Plaudereien Ich bin ein guter Mensch!
Wenn Du klauspeter für einen sehr einsamen Menschen hältst, hast Du, glaube ich, einiges an seinem Beitrag missverstanden, myrja.
Friedrich Nietzsche über den guten Menschen
"In diesem Sinne nennt Zarathustra die Guten bald »die letzten Menschen«, bald den »Anfang om Ende«; vor allem empfindet er sie als die schädlichste Art Mensch, weil sie ebenso auf Kosten der Wahrheit als auf Kosten der Zukunft ihre Existenz durchsetzen.
Hallo Flora
der erste Satz in der Textsammlung " Es ist der Mensch, der stets das Gute will
und gerade deshalb das Schlechte fördert"
ist für mich auch ein Kernaussage.
der erste Satz in der Textsammlung " Es ist der Mensch, der stets das Gute will
und gerade deshalb das Schlechte fördert"
ist für mich auch ein Kernaussage.
@meli
Dein Link, der Zug des Lebens er beschreibt eine Lebenswahrheit, welcher ich ganz und gar zupflichten, nachspüren kann, ja vieles geschiet und niemals kann ich ALLES von mir aus beeiflussen!
Wie oft wird ein leidender Mensch verlassen von sogenannt guten Menschen, jedoch so lange er offen für neue Begegnungen bleibt,
darf er das Wunderbare erleben, dass sich bis anhin fremde Menschen an uns wenden, Menschen welche, die wirklich Guten sind!
Meisst bleiben sie uns ein Leben lang erhalten.
Danke liebe Meli fürs Einstellen von diesem Link!
Grüsse von Sonja
Dein Link, der Zug des Lebens er beschreibt eine Lebenswahrheit, welcher ich ganz und gar zupflichten, nachspüren kann, ja vieles geschiet und niemals kann ich ALLES von mir aus beeiflussen!
Wie oft wird ein leidender Mensch verlassen von sogenannt guten Menschen, jedoch so lange er offen für neue Begegnungen bleibt,
darf er das Wunderbare erleben, dass sich bis anhin fremde Menschen an uns wenden, Menschen welche, die wirklich Guten sind!
Meisst bleiben sie uns ein Leben lang erhalten.
Danke liebe Meli fürs Einstellen von diesem Link!
Grüsse von Sonja
Nachdem ich nun alle Beiträge gelesen und auch einige kommentiert habe, muss ich sagen, dass der Thread sehr aufschlussreich ist und dass ich einige Mitglieder nun noch besser einschätzen kann, weil sich jeder, der geschrieben hat, sehr persönlich "geoutet" hat. Damit hat klauspeter, dessen Aussagen ich begreife, etwas erreicht, was sonst nicht möglich gewesen wäre. Alleine dafür: Danke, klauspeter. Nun würde ich zwar gerne noch einige persönliche Anmerkungen machen; das käme aber gerade bei mir schon einem Harakiri gleich, und ich habe absolut keine Lust, mit "Erzfreunden" über mich zu diskutieren. Wer mich kennt, ahnt, wie ich klauspeters Beitrag einschätze, und wer glaubt, mich zu kennen, dem würde meine Meinung eh nicht zu neuen Erkenntnissen verhelfen. Vielleicht aber doch das hier: Wer meint, einen Menschen, der so offen mit sich selbst umgeht, sofort einschätzen und gar abqualifizieren zu können, handelt für mich vermessen.
Wer meint, einen Menschen, der so offen mit sich selbst umgeht, sofort einschätzen und gar abqualifizieren zu können, handelt für mich vermessen.
Umgekehrt gilt für mich das Gleiche!
Gruß
benny
Tolle Antwort, benny! Die klingt so hilflos, wie "Du aber auch"
Re: Ich bin ein guter Mensch!
Lieber kreuzkampus, ich kann einerseits deine Aussage und dein Anliegen verstehen, andererseits hat es ein wirklich guter Mensch denn wirklich nötig, dies - sein "GUTSEIN" - in die Welt hinauszuposaunen?
Ich bin mir relativ sicher, dass es hier im ST viele Menschen gibt, die wirklich gut sind, weil sie es praktizieren, ein guter Mensch zu sein, aber niemals ein Wort darüber verlieren würden und hier schon gar nicht.
Was ist denn überhaupt "GUTSEIN". Ich denke das ist relativ.
Ich meine mit Sicherheit behaupten zu dürfen, dass nicht einmal der Dalai Lama dies von sich behauptet oder behaupten würde.
Vermessen sein ist für mich jedenfalls kein "GUTSEIN".
Und jetzt kannst du mich ja als bösen Menschen abstempeln - ist mir wurscht
loretta
Ich bin mir relativ sicher, dass es hier im ST viele Menschen gibt, die wirklich gut sind, weil sie es praktizieren, ein guter Mensch zu sein, aber niemals ein Wort darüber verlieren würden und hier schon gar nicht.
Was ist denn überhaupt "GUTSEIN". Ich denke das ist relativ.
Ich meine mit Sicherheit behaupten zu dürfen, dass nicht einmal der Dalai Lama dies von sich behauptet oder behaupten würde.
Vermessen sein ist für mich jedenfalls kein "GUTSEIN".
Und jetzt kannst du mich ja als bösen Menschen abstempeln - ist mir wurscht
loretta
NÖTIG hat klauspeter es wahrscheinlich nicht; aber ich finde es MUTIG einmal öffentlich so aufzutreten. Allerdings finde ich es bedauerlich, wenn jemand, der diesen Mut hat, von einigen Zeitgenossen sofort abgestempelt wird. Diese Verhaltensweise kenne ich zur Genüge aus Religions-Themen. Auch dort suche ich oft nach den Worten "Toleranz und Akzeptanz". Warum kann man sich nicht auf Mitmenschen einlassen, die nicht streiten, meckern, zoffen, beleidigen wollen?
Übrigens: Wie kommst Du denn auf den Bolzen, dass ich Dich für einen bösen Menschen halten könnte? Den Satz verstehe ich nun gar nicht. Oder muss ich ihn so verstehen, dass Du hinter allem und jedem erstmal "Böses" vermutest. Dann wären wir allerdings schon fast wieder beim Ausgangsthema.
Übrigens: Wie kommst Du denn auf den Bolzen, dass ich Dich für einen bösen Menschen halten könnte? Den Satz verstehe ich nun gar nicht. Oder muss ich ihn so verstehen, dass Du hinter allem und jedem erstmal "Böses" vermutest. Dann wären wir allerdings schon fast wieder beim Ausgangsthema.
Auch Du hast eine andere Goldwaage als ich, adam.
Kreuzkampus,
genau in diesem Sinn habe ich doch argumentiert: Gut sein und sich selber so zu bezeichnen ist eine Frage der Definition des Guten und dabei kommt es auf den Gesichtspunkt an. Deshalb ist es relativ. Niemand kann das Gutsein für sich beanspruchen und es gegen die Argumente anderer benützen.
Und wenn von vorne herein feststeht, daß dieser Anspruch dazu aufgebaut wird, um etwas zu beweisen, was andere nicht wissen können, bricht der Anspruch in sich zusammen. Daher wehte für mich der Wind.
Übrigens behaupte ich ja nicht, daß klauspeter ein schlechter Mensch ist. Vielleicht ist er sogar ein guter Mensch. Aber kann das jemand, auch er selber, wissen? Den Hinweis von miriam auf das Brechtstück "Der gute Mensch von Sezuan" fand ich treffend. Wer vermag das Gute bindend zu definieren? Zitat aus dem genannten Stück:
„Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“
Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“
--
adam