Plaudereien Kann man als "Single" glücklich sein?
Re: Kann man als "Single" glücklich sein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
leider schaffen wir diese 49 jahre nicht mehr... wir haben uns dafür zu spät kennen gelernt
darum genießen wir jetzt unser zusammen sein viel intensiver, eben weil uns nicht alle zeit der welt bleibt... man muss täglich mit dem schlimmsten rechnen, ist so in unserem alter...
und wenn was passieren sollte, krankheitsmäßig, dann können wir sagen, wir hatten 14 wunderbare jahre in denen wir viel gereist sind und das leben genossen haben, wir sind dankbar für jeden tag den wir zusammen haben und gesund sind, abgesehen von kleine zipperlein
darum genießen wir jetzt unser zusammen sein viel intensiver, eben weil uns nicht alle zeit der welt bleibt... man muss täglich mit dem schlimmsten rechnen, ist so in unserem alter...
und wenn was passieren sollte, krankheitsmäßig, dann können wir sagen, wir hatten 14 wunderbare jahre in denen wir viel gereist sind und das leben genossen haben, wir sind dankbar für jeden tag den wir zusammen haben und gesund sind, abgesehen von kleine zipperlein
..... Allein bei meinen Handlungen der Gedanke - ich kann, aber ich muss nicht - ist einfach herrlich
bongoline
Genau bongoline,
so denke ich auch. Es ist herrlich tun und lassen zu können, wie man gerade Lust hat.
Frau Oberschlau,
Du hast in einem Beitrag geschrieben, Dir würde das ankuscheln fehlen, wenn Du Single wärst. Glaube mir, das muss nicht sein, wenn man eine gute Familie und die richtigen Freunde hat. Auch da kann man durchaus mal kuscheln.
Myrja
"das ankuscheln würde fehlen"
Haha, kaum sitze ich, habe ich einer meiner Katzen auf dem Schoß die kuscheln will. Daran mangelt es bestimmt nicht
Hafel
Haha, kaum sitze ich, habe ich einer meiner Katzen auf dem Schoß die kuscheln will. Daran mangelt es bestimmt nicht
Hafel
Stimmt Hafel,
meine Katze habe ich ja auch noch und die kann kuschelmäßig äußerst aufdringlich sein.
Myrja
meine Katze habe ich ja auch noch und die kann kuschelmäßig äußerst aufdringlich sein.
Myrja
Wenn Du dieses Thema als ausgelutscht empfindest,svenny97,
dann wirst Du es im Leben aber schwer haben, Themen zum Unterhalten zu finden.
Über alles hat man schon einmal gesprochen,
und zu allem haben viele Menschen viele Meinungen.
Ich finde es immer wieder interessant
und in einem Jahr habe ich vielleicht etwas anders dazu zu sagen,
und andere vielleicht auch.
@mulde
Es ist schön, zu hören, dass Du eine gute Zweisamkeit genießen konntest
und offenbar auch genossen hast - denn nicht jeder ist sich darüber bewusst, was er HAT.
erafina
Ich liebe mein Singledasein, allein schon welcher Mann würde sich damit einverstanden erklären, wenn er erst mal so um 11.30 sein Frühstück bekommen würde
Bei uns macht immer der das Frühstück, der zuerst aufsteht und das ist fast immer mein Mann.
Außerdem haben wir seit 25 Jahren getrennte Schlafzimmer, weil jeder dem anderen einen erholsamen Schlaf gönnt, ohne Schnarchen und was es sonst noch so an unangenehmen Geräuschen gibt.
..........In Wirlichkeit zeigen sie ihre eigene Unfähig zur Gemeinsamkeit!......
........Ich selbst war 54 Jahre verheiratet mit allen Höhen und Tiefen und die letzten 5 jahre mußte/habe ich sie gepflegt.
Sie war ein Teil von mir- wir haben doch uns mal versprochen
in Guten wie in schlechten Zeiten!
Ich bereue nichts!
Heute lebe ich allein aber glücklicher bin ich gewiss nicht! .........
Ich glaube, schöner zu Wort bringen, als Du es getan hast, kann man es nicht.
Als sehr markant sehe ich Deine Worte von der Unfähigkeit zur Gemeinsamkeit.
Ich bin halt so der Meinung, Viele machen sich vielleicht etwas vor. Und sehen sich als glücklich, sind es in Ihrem Innersten dann doch nicht.
Und auch die Worte, als Single kann man tun, was man eben will, der nötige Freiraum fehle......finde ich etwas eigenartig.
Wer sagt, dass man immer "zusammenkleben " muss als Ehepaar.
Ich vermisse keinen Freiraum, jeder nimmt sich eben den Freiraum, den er benötigt.
Auch nach 51 Jahren Ehe.
Re: Kann man als "Single" glücklich sein?
Svenny, ich empfinde die Ansicht eine Diskussion sei "ausgelutscht" als unsympathische Selbstüberhebung.
Dieser Meinung schliesse ich mich an.
Endlich wieder ein Thema mit immer mehr Beiträgen, wo sich zeigt, man ist als "jahrzehntelanger Ehekrüppel" nicht allein in diesem Forum.
Es gibt trotz der vielen gewollten und nichtgewollten Singles auch Andere hier.
Anscheinend wurden aber die div. Beiträge nicht gelesen, sonst hättest Du und einige sonst noch herausgelesen, dass keiner, aber wirklich keiner, der heute Single ist, als Single von Kindesbeinen an gelebt hat.
