Forum Allgemeine Themen Plaudereien Hunde haben ein Herrchen – Katzen haben Diener

Plaudereien Hunde haben ein Herrchen – Katzen haben Diener

adam
adam
Mitglied

Re: Hunde haben ein Herrchen – Katzen haben Diener
geschrieben von adam
als Antwort auf Medea vom 11.02.2012, 12:45:48
ich wage ja kaum es zu verraten - in meinem Bett.


medea,

über die Jahrzehnte haben meine eigenen Hunde nie in meinem Bett geschlafen. Sie haben nie Anstalten dazu gemacht. Mein Gasthund Tessa (ein Parson-Russel Mädchen), die öfter mal ein paar Tage bei mir ist, sehr wohl. Es war nicht zu verhindern. Kaum war ich eingeschlafen, war ich schon wieder wach, weil Tessa auf meinen Beinen lag, was ich nun gar nicht mag. Das ging zwei schlaflose Nächte so.

Langer Rede, kurzer Sinn: Wir haben uns arrangiert. Sie darf mit ins Bett, aber nicht auf meine Beine. Habe ich es mir gemütlich gemacht, kommt Tessa, kriecht in Rückenhöhe unter meine Bettdecke, dreht sich, bis das Köpfchen seitlich wieder vorguckt, drückt ihr warmes Ärschchen an meinen Rücken und ist mit einem tiefen Seufzer auch schon eingeschlafen. Also seufze ich auch und schlafe ebenfalls. Was soll`s.

Tessa:

--

adam

sonja47
sonja47
Mitglied

Re: Hunde haben ein Herrchen – Katzen haben Diener
geschrieben von sonja47
als Antwort auf ingelke vom 10.02.2012, 16:02:27
Katzen liebe ich über alles, sie sind eigenwillig, sie zeigen dem Halter was sie brauchen und wollen, doch niemals
sollte mann sie ohne Streicheleinheiten lassen, sie können sehr eifersüchtigreagieren, wenn sie z.B.
über mehrere Jahre sehr viel Aufmerksamkeit erhalten haben.

Sobald ein Babi auf die Welt kommt, so muss die Liebe geteilt werden.
Unser Kater war bereits 9 Jahre bei uns als die Tochter
auf die Welt kam.
Am Abens sass die Tochter auf einem Bein meines Mannes,
sobald der Kater nach Hause kam wurde von ihm das zweite
Bein belegt!
Schwierig wurde es als mein Mann 9 Monate krankheitshalber ausser Haus war und mir sehr wenig Zeit für ihn blieb,
da begann er sich auf der frisch gewaschenen Wäsche der Mieter zu bezeichnen.

Sonja
miriam
miriam
Mitglied

Re: Eine etwas andere Katze...
geschrieben von miriam
Es wurde hier so manches über Katzen oder über Hunde geschrieben – und ich hatte noch vor, einige Schriftsteller zu erwähnen, deren Texte zur Berühmtheit sowohl der Vierbeiner, als auch der Autoren, beigetragen haben.

Plötzlich aber viel mir ein, dass wir eine Katze, die zu einem etwas anderen Bereich gehört, fast vergessen hätten. Es handelt sich dabei um Schrödingers Katze.

Falls du Harfe, vielleicht hier lesen solltest, wäre ich dir sehr dankbar – und die anderen Leser sicherlich auch – wenn du einen (oder mehrere) deiner Beiträge mit diesem Titel, hier zufügen würdest.

Vorläufig ganz kurz, etwas über das berühmte Tier - für diejenigen die es noch nie gestreichelt haben.



Schrödingers Katze bezieht sich auf ein Experiment, welches demonstriert, dass die Quantenmechanik, unvollständig ist.

Diese wissenschaftliche Arbeit erschien im Jahr 1935 – der Autor ist der Physiker Erwin Schrödinger.

Vorläufig nur soviel von mir, vielleicht hat jemand Lust mehr darüber zu schreiben?

Miriam


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Medea
Medea
Mitglied

Re: Eine etwas andere Katze...
geschrieben von Medea
als Antwort auf miriam vom 12.02.2012, 13:39:22
Schon mal vorsorglich soviel:

Falls hier mit einer lebenden Katze
herumexperimentiert werden soll und ihren
eventuellen Tod dabei in Kauf genommen wird,
,
lehne ich das ab.

