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Plaudereien Ich habe ein Problem!

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 21.08.2010, 16:03:23
[b]
Verallgemeinerung ist da nicht zulässig..

Hafel



Richtig, auch nicht Verallgemeinerungen, die "soziale Hängematte" betreffend. Es ist eine Unverschämtheit und Beleidigung, diesen Begriff zu gebrauchen, indem man alle Arbeitslosen stigmatisiert. Auch wenn man sich danach rauszureden versucht mit der Behauptung, man habe nicht alle gemeint.
Wenn ich solche Beiträge lese, könnte ich platzen vor Wut angesicht derer, die ich kenne, die in einer solchen Lage leben müssen.
Die Selbstgerechtigkeit mancher Wohlhabenden, die nie in einer solchen Lage waren (ich übrigens auch nicht, aber ich kann mich hineinversetzen) ist menschenverachtend, beleidigend, unsensibel und unerträglich.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von Medea
als Antwort auf hafel vom 21.08.2010, 16:03:23
Du sagst es,
aber hier wird wieder einmal verdreht und mit Akribie mißverstanden, was das Zeug hält .....

Platzen Marina wäre vielleicht nicht das Schlechteste ...

M.

hafel
hafel
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2010, 16:12:51
Also Marina, ich kann hier nur für mich selber schreiben. Ich habe den Begriff "soziale Hängematte" nicht benutzt. Ich kann aber sogar belegen, da es dafür Zeugen gibt, dass mein ehemaliger Nachbar in die richtige Hängematte wollte, jegliche Arbeitsangebote hatte er abgelehnt. Ihn ging es auch ohne Arbeit gut.

Und warum dürfen solche Einzelbeispiele nicht genannt werden? Ich habe nicht verallgemeinert. Schaue Dir mal hin und wieder die Sendung "Die Reporter" an, da wird hin und wieder über Menschen berichtet, die sich nicht vermitteln lassen wollen.

Hafel

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Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ja nasti, ich hab auch ein problem, u.z. mit dir! dein versuch dich aus dem was du geschrieben hast herauszureden, ist einfach unfassbar.

Ich erzählte das zw. Obdachloser sind auch viele ehemalige Pädophile und Gangster,

Sie genießt diese Schmarotzer dasein

Wenn eine Hartz4 Empfänger in kocht nicht Zu Hause, weil Sie das angeblich nicht kann, und Frühstückt, Abendbrot und alles in Restaurant zu sich nimmt ,


die, die dir dann sagen, dass du eine schraube locker hast, werden dann als intriganten hingestellt. toll nasti, ich finde du bist eine zierde auf dieser unseren welt.

und ja nasti, ich habe einen stechenden blick, eine warze auf der nase, eine böse schwarze katze, rote haare und bin durch und durch schlecht. noch fragen?


medea, was muss bei dir doch der stachel des lebens tief sitzen, dass du den vielen menschen in ganzen stadtteilen nicht einmal den hartz4 satz gönnst. anderes hätte mich auch gewundert bei einem menschen, der eigentlich nur edel, hilfreich und gut erscheinen möchte. was sollte da mißverstanden werden?
Medea
Medea
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2010, 16:59:09
Weit gefehlt meine Gute ....
mehr gibt es nicht zu sagen.


M.

barbarakary
barbarakary
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2010, 16:12:51
Vielleicht einigen wir uns darauf, dass es diese und jene Arbeitslosen bzw. Arbeitsuchenden gibt - nur fallen die negativen sofort auf, während sich die wirklich Arbeitsuchenden unauffällig verhalten und nur daheim im stillen Kämmerlein darunter leiden, ausgegrenzt zu sein.

Ich hörte schon in den Siebziger Jahren von Personalchefs, dass das Arbeitsamt Leute schickte, die - wenn sie überhaupt kamen - entweder gleich angesäuselt ankamen oder nach drei Tagen krank machten, weil sie keinen Bock auf Arbeit hatten. In genau dieser Zeit um 1970/80 gelang es aber über 50-Jährigen, nach kurzer Zeit wieder einen Arbeitsplatz zu bekommen - damals gab es also noch Arbeitsplätze genug. Heute möchte ich dagegen niemand unterstellen, sich nicht genügend bemüht zu haben, da ich nicht beurteilen kann, ob der/diejenige überhaupt einen Arbeitsplatz finden könnte.

Sogenannte 'Asoziale' gab es zu allen Zeiten, denen Zigaretten, Alkohol und neueste Technik auf Pump wichtiger waren als eine gute Erziehung und Bildung ihrer Kinder.

Es ist nicht leicht, hier die Grenze zu ziehen....

LG Roswitha

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loretta
loretta
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von loretta
als Antwort auf barbarakary vom 21.08.2010, 18:25:31
Noch ein Beispiel:

Vor zwei Monaten hatte ich einen 62-jährigen Mann, der als Aushilfe, also auf 400-Euro-Basis arbeiten wollte, da.

