Plaudereien Ich habe ein Problem!
Liebe Pucki,
danke für deinen sachlichen Beitrag.
Nach meiner Auffassung, sollten wir uns sehr hüten vor Verallgemeinerungen, solange auf unseren Straßen solche Bilder wie von mir gezeigt, entstehen können. Ich habe in der Eile nur drei ausgewählt, aus einer Menge solcher Fotos.
Wobei anzumerken ist: die Realität hinter den Fassaden der Häuser, bleibt uns ja meist verborgen. Und nicht zu vergessen: sehr viele leben in diesem reichen Land, gar nicht hinter Fassaden, sondern auf der Straße.
Liebe Grüße
Miriam
danke für deinen sachlichen Beitrag.
Nach meiner Auffassung, sollten wir uns sehr hüten vor Verallgemeinerungen, solange auf unseren Straßen solche Bilder wie von mir gezeigt, entstehen können. Ich habe in der Eile nur drei ausgewählt, aus einer Menge solcher Fotos.
Wobei anzumerken ist: die Realität hinter den Fassaden der Häuser, bleibt uns ja meist verborgen. Und nicht zu vergessen: sehr viele leben in diesem reichen Land, gar nicht hinter Fassaden, sondern auf der Straße.
Liebe Grüße
Miriam
Natürlich gibt es diese Schmarotzer und kann ich Medeas Problem auch nachvollziehen , Nur darf man es nicht verallgemeinern.
Auch ich hatte an meinem früheren Wohnort einen Nachbarn, dessen Arbeits-Moral ich nie nachvollziehen konnte. Er war 35 Jahre alt und hatte vier Kinder. Kam von Mecklenburg und wohnt nach der Wende in Kiel. Dann ist er aufs Land gezogen und wurde mein Nachbar. Da er Hartz IV Empfänger war, musste ihm die Gemeinde eine Wohnmöglichkeit zur Verfügung stellen, was auf dem Land ein Haus war… da gibt es keine Mietwohnungen.
Seine größte Sorge war, als wir morgendlich Kontakt auf der Terrasse hatten, dass das Wetter schlecht wurde, und er seine Hängematte nicht aufspannen konnte. Er lebte gut, -- weitgehend von seinen vier Kindern.
Ich habe nie die Gemeinde verstanden, warum sie ihn, gesund und kräftig, nicht zu irgendwelchen Gemeindearbeiten eingeteilt hatten. Den Beruf dazu hatte er, er war Landschaftsgärtner.
Okay, auch das mag ein Einzelfall sein, aber es gibt sie diese Fälle und es muss erlaubt sein, dass man/frau sich darüber aufregt.
Hafel
Auch ich hatte an meinem früheren Wohnort einen Nachbarn, dessen Arbeits-Moral ich nie nachvollziehen konnte. Er war 35 Jahre alt und hatte vier Kinder. Kam von Mecklenburg und wohnt nach der Wende in Kiel. Dann ist er aufs Land gezogen und wurde mein Nachbar. Da er Hartz IV Empfänger war, musste ihm die Gemeinde eine Wohnmöglichkeit zur Verfügung stellen, was auf dem Land ein Haus war… da gibt es keine Mietwohnungen.
Seine größte Sorge war, als wir morgendlich Kontakt auf der Terrasse hatten, dass das Wetter schlecht wurde, und er seine Hängematte nicht aufspannen konnte. Er lebte gut, -- weitgehend von seinen vier Kindern.
Ich habe nie die Gemeinde verstanden, warum sie ihn, gesund und kräftig, nicht zu irgendwelchen Gemeindearbeiten eingeteilt hatten. Den Beruf dazu hatte er, er war Landschaftsgärtner.
Okay, auch das mag ein Einzelfall sein, aber es gibt sie diese Fälle und es muss erlaubt sein, dass man/frau sich darüber aufregt.
Hafel
Reizüberflutung mit Stichwort: soziale Hängematte !!!
Ich habe auch ein Problem, nämlich dann, wenn unser Personaldienstleister 10 Personen, die sich vorher als Lagerarbeiter beworben haben, zum Einstellungsgespräch einlädt ......