M.

miriam
miriam
Mitglied

Re: Eine etwas andere Katze...
geschrieben von miriam
als Antwort auf Medea vom 12.02.2012, 14:28:55
Medea, dann dürftest du eigentlich kein einziges Medikament nehmen - noch basieren die meisten von ihnen auf Tierexperimente - und diese sind immer auch mit Tieropfer verbunden.

Deswegen versucht man, sie durch ganz andere Methoden, zu ersetzen.

Dies ist aber nicht unser Thema.

Kurz ausgedrückt: "Schrödingers Katze", ist eigentlich ein Gedankenexperiment.

Siehe eine etwas einfachere Erklärung im Link, bitte nicht übersehen, dass man auf "zur Anleitung" klicken muss.

Miriam
miriam
miriam
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Re: Die Katze schlägt zurück.....
geschrieben von miriam
Was einem so ein Thema doch einbringen kann!

Als ich gestern schlafen ging - kaum war ich da eingenickt, spüre ich plötzlich ein Klopfen auf meiner Schulter...

Nach der Art der Berührung, wusste ich sofort: das kann nur eine Katzenpfote sein!

In der Tat: es war eine Katzenpfote, doch nicht diejenige von Schrödingers Katze, nein, es war die Pfote von Philippe Gelucks Katze...

Der Blick den sie mir zuwarf - war zurecht voller Vorwurf.
Denn eigentlich war "le chat" (sie ist Belgierin - wie auch ihr Vater, Philippe Geluck), jahrelang meine Begleiterin - und jetzt sieht sie sich plötzlich an zweiter oder sogar dritter Stelle.

Und wer sitzt auf ihrem einstigen Tron? Schrödingers Katze!

Dabei kann es einen größeren Unterschied, als zwischen diesen beiden Feliden, gar nicht geben.

Kurz: ich empfehle Euch, falls Ihr sie noch nicht kennt, Philippe Gelucks Katze.

Hier ein Portrait der beiden:



Miriam



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na-und
na-und
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Victor von Scheffel
geschrieben von na-und
als Antwort auf miriam vom 13.02.2012, 12:23:18
besagter Victor schrieb ein kleines Katzengedicht......

Katzenseele

Und die Katzenaugen sehen,
Und die Katzenseele lacht,
Wie das Völklein der Pygmäen
Unten dumme Sachen macht.

Menschentum ist ein Verkehrtes,
Menschentum ist Ach und Krach;
Im Bewußtsein seiner Werte
sitzt der Kater auf dem Dach

miriam
miriam
Mitglied

Re: Victor von Scheffel
geschrieben von miriam
als Antwort auf na-und vom 15.02.2012, 10:26:22


In einem Kreis die Katzen saßen
Sie tranken nicht – und auch nicht aßen,
Sie blickten nur hinauf zu ihm -
Ihr Blick war manchmal zu intim...

Denn manche hatte ihn erkannt,
Und war deswegen nun gespannt
Wie lange er dort oben bleibt,
Und wenn zurück – mit wem er’s treibt...


http://us.123rf.com/400wm/400/400/leightonphotography/leightonphotography0809/leightonphotography080900018/3633903-schwarze-katze-auf-dem-dach-gegen-einen-vollmond.jpg[/img]

Miriam - [i]der nun diese frivole Antwort sehr peinlich ist
...
na-und
na-und
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Re: Victor von Scheffel
geschrieben von na-und
als Antwort auf miriam vom 15.02.2012, 11:12:25
Frau Miriam hat ´ne Katze gern,
die ihr gehört, doch ist sie fern
an Hamburgs Elbeküstenstrand -
dem allerschönsten Bundesland.

Dort wohnt sie hoch im 10 Stock,
zum ´runtergehn hat sie kein Bock.
Nein, oben von des Hochhaus´ Spitzen
lässt sie die munt´ren Augen blitzen.

Das heißt, meist sind die Augen zu,
denn sie liebt nur die tiefste Ruh,
die ihr ein langer Schlaf beschert,
wenn schnurrend Denken eingekehrt.



Nun ja, auch manchmal ist sie wach -
sie frisst und liegt dann wieder flach.
miriam
miriam
Mitglied

Re: Victor von Scheffel
geschrieben von miriam
als Antwort auf na-und vom 15.02.2012, 12:14:49
Mein armes Kätzchen – noch so jung,
Empfindet keine Abneigung
Wenn voll vor ihr der Fressnapf steht,
Niemals sie diesem widersteht...

Hat sie das wohl von ihrem Vater,
Der außerdem auch ihr Berater?
Manch’ Abend trinken beide auch,
Und so entstand dieser Bierbauch.

(siehe oben)

Miriam

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