Plaudereien Koran statt Wachturm

Du mußt mal versuchen Bibeln vor einer Moschee zu verteilen.
Solltest Du mit heiler haut davon kommen hast Du glück gehabt, außerdem hagelt es proteste der Muslimischen verbände, die sowas als HASSPROVOKATION werten.

Dreh doch nicht alles so um, wie es für Dich gut klingt, Gram. Der Koran wird nicht vor einer christl. Kirche verteilt, sondern vor einem Kaufhaus.

Außerdem müßte man sich mal dafür interessieren, woher die Salafisten und ihr anführer Pierre Vogel das geld haben um solche mengen an drucksachen zu finanzieren.
Einer arbeit gehen die meisten nicht nach, ein EV sind sie auch nicht.

Ich bitte Dich darum, Beweise für diese Behauptung vorzulegen. Gibt es Zahlen, Statistiken darüber? Oder entspringt das nur Deiner verqueren Einstellung zu Moslems?
Was ist ein EV?

Lies doch erst mal den Koran. Dann wirst Du feststellen, dass der Islam eigentlich eine gute Religion ist. Nur einige Menschen legen ihn eben zu ihren Gunsten aus, um damit Politik zu machen.

Myrja

Grundsätzlich sehe ich kein Problem darin, dass eine Gruppe Angehöriger des Islams den Qur'an verteilen.
Es wird ja niemand gezwungen diesen auch anzunehmen. Genauso gut kann man ihn auch online lesen, wenn man Interesse hat.
Nur, sprechen einige hier einen recht heiklen Punkt an - Deutschland ist eine Wegwerfgesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes. Was sie nicht brauchen, werfen sie achtlos weg. Und, wenn Dinge gratis verteilt werden und sich im Nachhinein herausstellt, dass der Empfänger keinen Nutzen dafür findet, wirft er es erst recht weg oder verschenkt es. Da machen viele mit Sicherheit auch beim Qur'an keinen Unterschied, besonders wenn sie nicht dem islamischen Glauben angehören, sondern nur mal drin blättern wollten.

Ich hoffe, dieser gesellschaftliche Wesenszug der Deutschen war den Verteilern klar, bevor sie ihre Bücher verschenkt haben. Ich habe keine Lust später Nachrichten zu lesen, dass man körperliche Verletzungen oder dergleichen riskiert, oder dass sich Angehörige des Islams öffentlich böse empören über diese "Respektlosigkeit", wenn man dieses Buch wieder loswerden will oder weil man es als Stütze nutzt, damit der Tisch nicht wackelt.

Religion hat in vielen Ecken Deutschlands einfach einen anderen Stellenwert und viele machen zwischen den einzelnen Religionen auch gar keinen Unterschied.

Was ich nicht so toll fand, war der Titanic-Artikel zu diesem Thema. Der war einfach nur schlecht. In jeder Hinsicht und schon gar nicht als Satire zu gebrauchen.

@Myrja

Lies doch erst mal den Koran. Dann wirst Du feststellen, dass der Islam eigentlich eine gute Religion ist. Nur einige Menschen legen ihn eben zu ihren Gunsten aus, um damit Politik zu machen.

Ich hab viel darin gelesen und ich finde der Islam ist nicht besser oder schlechter als z.B. das Christentum. Teilweise empfand ich ihn sogar als etwas radikaler, aber das kann damit zusammenhängen, dass ich über das Christentum nicht jede Einzelheit weiß und auch die Bibel nie komplett gelesen habe, mein Glaube geht in eine völlig andere Richtung.

Da Geld für viele an oberster Stelle steht, Reichtum gleich Würde ist,
kann man doch auch Banken und Kaufhäuser den Tempeln gleichsetzen.

Wie ich las, werden Salafisten vom Verfassungsschutz
als gewaltbereit eingestuft. Salafismus gilt als die
ideologische Unterfütterung von islamistischem Terrorismus.

Diese Gruppierung also verteilt nun den Koran in
millionenfacher Ausfertigung in Fußgängerzonen deutscher
Städte oder vor Kaufhäusern, ein "Geschenk" , das abgelehnt,
aus Höflichkeit angenommen und/oder an der nächsten Straßenecke
wieder "entsorgt" werden kann -
und dann wahrscheinlich militante "Koran-Schützer" auf den Plan
rufen wird.

Diese Situation wird bewußt von den Salafisten
herbeigeführt und böte die Handhabe, zu Verteidigern des
sogenannten heiligen Buches zu werden. Da wird Unruhe
vorprogrammiert.

M.M.n. hat sich der Islam längst zu einer Ideologie
entwickelt und weicht von einer Religion, wie sie
üblicherweise verstanden wird, erheblich ab.
Beschönigungen gehen an der realen Wirklichkeit (blicke in
die islamischen Länder, in denen die Scharia gilt) vorbei.

