Plaudereien ist ein klaps wirklich so schlimm?
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
wenn mal wieder ein 50+ Trödler an der Supermarktkassen steht, 89,66 € in einzelnen Cent an der Kasse abzählt während andere, die es vielleicht ein wenig eilig haben, Schlange stehen - da darf also jemand kommen, der nicht mehr warten mag und gibt dem Centzähler ein paar Watschn (oder der Dame ein paar auf den Allerwertesten). Ist das ok?
Gewalt ausüben zeugt von Dummheit, denn Kluge können andere überzeugen!
Grenzlandfrau
bei allem Respekt..aber das ist doch wohl nicht ernst gemeint!!!
Äpfel und Birnen sind nun einmal nicht das gleich Obst. So sollte man nicht argumentieren! Es gibt heute sehr wohl vermehrte Gewalt durch Jugendliche. Die Ursache zu analysieren steht mir nicht zu..aber eine gewaltfreie Erziehung ist dabei nicht auszuschließen, oder. Ich bin gegen Gewalttätigkeit...aber dafür, Grenzen zu zeigen.
Schlagen darf nicht sein..aber ein Richtungsweisender Klaps?? Naja. ist halt wirklich die Frage, was ist ein Klaps! Das Schlagen der älteren Generation an uns Kindern damals hat jedenfalls viele Ängste geweckt und war übertrieben. Die Antithese davon ist höchstwahrscheinlich auch nicht von Vorteil.
LG Ali22
Jede Generation bekommt die Kinder die sie erzogen hat und das ist oft ABER HALLO.!
Vorbereitung für das Leben,Kindererziehung alles inklusive, müßte in den Schulen ein Hauptfach sein.
Wenn man das autoritäre nicht durch Weiterentwicklung ersetzen kann, und überläßt den Kindern ihre Erziehung dann wird man sein blaues Wunder erleben, dann erziehen die Kinder die Eltern.
Ich kenne Eltern wo die Kinder bestimmen wo die Ferien stattfinden
In einer anti-autoritären Erziehung muß man sehr wohl Grenzen setzen, welche verbal sind, das beginnt schon sehr früh vom ersten Jahr an.
Man sollte sich in die Kinderwelt hinein bewegen, man muß seinen Nachwuchs verstehen, für ein 3 jähriges Mädchen ist es schon ein Problem wenn die Lieblings-Barbie ein Bein verloren hat.
Ich kann mich noch erinnern wie oft wir mit unseren beiden das Ja und das Nein trainiert haben.
Wenn es ja ist dann ist es ja, wenn es nein ist dann ist es nein, usw.
Selbstverständlich muß man sich mit den Kinder abgeben, es geht nicht daß man sie stundenlang vor die Glotze setzt, daß Mami und Papi sich von ihrer Nicht-Erziehung erholen können.
Phil,
Vorbereitung für das Leben,Kindererziehung alles inklusive, müßte in den Schulen ein Hauptfach sein.
Wenn man das autoritäre nicht durch Weiterentwicklung ersetzen kann, und überläßt den Kindern ihre Erziehung dann wird man sein blaues Wunder erleben, dann erziehen die Kinder die Eltern.
Ich kenne Eltern wo die Kinder bestimmen wo die Ferien stattfinden
In einer anti-autoritären Erziehung muß man sehr wohl Grenzen setzen, welche verbal sind, das beginnt schon sehr früh vom ersten Jahr an.
Man sollte sich in die Kinderwelt hinein bewegen, man muß seinen Nachwuchs verstehen, für ein 3 jähriges Mädchen ist es schon ein Problem wenn die Lieblings-Barbie ein Bein verloren hat.
Ich kann mich noch erinnern wie oft wir mit unseren beiden das Ja und das Nein trainiert haben.
Wenn es ja ist dann ist es ja, wenn es nein ist dann ist es nein, usw.
Selbstverständlich muß man sich mit den Kinder abgeben, es geht nicht daß man sie stundenlang vor die Glotze setzt, daß Mami und Papi sich von ihrer Nicht-Erziehung erholen können.
Phil,
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
Man kann doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Ein Klaps auf den (windelbepackten) Hintern hat für
mich nichts mit Gewalt zu tun, ein paar Ohrfeigen schon.
