Plaudereien Küchentips & -tricks: Kochmethoden, Küchenhelfer und noch mehr ...

Vielleicht sollte erwähnt werden das Gefrierbrand nicht gesundheitsschädlich ist, das Gefriergut kann aber evtl  nicht mehr so gut schmecken.

ja, danke


lg
minerva

danke, das ist natürlich auch wichtig.


lg
minerva

Mußte erst mal schauen was das überhaupt ist, man lernt ja nie aus !

Sous vide Stab

Gitti

Papier und Folien reduzieren in der Küche/beim Kochen (1)

Papier
Vor längerer Zeit und aufgrund von Informationen, über Microplastik, habe ich angefangen über die Nutzung von Papier und/oder Folien, beim Kochen und in der Küche nachzudenken.
Die "letzte" Maßnahme war die allerorten und auch bei mir, anzutreffenden "Küchentüchern". Interessant fand ich gerade, als ich nach etwas ganz anderem suchte, dass beim Suchbegriff "Küchentücher" nahezu ausschließlich die Papierrollen angezeigt wurden .....
Diese gibt es, bei mir nicht mehr!
Stattdessen habe ich mir 2 Pakete hauchdünner Tücher, vom Discounter (weiß nicht mehr welcher, Info reiche ich ggf. nach) mitgenommen haben. Jeweils 10 hauchdünne Tücher, einmal grün (f. Lebensmittel) und rötlich (für anderes).
Durch die große Anzahl der Tücher, gibt es absolut (bei mir) keinen Mangel, bevor die nächste Wäsche ansteht. Zwar wird das, wirklich hauchdünne, Material nicht ewig halten aber der Preis ist wirklich gering.
In vielen Fällen wird ja Fleisch, Geflügel und Fisch abgewaschen und anschließend, mit irgendwas trockengetupft. Davon raten allerdings ErnährungsberaterInnen, LebensmittelchemikerInnen und auch Krankenkassen (hier bezüglich Geflügel, die AOK) nicht selten ab, da dadurch ggf. Bakterien, mehr oder weniger, in der Umgebung verteilt werden, die dann nicht, durch hohe Hitze (anbraten), abgetötet werden, z.B auf Salaten. Ich tupfe, bei Fleisch, Geflügel oder Fisch, lediglich, mit besagten Tüchern ab. Diese werden auch nicht mehrfach verwand, sondern kommen sofort in die Wäsche und danach is gut!
Viel Papier hatte ich früher, beim Pfannen auswischen verbraucht. Ich habe ausschließlich eingebrannte Eisenpfannen und die werden, nach der Benutzung, mit heißem Wasser ausgewischt, anschließend nun, mit einem, von den rötlichen Tüchern ausgewischt und anschließen, wenn notwendig, mit ein oder 2 Tropfen Rapsöl, innen ausgweischt (Rostschutz).
Dann werden Küchentücher auch gelegentlich zum Abtropfen pastöser Lebensmittel (Quark, Schichtkäse etc.) genutzt. Da nehme ich nun mein Passiertuch, welches eine schlichte Mullwindel ist .....

Und dann gibt es da noch das Backpapier, dass gelegentlich notwendig ist. "Normales" = 1 x nutzen und anschließend wegwerfen .....
Bei mir sind solche Papiere früher genutzt worden um Backformen (Kuchen) auszukleiden oder was darauf zu backen. Außerdem zum "Schutz" der Induktionsfelder, bei stark spritzendem braten (z.B. Reibeplätzchen). In einem Brotback-Forum wurde mal auf diese Profi-Dauerbackfolie aufmerksam gemacht.
Damit bin ich maximal zufrieden. Ich hatte mir, vor etwa 5 Jahren, relativ viel Rollenware gekauft. War ein Fehler, weil das Zeug nicht (von mir) kaputt zu kriegen ist.
Zum Anwenden auf dem Induktions-Kochfeld: Dauerbackfolien passen zuschneiden. Auf transparentem Papier die Umrisse der Kochzonen markieren und anschließend die Markierung "lochen".
Jetzt können die Umrisse, mittels der Löcher, mit einem wasserfesten Filzstift übertragen werden und ich weiß, wo ich die Pfannen hinstellen kann.
Dann gabs irgendwann auch mal die Anwendung "auskleiden" von Backformen. Da mische ich mir Backtrennmittel (Pflanzenöl, Kokosfett, Weizenmehl (Tipo 00)) selbst. Funktioniert allerdestens und hinterläßt keinen störenden Geschmack.