M.

Aber, aber Margarit!
Es ist doch nicht verboten sich weiter zu bilden.

Ich hab mir den Koran (auf deutsch) selber gekauft und fallweise darin gelesen.

Auch sind in meinem Besitz:

die Bibel
die Kabala
der Talmud
die Upanischaden
die Apokalypse (geschenkt von den Zeugen)

Alles ist für mich interessant,

DENN:

Es gibt nur einen Gott und der liebt alle Menschen!

Es ist einesteils verständlich und auch lobenswert, wenn man sich auf diese Weise mehr Kenntnis über den Islam und damit auch mehr Verständnis erhofft. Aber andererseits kann es sehr leicht Gegenreaktionen auslösen, und wie ich auch schon schrieb, ist es eben sehr gefährlich wenn dann verächtlich mit dem Koran umgegangen wird.
Auch wird dieses für den Islam so heilige Buch dadurch entwertet, wenn man es wie Werbeprospekte auf der Strasse verteilt. Es ist es auch ohne eine entsprechende Erklärung nur schwer zu verstehen, und der übersetzte Text der einzelnen Suren kann sehr leicht missverstanden werden.
Es wäre vielleicht klüger, den Koran zu einem geringen Vorzugspreis im Buchhandel anzubieten oder ihn kostenlos religiösen oder wissenschaftlichen Organisationen anzubieten.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn der Koran zur kostenlosen Mitnahme im Vorraum unserer Chhristlichen Kirchen ausliegen würde.

justus

In meinem Bücherregal stehen auch zwei bescheidene schwarze Bücher:
"Die Bibel" und die "Holy Bible".
Diese Bücher wurden mir irgendwann von Irgendwem auf Anforderung, damals noch per Post, kostenlos zugesandt.
Gegen Werbung für egal welche Religionen habe ich also nichts.


Ich habe auch nichts gegen das Verteilen des Korans, egal wo.
Wogegen ich etwas habe, das ist die Tatsache,
dass in fast allen moslemischen Ländern das Verteilen von Bibeln gefährlich ist ...
teilweise lebensgefährlich.

Seinerzeit las ich gelegentlich -genauso wie über anderere Religionen- auch in meinen Bibeln.
Irgendwann wurden mir die Buchstaben darin zu klein.
Nun stehen sie da.

Wenn ich die beiden Bibeln loswerden wollte,
könnte ich sie gedankenlos in meine blaue Tonne für Altpapier werfen ...

Keinesfalls würde ich es wagen, einen Koran so sorglos zu entsorgen.
In der blauen Tonne könnten Papiere sein, die deutlich auf meine Identität verweisen ...


Und das ist der Unterschied.
Ein Unterschied der mich mittlerweile überlegen und tief Luft holen lässt,
bevor ich den Button "absenden" klicke, um einen Beitrag zu diesem Thema einzustellen.


Und mit diesem sich immer mehr vergrössernden Unterschied
bin ich ganz und gar nicht mehr einverstanden.

MargArit

Dazu noch einige Sätze Margarit:

Eine Verwandte war aus beruflichen Gründen
einige Jahre in Katar. Bei drohender
Todesstrafe war es verboten, im Reisegepäck
eine Bibel mitzuführen. Das Auswärtige Amt
wies auf diesen Umstand hin.

M.

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Ich habe auch nichts gegen das Verteilen des Korans, egal wo.
Wogegen ich etwas habe, das ist die Tatsache,
dass in fast allen moslemischen Ländern das Verteilen von Bibeln gefährlich ist ...
teilweise lebensgefährlich.
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MargArit

Warum zeigen sdo viele immer wieder auf die Länder, die keine Relegionsfreiheit haben, so wie wir sie kennen?

Seien wir doch froh, dass wir in einer Demokratie leben und sich jeder hier frei entwickeln kann, auch was die Religion betrifft, sofern sie nicht fundamentalistisch ist. Und der Koran ist nicht fundamentalistisch, das sind die, die ihn dazu missbrauchen.

Myrja

Seien wir doch froh, dass wir in einer Demokratie leben und sich jeder hier frei entwickeln kann, auch was die Religion betrifft, sofern sie nicht fundamentalistisch ist. Und der Koran ist nicht fundamentalistisch, das sind die, die ihn dazu missbrauchen.

Myrja

Darum ist es wichtig zu wissen wer hinter der Verteilaktion steckt und mit welchem Ziel das gemacht wird.
Scheinbar ist es bekannt und nicht umsonst sind selbst muslimische Verbände dagegen.

Lt. unserer Tageszeitung: Hinter der scheinbar harmlosen Aktion stecken islamistische Salafisten rund um den Hassprediger Abou Nagie.
Mehr und ausführlicher ist sicherlich leicht in vielen Zeitungen und im Internet Information zu finden.
-uki-