Plaudereien heim -oder zuhause im alter
danke, Lauser, für diese interressanten und aufschlussreichen Informationen.
Ist das Vermögen dann seitens des Heimes aufgebraucht
(€ 7.000,- dürfen dem Pflegling bleiben) zahlt der Staat für den Rest des Lebens.
Das bedeutet doch- wenn ich es recht begreife- das die Verantwortlichen des Altersheimes (da sie ja ökonomisch und rentabel rechnend agieren müssen) regelrecht dazu gezwungen sind, diese verfügbaren Mittel des neuen Heimmitgliedes so schnell wie möglich ver-, und aufzubrauchen, um schnell wieder an staatliche Gelder heran zu kommen und somit finanztechnisch viel besser dazustehen.
Wenn sie sehr sparsam damit umgingen und viel länger damit haushalten würden, entgingen Ihnen ja gewaltige Mittelzuflüsse,,,,,,wer kontrolliert denn da Wen und wann und worüber, falls überhaupt ? Denn ansonsten ist ja ein regelrechtes schnelles Verschludern des Vermögens des Neulings die Pflicht der Verantwortlichen.
hugo
x
Es darf pro Tag nur der Tagsatz, je nach Pflegestufe verbucht werden.
Das heißt, - für die Dauer der Verfügbarkeit eigenen Vermögens zahlt der Staat (das Land) keinerlei Zuschuss.
Einen schnelleren "Abbau" des Vermögens gibt es also nicht. Dies wird vom Land überprüft, - seitens der Erben genau beobachtet und bei besachwalteten (früher entmündigten) Personen ist dem Gericht monatl. Rechnung zu legen.
Unser Landespflegeheim ist hinsichtlich des Angebots zumindest einem 3*Hotel gleichzusetzen.
Die Pflege selbst wird jeder Klient für sich als gut oder weniger gut empfinden.
Also, ein Mann der sich weder waschen noch baden lassen möchte wird die Pflege/die Pflegerin anders beurteilen als jemand der dies als angenehm und wichtig empfindet.
lg Lauser
Ich lebe NUR heute und nicht in der Zukunft.
bist eben keine gesittete, gutbürgerliche, auf Absicherung bedachte, stinknormale treudoofdeutsche Durchschnittsmichelfrau,,,wirst schon sehen was Du davon hast,,,ich drück Dir alle Daumen das das unausweichliche Anecken wenigstens ausreichenden Spassfaktor generiert.*g*
hallo lauser,,
"Einen schnelleren "Abbau" des Vermögens gibt es also nicht. Dies wird vom Land überprüft, - seitens der Erben genau beobachtet,,"
Das hab ich jetzt begriffen, danke,,,,trotzdem will mir nicht in den Kopp,, was z.B die Erben davon haben wenn sie beobachten ob das Restvermögen in 3 oder 7 Monaten aufgebraucht ist. (es sei denn nach Ableben des "Altenheimplatzbesitzers" bleibt noch etwas an Auszahlbarem übrig.
hugo
"........................................
............
Eine Katze wenn es um Ende geht zieht sich zurück oder in Wald zum sterben, belästigt die anderen damit nicht."
Nasti
Na warts mal ab, liebe Nasti-Katze, bis es mal bei dir so weit ist......
hallo lauser,,
"Einen schnelleren "Abbau" des Vermögens gibt es also nicht. Dies wird vom Land überprüft, - seitens der Erben genau beobachtet,,"
Das hab ich jetzt begriffen, danke,,,,trotzdem will mir nicht in den Kopp,, was z.B die Erben davon haben wenn sie beobachten ob das Restvermögen in 3 oder 7 Monaten aufgebraucht ist. (es sei denn nach Ableben des "Altenheimplatzbesitzers" bleibt noch etwas an Auszahlbarem übrig.
hugo
Die Kontrolle ist am effizientesten wenn jener kontrolliert der im Ereignisfall zahlen muss - und das ist das Land (Bundesland).
