Plaudereien K A T Z E N

Medea
Medea
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Re: K A T Z E N
geschrieben von Medea
Was für eine schöne kleine "Reblaus",
Marija.

Meine Tine-Thai, Herrscherin
über mein Herz, Wohnung, Boden,
Keller und Balkon
ist auf meiner
VK zu bewundern.

M.

eleonore
eleonore
Mitglied

Re: K A T Z E N
geschrieben von eleonore
als Antwort auf Medea vom 04.06.2011, 09:14:36


dieser hier miaut in ungarisch :)
loretta
loretta
Mitglied

Re: K A T Z E N
geschrieben von loretta
"Meine Katzen sind verdächtig. Ich vertaue ihnen nicht ganz -
sie könnten, genau wie Delphine, Spione sein,
die Bericht erstatten an eine unbekannte Macht."

Jan Morris






Kleine Katzen in Malaysia auf der Suche nach etwas Essbarem

loretta

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hafel
hafel
Mitglied

Re: K A T Z E N
geschrieben von hafel
Werbung für ZDF:




Mit dem Zweiten sieht man besser!

Hafel
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: K A T Z E N
geschrieben von luchs35

Unzertrennlich : Purzel und Sascha (rechts)

Unglaublich-aber wahr

Nun reizt es mich richtig, noch einmal meine kleine ,aber wahre Katergeschichte zu erzählen. Eigentlich nicht nur die des Katers Sascha, sondern auch seiner Halbschwester Purzel, die er im Alter von 10 1/2 Monaten eines Nachts lautbrüllend schwängerte, nur weil ich irrtümlich dachte, die Kastration hätte noch ein bisschen Zeit.

Die beiden lebten also zusammen bei uns, ein Herz und eine Seele!
Nunja, Weibchen Purzel erwartete ihren ersten Wurf. Kater Sascha betreute sie rund um die Uhr, sie wurde abgeschleckt, durfte zuerst ans Futter, bekam sogar seinen Lieblingsplatz auf dem Sofa.

Kurz vor der vermuteten Niederkunft richtete ich ihr "Geburtskörbchen". Und von da an ging der Ärger mit Sascha los. Sowie er das Körbchen entdeckte, sprang er rein und und machte sein Geschäftchen. Also, neue Wäsche für das Körbchen, nach großem Geschimpfe meinerseits.
Nützte alles nix! Für Sascha war der Korb offenbar ein "Stachel im Fell". Ich hatte keine andere Wahl, als den Korb unerreichbar hoch zu stellen. Er saß dann unten und plärrte zum Korb rauf.

Soweit- so gut.
Eines Morgens kratzte Purzel aufgeregt an der Schlafzimmertür, und Sascha plärrte lauthals dazu.
Klar- es war soweit. Ich schnell Korb runter , Purzel reinsetzen, die sich sofort jammernd daran machte, ihre Jungen zu bekommen.

Und nun erlebte ich etwas, das ich niemals für möglich gehalten hätte. Ich durfte zwar daneben sitzen und Purzel immer mal wieder kurz streicheln, aber die " Regie" übernahm Papa Sascha.

Das erste Junge kam, Purzel kümmerte sich überhaupt nicht drum.
Aber Sascha, schleckte das Kleine trocken und schob es Purzel an den Bauch. Die Nachgeburt ließ er sich selbst schmecken.

Dann kam das nächste. Wieder das gleiche Spiel. Purzel interessierte sich null für den Nachwuchs, Papa Sascha kümmerte sich wie gehabt.

Dann das dritte und vierte Junge. Man merkte Sacha an, dass es ihm langsam reichte. Zwar versorgte er auch die beiden, aber dann verkroch er sich blitzschnell in eine Ecke. Leider war der Vorgang noch nicht beendet. Es kam Katzenbaby Nr. 5. Und als Purzel wieder losjammerte, stand auch Sascha wieder da.

Ich werde seinen Blick zu mir nie vergessen- so ganz nach dem Motto: Sitz nicht rum und schau zu, tu was !

Aber trotzdem blieb er tapfer dabei, schob das letzte Junge wieder an den Bauch von Purzel, nachdem er es trocken geschleckt hatte. Aber als es an die letzte Portion Nachgeburt ging, streikte er. Er schob sie mir unmissverständlich hin und haute ab.

Naja, ich war ja auch nicht die Richtige dafür, aber dann hatte Purzel plötzlich ein Einsehen- und es klappte!

Wer nun aber denkt, dass damit alles erledigt war und Sascha sich wieder eigenen Interessen zuwandte, der irrt.

Er nahm seine Vaterpflichten mehr als ernst, quetschte sich buchstäblich zu Mutter und 5 Kindern in den Korb mit rein, holte ein Junges nach dem andern und drückte es an seinen Bauch. Nur fanden die Kleinen da nichts, fiepten natürlich, Mama Purzel murrte , holte ihre Kinder zurück. Papa murrte, holte eines nach dem andern wieder zu sich. Ein Spiel ohne Ende für die ersten Wochen.

Ganz klar: er brachte später den fünf Kleinen auch bei, wie sie zur Toilette kamen , wie sie scharren mussten etc.
Und vor allem, er spielte stundenlang mit ihnen.