Mir waren 32 Jahre vergönnt und jetzt sperr mal Mund und Ohren auf - der, der weiterhin das Wasser reichen könnte, den müßte ich mir selbst backen. Und nachdem meine Backkünste sehr miserabel sind (wir haben uns halt die Torten und Bäckereien gekauft und heute kaufe ich sie für mich alleine) werde ich mich gar nicht an den Backofen stellen, um irgend ein verhunztes Werk dann "mein Eigen" nennen zu müssen
Und vielleicht gerade deshalb fällt es mir leicht und fühle ich mich als Single wohl, weil ich in meiner Partnerschaft vollwertige Teilhaberin unserer Kanzleigemeinschaft war, meine eigenen Entscheidungen treffen konnte, wollte und musste, mein eigenes Geld verdient hatte. Ich musste mich also in die Entscheidungen als Single nicht erst hineinfinden, ich habe in Partnerschaft alle Agenden eines Singles auch gelebt.
Mich wundert, dass das Wort "Ehekrüppel" überhaupt jemals gedacht werden könnte geschweige denn geschrieben wird. Selbst wenn es ironisch gemeint sein sollte, solche Worte kannte ich bis zu Deinem Beitrag nicht. Bedenke, Ironie beinhaltet immer das gewisse Quäntchen Wahrheit.
bongoline
und noch zu Mulde - 13 Jahre kenne ich Dich jetzt virtuell und ich denke immer noch gerne daran, wenn Du von Deiner "ehemaligen Verlobten" geschrieben hast. Das war für mich sehr oft berührend.
Mir waren 32 Jahre vergönnt und jetzt sperr mal Mund und Ohren auf - der, der weiterhin das Wasser reichen könnte, den müßte ich mir selbst backen. Und nachdem meine Backkünste sehr miserabel sind (wir haben uns halt die Torten und Bäckereien gekauft und heute kaufe ich sie für mich alleine) werde ich mich gar nicht an den Backofen stellen, um irgend ein verhunztes Werk dann "mein Eigen" nennen zu müssen
Und vielleicht gerade deshalb fällt es mir leicht und fühle ich mich als Single wohl, weil ich in meiner Partnerschaft vollwertige Teilhaberin unserer Kanzleigemeinschaft war, meine eigenen Entscheidungen treffen konnte, wollte und musste, mein eigenes Geld verdient hatte. Ich musste mich also in die Entscheidungen als Single nicht erst hineinfinden, ich habe in Partnerschaft alle Agenden eines Singles auch gelebt.
Mich wundert, dass das Wort "Ehekrüppel" überhaupt jemals gedacht werden könnte geschweige denn geschrieben wird. Selbst wenn es ironisch gemeint sein sollte, solche Worte kannte ich bis zu Deinem Beitrag nicht. Bedenke, Ironie beinhaltet immer das gewisse Quäntchen Wahrheit.
bongoline
und noch zu Mulde - 13 Jahre kenne ich Dich jetzt virtuell und ich denke immer noch gerne daran, wenn Du von Deiner "ehemaligen Verlobten" geschrieben hast. Das war für mich sehr oft berührend.
..............
Sie war ein Teil von mir- wir haben doch uns mal versprochen
in Guten wie in schlechten Zeiten!
Ich bereue nichts!
Heute lebe ich allein aber glücklicher bin ich gewiss nicht! .........
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Als sehr markant sehe ich Deine Worte von der Unfähigkeit zur Gemeinsamkeit.
Ich bin halt so der Meinung, Viele machen sich vielleicht etwas vor. Und sehen sich als glücklich, sind es in Ihrem Innersten dann doch nicht.
Und auch die Worte, als Single kann man tun, was man eben will, der nötige Freiraum fehle......finde ich etwas eigenartig.
Wer sagt, dass man immer "zusammenkleben " muss als Ehepaar.
Ich vermisse keinen Freiraum, jeder nimmt sich eben den Freiraum, den er benötigt.
Auch nach 51 Jahren Ehe.
Den Ausspruch von Mulde: Sie war ein Teil von mir, finde ich etwas eigenartig. Das klingt so nach Verschmelzung zweier Personen. Ebenso ist Unfähigkeit zu Gemeinsamkeit zu unterstellen falsch. Viele der Single, vor allem Frauen, haben lange Zeit mit ihren Kindern gelebt und sie aufgezogen. Da gehört die Fähigkeit doch auch dazu.
Und Du Dethleffs schreibst, man muss nicht immer zusammenkleben. Wenn ich aber der Teil eines anderen Menschen bin, klebe ich nicht nur, dann bin ich fest verwachsen damit und ein Teil meiner eigenen Persönlichkeit geht dann verloren.
Warum behauptest Du, dass Singles, die mit sich und ihrem Leben zufrieden sind, sich nur etwas vormachen? Woher nimmst Du dieses angebliche Wissen? Du selbst bist doch seit ewigen Zeiten in einer Beziehung. Du kannst also kaum aus eigenen Erfahrungen solch eine Behauptung aufstellen. Sicherlich würdest Du Dich auch empören, wenn ich nun behaupten würde, alle, die in einer Partenerschaft leben, könnten alleine nicht klar kommen. Aber so eine Behauptung liegt mir fern.
Wir Menschen sind in unserer Art und unseren Wünschen so unterschiedlich, dass das Eine für den Einzelne gut sein kann, für den Anderen aber der pure Horror.
Lasst uns doch einfach leben, wie wir wollen und uns gut fühlen, egal mit oder ohne Partner.
Myrja