Plaudereien ist ein klaps wirklich so schlimm?

Da sieht man doch dran, diese jungen Eltern
sind noch garnicht reif für ein Kind, nehmen
Ihre Aufsichtspflicht garnicht ernst.

Astrid

Karin, er hatte es ja nicht gestohlen ....

MEINE GÜTE, WENN HIER DOCH EINMAL RICHTIG GELESEN WÜRDE !!!!

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Da telefoniere ich jetzt doch lieber mit meinem armen großen Jungen (30), der leider nie in den zweifelhaften Genuß eines KLAPSES gekommen ist. Ich werde ihn mal fragen, ob er da etwa was vermisste in seiner Kindheit

Es ist offensichtlich so, dass in dieser Frage die Ansichten sehr verhärtet sind. Früher war es gang und gäbe, dass Kinder hin und wieder einen Klaps erhielten. Niemand empörte sich darüber – zumindest habe ich es nie erlebt. Erst nach 1968 fing man an, das zu verurteilen. Heute ist nicht nur der Klaps völlig verpönt, sondern leider sind auch oft Konsequenz und Durchsetzungsvermögen auf der Strecke geblieben.

Ich liebe meine Enkel, aber ich lasse ihnen nicht alles durchgehen, ganz im Gegenteil. Dennoch würde ich meinen Enkeln nie einen Klaps geben. Warum bin ich gegen den Klaps? Er ersetzt kein Argument, und hat keinerlei Bezug zu dem, was das Kind gerade "angestellt" hat. Viel besser finde ich, wenn Kinder von klein auf lernen, dass alles, was man tut, Konsequenzen hat, die man tragen muss. Kinder kapieren das besser, als mancher vielleicht denkt.

Um beim Beispiel des Supermarktes zu bleiben: auch ich habe mich schon oft geärgert, wenn Kinder ungestört in den Regalen rumwühlen, alles anfassen, darauf herumdrücken, es letzten Endes vielleicht sogar auf den Boden werfen oder an ganz anderer Stelle wieder ins Regal werfen. usw. Wenn man die Mütter darauf anspricht, erntet man nur selten Verständnis.

Meine Enkel wissen genau, dass man alles ansehen, aber nichts anfassen darf. Es war ein Lernprozess, aber sie haben es kapiert, nicht weil sie einen Klaps bekamen, sondern weil sie im Handumdrehen im Einkaufswagen saßen und nicht mehr herumlaufen durften, sobald sie Dinge anfassten oder um die Ecke verschwanden. Natürlich gab es zunächst Gebrüll; inzwischen brauche ich nur zu fragen: "Möchtest du in den Einkaufswagen?" Das ist natürlich auch eine Art von Zwang, aber es soll mir keiner erzählen, dass Erziehung ganz ohne feste Regeln möglich ist.

Noch ein paar Beispiele: Wenn man irgendwo unterwegs ist, wo es Autoverkehr gibt, MUSS das Kind an die Hand. Wenn es nicht will, wird es im Buggy angeschnallt. Das Sandmännchen darf man nur ansehen, wenn vorher aufgeräumt wurde; wenn man trödelt, ist das Sandmännchen halt wieder weg. Wer keine Hände waschen will, bekommt kein Butterbrot. Der Anorak gehört an den Kleiderhaken und nicht auf den Boden; wenn die Omi alles wegräumen muss, hat sie keine Zeit, um eine Geschichte vorzulesen usw.

Ich habe vier Enkel im Alter von knapp zwei Jahren bis zu sechs Jahren, habe also noch das volle Programm von Trotzphase usw. Dennoch klappt es ganz gut ohne jeden Klaps.

Obwohl ich also selbst die Erziehung ohne Klaps für den besseren Weg halte, nehme ich eine moderate Position ein: wie ich schon weiter oben sagte, glaube ich nicht, dass Kinder, die geliebt werden, zwangsläufig für den Rest ihres Lebens einen psychischen Schaden davontragen, weil den Eltern manchmal der Geduldsfaden reißt und die Kinder deshalb einen Klaps bekommen. Schließlich sind Eltern auch nur Menschen!

Lalelu

wenn ich sehen würde , dass jemand "sein" kind schlägt ...
gäbe es "auf die fresse" .
das ist dann gewalt auf augenhöhe .

kinder hauen geht garnicht .


SB

Gibt es eigentlich Untersuchungen, Beobachtungen, ob sich Kinder, die von ihren Eltern nie einen "Klaps" bekommen haben, anderen Kindern gegenüber nur friedfertig, nie zankend, gar schlagend, verhalten?
Werden es wirklich bessere Menschen?
-uki-

Liebe Uki, muß Dir zu stimmen.
Das Ergebnis kann man ja heute sehen.
Und das spricht nur leider nicht dafür.
Das Gegenteil ist doch der Fall,
wenn man sich umsieht und nicht mit
Scheuklappen durch die Gegend geht.
LG, Astrid

Sagt mal, geht’s noch? Verstehe ich das richtig, dass die Kinder, die nicht „geklapst“ wurden, heute die sind, die negativ auffallen? Heißt das, dass man Kindern das Gutsein besser einprügeln sollte oder zumindest mit Klapsen dahin bringen?

Das war’s von mir zu diesem Thema von meiner Seite. Nun gehe ich mir Weihrauch und ein Poliermittel für meinen Heiligenschein kaufen.

Myrja

wenn ich sehen würde , dass jemand "sein" kind schlägt ...
gäbe es "auf die fresse" .
das ist dann gewalt auf augenhöhe .

kinder hauen geht garnicht .


SB

Der Klaps artet ja nun schon aus..
in eine wilde Schlägerei...?????

w.

Von roher Gewalt schreibst nur Du hier.

Wie wäre es mal mit richtigem Lesen???

Sagt mal, geht’s noch? Verstehe ich das richtig, dass die Kinder, die nicht „geklapst“ wurden, heute die sind, die negativ auffallen? Heißt das, dass man Kindern das Gutsein besser einprügeln sollte oder zumindest mit Klapsen dahin bringen?

Das war’s von mir zu diesem Thema von meiner Seite. Nun gehe ich mir Weihrauch und ein Poliermittel für meinen Heiligenschein kaufen.

Myrja

Hallo Myrja, "sagt mal geht´s noch?" -deine Worte, entschuldige, aber ich empfinde sie schon fast als verbalen Angriff. "Geht´s noch" was heißt das eigentlich, was soll noch gehen? Bitte erkläre dich, damit ich dich richtig verstehe und dir nicht irgend etwas unterstelle.
Für mich heißt es nämlich so etwas in der Art wie: Ihr habt wohl nicht alle Tassen im Schrank oder schlimmer.

Wenn du meine Worte lesen würdest, bitte sei so nett, dann sage mal, was dich daran so auf die Palme bringen könnte.

Ich bitte doch sehr, nicht nur Kinder zu respektieren, sondern auch Erwachsene, das gilt auch für Sittingbull, von dem ich annehme, dass er einen derben Spaß machen wollte.


Liebe Grüße von uki

Jede gute Katzenmutter haut mal ihren Welpen "was auf die Fresse!"
Das gehört einfach zu einer guten Erziehung!
A.