Plaudereien Kann man dem Corona-Virus auch eine positive Seite abgewinnen?
Schlimm ist, dass corona da
weil man nicht nach Afrika,
auch nicht nach Wien darf oder Brüssel,
auch nicht vom Elefant den Rüssel,
sehen darf in unserm Zoo
und den Gorilla sowieso
Auch nicht auf Dampfern schwimmen darf,
obwohl man hätte da Bedarf.
Man darf auch nicht in ein Konzert,
gigantisch wär das jetzt von Wert.
Die Kirchen darf man ohne Fluchen,
in aller Stille doch besuchen.
Naja, man muß auch Abstand halten,
denn Plausche könnten sich entfalten,
der Arzt soll auch gemieden werden,
um zu vermeiden frühes Sterben,
auch der ST bedingt nur tröstet,
man lieber Soja-Würste röstet.
Den Nachbarn sieht man nur von ferne,
naja, so mancher mag das gerne.
Die Haare werden lang und länger,
man raufft sie, man wird bang und bänger,
was so ein Virus schafft, das ist enorm,
Jetzt kommt er erst so recht in Form.
Das alle jedoch schafft man locker,
nur eines haut mich noch vom Hocker,
dass keine Wiesn ist dies Jahr,
ob wir damit solln kommen klar?
das keine Wünsche offen liess,
sie wird nicht leben dieses Jahr,
das ist inzwischen jedem klar.
Was war das schön, die U-Bahn voll
das Liedergrölen ach wie toll.
und Australier, nicht zu verhehlen,
füllten brüllend ganze Zelte,
beim Saufen spuckten sie sich an,
an jedem Tropfen corona dran?
auch für den Wirt, den Inselkammer,
der stets heraneilte aus Aying,
die Wiesn diesjahr nicht sein Ding.
schlimmer als Disney-Land es war,
nur 100 Münchner waren dort,
am schrecklich gewordnen Ort.
die ganze Bilanz ist doch versaut.
Das Geschehen was Weltweit zur gleichen Zeit stattfindet ist die große Chance sich der Wahrheit zu stellen und genau hinzusehen, was geschieht da gerade.
Wem oder was glaube ich?
Falle ich in Panik von der Überflutung der Horrormeldungen oder bin ich bei mir in meinem Bewußtsein und schaue genauer hin. Wenn ich das tue entdecke ich Dinge, die mir vorher verborgen waren und eine große Herausforderung mit sich bringen, wie gehe ich damit um.
Wir leben in einer Zeit eines gigantischen Umbruchs für die gesamte Menschheit. Die Welt wird nie mehr so sein wie vorher. Die Ansichten darüber reißen Risse in Familien, Freundeskreis, Arbeitskollegen, Nachbarn.
Da wir einen freien Willen haben, können wir entscheiden, gehen wir den Weg weiter in die Selbstzerstörung oder übernehmen wir Verantwortung und gehen ins Bewußtsein, wer wir wirklich sind.
Erkennen wir, daß wir das was wir denken und fühlen manifestieren und uns unsere Welt selbst kreieren oder suchen wir die Schuld weiter bei den anderen und sehen den eigenen Balken im Auge nicht.
Das was uns gezeigt wird ist ein untergehendes System, alles was nicht zum Wohle aller ist, im Einklang mit der Natur und der Liebe, wird zerstört werden.
Hier entstehen 2 Wege, die immer weiter auseinander gehen, oder wie man sagt die Spreu trennt sich Weizen.
Es gibt einen banalen Spruch der sehr unterschätzt wird "Hilf die Selbst, dann hilft dir Gott". Wer den verstanden hat, weiß worum es geht.
Es macht mich traurig ,so etwas zu lesen.Zum Thema positive Seite von Corona:
Schlimm ist, dass corona da
weil man nicht nach Afrika,
auch nicht nach Wien darf oder Brüssel,
auch nicht vom Elefant den Rüssel,
sehen darf in unserm Zoo
und den Gorilla sowieso
und so weiter und so weiter
So wenig Mitgefühl und Nachdenken darüber, wie es anderen geht.
. Denke vielleicht mal daran, wieviel Armut und Hunger in Afrika oder in anderen Ländern entsteht, weil keine Reisenden da sind und darum die Jobs im Hotel weg sind, mit denen die Familien ernährt wurden, oder weil man die selbstgemachten Dinge nicht mehr an Turisten verkaufen kann.
Es geht nicht darum, ob man ein Konzert, einen Freizeitpark, das Oktoberfest nicht besuchen kann, sondern dass die Menschen, die dort ihre meist nicht so gut bezahlten Jobs nun auch noch verlieren, um Künstler und alle ,die bei Konzerten, Theater oder ähnlichen Veranstaltungen mitarbeiten .
Um die Verzweiflung, die Zoobesitzer haben, weil sie nicht wissen wie sie ihre Tiere ohne Einnahmen ernähren sollen.
Wir haben wenigstens ein ordentliches Sozialsystem, in vielen Ländern gibt es nichts vom Staat und die Familien müssen hungern.
Mag sein , dass ein deutscher Rentner, der sich um solche Dinge nicht sorgen muss, es lustig findet .
Ich finde ein solch oberflächliches Gedicht einfach nur traurig.
ich nicht, ich war überrascht, was ich da geschrieben hatte, im April, aus einer Laune heraus, daher vielleicht doch passend hier plaziert.
😏
Seien Sie doch nicht so streng - etwas holprige Verse findet man doch in vielen Threads - wir sind ja alles keine richtigen Poeten.
Und all die Dinge, die hier im Gedicht beweint werden, sind ja wieder zugänglich.
Ganz zu Beginn als das Virus uns heimsuchte, erklärte ja viele Menschen, dass sich,wenn das ausgestanden ist, sich weltweit so vieles zum sehr Guten ändern würde. Daran habe ich nie gelaubt und mache es immer weniger.
Denn schon bald gingen ja auch auch Rufe und Forderungen los, was jeder jetzt als ERsatz für entgangene Lebenszeit an Geld haben möchte - da war wenig Solidarität im Spiel sondern meist nur der Blick auf die eigene, kleine Welt.
Es wird alles so weitergehen, wie es vorher war, wenn wir es uns leisten können,bzw. nicht schon das nächste Virus auf uns zusteuert. Olga