Forum Allgemeine Themen Plaudereien ist ein klaps wirklich so schlimm?

Plaudereien ist ein klaps wirklich so schlimm?

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 16.11.2011, 00:05:51

An meine "Schläge" erinnert sie sich nicht mehr, wohl aber an die Drohung ihrer Mutter:"Wart nur, wenn heute abend der Papa kommt!"
e k o
geschrieben von eko

es ist kaum zu glauben, dass Du das selbst noch glaubst! Wenn sich Deine Tochter an die Drohung "Wart nur, wenn heute Abend der Papa kommt!" erinnert, muss sie ja eine panische Angst vor Dir gehabt haben. Spricht das für ein ausgewogenes Verhältnis
zwischen Vater und Tochter. Ich halte das heutige Verhältnis zu Dir eher für ein Kapitulieren, da an Deiner Meinung sowieso nichts mehr zu ändern ist! Deine Tochter hat unter Umständen das sog. Stockholmsyntrom, das ua. eine Beziehung zu gewaltbereiten Beziehungspersonen offenbart! Die Angst zu widersprechen ist so groß, dass es zu einem Gedankenaustausch auf Augenhöhe nie kommt.

Dass Du hier im Board tlw. so streitsüchtig reagierst, spricht für sich, denn so reagieren oft Menschen, die selbst oft gedemütigt worden sind oft nur in ihrem familiären und engen Umfeld ein hartes Regime führen. Auch in der Anonymität, wie hier im Forum, ist es leicht, hart mit den Anderen zu Gericht zu gehen. Dabei ist doch alles nur ein Meinungsaustausch, den sollte man ohne Aggression begegnen. Also, bleib cool!
Liebe Grüße Ali22
mulde
mulde
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von mulde
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.11.2011, 23:25:03
Eine Gegenfrage zur Diskussion gestellt!
Wie steht es eigentlich mit der geistigen "Vergewaltigung"
durch Eltern und Verwwandte?
Da kommt der Weihnachtsmann mit der Rute,und das Kind muß irgendein bescheuertes Gedicht aufsagen--
um nur nicht die "Rute zu spüren!
Da kommt der böse schwarze Mann "Schornsteinfeger!"
Da ist die alte Nachbarin eine böse Hexe

Ist das nicht auch eine Erziehung zur Demütigkeit/ Dummheit oder die viel gepriesene Von Gott gewollte Ordnung?
Eine Erziehung zur Selbständigkeit bestimmt nicht!
Machen aber wir wir alle nicht auch heute noch diese Fehler
Und belügen unsere Kinder/Enkel?
Das sind noch nicht mal Notlügen- sondern übernommene "Traditionen so wie der "Klaps" aus Tradition übernommen wurde!
Merken wir Alten überhaupt noch, das auch Kinder einen Kopf zum denken haben und erkennen die Erwachsenen dürfen Lügen
"es ist ja zum besten von Euch Rotznasen"
Diese Art der Erziehung ist weitverbreitet wird als harmlos
beschrieben aber eine Lüge gegenüber unseren Kinder bleibt es dennoch!
meint mulde
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mulde vom 16.11.2011, 11:29:57
Eine Gegenfrage zur Diskussion gestellt!
Wie steht es eigentlich mit der geistigen "Vergewaltigung"
durch Eltern und Verwwandte?
Da kommt der Weihnachtsmann mit der Rute,und das Kind muß irgendein bescheuertes Gedicht aufsagen--
um nur nicht die "Rute zu spüren!
Da kommt der böse schwarze Mann "Schornsteinfeger!"
Da ist die alte Nachbarin eine böse Hexe



Der Struwwelpeter, ich sag sonst nix!!!!

@mulde "Prima Beitrag!!" ..das ist auch Gewalt!

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eko
eko
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von eko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.11.2011, 11:11:00
ali22:

Ja, es ist kaum zu glauben......

....was Du hier einen Unsinn verzapfst. Nur weil ich nicht auf Eure in meinen Augen "verrückte" Vorstellungen einschwenke, nur weil ich eine andere Meinung vertrete, glaubst Du, mich als "streitsüchtig" verurteilen zu dürfen? "Stockholm-Syndrom"? Ich glaub, ich spinne!!

Mir fehlen die Worte?

Du kannst und darfst über das, was ich schreibe, denken, was immer Du auch willst, ist mir ziemlich gleichgültig. Recht hast Du auf jeden Fall absolut nicht.

Langsam ärgere ich mich über mich selbst, dass ich in diesem Kreis der Selbstgerechten hier, die nur ihre Meinung gelten lassen, überhaupt was geschrieben habe.

Du kennst weder mich noch meine Tochter und auch nicht meine Frau, aber Du bildest Dir ein, hier den Richter spielen zu können.