Was meint ihr, was er mir berichtet: 3 x dürft ihr raten, wie viele gekommen sind - nicht ein Einziger
Ich weiß nicht, wie es euch gehen würde, aber damit habe ich ein Problem .....
es baumelt sich doch gut in der sozialen Hängematte.
Wir brauchen die Leute dringend, denn die bestehende Crew schuftet und macht Überstunden in Nachtschichten ohne Ende - während andere nicht mit ihrem Hintern aus dem Bett kommen und sich auf Vater Staat verlassen ..... das macht wütend.
Natürlich schere auch ich nicht alle Arbeitslosen über einen Kamm, aber dieses mein Beispiel war mal eben eins von vielen.
loretta
editiert: und das im Land Brandenburg, was so glaube ich, nachweislich mit die höchste Arbeitslosenquote hat.
Ich habe auch ein Problem, nämlich dann, wenn unser Personaldienstleister 10 Personen, die sich vorher als Lagerarbeiter beworben haben, zum Einstellungsgespräch einlädt ......
Was meint ihr, was er mir berichtet: 3 x dürft ihr raten, wie viele gekommen sind - nicht ein Einziger
Ich weiß nicht, wie es euch gehen würde, aber damit habe ich ein Problem .....
es baumelt sich doch gut in der sozialen Hängematte.
Wir brauchen die Leute dringend, denn die bestehende Crew schuftet und macht Überstunden in Nachtschichten ohne Ende - während andere nicht mit ihrem Hintern aus dem Bett kommen und sich auf Vater Staat verlassen ..... das macht wütend.
Natürlich schere auch ich nicht alle Arbeitslosen über einen Kamm, aber dieses mein Beispiel war mal eben eins von vielen.
loretta
editiert: und das im Land Brandenburg, was so glaube ich, nachweislich mit die höchste Arbeitslosenquote hat.
Re: Ich habe ein Problem mit der verallgemeinernden Hetze gegen Hartz-IV-Empfänger!
geschrieben von myrja
Danke Vitaraw und Miriam,
für Eure Beiträge! Sie machen Mut in dieser Welt der Vorverurteilungen.
Medea,
wenn Du schon die Chance hast hinter die Kulissen zu schauen, dann musst Du auch die Augen aufmachen. Oder hast Du Angst, Du müsstest Deine menschenverachtende Meinung über so manchen Hartz-IV-Bezieher revidieren?
Du stellst Dich so hoch über die Armen in unserem Land, dass Du von dort oben die Realität gar nicht mehr sehen kannst.
Myrja
für Eure Beiträge! Sie machen Mut in dieser Welt der Vorverurteilungen.
Medea,
wenn Du schon die Chance hast hinter die Kulissen zu schauen, dann musst Du auch die Augen aufmachen. Oder hast Du Angst, Du müsstest Deine menschenverachtende Meinung über so manchen Hartz-IV-Bezieher revidieren?
Du stellst Dich so hoch über die Armen in unserem Land, dass Du von dort oben die Realität gar nicht mehr sehen kannst.
Myrja
Keiner spricht gerne darüber Nasti, aber hier gibt es ganze Stadtteile, wo viele der Bewohner fröhlich in der sozialen Hängematte schaukeln und wie es den Anschein hat, ganz ohne jeden Skrupel.....
M.
ach wirklich, medea?
und gleich "ganze Stadtteile"? deine so verallgemeinernde argumentation lässt mich im ersten lesemoment an stammtisch-parolen denken; aber dann erinnere ich mich, dass du ja als langjährige bürgerin von Bremen vielleicht über entsprechendes zahlenmaterial verfügen könntest, dass deinen rundumschlag gegen sozialschmarotzende mitbürger eventuell rechtfertigen könnte?
vielleicht gar entsprechende vergleiche zu den "ganzen Stadtteilen" (gleich mehrere!), mit prozentualer aufteilung derjenigen, die in der hängematte liegen oder die sich die finger wund schreiben mit bewerbungen und nicht zu vergessen eine dazu berücksichtigte altersstatistik?