Bei dem Einstellungsbogen fragte ich ihn, was er denn sei: Hausmann, bekam ich zur Antwort.

Als ich ihn daraufhin bat, die Steuerkarte zu bringen, da wir dadurch die Pauschalsteuer durch das Finanzamt erstattet bekommen, meinte er, die liege bei seinem ehemaligen Arbeitgeber wegen der Betriebspension.

Ich: wie jetzt, sie gaben doch eben an, Hausmann zu sein.
Er: Ja, aber er erhalte diese Persion bereits schon jetzt von XY (großer Automobilhersteller).

Ok, damit war dann die Sache gegessen.

Einige Tage später erscheint Hr. X bei mir und meint, dass er sich unter der Arbeit etwas anderes vorgestellt hätte, denn er sei es als langjähriger Betriebsratsvorsitzender nicht gewöhnt körperlich zu arbeiten.

Kleine Erklärung: dieser Mann hatte die Aufgabe mit einem Hubwagen (Ameise) Paletten von einer Stelle an eine andere zu verbringen.

Da fällt einem nix mehr ein, oder?

loretta
heide †
heide †
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von heide †
als Antwort auf Medea vom 21.08.2010, 09:37:07
Liebe Medea, hier im wunderschönen Mülheim hat es auch Bereiche, in denen überwiegend Menschen wohnen, die ihren Alltag mit dem Wenigen, was sie vorgeben zu haben, (be)leben. Schaut man aber genauer hin, so hat es ‘dort‘ genug findige und pfundige Leute, die auch gerne in Hängematten liegen würden, wären diese denn stabil genug.

Allein die Anzeigen in der hiesigen Zeitung beweisen, dass die Bereitschaft als Putzhilfe oder Altenpflege in Privathaushalten tätig zu werden nicht gering ist. Und kontaktiert man diese Leute dann tatsächlich, so kristallisiert sich ziemlich schnell heraus, dass diese ‘Arbeitssuchenden‘ nicht nur zum Teil übermäßige Verdienstvorstellungen haben, sondern auch bitteschön nur ohne ‘Steuerkarte‘ arbeiten möchten.

Die Zahl derjenigen, die ständig auf Speermüllreise unterwegs sind, hat sich in den letzten auch Jahren verdoppelt. Es sind überwiegend junge Leute die erkannt haben, welche zu verhökernden Werte vom naiven Nachbarn quasi verschenkt werden. Warum arbeiten, wenn das Geld auf der Strasse steht......

Hier die Spreu vom Weizen zu trennen, bleibt wahrlich schwer. Wobei die klassischen Sozialhilfeempfänger, die eine Lohnabrechnung noch nie zu Gesicht bekommen haben, den Schnitt der ehrbaren Hartz4 GsD noch nicht überschreiten.

Heide
vitaraw
vitaraw
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von vitaraw
als Antwort auf heide † vom 21.08.2010, 20:16:23



ma lieber , nun bin ich aber froh das ich 6 tage die woche arbeite ... ich pass nämlich auch in keine hängematte ...pfundig erlebe und belebe ich auch mein umfeld .




jutta
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von bongoline
als Antwort auf miriam vom 21.08.2010, 16:00:27
miriam,

anscheinend hast Du mich falsch verstanden oder ich habe nicht Deiner Ausdrucksweise entsprechend formuliert.

Mein Gedanke über den oft pauschal ausgedrückten schlechten Ruf der HartzIV-ler basiert darauf, dass wohl einige viele der HartzIV-Schmarotzer in den Innenstädten herumlungern, Bierflaschen und Zigaretten dürfen nicht fehlen und die sich sogar öffentlich noch drüber lustig machen - sie denken gar nicht an Arbeit weil der Sozialstaat bezahlt.

Im Gegenzug dazu die unverchuldet in HartzIV Gerutschten, die sich bemühen, eine neue Stellung zu bekommen, die sich eher zurückziehen als proletenhaft sich zu präsentieren, die trachten, mit dem Wenigen ihr Auslangen zu finden, aber eben auch sehr oft durch Oberflächlichkeit der ach so guten Menschen, die pauschalierend alles und jeden in einen Topf schmeißen, mit in diesen schlechten Ruf hineingezogen werden.

An sich glaube ich war es nicht schwer zu verstehen, was ich ausdrücken wollte. Und das Bild von dem Mann soll überhaupt nichts über HartzIV aussagen, es war nur eingesetzt, nachdem Du ja aus dem Netz einige Bilder hier hereinkopiert hattest. Ich wollte nur kurz über das Zusammentreffen mit diesem Mann und über unser kurzes Gespräch berichten.

bongoline
die hofft, nun alles klar gestellt zu haben

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