Was das mit mir macht, darüber schweige ich besser. Dir aber spreche ich das Recht ab, ein Urteil sprechen zu dürfen.

e k o
myrja
myrja
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von myrja
als Antwort auf mulde vom 16.11.2011, 11:29:57
Eine Gegenfrage zur Diskussion gestellt!
Wie steht es eigentlich mit der geistigen "Vergewaltigung"
durch Eltern und Verwwandte?
Da kommt der Weihnachtsmann mit der Rute,und das Kind muß irgendein bescheuertes Gedicht aufsagen--
um nur nicht die "Rute zu spüren!
Da kommt der böse schwarze Mann "Schornsteinfeger!"
Da ist die alte Nachbarin eine böse Hexe

Ist das nicht auch eine Erziehung zur Demütigkeit/ Dummheit oder die viel gepriesene Von Gott gewollte Ordnung?
Eine Erziehung zur Selbständigkeit bestimmt nicht!
Machen aber wir wir alle nicht auch heute noch diese Fehler
Und belügen unsere Kinder/Enkel?
Das sind noch nicht mal Notlügen- sondern übernommene "Traditionen so wie der "Klaps" aus Tradition übernommen wurde!
Merken wir Alten überhaupt noch, das auch Kinder einen Kopf zum denken haben und erkennen die Erwachsenen dürfen Lügen
"es ist ja zum besten von Euch Rotznasen"
Diese Art der Erziehung ist weitverbreitet wird als harmlos
beschrieben aber eine Lüge gegenüber unseren Kinder bleibt es dennoch!
meint mulde


Mulde,

so einen Blödsinn habe ich meinen Kindern nie erzählt. Wie verrückt ist das denn, seine Kinder, bzw. Enkel, mi Methoden wie Angsmachen zu erziehen?

Ich habe meinen Kindern z. B. zu Weihnachten erzählt, dass da Jesus geboren wurde. Einen Weihnachtsmann gab es bei uns nicht. Der Schornsteinfeger war einfach nur der Schornsteinfeger und die Nachbarin war niemals eine Hexe.

Diese Art der Erziehung halte ich überhaupt nicht für harmlos!!!

Myrja
eko
eko
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von eko
als Antwort auf myrja vom 16.11.2011, 11:41:22
myrja:

Was mich hier gewaltig stört, ist, dass irgendeine Sache so sehr verallgemeinert wird, dass man den Eindruck bekommt, dies....und nur dies sei maßgebend.

Natürlich hat mulde Recht mit dem, was er anprangert. Aber man darf nicht dem Fehler verfallen, nun anzunehmen, dass dies Allgemeingut gewesen sei.

Gewiss haben manche Eltern mit all dem auch gedroht, aber eben noch lange nicht alle.

e k o

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myrja
myrja
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von myrja
als Antwort auf eko vom 16.11.2011, 11:49:28
Eko,

da hast Du recht und so habe ich Mulde auch verstanden.

Ich selbst habe eine Zeit lang (als auch meine Kinder noch klein waren) eine Krabbelgruppe geleitet und von den Müttern und Vätern so Einiges gehört. Allerdings habe ich dann versucht, den Eltern zu erklären, dass man mit Angstmachen eben keine Kinder erzieht. Ob es immer gefruchtet hat - ich weiß es nicht.

Myrja
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von bongoline
als Antwort auf eko vom 15.11.2011, 23:14:18
hm eko,

Du schreibst, ich schreibe Dir aus der Seele - aber eko, diese Seele meinte ich nicht, denn

Ich bin immer noch auf das Wort Klaps eingestellt.

Es mag natürlich auch an den sprachlichen Barrieren zwischen Tirol und Deutschland liegen, wenn ich Dresche höre, dann sehe ich vor meinem geistigen Auge blaue Flecken. Falls das bei Euch einen Klaps bedeutet, dann liegen da wohl Welten dazwischen. Mein Sohn mußte sich nie über irgend etwas beugen, damit ohne Barriere sein Popsch frei zugänglich gemacht wird.

Ein sehr gutes Beispiel für mich ist mein Patensohn. Er ist eineinhalb Jahre älter als mein Sohn. Da seine Mutter, meine Freundin, nicht mobil und auch finanziell etwas schmal gestellt war, habe ich drei- bis viermal die Woche die beiden abgeholt und wir sind mit den Kindern irgendwo raus ins Gelände oder ins Schwimmbad etc. Mein Patensohn hat dann ab in etwa dem 10. Lebensjahr schon mehrmals mit dem Kochlöffel Bekanntschaft gemacht und da bin ich dann aber dazwischengegangen - so nicht. Da sagte meine Freundin zu mir: du wirst dich noch anschauen, wenn unsere Kinder in die Pupertät kommen, du mit deiner laxen und freien Erziehung. Dein Sohn wird dir dann ordentlich auf den Kopf scheissen. Die Pupertät ist gekommen, mein Patensohn hat schwerstens gegen seine Mutter rebelliert, bei meinem Sohn konnte ich nicht sagen, wann fing die Pupertät an und wann war sie zu Ende, denn sie ist problemlos verlaufen. Als mein Patensohn volljährig, also 18 wurde, war ich mit ihm gross feiern, da erklärte er mir auf einmal - meine Mutter ist ein Fall für den Psychiater. Ich versuchte meinem Patensohn die Problematik und Zwickmühle klar zu machen, Frau, die wegen einer nicht mal jüngeren Frau verlassen wird, auf Grund der Trennung in ein tiefes Loch gefallen ist etc. etc. Mein Patensohn sagte: Patin, wenn meine Mutter so mit mir reden würde, wie du es tust, ich würde ihr stundenlang zuhören, wenn meine Mutter mit mir redet, ist es reines Gekeife.

