Plaudereien Jeder gegen Jeden: Sportfahrradfahrer gegen Normalfahrradfahrer, Fußgänger gegen Radler, Auto gegen...
Re: Jeder gegen Jeden: Sportfahrradfahrer gegen Normalfahrradfahrer, Fußgänger gegen Radler, Auto...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Und da mosere ich auch nicht, wenn die mal im Weg sind.
Ich klingele noch nicht mal, sondern bleib so lange hinter denen, bis sie sich mal zufällig umdrehen und erstaunte Gesichter machen - und ihre breiten Bobbese aus dem Wege wuchten Grinsen ist angesagt.
Daraus kann man nur lernen..so ist es richtig!
LG
Alex
Re: Jeder gegen Jeden: Sportfahrradfahrer gegen Normalfahrradfahrer, Fußgänger gegen Radler, Auto...
geschrieben von Achras
Es wird immer beklagenswerter: [...] Brauchen wir denn für alles Gesetze? Was ist Eure Meinung?Die das Miteinander verschiedener Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Raum regelnde StVO existiert ja nun längst, nur leider wird sie von den wenigsten Mitmenschen beachtet... der Witz ist, daß jahrzehntelang den Fußgängern eingeredet wurde, dass sie als "schwächere Verkehrsteilnehmer" besonderen Schutzes bedürften, während Radler sich in Hinblick auf ihre Ökobilanz als "etwas Besseres" wähnen und daher meinen, freie Fahrt zu haben...
die weitaus meisten unserer Mitmenschen haben nie gelernt, die Belange anderer Passanten zu berücksichtigen - und die allgemeine "Verkehrsplitik" bestärkt sie ja noch in ihrer teils unwissentlichen Rücksichtslosigkeit - weswegen (auch wegen Haftungsrisiken und der Einseitigkeit der Rechtsprechung) die motorisierten Verkehrsteilnehmer aus übertriebener Vorsicht im Zweifelsfall anhalten, und wenn sich hinter ihnen dann ein kilometerlanger Rückstau bildet...
Die Verkehrsteilnahme erfordert eigentlich beständige Aufmerksamkeit JEDES Teilnehmers und ein geübtes Auge, was Entfernungen, Geschwindigkeiten und die mutmaßlich nächste Reaktion ALLER ANDEREN innerhalb des Sichtbereiches betrifft.
Wenn ich als Fußgänger unterwegs bin, bemühe ich mich, den GEHWEG zu nutzen, was leider durch den Gehweg mitbenutzenden Radfahrer, Mütter mit Kinderwagen, die zum Plausch mit anderen Müttern gern in Engstellen stehenbleiben, Großfamilien und Cliquen, die zumeist zu viert oder zu fünft nebeneinander schlendernd, Geh- UND Radweg in voller Breite einnehmen und auch entgegenkommenden Passanten nur äußerst unwillig Platz machen, beträchtlich erschwert wird...
Kreuze ich eine Querstraße, in die ein motorisierter Verkehrsteilnehmer einzubiegen die Absicht zeigt, bleibe ich stehen und signalisiere mit einem antiquierten Handzeichen, dass ich ihm den "Vortritt" lasse, DAMIT der fließende Verkehr auf der Hauptstraße nicht so sehr ins Stocken gerät - die wenigsten Autofahrer indes reagieren wie gewünscht, meist bleiben sie dann DOCH stehen, DAMIT auch alle anderen eine erzwungene Wartezeit "genießen" dürfen. Ich denke, dass es schon helfen könnte, würden ELTERN einmal wieder ein paar Minuten in die VERKEHRSERZIEHUNG ihres Nachwuchses investieren.
Grundsätzlich problematisch ist allerdings auch die Synchronisation der Ampelschaltungen, die in den meisten Ballungsräumen so programmiert ist, dass eine "grüne Welle" weder für Fußgänger noch für den motorisierten Verkehr entsteht, sondern quasi JEDE Ampel Rot zeigt oder auf Rot umspringt, sobald man sich ihr (mit der zulässigen Geschwindigkeit) nähert. Diese verbrauchs- und kostenmaximierende "Verkehrssteuerung" ist also gewollt. Und sie führt zur gewünschten Gereiztheit aller Verkehrsteilnehmer, die dann dazu verleitet, entweder mindestens 20 km/h zu schnell zu fahren oder gelegentlich das rote Licht einer verkehrstechnisch eigentlich nicht benötigten Ampel (auf wenig befahrener Straße mitten in der Nacht oder zur Verkehrsregelung an einer Querstraße, von wo aus gar kein Fahrzeug die Hauptstraße zu queren sich nähert) zu übersehen.
]KEINE VERKEHRSZEICHEN MEHR!Find' ich ja witzig, so einen "alten Hut", wie eine von 2009 stammende und längst wieder rückgängig gemachte Aktion des lippeschen Städtchen Blomberg als Link zu setzen. Dieser sogenannte "shared space", den seit Jahren etliche Deutsche Städte und Gemeinden auch haben wollen, kann sicher seine Vorteile haben - nämlich, wo NUR WENIG Verkehrsaufkommen zu erwarten ist.