Papier und Folien reduzieren in der Küche/beim Kochen (2)

Folien
Bei den Folien geht es, bei mir, um die sog. Frischhalte- und Aluminiumfolien.
Die Frischhaltefolien sind, in der Zwischenzeit, durch Silikon"überzieher (Schüsseln) und Wachstuch (Rollenware v. Discounter) ersetzt worden.
Je nach Schüsselmaterial sind die Silikonteile immer dicht, während Kunsstofffolien, des öfteren einfach nicht halten. Leider musste ich einiges kaufen (mitkaufen, bei Sets) was einfach nicht passte. Heute weiß ich genau, was ich wofür nehmen kann.
Wachstücher hab ich mehrere ausprobiert und auch überlegt, ob ich, aus alter weißer Bauwoll-Bettwäsche und (reinem!!!!!!) Bienenwachs, selbst was anfertigen sollte. Nach meinen Berechnung und den Preisen, von Fertigware, lohnte sich das m.M.n., nicht .
Die Wachstücher, vom dm-Markt (beigefarben), waren mir zu dick und ließen sich schlecht um die Lebensmittel schmiegen. Auch 2 oder 3 andere Produkte waren nicht wirklich dauerhaft helfend .....
Irgendwann sind die Discounter aber auch, auf den Zug aufgesprungen und bei denen bin ich momentan. Ich nehme die Rollenware und schneide die Größen zu.
Handhabung: Lebensmittel einwickeln und mit den Händen langsam andrücken. Durch die Körperwärme sind die Tücher etwas "weicher" und sie schließen dann so gut ab, dass sie quasie dicht sind. Durch die Kälte, im Kuhlschrank werden die Wachstücher dann fester und sind, erst recht, dicht. Die lebensmittel waren, bei mir, nie beschlagen ....
Benutzte Tücher werden mit "genügend kühler" (bei zu heiß wird das Wachs angeschmolzen ...) mildem Spülwasser und einem Microfasertuch abgewaschen. Zum abtrocknen kommen die dann auf meinen Frischnudelständer 😁

Bei der Alufolie gings eigentlich ausschließlich um Anwendungen beim kochen.
Sie kam zum Einsatz bei Abdecken oder Einwickeln (fürs warmhalten und Ruhen von Gebratenem). Für letzteres hab ich noch keine Lösung und deshalb, immer noch, etwas Alufolie in der Küche.
Abdecken, soweit dies nicht durch Kasserollen einfach, per Deckel, passiert, nutze ich meine GN-Behälter da ich da eben auch Deckel zukaufen kann.
Fürs wärmende ruhen lassen, von Bratenstücken, hab ich noch keine Lösung gefunden.
Tips sind willkommen!

Fürs wärmende ruhen lassen, von Bratenstücken, hab ich noch keine Lösung gefunden.

Ich nehme dafür eine umgedrehte Steingut-, Porzellan oder Pressglasschüssel.

Alu- bzw. Frischhaltefolie spare ich ein, indem ich z.B. Reste von Mahlzeiten in Glasschüsseln mit passendem Glasdeckel im Kühlschrank aufbewahre. Habe ich keinen Glasdeckel, behelfe ich mir mit Untertassen und/oder Desserttellern aus Glas.
Die aufbewahrten Lebensmittel sind damit zwar nicht hermetisch dicht abgeschlossen, doch kann man die verwendeten Aufbewahrungsgefässe im Geschirrspüler so säubern, dass sie wieder hygienisch unbedenklich sind. Bei diesem Punkt hätte ich Bedenken bei deiner Wachsbeschichtung.

Danke für Deinen Tip, @Enya!
Das mit Steingut etc. zum warmhaltenden Ruhen lassen, bis zum Anrichten, werd ich ausprobieren.
Wachstücher verwende ich ausschließlich bei Frischware.
Hier hatte ich ja u.a. beschrieben, dass ich frische Wurstwaren und Käse, am Stück kaufe und, mit einem Allesschneider, was ich brauche, abschneide....
Für diese Frischwaren, nehme ich die Wachstücher. Die Produkte bleiben wesentlich länger (z.T. bis zu 2 Wochen) makellos frisch. Ganz im Gegensatz zu den Verpackungsmaterialien, in die Frischware, beim Metzger, an der Wurst-/Käsetheke "verpackt" werden (insbesondere die durchsichtigen klaren Folien ....).
Vielleicht komme ich dazu, später mal nen Foto, von Frischwurst zu machen, die jetzt ca. 1,5 Wochen aufbewahrt wird.


 

@BerndHeinrich 
Für das Abtropfen von Joghurt nehme ich ganz einfaches Küchenpapier, sogenanntes “wisch und weg“.
Der entstehende Frischkäse löst sich prima vom Papier.  Warum sollte ich dafür ein Küchentuch nehmen, das ich danach waschen muss?
Boeuf

Um Müll zu vermeiden?

Ich wische unsere Pfannen auch aus, aber nicht mit frischem Küchenpapier, sondern mit den
Servietten, die sowieso in den Müll gehen.