Plaudereien Kein eigenes Auto mehr

Mart,

deinen Gedankengang wenn jemand ein höheres Alter erreicht sollte sich dieser Frage stellen, würde ich sogar noch erweitern, auch wenn es die "Gesundheit" in jüngeren Jahren nicht mehr zuläßt z.B.:nicht mehr ausreichend sieht.

Felide1

Wir "Alten" haben ja - im Gegensatz zur heutigen Generation - in der Regel spät mit dem Auto fahren anfangen können. Ist es uns also nicht zu gönnen, dass wir die Jahre, die uns vor der Fahrprüfung fehlten, heute nachholen dürfen?[/quote]

Dieser rührselige Touch muss doch wirklich nicht sein - bitte schliessen Sie auch nicht unbedingt auf die Allgemeinheit, wenn es bei Ihnen so war.
Ich habe mit 18 Jahren den Führerschein gemacht; verdient habe ich ihn mir durch Nebenjobs auch an einer Tankstelle. Damals wurde man in München noch mit 7 Fahrstunden zur Prüfung zugelassen, zumal ich vorher schon einige Übung durch "Schwarzfahren" hatte. Seit dem Tag meines Führerscheins hatte ich auch ein eigenes Auto (bis heute) - und dies war nicht nur bei mir der Fall,sondern in meinem gesamten Freundes- und Bekanntenkreis.
Allerdings sehen wir dies nicht unter dem "Nachhol-Faktor" - wir fahren eigentlich alle nicht mehr sehr gerne Auto, fühlen uns verantwortlich für Umweltprobleme und halten auch viel von körperlicher Bewegung anstatt Auto. Olga

Kleiner Scherz, loretta: Wenn ich bis in die Nacht hinein bei Verwandten oder Freunden war, habe ich auch Alkohol getrunken und würde nie und nimmer mit dem eigenen Auto nach Hause fahren. Und mit meinem neuen Ticket bekomme ich ja sogar noch 20 % Rabatt auf die Taxifahrt. Ich muss nicht mal bezahlen. Es langt, wenn ich dem Fahrer meine Chipkarte gebe. Das Geld wird von meinem Konto abgebucht.

Ich habe schon jahrelang "vorgeübt", mart; bin schon lange nur noch mit dem Job-Ticket ins Büro gefahren. Und: Der "Zeitbedarf" mit Öffis ist in Hannover in aller Regel eindeutig geringer, als mit dem Auto. Ausnahme natürlich spätabends oder nachts. Ich bin in 9 Minuten in der City und muss kein Parkhaus ansteuern. Für meine Einkäufe habe ich übrigens seit einigen Jahren stets einen Rucksack auf dem Rücken, weil ich es nicht mag, mit Einkaufstüten rumzulaufen.

Tja liebe Olga, damit hättest du dem gewöhnlichen Volk durch die Blume mal wieder mitgeteilt, dass du aus privilegiertem Kreise stammst.

was die dame alles erlebt hat und hier zum besten gibt, danach müsste sie schon ein paar hundert
jahre alt sein

... kann ich mir zum heutigen Zeitpunkt so gar nicht vorstellen. Dafür fahre ich einfach noch zu gerne ...

Allerdings lasse ich mich regelmäßig ärztlich untersuchen. Besonders Seh- und Reaktionsstests sind jährlich angesagt.

Kurzstrecken "bewältige" ich generell zu Fuß oder per Fahrrad. Und wenn es nicht organisatorisch zu umständlich ist, dann wird auch die Bahn in Anspruch genommen.

Aber so ganz ohne Auto? ... für mich im Moment noch nicht vorstellbar; aber mit jedem weiteren Jahr schwindet diese Vorstellungskraft - altersbedingt.

Ich habe mir geschworen, daß, wenn ich merke, ich andere oder auch mich durch meine Fahrerei oder Fahrweise gefährde, ich sofort freiwllig meinen Führerschein abgeben werde.
Das darf aber ruhig noch ein paar Jahre warten; hoffe ich sehr.
ozimmi

Mein Führerschein habe ich als 17 Jährige erhalten gratis. In die Jahre drohte ein Krieg von Kuba Seite, und die Bonzen suchten freiwillige Zivildienst Helfer bei eventuellen Krieg. Ich war sofort dabei, mein Führeschein für Lastwagen, Motorrad und Auto erfolgreich belegt.
Trotzdem war ich eine sehr ängstliche Trottel Fahrerin. *gg*

Nasti

Ich bin doch nicht #ohne Auto ozimmi; nur ohne eigenes Auto. Mein künftiges Auto steht nur 400 m weiter, und ich muss mich da nur ungefähr so abstimmen, wie ich es mit einer Ehefrau müsste, die das Auto ebenfalls benutzen möchte.

Ozimmi, warum den Führerschein abgeben, wenn Du denn dann sowieso für Dich den Entschluss getroffen hast, das Auto stehen zu lassen. Verstehe ich nicht!
Heide