Nachdem es sich um ein Landespflegeheim handelt, sind alle, - vom Direktor bis zum Pflegehelfer Angstellte des Landes. Das Heim führt lediglich Aufzeichnungen aber das Land (der Geldgeber) die Buchhaltung. Also da kann mal niemand durch.
x
Geld u. alle andere Vermögen die nun quasi "fremdgehn" sind den Erben kein Geheimnis und auch die Tagsätze nicht.
Es ist also ein Leichtes die Verfügbarkeit zu berechnen. Ist das Vermögen verbraucht müssen sich die Erben um die weiteren Kosten ohnedies keine Gedanken machen, - sie werden nicht herangezogen. Beobachten oder berechnen werden die Erben dann ganz besonders, wenn nach ihrer Berechnung (Vermögen minus (Tagsätze x Tage des Heimaufenthalts)) noch etwas übrig sein muss.
Demente Personen ab Stufe zwei (oder besachwaltete) Klienten haben es ohnedies schwer, erhaltene Extraleistungen zu bestätigen oder diesen zu widersprechen. Das ist aber leider dann in allen Bereichen des Lebens so. Ob im Heim oder daheim.
glg der Lauser
Ich kenne mich schon
liebe Schorsch
wenn ich zufällig in Krankenhaus lande, keinem verrate das, alle Angehörige erfahren das nur von der anderen. Mein Freund hat vor 2 Jahren verraten das ich in KH bin für meine Söhne!!! Bevor ich in eine lebensgefährliche Narkose eingeführt war, vergaß ich nicht meine Angehörige zusammen schimpfen.......damit Sie wissen wo Sie so stehen!!
Bei der Besuch, wo alle ein Schreck bekamen, ich hatte viele blaue Flecken an Armen wegen Infusionen, zeigte ich die beste Laune, welcher war überhaupt nicht gespielt, ich hatte die gute Laune!!!!
Mein Gefühl sagt, ich habe schon viel gelebt, kann ich jede Minute mich problemlos verabschieden.......NULL Ängste.
Nicht von Leben, nicht von Tod....
Grüßt Nasti
die morbide optimistin
liebe Schorsch
wenn ich zufällig in Krankenhaus lande, keinem verrate das, alle Angehörige erfahren das nur von der anderen. Mein Freund hat vor 2 Jahren verraten das ich in KH bin für meine Söhne!!! Bevor ich in eine lebensgefährliche Narkose eingeführt war, vergaß ich nicht meine Angehörige zusammen schimpfen.......damit Sie wissen wo Sie so stehen!!
Bei der Besuch, wo alle ein Schreck bekamen, ich hatte viele blaue Flecken an Armen wegen Infusionen, zeigte ich die beste Laune, welcher war überhaupt nicht gespielt, ich hatte die gute Laune!!!!
Mein Gefühl sagt, ich habe schon viel gelebt, kann ich jede Minute mich problemlos verabschieden.......NULL Ängste.
Nicht von Leben, nicht von Tod....
Grüßt Nasti
die morbide optimistin
meine ererbte immobilie ran. ich will damit sagen, daß wir uns nicht pausenlos auf den staat verlassen sollten, sondern selber die initiative ergreifen sollten, so weit wie möglich-
PS.:im freundeskreis diskutieren wir seit einiger zeit: wie wäre es, wenn wir eine wohngemeinschaft in einigen jahren bilden würden!!?? auch nicht schlecht..oder??[/quote]
Auch ich habe als Notgroschen ein 1-Zi-App in München, das ich vor Jahrzehnten erworben habe. Es ist jetzt gut vermietet - wenn ich Geld brauche, wird es verkauft. Aber dies plante ich von Anfang an so, da mir immer klar war, dass ich weder "dem Staat" noch der "Familie" finanziell ausgeliefert sein möchte.