Ulfhild
Ein Klaps auf den (windelbepackten) Hintern hat für
mich nichts mit Gewalt zu tun, ein paar Ohrfeigen schon.
Ulfhild
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
Ich stimme zwar deinen Argumenten zu, verstehe aber den Hinweis auf Äpfel und Birnen - nicht nur hier - nicht.
Beide Früchte sind Kernobst, können sogar am selben Baum wachsen, also wenig Unterschiede.
Ulfhild, warum kann man eigentlich Äpfel und Birnen nicht vergleichen?
Nur das zu vergleichen, was gleich ist, wäre doch überflüssig.
Beide Früchte sind Kernobst, können sogar am selben Baum wachsen, also wenig Unterschiede.
Ulfhild, warum kann man eigentlich Äpfel und Birnen nicht vergleichen?
Nur das zu vergleichen, was gleich ist, wäre doch überflüssig.
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein sog. "Klaps" ist in meinen Augen ein zeichen von Hilflosigkeit des Erziehenden - Gewalt war noch nie ein Argument
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es erstaunt mich, dass hier in etlichen Beiträgen als Gegensatz zum "Klaps" die "antiautoritäre Erziehung" angeführt wird.
Gibt es tatsächlich keine Möglichkeiten oder Methoden Grenzen zu setzen ohne Kinder zu klapsen?
Gibt es tatsächlich keine Möglichkeiten oder Methoden Grenzen zu setzen ohne Kinder zu klapsen?
Bei dem Erlebnis, was Herta hier beschreibt, muss man davon ausgehen (meiner Meinung nach!), dass dieses Kind allem Anschein nach nicht erzogen war. Die junge Elterngeneration ist zwar gegen jegliche Form einer Prügelstrafe, was ja auch richtig ist, aber sie haben vielfach kein adäquates Erziehungsprinzip.
Gewiss, man kann Kinder auch ohne Klapse erziehen, aber das fordert den "Erziehungsberechtigten" einiges ab. Und da habe ich schon so manches gesehen, was mich den Kopf schütteln ließ. Da stehen zwei junge Mütter beieinander und quatschen und quatschen, währenddessen das Schnullerkind wie am Spieß schreit und Aufmerksamkeit von seiner Mutter fordert. Die aber tratscht ungerührt weiter.
So kanns nicht gehen! Auch nicht so, dass sich die "lieben Kleinen" zu wahren Terroristen entwickeln und die Eltern tanzen lassen. Auch das geht nicht!
Es ist schon in einigen Beiträgen angeklungen, nämlich: Kinder brauchen Grenzen !Ihnen alles nachzusehen, ist grundfalsch. Wie man die Grenzen setzt, ist zweitrangig. Aber das Kind muss wissen, wie weit es gehen kann und darf - und wo das Ende ist.
Kinder wollen das so haben, denn es verschafft ihnen Sicherheit, wenn sie wissen, wo Schluss ist.
Das Kind in der Straßenbahn hat sehr wahrscheinlich noch nie Grenzen aufgezeigt bekommen und der Opa in seiner Hilflosigkeit griff halt zum altbewährten Mittel.
Nun denn, ich habe von meiner Mammi vor 75 Jahren so manche Prügelstrafe abbekommen. Sie meinte, das sei nichts Schlimmes, aber dass dabei seelisch was kaputt ging, das hat sie nicht erkannt.
Langer Rede kurzer Sinn: Der Opa wusste sich nicht mehr anders zu helfen, aber der Fehler liegt in der falschen Erziehung. Erst gar nichts machen und dann draufhauen. Find ich nicht gut.
e k o
Gewiss, man kann Kinder auch ohne Klapse erziehen, aber das fordert den "Erziehungsberechtigten" einiges ab. Und da habe ich schon so manches gesehen, was mich den Kopf schütteln ließ. Da stehen zwei junge Mütter beieinander und quatschen und quatschen, währenddessen das Schnullerkind wie am Spieß schreit und Aufmerksamkeit von seiner Mutter fordert. Die aber tratscht ungerührt weiter.
So kanns nicht gehen! Auch nicht so, dass sich die "lieben Kleinen" zu wahren Terroristen entwickeln und die Eltern tanzen lassen. Auch das geht nicht!