vielleicht magst du entsprechende bestätigende veröffentlichungen deiner annahme zu den "ganzen Stadtteilen"; bekannt gemacht durch die Stadt Bremen, hier verlinken?
ich würde es bedauern medea,
wenn es tatsächlich eine weitere variante deiner m.e. recht gut gefüllten parolen-truhe ist, die... wiederum nur meiner sichtweise nach...eigene "bessere" stellung innerhalb der Bürgerschaft hervorzuheben und andere abzuwerten, diesen fraglichen rang zu stützen? da frage ich mich, ob nicht alle "bürger" gleich zu werten sind? warum solch ein dünkelhaftes verhalten einiger, auf andere herabzublicken, ansonsten gut sein könnte, möchte ich nicht wirklich wissen.
meine frage zur parolen-reiterei stellt sich, wenn ich die vom Landesjugendamt Thüringen veröffentlichte schrift:
"FAIR denken – Damit Stammtischparolen nicht siegen…"
zitiere:
Es liegt am Charakter von Stammtischparolen, dass sich der Umgang mit ihnen äußerst
schwierig gestaltet. Stammtischparolen sind platte Sprüche, die über einen aggressiven
Grundton verfügen und ein komplexes politisches Thema derartig vereinfachen, dass nur
eine durch Vorurteile gekennzeichnete Aussage übrig bleibt. Die Problematik im Umgang
mit Stammtischparolen liegt nicht darin, zu erkennen, dass eine menschenverachtende oder
sachlich fragwürdige Aussage vorliegt und somit Widerspruch geboten ist. Vielmehr stellt
sich die Frage, wie eine einzelne Person darauf reagieren kann.
vielleicht medea,
hilft dir ein blick in diese broschüre zukünftig bissi besser und exakter zu diskutieren? es könnte ja mal nach fakten gefragt werden, die deine pauschalisierenden argumente aber sowatt von fix in den forenwind blasen...
---
pilli
Medea,
ich wohne seit 30 Jahren in einem dieser Stadtteile in Bremen-Tenever. Vermutlich hast Du noch nie auch nur einen Schritt in diesen Stadtteil gesetzt.
Wer hat da wohl mehr Einblick in das Leben der Hartz-IV-Empfänger, Du, die das von außen betrachtest (sofern die Augen offen sind) oder ich, die ich hier lebe und mit den Menschen arbeite, Freunde hier gefunden habe und mich wohl fühle?
Pilli hat recht. Was Du hier von Dir gibst, sind übelste Stammtischparolen!
Myrja
ich wohne seit 30 Jahren in einem dieser Stadtteile in Bremen-Tenever. Vermutlich hast Du noch nie auch nur einen Schritt in diesen Stadtteil gesetzt.
Wer hat da wohl mehr Einblick in das Leben der Hartz-IV-Empfänger, Du, die das von außen betrachtest (sofern die Augen offen sind) oder ich, die ich hier lebe und mit den Menschen arbeite, Freunde hier gefunden habe und mich wohl fühle?
Pilli hat recht. Was Du hier von Dir gibst, sind übelste Stammtischparolen!
Myrja
ja miriam,
im Netz hat es Unmengen solcher Fotos,
diesen Mann habe ich in Heidelberg fotografiert und mich mit ihm unterhalten. Er ist kein HartzIV-Schmarotzer, so wie er es mir erklärt hat, diese Art "frei" zu leben gehört zu seiner Lebenseinstellung und mit den Dingen, die andere wegwerfen, kann er sich über Wasser halten.
Auf den Straßen sieht man sehr oft ja nur die, die ohne Schamgefühl den Sozialstaat schröpfen, die, die unverschuldet in die Situation kommen, HartzIV in Anspruch nehmen zu müssen, haben noch ein Ehrwertgefühl und präsentieren sich nicht so der Öffentlichkeit, leiden aber unter dem Verruf, in den sie von Schmarotzern gebracht werden.
bongoline
im Netz hat es Unmengen solcher Fotos,
diesen Mann habe ich in Heidelberg fotografiert und mich mit ihm unterhalten. Er ist kein HartzIV-Schmarotzer, so wie er es mir erklärt hat, diese Art "frei" zu leben gehört zu seiner Lebenseinstellung und mit den Dingen, die andere wegwerfen, kann er sich über Wasser halten.