Re: Jeder gegen Jeden: Sportfahrradfahrer gegen Normalfahrradfahrer, Fußgänger gegen Radler, Auto...
geschrieben von olga64
Jeder Fussgänger ist auch mal Autofahrer,, Radler und manchmal sogar Sportradfahrer - das sind dann die, die gepresst in schockfarbene Klamotten aus Plastik mit manchmal störenden Gerüchen mit verbittertem Gesicht ihre eigenen Rekorde brechen wollen.
In unserer individualisierten Gesellschaft, wo jeder glaubt, der einzige Wichtige überhaupt zu sein, braucht einen dies nicht zu verwundern. Aber man und auch frau kann sich dagegen wehren - mir macht dies richtig Spass allmählich, solchen Dumpfbacken zu zeigen, was Sache ist. Olga
In unserer individualisierten Gesellschaft, wo jeder glaubt, der einzige Wichtige überhaupt zu sein, braucht einen dies nicht zu verwundern. Aber man und auch frau kann sich dagegen wehren - mir macht dies richtig Spass allmählich, solchen Dumpfbacken zu zeigen, was Sache ist. Olga
Jeder Fussgänger ist auch mal Autofahrer,, Radler und manchmal sogar Sportradfahrer ...Es gibt durchaus Fußgänger, die sind NUR Fußgänger, weil sie beispielsweise gar keinen Führerschein haben...
Im Zweifel ist eher jeder Autofahrer, wenn er mal aussteigt oder sein Auto in der Werkstatt steht und kein Ersatzfahrzeug verfügbar ist, auch mal Fußgänger oder ÖPNV-Nutzer.
Es gibt auch Fussgänger mit Führerschein, die kein Auto besitzen bzw. dieses mal stehen lassen. Haben Sie diese wichtige Variante vergessen? Olga
Hier im Harz wird das Problem mit den Mountainbikern immer größer.
Gerade die schmalen Wanderwege, vor allem, wenn sie auch noch schön steil sind, werden
immer mehr von den Bikern genutzt. Da sie fast nie eine Klingel am Rad haben (scheint wohl irgendwie uncool zu sein), können sie einen, wie ich aus Erfahrung weiß, zu Tode erschrecken, wenn sie plötzlich dicht hinter einem "Achtung" schreien.
Als Wanderer weiß man dann manchmal überhaupt nicht wohin man denn eigentlich ausweichen soll.
Heute las ich nun in unserer Tageszeitung, dass einem Dänen so eine Bikergruppe fast zum Verhängnis wurde.
Weil er wohl nicht schnell genug Platz machte, griff einer der Biker ihn mit einem selbst zusammen gemixten Pfefferspray an. Er musste in eine Augenklinik gebracht werden. Dort konnte man nur mit Mühe und Not verhindern, dass sich seine Netzhaut ablöste.
Es soll sich um eine belgische Gruppe gehandelt haben.
Pippa
Gerade die schmalen Wanderwege, vor allem, wenn sie auch noch schön steil sind, werden
immer mehr von den Bikern genutzt. Da sie fast nie eine Klingel am Rad haben (scheint wohl irgendwie uncool zu sein), können sie einen, wie ich aus Erfahrung weiß, zu Tode erschrecken, wenn sie plötzlich dicht hinter einem "Achtung" schreien.
Als Wanderer weiß man dann manchmal überhaupt nicht wohin man denn eigentlich ausweichen soll.
Heute las ich nun in unserer Tageszeitung, dass einem Dänen so eine Bikergruppe fast zum Verhängnis wurde.
Weil er wohl nicht schnell genug Platz machte, griff einer der Biker ihn mit einem selbst zusammen gemixten Pfefferspray an. Er musste in eine Augenklinik gebracht werden. Dort konnte man nur mit Mühe und Not verhindern, dass sich seine Netzhaut ablöste.
Es soll sich um eine belgische Gruppe gehandelt haben.
Pippa
Weil er wohl nicht schnell genug Platz machte, griff einer der Biker ihn mit einem selbst zusammen gemixten Pfefferspray an. Er musste in eine Augenklinik gebracht werden. Dort konnte man nur mit Mühe und Not verhindern, dass sich seine Netzhaut ablöste.
wie wärs mit gegenseitiger rücksichtnahme zwischen radfahrern und fussgängern ?
der horizont ist mit autos voll gemacht ...
und da liegt das problem .
lassen wir uns die strassen nicht klauen !
sitting bull
Bei uns an den Seen wird das auch ein immer grösseres Problem. Allerdings begegne ich als Wanderin zwei Typen von Bikern: die einen, verbissenen in ihren Presswurst-Klamotten und verbittertem Gesicht mit sauteurem Rad und den anderen, die Freude und Spass daran haben und sich bedanken, wenn frau Platz macht. Bei den verbissenen habe ich es mir angewöhnt, betont langsam weiterzugehen (kann ich mir ja in meinem Alter leisten); beschimpft mich einer, belle ich zurück. Die haben ja ein Pensum zu erledigen und bleiben in den seltensten Fällen sehen - aber hoffentlich versaute ich denen dann die Tour dann doch etwas. Olga
Hallo Olga,
ich radle auch sehr gerne.Bin gestern um den Chiemsee geradelt.
Scharen von Radlern und Fußgänger waren an diesem Tag unterwegs.
Die meisten Radler fuhren sehr vernünftig, heißt, rasten nicht um die Kurven und schnitten sie!!
Es geht,wenn jeder will!!!Auch ich bedanke mich, wenn Fußgänger mir Platz machen!!
vangelis