Plaudereien Kein eigenes Auto mehr

du bist ja sowas von unsachlich!

was hat "hanf verkauft" mit autokauf zu tun?

also ehrlich -

Oje,kann ich da nur denken!

Ich wohne dort,wo ich wohnen möchte,in einem kleinen schuldenfreuien,sehr gepflegten Ort.
Geliebtes und für mich notwendiges Grün ringsum und weite Aussicht !
Ich "brauch" meinen alten fahrbaren Untersatz,der mühelos trotz seiner 13 Jahre immer durch den Tüv kommt,da regelmässig gewartet!
Wie sollte ich ohne PKW mit meinen Tieren zum Tierarzt,Pflanzen und Blumenerde und Grünschnitt zum Häckselplatz und mich selber zu ärztlichen Behandlungen befördern?

Ich fahre trotz meiner bald 82 Auguste sehr reaktionsschnell,hatte noch nie einen Punkt in Flensburg---!!!!--- sicher manchmal Glück gehabt
Meine Einkäufe tätige ich grundsätzlich auf Vorrat,kann nicht schwer tragen,also ist mein PKW ein allzu willkommener Helfer,um Kinder und Enkel nicht zu belästigen,
so z.B.:
ich brauch wieder 4 Kisten Wasser........... oder so.

Nein,ich werde meinen treuen Opel erst dann nicht mehr fahren,wenn ich merke,dass mein Reaktionsvermögen nachlässt!!

Gudrun,
leidenschaftliche Autofahrerin!

dutch,

diese Rechnungen habe ich im Kopf schon mehrmals gemacht, aber mein Kopf ist noch nicht bereit, auf das Auto zu verzichten. Solange ich noch immer meine geschäftlichen Termine in den div. Stadtteilen von Innsbruck wahrzunehmen habe, wäre allein schon ein Termin mit Zug und dann Bus oder Straßenbahn oder mit Umsteigen sogar beide Verkehrsmittel eine Tagesreise.

Abschreckend ist wohl auch das Erlebnis, als meine Mutter mit 81 sich entschlossen hat, auf das Auto zu verzichten. Mensch war sie da unleidlig und nörgelig, dabei ist grad um die Hausecke rum die Haltestelle der Straßenbahn

Jedenfalls habe ich mir im September letzten Jahres ein neues Auto gekauft und mal sehen, was dann in ein paar Jahren ist, wenn die Überlegung kommt, dieses Auto einzutauschen oder zu verzichten.

bongoline

ohne auto fühle ich mich wie ein vogel ohne flügel.ich geniesse die unbeschwerte mobilität, die mir ein auto beschert.
erst wenn meine fahrtüchtigkeit in frage gestellt wird (oder ich sie in frage stelle), werde ich meinen führerschein freiwillig abgeben.
gruß c.

Liebe Bongo

Das muss doch jeder mit sich selbst ausmachen. Ich kann verstehen, wenn Jemand sagt, dass er schon allein den Ledergeruch seiner Sitze im Auto braucht. Ein Auto ist ja auch Spaß und nicht nur Fortbewegung.

Ich habe mich vor allem in Den Haag und Amsterdam daran gewöhnt, als "urbaner Mensch" alle Möglichkeiten der modernen Stadt zu nutzen und auf ein Auto zu verzichten, da diese Städte für Autofahrer die Hölle sind.

So blöde wies klingt - jetzt im Frühling ist mir manchmal sogar das Fahrrad zu schnell und ich genieße das Durchatmen beim Fußmarsch.

Und wenns mir dann doch zu weit wird, schnapp ich mein mobil und ruf mir ein Taxi.

Ich hatte mich schon vor Jahren entschlossen meinen unökonomischen und viel zu großen Geländewagen abzuschaffen. Ich wollte sehen, ob es auch ohne geht. Und es ging gut. Ich wohne zwar auf dem Land, habe aber das Glück, dass mein Ort Bahnanschluss hat und vor der Tür eine Bushaltestelle ist. Wenn ich in ein Supermarkt in den nächsten Ort muss, fahre ich mit dem Bus hin und mit der Taxe zurück. Kein Problem. Ansonsten habe ich mein Fahrrad und bin auch gut zu Fuß. Natürlich gibt es Situationen, wo man denkt, jetzt wäre ein Auto gut. Keine Frage! Aber ich kann mich ebenso gut an Situationen mit Auto erinnern (ich bin fast 45 Jahre täglich Auto gefahren), wo ich stundenlang im Stau stand oder unfreiwillig in einem Unfall verwickelt wurde, wo ich ebenso das Auto verflucht habe. Ich hatte schon zu Zeiten, als ich noch ein Auto hatte, im Urlaub meinen Wagen auf die Bahn verladen, da wir so zwei ganze Urlaubstage und viel Nerven eingespart hatten.

Ich denke, diese Entscheidung muss jeder mit sich selber abmachen und helfen da die Ratschläge von außen recht wenig.

Hafel

Ich selber hatte nie ein Auto.

Höre aber oft von Menschen die so mit 80 J. oder etwas darüber, aus
gesundheitlichen Gründen ihr Auto nicht mehr fahren dürfen, dass dies für sie ein sehr grosser Einschnitt in der Selbständigkeit ist!

Der Lebensmittel Einkauf, die Arztbesuche, Verwandten und Bekanntenbesuche werden beinahe unmöglich.
So vereinsamen Menschen die sich ein Leben lang an`s Auto gewöhnt haben leider schnell!

Sie müssen um eine Mitfahrgelegenheit bitten, dies braucht oft eine grosse Überwindung.


Ich selber merke dass ich mit der ÖV sehr viel Zeit verbrauche um
all meine Sachen zu erledigen, abgesehen vom schweren Schleppen der jeweiligen Einkäufe!

Letztendes muss aber jeder Mensch für sich selber spüren, was ihm genehm ist!

Sonja

digizar,

beleidige meine Heimatstadt Hannover nicht. Oder sollte der Lattenzaun etwa ein Kompliment sein? Ob so oder so,
sehr komisch ....
Übrigens fahre ich schon seit 10 Jahren kein Auto mehr.
Bereut habe ich`s bis heute nicht denn unsere Öffi`s
sind sehr gut ausgebaut.

Dies meint rosarot

Zu soviel unsinnigen Vorurteilen über Hannover fällt mir nicht wirklich was ein, digizar.

Wir haben sowieso schon seit einiger Zeit einen kleinen Zweisitzer. Seit wir Anfang Januar hier her (Kleinstadt) umgezogen sind, benötigen wir diesen eigentlich auch nicht mehr.
Ich bin während der 3 Monate 2 X gefahren (zum Baumarkt). Wenn in unserer Wohnung der letzte Nagel eingeschlagen wurde, ist auch das vorbei.
Ich kann von meiner Wohnung alles in 5 Minuten zu Fuß erreichen, denn sie ist direkt im Stadtzentrum.
Das einzige Problem wären wohl Getränkekisten, aber das Leitungswasser hier ist so gut, dass ich auf Mineralwasser verzichte. Es steht immer eine Karaffe mit ein paar Scheiben Zitronen im Kühlschrank. Uns schmeckt das einfach sehr gut.

Wenn wir mal einen Großeinkauf im Supermarkt machen, nehmen wir beide einen Rucksack.

Alle Ärzte sind am Ort und es gibt sogar ein herrliches Thermalbad.

Unser Autochen ist also nur noch für Notfälle da.