Putzlappen
geschrieben von Tina 1


bei uns hiess er "Scheuerlappen"

Val
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf uki vom 08.07.2013, 20:14:31
Nicht gerade ein früheres Lieblingswort, so doch ein Wort das man heute wohl nicht mehr so benutzt;-- Nuckelpinne--
was zum Nuckeln? Pinne zum Nuckeln?

Genug geraten; altes, klappriges Auto.

-uki-
geschrieben von uki


den Begriff "Nuckelpinne" benutze ich heute auch noch ab und zu ))

Monja.

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weserstern
weserstern
Mitglied

Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von weserstern
als Antwort auf Monja_moin vom 08.07.2013, 20:28:36
Ich war mal einige Zeit in Frankfurt... und wollte dort in einer Bäckerei... Krapfen kaufen...

da schaute mich die Verkäuferin sehr ungläubig an...
doch als ich ihr das Produkt zeigen konnte...

da meinte sie... das sind doch die .... Kreppel...

So hat jede Region unterschiedliche Begriffe für... Krapfen... Berliner... Pfannkuchen... Kreppel...
och vielleicht gibt es ja auch noch ganz andere...

weserstern
Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf weserstern vom 08.07.2013, 23:52:01
Ölkrabbel
margarit
Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf val vom 08.07.2013, 20:27:47
die kenn ich nur als "lumpen" (am besten aus baumwolle/zerschnittener alter UW),
margarit

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Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf val vom 08.07.2013, 20:27:47
bei uns hiess er "Scheuerlappen"

geschrieben von Val


..ich glaube bei uns hiess er "Scheuerhader"
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von Felide1
als Antwort auf val vom 08.07.2013, 20:27:47
Nach dem Krieg hatte man noch keine Schwamm- oder Mikrofasertücher geschweige eine Spülmaschine da wurde einfach ein Stofftuch genommen und das Geschirr damit gewaschen. Das Tuch war der Obwoschfetzn.

Felide
Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Tina1 vom 08.07.2013, 20:16:32
...den Begriff "Semmeln" kennt in Bayern jeder. Da würde "Brötchen" oder ein anderes Wort schon sehr auffallen.

"Feudel" kenne ich auch...ein Begriff aus Norddeutschland und dort bin ich aufgewachsen. In Bayern sagt man dazu "Putzlumpen".

"Etepetete" ist auch so ein Wort, was man sicher nur selten benutzt. Mir ist er vor kurzem rausgerutscht, weil mir momentan kein treffenderes einfiel.

Klaro
nerida
nerida
Mitglied

Re: Lieblingsworte, die man kaum noch hört.
geschrieben von nerida
als Antwort auf Klaro vom 09.07.2013, 07:47:09
...den Begriff "Semmeln" kennt in Bayern jeder. Da würde "Brötchen" oder ein anderes Wort schon sehr auffallen.



in meiner Region gibt es das Weckla oder den Weck.

angenehme Gefühle vermittelt mir das Wort "Feierabend" den Begriff kennt man schon noch, denke aber, dass es seine ursprüngliche Bedeutung verloren hat.

Irgendwie sind wir doch auch in unserer Freizeit immer auf Abruf und ein komplettes Trennen von Beruf und Privat ist ja schon allein durch PC und Handy nicht mehr möglich.

Auch der Feierabend nach dem Berufsleben ist doch inzwischen auch verpönt. Dieses Ablassen von Hektik sprich Aktion, von Verpflichtungen und Planungen.

Das Wort macht mich aber auch manchesmal traurig - mit dem sentimentalen Gefühl "das kann doch nicht alles gewesen sein?"

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