Als junge Studentin wohnte ich in WG`s - das war eine gute und lehrreiche Zeit; als junger Mensch ist man ja noch adaptionsfähig. Ich glaube, dies geht im Alter nicht mehr - wir sind ja doch alle recht komisch und auch stur geworden (wenn wir ehrlich sind, geben wir dies auch zu). Und wem in dieser WG wollen wir dann zumuten, den anderen zu pflegen? Spätestens dann löst sich diese WG auch auf. Olga
PS.:im freundeskreis diskutieren wir seit einiger zeit: wie wäre es, wenn wir eine wohngemeinschaft in einigen jahren bilden würden!!?? auch nicht schlecht..oder??[/quote]
Auch ich habe als Notgroschen ein 1-Zi-App in München, das ich vor Jahrzehnten erworben habe. Es ist jetzt gut vermietet - wenn ich Geld brauche, wird es verkauft. Aber dies plante ich von Anfang an so, da mir immer klar war, dass ich weder "dem Staat" noch der "Familie" finanziell ausgeliefert sein möchte.
Als junge Studentin wohnte ich in WG`s - das war eine gute und lehrreiche Zeit; als junger Mensch ist man ja noch adaptionsfähig. Ich glaube, dies geht im Alter nicht mehr - wir sind ja doch alle recht komisch und auch stur geworden (wenn wir ehrlich sind, geben wir dies auch zu). Und wem in dieser WG wollen wir dann zumuten, den anderen zu pflegen? Spätestens dann löst sich diese WG auch auf. Olga
hallo lausbua, habe gerade deine aufklärungs-beiträge gelesen und muss
dir in allem recht geben - ich glaube aber,dass wir hier in österreich
besser versorgt sind ob privat oder staatlich.ausserdem habe ich noch nie
gehört,dass man im heim um sechs uhr geweckt wird, vielleicht kommt es
bei schweren pflegefällen vor ,wenn der nachtdienst wechselt,aber nicht
zum frühstücken.auch in krankenhäuser ist das üblich.manche menschen
haben wirklich falsche vorstellungen von einem heim und glauben sie
verlieren ihre freiheit. bei uns werden alle bewohner freundlich und
respektvoll behandelt und fühlen sich wohl und geborgen. gruss herta
dir in allem recht geben - ich glaube aber,dass wir hier in österreich
besser versorgt sind ob privat oder staatlich.ausserdem habe ich noch nie
gehört,dass man im heim um sechs uhr geweckt wird, vielleicht kommt es
bei schweren pflegefällen vor ,wenn der nachtdienst wechselt,aber nicht
zum frühstücken.auch in krankenhäuser ist das üblich.manche menschen
haben wirklich falsche vorstellungen von einem heim und glauben sie
verlieren ihre freiheit. bei uns werden alle bewohner freundlich und
respektvoll behandelt und fühlen sich wohl und geborgen. gruss herta
Jene Klienten die intensiver Pflege bedürfen, werden morgens als erster geweckt.
Vielen von ihnen ist dies garnicht so unrecht zumal so eine Nacht irrelang dauern kann.
Wann das ist, hängt sehr stark von der Anzahl der Pflegerinnen im Verhältnis zu den Pfeglingen ab.
In Seniorenheimen der öffentlichen Hand steht i.d.R. relativ wenig Personal zur Verfügung.
Oftmals schlechte Bezahlung bei gleichzeitig schwerer manueller und psychisch belastender Arbeit.
Es handelt sich beim Pflegepersonal vorwiegend um Frauen und Mütter und ihre ohnedies große Belastung
durch die Familie lässt sie oft bis an die Grenzen des Belastbaren stoßen.
Ich für meinen Teil bin vom 6ten bis zum 17ten Lebensjahr in diversen Heimen aufgewachsen und
werde mir, so vermute ich, sehr leicht tun in einem Heim. Aber selbst das hängt dann von meinem
eigenen psychischen Zustand ab.
