Plaudereien Ist Flugverbot nur Panikmache?

Wie gefährlich ist die Asche-Wolke für Flieger?

Ungewiss. „Es gibt keine anerkannten Grenzwerte, wann ein Flugzeug in Vulkanasche fliegen darf“, erklärt Professor Ulrich Schumann (65) vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Deutschlandfunk. „Das heißt, auch bei geringsten Spuren von Vulkanasche in der Atmosphäre kann man nicht ausschließen, dass es zu einer Gefährdung des Triebwerkes und des Flugzeuges kommt. Leider ist dies nie konsequent untersucht worden, das muss man jetzt nachholen...“
---------

Wenn das wirklich so ist wie beim Schweinegrippe, dann sind schon Millionen Schaden entstanden damit.

Ich halte das Thema nur schwer für diskutabel, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass wir jemand im Forum haben, der kompetent waäre.
Meinungen ja, aber das wäre nur Nachplappern einer in die Öffentlichkeit gelangenden Meinungen von Politikern, Piloten, Funktionären etc.

Ich finde auch den Vergleich mit der Schweinegrippe daneben, denn ich möchte das Gebrüll nicht hören, wenn sie sich dennoch ausgebreitet hätte, was ja bei Risiko-Ereignissen immer möglich ist.

Überlassen wir doch das ganze, weil zu komplex, dem Ringen der Fachleute und Zuständigen.

nasti, wer hätte etwas davon, wenn es nur panikmache wäre? du schreibst ja selbst, dass bereits großer schaden entstanden ist. besser übervorsicht als tot.
bei der schweinegrippe hätte es einen gewinner gegeben, (die pharmaindustrie) wenn die leute nicht so vernünftig gewesen wären die absicht zu durchschauen.
aber hier? hier gibt es nur verlierer.
oder doch nur gewinner, denn alle fluggäste und flugpersonal haben ihr leben und ihre gesundheit noch.

...ich möchte das Gebrüll nicht hören.....

Dann bist du ein heiliger

Heigl

Die Lust an der Enthüllung und Klatsch ist eine universelle Form der Kommunikation, "Mundfunk" ist weder an Zeit,Ort, Altersgruppen,Beruf noch Geschlecht gebunden.


"Klatsch ist vermutlich so alt wie die menschliche Sprache."

Die Mythologie, die Literatur, Bibel etc, sind Beispiele für das menschliche Verhalten.
Wahrscheinlich hobst du sich von diese "niedrigen" Menschlichkeit und gaukelst du sich ein, wie du in eine gehobene Milieu lebst und existierst.

Du hast diese menschliche Thema erwürgt, und ich erlaube mir gegen deine Erhabenheit protestieren.

Sodele

Nasti

Völlig richtig, was Sie schreiben. Es gibt ja wahrlich nicht nur Verlierer - die grossen GEwinner sind Hoteliers, die Bahn, die Taxis, Busunternehmer usw.
Mein Nachbar ist Testflieger bei der DLR in Oberpfaffenhofen. Diese erhielten am vergangenen Freitag den Auftrag für Erkundungsflüge; am vergangenen Wochenende wurden die benötigten Messgeräte in die Falcon eingebaut - die Erkundungsflüger über Leipzig, in die Niederlande fanden am Montag statt. Ergebnisse liegen seit gestern vor.
Diese finde ich diskussionswürdig - aber nicht irgendwelche Spekulationen von Laien, die wir nun alle auf diesem Gebiet sind.
Olga

Ich finde,daß es keine Panikmache ist mit dem Flugverbot,denn,heute wurde im Fernsehen bekanntgegeben,daß die Werte doch sehr hoch liegen.
Die 700 Personen,die da wohnen bei der Wolke, sind untröstlich und
mußten ihr ganzes Vieh entsorgen.

Seit Tagen verfolge ich die Lage der Aschewolke im Fernsehen, denn Freunde von mir sind in Ägypten gestrandet. Da sie wieder arbeiten müssen, haben sie alle Möglichkeiten abgeklopft um von Sharm el Sheikh/Ägypten nach Irland zurück zu kommen.

Sie haben eine wahre Odysee hinter sich. Erst mit dem Taxi nach Kairo, dann mit dem Flieger nach Casablanca und von dort aus nach Malaga.

Von den Kosten einmal abgesehen, sitzen sie jetzt dort fest. Nun haben sie einen Fahrer gefunden, der sie und ein weiteres Paar nach Belfast bringt, per Strasse und Fähre.

Ich habe mal den Dax in den letzten Tagen verfolgt (obwohl ich keine Aktien habe). Die Werte für die Lufthansa, AirBerlin und Rynair haben zwischen 5,0 und 8,4% verloren, dagegen hat Sixt (Autovermietung) an die 8,2% gewonnen. So läuft Wirtschaft und die Geldströme, ob es uns gefällt oder nicht.

Lunetta grüßt euch

Falls mein Sohn am Wochenende, wie beruflich geplant, von Australien nach Deutschland fliegt, weil der deutsche Luftraum freigegeben wurde, und wenn sein Flugzeug wegen des Vulkanstaubes abstürzen würde, würde ich alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um den Schuldigen zu finden; wenn es sein muss, bis an mein Lebensende.

@ nasti:

Du fragst, ob das alles nur Panikmache sei. Ich sage:

Nein!

Niemand, absolut niemand hat je so etwas erlebt. Und niemand hatte ein fix und fertiges Konzept, das er aus der Schublade hätte ziehen können.

Man hat den Ramsauer als Verkehrsminister von seiten der Luftfahrtgesellschaft unfair unter Druck gesetzt. Man hat ihm vorgehalten, zu sehr nur auf Sicherheit für die Menschen bedacht gewesen zu sein. Man stelle sich vor, der Ramsauer wäre eingeknickt vor den Forderungen und Unterstellungen der Luftfahrtgesellschaft.........und ein Flieger wäre tatsächlich abgestürzt! Ja, so schnell hätte der gar nicht zu seinem Hut greifen können, wie man den abgesägt hätte.

Dieses Ereignis sollte uns Menschlein mal wieder vor Augen führen, wie hilflos wir sind, wenn die Natur uns in die Suppe spuckt. Da helfen eben alle menschlichen Errungenschaften nix, wenn so ein Vulkan mal loslegt. Und dabei war dies nach Aussage von Vulkanologen "nur" ein kleiner Ausbruch.

Die Bewohner von Raunheim bei Frankfurt, über deren Ortschaft die Flugschneise sich hinweg zieht, waren auf jeden Fall mal richtig froh, ein paar Ruhetage zu erleben.

Sie werden alles dransetzen, dass die Fliegerei ungebremst weitergeht, und alle Warnungen in den Wind schlagen.

Prinzip Hoffnung

Runter kommen die Flieger sowieso immer. So oder so. Wo ist das Problem fragt...

Wolfgang