In jener Zeit kannte unsere Familie keine Fernsehen mehr, wir beobachteten nur noch unsere Katzenfamilie. Nach drei Monaten mussten wir dann von den Jungen Abschied nehmen. Vier gingen paarweise weg, eines allein. Alle fünf waren schneeweiss mit einem blauen und einem braungrünen Auge.
Unsere Freunde kloppten sich fast um die Kleinen, deshalb hatten wir das Glück, dass wir noch lange Kontakt zu der Katzenbande hatten.

Aber Purzel und Sascha lebten noch lange und einträchtig zusammen bei uns, sie starben erst zwölfjährig auch kurz hintereinander.

Ich muss nicht dazu sagen, dass ich vor allem nach Saschas Tod zwei Tage lang heulend im Bett lag. Er war einfach die Krönung aller Kater!



Papa Sascha und seine Tochter

Luchs

PS: Hafel, das Foto solltest du ans ZDF schicken...zum Brüllen!





Medea
Medea
Mitglied

Re: K A T Z E N
geschrieben von Medea
als Antwort auf luchs35 vom 04.06.2011, 15:01:49
Eine schöne rührende Geschichte liebe Luchs
von Purzel und Sascha. Danke sehr und auch
allen anderen, die sich mit Freude an diesem
thread beteiligen.

Axel Eggebrecht schreibt:

"Sie hat etwas von allen Extremen
menschlicher Ideale in ihrem
Wesen, sie hat die natürliche
Formvollendung, die uns
verlorenging und die wir in
allen unseren Extremen wieder suchen."


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Medea
Medea
Mitglied

Re: K A T Z E N
geschrieben von Medea
Meine Katze ist nicht gern allein -
einsam aber ist sie nie.

Sie findet immer etwas, womit sie
sich beschäftigen oder wovon sie
träumen kann.

Um ihre Träume beneide ich sie
am meisten.

Wenn es das Paradies wirklich gibt,
dann liegt es in den Träumen
meiner Katze.

- Werner Koch -

val
val
Mitglied

Re: K A T Z E N
geschrieben von val
als Antwort auf Medea vom 07.06.2011, 08:19:18
val(val)


Unsere Katze Ursule (1987-2009),
heissgeliebt, unvergessen und bis jetzt noch ohne Nachfolger(in)
Sie war ein "Sprachgenie" und "erzählte" ununterbrochen, sobald sie uns nur sah.
Unser Enkel glaubt felsenfest, dass sie manchmal sogar sang.
Etosha
Etosha
Mitglied

Re: K A T Z E N
geschrieben von Etosha
als Antwort auf val vom 07.06.2011, 10:05:20
Hallo zusammen, ich habe im Zusammenhang mit einer Katze gerade ein wunderbares Buch gelesen:
Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen

Hat mich sehr an mich selbst erinnert, als mich vor 3 Jahren meine halbblinde Finchen aufgegabelt hat.
Seitdem ist vieles anders...Hätte ich eigentlich so nie für möglich gehalten. Hab ich nie doch nie
eine besondere "Katzenaffinität" verspürt. Bei ihr ist es aber anders. Ganz anders. Sehr merkwürdig :o)

Grüße
Sylvie
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: K A T Z E N
geschrieben von bongoline
Urlaub auf der Insel Samos,

Mittags angekommen, habe ich gesehen, dass in ca. 200 Höhenmeter hinter dem Hotel ein Kloster ist und ich dachte, da kannst mal schnell rauf. Oben angekommen fand ich einen Popen, seine Frau? (Haushälterin?) und an die 30 Katzen, als Freßnapf war ein Kartondeckel mit Brotbrocken drin. Da habe ich kehrt Euch gemacht, runter nach Pythagorion, um Katzenfutter zu kaufen. Auf die Frage im Geschäft, ob ich meine Katze mitgebracht hätte, erklärte ich, ich brauche das Futter für die Katzen im Kloster. Da sagte man mir, ich solle doch so auf 16.00 zum Hafen gehen, da kommen die Fischerboote rein und die ganz kleinen Fischerln könnte ich um billiges Geld bekommen. Man gab mir noch Einkaufstüten mit und dann bin ich zum Hafen. Für einen großen Einkaufssack voll Fische habe ich umgerechnet 70 Eurocent bezahlt
Mit dem Sack wieder rauf zum Kloster und dann wollte ich ganz gerecht sein und jeder Katze einen Fisch geben - aber oh weia, die Katzen sind über mich hergefallen, ich habe ausgeschaut, als wäre ich in einen Dornbusch gefallen. dann habe ich einfach die Fische in einer Reihe ausgestreut und auch einige zu den Brotkrümeln im Karton geschüttet, na das war ein Fressen.
Jeden Tag habe ich das wiederholt, die Katzen haben dann schon gewartet, sind mir in Reih und Glied mit aufgestellten und umgebogener Schwanzspitze entgegengekommen und sind mir auch so wieder hinterhergelaufen. Ich hätte mich fast wie der Katzenfänger von Samos fühlen können.

Hier nur ein paar der Katzen bei der täglichen Fütterung, leider hängt der Kameragurt ins Bild und meine Schuhe sind auch zu sehen, ist doch wurscht



als Dank für die Fütterungen hat mit der Pope eine Messe gelesen und mir außerdem einen Pythagorasbecher geschenkt. Becher des Pythagoras

bongoline

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