Forum Allgemeine Themen Plaudereien ist ein klaps wirklich so schlimm?

Plaudereien ist ein klaps wirklich so schlimm?

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 13.11.2011, 19:21:45
Weitere Pro- oder Contra-postings
bitte ich in der "Klapsmühle" abzugeben.



M.



mache ich gerne! Wie heißt Deine Anstalt?

Medea
Medea
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2011, 19:47:34
Landeskrankenhaus -

M.

@ Peter
Damit ist der ST keineswegs gemeint-



peter25
peter25
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von peter25
als Antwort auf Medea vom 13.11.2011, 19:50:52
Ach du meine Güte..................Landeskrankenhaus
und ich dachte in Köln wär die Mühle, die Klapsmühle.
Da ist echt was los,da bin ich mit dabei.

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Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Klappsmühle
..leider gibt es sehr viele Menschen, die unter psychischen Erkrankungen leiden..

Hey Leute..das ist kein Scherz mehr..bitte!

Gefrotzel: Ja…aber das hier geht zu weit!

LG Ali22


clara
clara
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.11.2011, 21:08:23


@ all eine Anregung:
Alice Miller lesen!

--------


Danke, Mart, für den Link!
Besonders der letzte Satz ist aufschlussreich, wo es heißt:

"Seit mehreren Jahren versteht sie ihre Suche nach der Realität der Kindheit als einen scharfen Gegensatz zur Psychoanalyse, die in der alten Tradition das Kind beschuldigt und die Eltern schont. Sie hat aus diesem Grund auf ihre Mitgliedschaft in der Internationalen Vereinigung der Psychoanalyse bereits in den achtziger Jahren verzichtet."

Clara
morgensonne
morgensonne
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von morgensonne
als Antwort auf myrja vom 13.11.2011, 18:55:32
@Myrja

So war es doch auch. Ganze Generationen waren verdorben, wenn ich so in der deutschen Geschichte zurückdenke. Vor einigen Jahrzehnten gehörte es ganz selbstverständlich dazu, Kinder mit der Angst vor Schlägen zu erziehen, ihnen Respekt vor Erwachsenen einzuprügeln. Was war das Ende vom Lied? Sie wurden als Erwachsene obrigkeitshörig und trauten sich nicht, gegen den Strom zu schwimmen. Auch das hat u. a. Hitlers Macht möglich gemacht.

aber myrja,
was ist denn heute mit der Jugend los, die doch antiautoritär erzogen wird???
Was passiert denn in den U-bahnen und Bahnhöfen ? Selbst Busfahrer werden schon zusammengeschlagen. So brutal war meine Generation, die doch hin und wieder mal "Senge" bekam, jedenfalls nicht. Der letzte U-bahn Schläger war ein Gymnasiast - also aus gutem Haus, wie viele andere auch. Der Mann der totgeprügelt wurde, weil er Kinder schützen wollte. Selbst vor alte Leute machen sie keinen Halt. Nun, Respekt vor Erwachsenen wurde uns nicht eingeprügelt - wir hatten diesen Respekt ganz einfach.



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Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf morgensonne vom 13.11.2011, 23:15:00
Obwohl du mich hier nicht angesprochen hast, möchte ich meine Ansicht dazu schreiben.

was ist denn heute mit der Jugend los, die doch antiautoritär erzogen wird???


"Antiautoritäre" Erziehung heißt nicht "ohne Klaps", "Autoritäre" Erziehung heißt nicht "mit Klapsen". Die "antiautoritäre Erziehung" von Neill war angepasst an Kinder und Jugendliche, bei denen Hopfen und Malz verloren war - das heißt, sie waren "austherapiert". Dort war sie erfolgreicher als alles, was bis zu diesem Zeitpunkt an ihnen "verbrochen" wurde. Allerdings ist dieses sogenannte Erfolgsrezept stark an die Persönlichkeit von Neill gebunden. Erziehung ist eben nicht das "Befolgen von einfachen Rezepten". Es ist bei den Befürwortern einer Erziehung, die auf die Anerkennung und das empathische Begleitung des Heranwachsprozesses inklusive der vielen dabei auftretenden Probleme seit sehr langer Zeit bekannt, dass eine Vorbedingung dafür die persönliche Autorität des Lehrers und der Erziehungspersonen ist - (auch Neill strahlte sehr viel Autorität aus und setzte ganz eindeutige Grenzen).

Weiters meine ich, dass du hier die heutige Jugend insgesamt sehr schlecht beurteilst - so stimmt das einfach nicht. Das ist eine ausgesprochen pessimistische, verallgemeinernde und selektive Wahrnehmung.



Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Der Lehrer fürchtet und hätschelt seine Schüler, die Schüler fahren den Lehrern über die Nase und so auch ihren Erziehern. Und überhaupt spielen die jungen Leute die Rolle der alten und wetteifern mit ihnen in Wort und Tat, während Männer mit grauen Köpfen sich in die Gesellschaft der jungen Burschen herbeilassen.

geschrieben von Sokrates - allerdings kann die Urheberschaft nicht eindeutig bewiesen werden


Ich denke, dass in der Vergangenheit der durch Brutalität auffällig gewordenen Jugendlichen vor allem der "Laissez fair-Stil" bzw. häufig und abrupt wechselnde Erziehungsstile kombiniert mit physischer und psychischer Gewalt und sehr viel Lieblosigkeit bzw. Nichtinteresse und Ablehnung festgestellt werden kann - davon ist seit sehr langer Zeit bekannt wie verwirrend und schlecht sie sich für das Selbstbewußtsein und die Entwicklung eines Kindes und Jugendlichen auswirken.
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.11.2011, 08:36:05
So allgemein nur mal bemerkt.

"Ironie an":
"Eigentlich, wenn man es recht betrachtet,
wird man direkt nach der Geburt ja schon geschlagen.
Das ist der Grund, warum man dann auch schreit.
Kaum auf der Welt und schon bekommt man Prügel.
Dabei hat man doch noch nichts böses angestellt."
"Ironie aus."

Streng genommen ist es doch so, dabei ist
es auch nur ein Klaps auf den PO oder etwa nicht???
Oder ist das auch schon Züchtigung oder körperliche
Gewaltausübung??? Man kann es sehen,wie man will.


Astrid
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von bongoline
Ironie an

Ich starte nun mal einen Selbstversuch

Nachdem ich zur Zeit ohne Hund bin, muss ich mir jetzt selbst einen Tritt in den Hintern versetzen, damit ich mich aufraffe und außer Haus gehe.

Ich werde berichten, inwieweit ich gekränkt oder schmerzlich getroffen bin, welch physische und psychische Schäden ich durch diese rohe Gewalt davon getragen habe.

Sollte ich mich nicht mehr melden, dann hat mir mein Hausarzt die zwei Männer mit der Jacke mit den langen Ärmeln ins Haus geschickt.

Ironie aus

bongoline
Re: ist ein klaps wirklich so schlimm?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

wenn man als eltern über jede handlung in der kinderfrage
erst drei stunden diskutieren oder sinnieren soll, dann sollte
man das kinderkriegen generell abschaffen.

nach gefühl und instinkt zu handeln, ist immer noch besser, als
die dämlichen ratschläge sämtlicher leute zu befolgen.

tue dies - tue dies nicht - und wenn du das tust - warum ?

sowas ist ätzend.

man kann sich das leben auch unnötig schwer machen

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