Auf den Straßen sieht man sehr oft ja nur die, die ohne Schamgefühl den Sozialstaat schröpfen, die, die unverschuldet in die Situation kommen, HartzIV in Anspruch nehmen zu müssen, haben noch ein Ehrwertgefühl und präsentieren sich nicht so der Öffentlichkeit, leiden aber unter dem Verruf, in den sie von Schmarotzern gebracht werden.
bongoline
..und noch was liebe Witaraw
du hast mich nur so "indirekt" beleidigt du liebevolle Chatterin!!!!
"......... und wenn ich noch soooo oft rufe herr schmeisse hirn auf die welt ..nasti wird es nicht treffen!....."
bin ich sehr neugierig wie wirst du sich in eine andere Sprache verständigen, wenn du in deine eigene Sprache hast Schwierigkeiten. Aber als Intrigantin bist du echte super....*gggg*-gratuliere, Dich habe ich auch schon lange durchgeschaut......*gggg*
du hast mich nur so "indirekt" beleidigt du liebevolle Chatterin!!!!
"......... und wenn ich noch soooo oft rufe herr schmeisse hirn auf die welt ..nasti wird es nicht treffen!....."
bin ich sehr neugierig wie wirst du sich in eine andere Sprache verständigen, wenn du in deine eigene Sprache hast Schwierigkeiten. Aber als Intrigantin bist du echte super....*gggg*-gratuliere, Dich habe ich auch schon lange durchgeschaut......*gggg*
Darf ein Mensch, der H4 erhält, hunderte von Bewerbungen und Hunderte von Ablehnungen bekommen hat, dies ihm aber nicht auf der Stirn geschrieben steht, darf dieser Mensch, wenn die Sonne scheint, nicht baden gehen, nicht mehr lachen, muß er in Lumpen rumlaufen, darf er nicht, je nach seinen Möglichkeiten, am öffentlichen Leben mehr teilnehmen - ohne als Schmarotzer bezeichnet zu werden? Muß dieser Mensch seine beginnenden Depressionen im stillen Kämmerlein ertragen, bis zum bitteren Ende??
Nur mal so als Denkanstoß!!!!
pepa
Nur mal so als Denkanstoß!!!!
pepa
Hi Pepa
sie tun es, und haben Sie Recht dazu.
Nur so ein Beispiel wieder: Wenn eine Hartz4 Empfänger in kocht nicht Zu Hause, weil Sie das angeblich nicht kann, und Frühstückt, Abendbrot und alles in Restaurant zu sich nimmt , in Mitte des Monats schreit Sie von Hunger und bietet für Hilfe,
die eigene Mutter lehnt Sie schon ab
wie soll der Mensch ohne Hartz4 reagieren? Soll die hungrigen einladen in Restaurant? Habe schon x mal getan. Und viel geredet. Das Mädchen hat jetzt ein guten Job, und kann auch kochen. *gg*
Das freut mich soooo sehr für Sie, Sie nennt mich Mama.
Eigentlich habe ich schon viel erreicht mit meine offene, manchmal brutale Rede. *gg*
nasti
sie tun es, und haben Sie Recht dazu.
Nur so ein Beispiel wieder: Wenn eine Hartz4 Empfänger in kocht nicht Zu Hause, weil Sie das angeblich nicht kann, und Frühstückt, Abendbrot und alles in Restaurant zu sich nimmt , in Mitte des Monats schreit Sie von Hunger und bietet für Hilfe,
die eigene Mutter lehnt Sie schon ab
wie soll der Mensch ohne Hartz4 reagieren? Soll die hungrigen einladen in Restaurant? Habe schon x mal getan. Und viel geredet. Das Mädchen hat jetzt ein guten Job, und kann auch kochen. *gg*
Das freut mich soooo sehr für Sie, Sie nennt mich Mama.
Eigentlich habe ich schon viel erreicht mit meine offene, manchmal brutale Rede. *gg*
nasti