Es ist schon in einigen Beiträgen angeklungen, nämlich: Kinder brauchen Grenzen !Ihnen alles nachzusehen, ist grundfalsch. Wie man die Grenzen setzt, ist zweitrangig. Aber das Kind muss wissen, wie weit es gehen kann und darf - und wo das Ende ist.
Kinder wollen das so haben, denn es verschafft ihnen Sicherheit, wenn sie wissen, wo Schluss ist.
Das Kind in der Straßenbahn hat sehr wahrscheinlich noch nie Grenzen aufgezeigt bekommen und der Opa in seiner Hilflosigkeit griff halt zum altbewährten Mittel.
Nun denn, ich habe von meiner Mammi vor 75 Jahren so manche Prügelstrafe abbekommen. Sie meinte, das sei nichts Schlimmes, aber dass dabei seelisch was kaputt ging, das hat sie nicht erkannt.
Langer Rede kurzer Sinn: Der Opa wusste sich nicht mehr anders zu helfen, aber der Fehler liegt in der falschen Erziehung. Erst gar nichts machen und dann draufhauen. Find ich nicht gut.
e k o
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kinder können sehr wohl differenzieren, wie sie sich bei wem verhalten und wie sie auf die Worte von wem reagieren.
Der Hauptfehler liegt beim Opa, der offensichtlich nichts oder kaum etwas als seine altbekannte Methode kennt. Ich nehme darüber hinaus an, dass er sich vor Publikum bloß gestellt fühlte. Dann rutscht die Hand besonders leicht aus
Der Hauptfehler liegt beim Opa, der offensichtlich nichts oder kaum etwas als seine altbekannte Methode kennt. Ich nehme darüber hinaus an, dass er sich vor Publikum bloß gestellt fühlte. Dann rutscht die Hand besonders leicht aus
Herta,
ich erinnere mich, dass eine meiner Enkelinnen die Angewohnheit hatte jedem der sie auf dem Arm hatte in die Schulter zu beissen. Alle haben sich dies gefallen lassen, ich nicht ich habe kurzer Hand "zurückgebissen". Die Reaktion war, Oma das tut weh. Ganz ruhig antwortete ich darauf mir hat es auch weh getan, die Kleine heute 18 hat nie wieder gebissen und seelischen Schaden trug sie auch nicht davon. Zwischen Klaps und Schlagen ist ein großer Unterschied und wenn ein Kind von Haus aus nicht erzogen wurde sind die Erziehungeberechtigten schuld weil sie dem Kind nie gezeigt haben was Grenzen sind und sich nicht alles herausnehemn darf was einem gerade in den Sinn kommt.
LG Felide
Ein Klaps auf den Po hat so wenig mit " Gewallt " zu tun, wie ein einziger schöner Tag mit einem langen schönen Sommer! Da kann ein ohne Beherrschung laut gebrülltes " Nein " x-mal gewaltvoller beim Kind ankommen, als ein liebevoller Klaps auf den Po!
Die Grenzen, die wir unseren Kindern setzen, bedeuten, daß sie sich in Sicherheit wiegen können, daß wir sie bedingungslos lieben! Und das wollen und brauchen Kinder! Ein Kind , das von seinen Eltern diese Sicherheit noch nie erfahren hat, wird sie so lange provozieren, bis es endlich irgend einen Hauch davon spürt! Das weiß man heute von der schon erwachsenen Generation der
" antiautoritär " erzogenen Kinder! In der Behinderten- Pädagogik ist das noch wichtiger ! Hier heißt es für das behinderte Kind , je klarer und konsequenter die Grenzen aufgezeigt werden, desto mehr lieben mich meine Eltern!
Edita
Die Grenzen, die wir unseren Kindern setzen, bedeuten, daß sie sich in Sicherheit wiegen können, daß wir sie bedingungslos lieben! Und das wollen und brauchen Kinder! Ein Kind , das von seinen Eltern diese Sicherheit noch nie erfahren hat, wird sie so lange provozieren, bis es endlich irgend einen Hauch davon spürt! Das weiß man heute von der schon erwachsenen Generation der
" antiautoritär " erzogenen Kinder! In der Behinderten- Pädagogik ist das noch wichtiger ! Hier heißt es für das behinderte Kind , je klarer und konsequenter die Grenzen aufgezeigt werden, desto mehr lieben mich meine Eltern!
Edita