Plaudereien ist ein klaps wirklich so schlimm?
ich lese und war bzw. bin ob mancher beiträge zur thematik entsetzt;
--
pilli
Ja ich auch...
weserstern
Ich bin mit weiteren drei Geschwistern ohne Gewalt aufgewachsen.Unsere Eltern waren konsequent und eindeutig in ihren Vorgaben und gaben soviel Freiraum wie möglich und Grenzen wie nötig. Das setzt Reife und überzeugende Autorität voraus. Die ist leider aus vielerlei Gründen bei vielen Eltern nicht genügend vorhanden. Wer meint Bestrafen gehört zur Erziehung wird immer in irgend einer Weise Gewalt anwenden, wer nicht klapsen darf, bestraft zB mit Liebesentzug oder Drohungen, Brüllereien ...
Folgender Artikel hat mich sehr nachdenklich gemacht: Was heißt hier Gewalt?
Mareike
Folgender Artikel hat mich sehr nachdenklich gemacht: Was heißt hier Gewalt?
Mareike
Noch ein Link: Gewaltfreie Erziehung
Mareike
Mareike
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die ewig Unverbesserlichen werden dennoch - trotz Gesetzen und Strafandrohungen - nicht von ihrem Standpunkt des "harmlosen Klapses" abrücken.
Hier bei ST wird es wohl ohnehin nur "Ehemalige" geben, die Befürworter der körperlichen Verweise sind/waren; bleibt nur zu wünschen, dass es deren Kinder bei ihrem eigenen Nachwuchs besser machen und an "Opa und Oma" dahingehend klare Ansagen formulieren, was den gewaltfreien Umgang mit den Enkelchen angeht.
Hier bei ST wird es wohl ohnehin nur "Ehemalige" geben, die Befürworter der körperlichen Verweise sind/waren; bleibt nur zu wünschen, dass es deren Kinder bei ihrem eigenen Nachwuchs besser machen und an "Opa und Oma" dahingehend klare Ansagen formulieren, was den gewaltfreien Umgang mit den Enkelchen angeht.
Die große Mehrheit ist gegen die Klapse während der Erziehung. > Das ist auch gut so.
Aber Kinderpsychiater Winterhoff schlägt Alarm !
Der Nachwuchs tyrannisiere die Erwachsenenwelt und schuld daran seien die Eltern: Kinderpsychiater Michael Winterhoff ist für seine provokanten Thesen bekannt.
Im Interview mit WELT ONLINE erklärt er, was sich in der Erziehung ändern muss, denn die jetztige Entwicklung ist für uns alle gefährlich.
Winterhoff:
Ich befürchte, dass wir eine Gesellschaft bekommen mit immer mehr jungen Heranwachsenden, die nicht lebenstüchtig sind.
Es geht nur um Lust und Lustbefriedigung.
Sie sind in der Gefahr, eine Suchtstruktur zu entwickeln.
Die können nicht arbeiten und keine Beziehung eingehen. Geschweige denn, für eigene Kinder sorgen.
WELT ONLINE: Was stimmt denn dann mit den Eltern nicht?
Winterhoff:
Die Eltern sind nicht krank, sie sind nur in einer Gesellschaft, die kippt.
Sehen Sie mal, wie viele sich heute im Hamsterrad befinden. Das Leben dieser Menschen besteht nur noch aus Konsumieren und Produzieren.
Haben sie frei, müssen sie noch das machen und jenes.
Und das ist die Symbiose: Sie brauchen das Kind, um sich zu stabilisieren. Gleichzeitig muss aber auch das Kind funktionieren.
Phil. Siehe Link von WELT ONLINE
Aber Kinderpsychiater Winterhoff schlägt Alarm !
Der Nachwuchs tyrannisiere die Erwachsenenwelt und schuld daran seien die Eltern: Kinderpsychiater Michael Winterhoff ist für seine provokanten Thesen bekannt.
Im Interview mit WELT ONLINE erklärt er, was sich in der Erziehung ändern muss, denn die jetztige Entwicklung ist für uns alle gefährlich.
Winterhoff:
Ich befürchte, dass wir eine Gesellschaft bekommen mit immer mehr jungen Heranwachsenden, die nicht lebenstüchtig sind.
Es geht nur um Lust und Lustbefriedigung.
Sie sind in der Gefahr, eine Suchtstruktur zu entwickeln.
Die können nicht arbeiten und keine Beziehung eingehen. Geschweige denn, für eigene Kinder sorgen.
WELT ONLINE: Was stimmt denn dann mit den Eltern nicht?
Winterhoff:
Die Eltern sind nicht krank, sie sind nur in einer Gesellschaft, die kippt.
Sehen Sie mal, wie viele sich heute im Hamsterrad befinden. Das Leben dieser Menschen besteht nur noch aus Konsumieren und Produzieren.
Haben sie frei, müssen sie noch das machen und jenes.
Und das ist die Symbiose: Sie brauchen das Kind, um sich zu stabilisieren. Gleichzeitig muss aber auch das Kind funktionieren.
Phil. Siehe Link von WELT ONLINE
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe mir den Bericht mal durchgelesen und komme zu dem Schluß.
Ohne wenn und aber, DER MANN HAT RECHT.
Astrid
Folgender Artikel hat mich sehr nachdenklich gemacht: Was heißt hier Gewalt?
Mareike
Mich auch, danke, Mareike! Diese Autorin ist mit ihren Beurteilungen wissenschaftlicher Ergebnisse auch bei anderen Themen (z. B. sexueller Missbrauch) nicht zimperlich. Als Diplom-Volkswirtin kennt sie sich natürlich bestens in der Psychologie aus!
Clara
Wahrscheinlich sind Klapse für Kinder noch das kleinere Problem, das sie vor allem physisch überlassen lassen. Wenn man bedenkt, dass vor einigen Tagen eine Frau ihr soeben Neugeborenes aus dem 5. Stock schmiss, kann man nur denken, wie gefährlich doch Kindheit für die wehrlosen Kinder ist. Olga
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Dazu hab ich nun mal eine ganz einfach Frage:
Wie wurde die Generation erzogen die aus
unserem Land (D oder A) das machte, was es heute ist?
Wie wurde die Generation erzogen die aus
unserem Land (D oder A) das machte, was es heute ist?