Ich habe dann sozusagen aus anderen Augen meine Freundin zu beobachten begonnen und ich stellte fest, da liegt vieles im Argen. Etwa 4 Monate nach dem Gespräch mit meinem Patensohn habe ich ihn angerufen und ihm gesagt: ich muss dir recht geben, es steht schlimm mit deiner Mutter. Eine kurze Zeit drauf hat mich der Vater meines Patensohnes angerufen und sagte: Was hast du mit meinem Sohn gemacht. Ui, schoss es mir durch den Kopf, was hab ich denn mit meinem Patensohn gemacht. Und er erzählte dann weiter, dass sein Sohn ihn in Tränen aufgelöst angerufen und gesagt hat: Papa, meine Patin hat mir heute das allerschönste Geschenk gemacht - sie hat mir recht gegeben. Inzwischen wird mein Patensohn 36, lebt in Wien und wenn er nach Innsbruck kommt, dann treffen wir uns und wenn ich dann frage, weiss deine Mutter, dass du da bist, bekomme ich sehr oft zur Antwort - nein.

In dem Fall hat Dresche und gestörtes Mutter-Kind-Verhältnis fatale Folgen.

-----------

Allerdings, ich bin so gefestigt, dass ich mir weder durch Übermütter mit Nerven aus Drahtseil bzw. anderen, oftmals schwerwiegenderen Erziehungs- und Entziehungsmethoden für die Psyche eines Kindes noch durch das löbliche Erwähnen, dass die Kinder doch alle G'studierte geworden sind, ein schlechtes Gewissen machen lasse.

Trotzdem mein Arm doch ab und zu schnell genug war um meinem Sohn einen Klaps auf den Popsch geben zu können und trotzdem mein Sohn kein G'studierter ist, ist er ein Prachtkerl geworden. Beherrscht sieben Sprachen in Wort und Schrift, ist Computerfachmann für Apple und hat dank der Aufträge seines weltweit tätigen Arbeitgebers in seinen jungen Jahren schon sehr viel von der Welt gesehen, aber halt G'studierter ist er keiner

Egal wie, die Fronten haben sich verhärtet, manche Beiträge ähneln für mein Gefühl reisserischen Aufmachungen à la BILD
- was solls. Ich kann und will es nicht ändern und damit hat es sich für mich in diesem Thread erledigt.

bongoline
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf mulde vom 16.11.2011, 11:29:57
Eine Gegenfrage zur Diskussion gestellt!
Wie steht es eigentlich mit der geistigen "Vergewaltigung"
durch Eltern und Verwwandte?
Da kommt der Weihnachtsmann mit der Rute,und das Kind muß irgendein bescheuertes Gedicht aufsagen--
um nur nicht die "Rute zu spüren!
Da kommt der böse schwarze Mann "Schornsteinfeger!"
Da ist die alte Nachbarin eine böse Hexe

Ist das nicht auch eine Erziehung zur Demütigkeit/ Dummheit oder die viel gepriesene Von Gott gewollte Ordnung?
Eine Erziehung zur Selbständigkeit bestimmt nicht!
Machen aber wir wir alle nicht auch heute noch diese Fehler
Und belügen unsere Kinder/Enkel?

mulde


Hallo mulde

Darum finde ich es wichtig daß man seine Kinder ernst nimmt, auch wenn man glaubt schöne Feste dadurch zu degradieren.

In unserer Gegend ist der 6te Dezember St. Nikolaus ein großer Tag für die Kinder.

Mit 6 - 7 Jahren sagte ich zu meiner Tochter daß ich sie nicht belügen könnte und sagte zu ihr daß es den Nikolaus nicht geben würde.

In der Schule kam es wie es kommen mußte > Thema St. Nikolaus, natürlich schreite meine Tochter in den Klassenraum, es gibt kein St. Nikolaus es ist alles gelogen

Es tat mir zwar leid für die anderen kleinen Seelchen welche wir indirekt die Freude genommen haben mit unserer Aufklärung.

Phil.






Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 16.11.2011, 11:38:22
ali22:

Ja, es ist kaum zu glauben......

....was Du hier einen Unsinn verzapfst.

Du kannst und darfst über das, was ich schreibe, denken, was immer Du auch willst, ist mir ziemlich gleichgültig.

e k o
geschrieben von eko

..wie gesagt EKO, bleib sachlich, beschimpfe niemanden, nur weil er eine andere Meinung hat und fühle Dich nicht ständig angegriffen! Wenn etwas hier etwas "Unsinn" ist, dann schau Dir mal Deine eigenen Threads an!
Also: Warum so aggressiv, das bestätigt nur meine Mutmaßung über Dich!
Beruhige Dich wieder!
Noch etwas:
Ich bin dankbar für die schärfste Kritik,
solange sie nur sachlich bleibt


Ist das nicht ein gutes Motto! Verbleiben wir so in Respekt zu einander.

Liebe Grüße
Ali22

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