Darum wünsche ich mir, wie tausende andere auch, am Abend einzuschlafen und am Morgen nicht mehr
munter zu werden. Ich setz mich dann höchstens nochmals auf und frage: "Nau, - wie hab ich das wieder
hingebracht?"
glg der Lausbua
Vielen von ihnen ist dies garnicht so unrecht zumal so eine Nacht irrelang dauern kann.
Wann das ist, hängt sehr stark von der Anzahl der Pflegerinnen im Verhältnis zu den Pfeglingen ab.
In Seniorenheimen der öffentlichen Hand steht i.d.R. relativ wenig Personal zur Verfügung.
Oftmals schlechte Bezahlung bei gleichzeitig schwerer manueller und psychisch belastender Arbeit.
Es handelt sich beim Pflegepersonal vorwiegend um Frauen und Mütter und ihre ohnedies große Belastung
durch die Familie lässt sie oft bis an die Grenzen des Belastbaren stoßen.
Ich für meinen Teil bin vom 6ten bis zum 17ten Lebensjahr in diversen Heimen aufgewachsen und
werde mir, so vermute ich, sehr leicht tun in einem Heim. Aber selbst das hängt dann von meinem
eigenen psychischen Zustand ab.
Darum wünsche ich mir, wie tausende andere auch, am Abend einzuschlafen und am Morgen nicht mehr
munter zu werden. Ich setz mich dann höchstens nochmals auf und frage: "Nau, - wie hab ich das wieder
hingebracht?"
glg der Lausbua
hallo nasti -habe viele deiner beiträge gelesen - ich
nehme an dass du noch um einiges jünger bist als ich
also spricht ja nichts dagegen noch so richtig auf den
" putz " zu hauen -wenn es dann einmal soweit ist,glaube
ich, dass du mit deinem optimismus eine bereicherung
für jedes heim bist.
liebe grüsse herta
nehme an dass du noch um einiges jünger bist als ich
also spricht ja nichts dagegen noch so richtig auf den
" putz " zu hauen -wenn es dann einmal soweit ist,glaube
ich, dass du mit deinem optimismus eine bereicherung
für jedes heim bist.
liebe grüsse herta
Meine Eltern haben ihr halbes Leben damit verbracht, nach einem Altersruhesitz zu suchen.
Zig-mal Probewohnen in allen Teilen Deutschlands, als Urlaubszeit verbracht.
Endlich stand dann fest: es gibt ganz tolle Wohnstätten, aber bezahlen können muss man sie. Nun waren sie ja zu zweit, Vater mit ausreichender Pension gesegnet, aber viele Häuser waren recht teuer. Man entschloss sich dann für ein Betreutes-Wohnen-Haus in einer kleinen Kurstadt, das bezahlbar war, recht nett gelegen auf einem Hügel alles überragend, mit Shuttlebus in den Ort, gutem Essen, Veranstaltungen auch im Haus, Pflegestation und Betreuung auf Wunsch und anderen Beigaben. Dies alles in einem Kurort gelegen - was will Mensch mehr. Außerdem: wir haben ja ein Auto. Dass die Kinder weg weg bei Frankfurt waren, hat nicht interessiert.
Vater ist inzwischen verstorben. Es gab nun kein Auto mehr.
Mutter (heute 82) konnte sich allein das Doppelappartement nicht leisten und musste noch einmal im Haus umziehen und von allem die Hälfte wegtun, damit das überhaupt möglich war. Veranstaltungen im Haus wurden weniger und hörten dann fast ganz auf. Busausflüge wurden eingestellt. Der schöne hochgelegene Standort auf dem Hügel wird zum unbesteigbaren Berg mit lauter Wegen in Schräglage. Die Geschäfte im Ort schlossen nach und nach. Ärzte sind zum überwiegenden Teil nur in weiter entfernten Kreisstädten und nur mit dem Bus zu erreichen. Die Kinder sind berufstätig und weit weg. Das Essen hat zwar tolle klangvolle Namen, aber es schmeckt nicht. Kantinenessen für 2,75 am Tag, angeblich "mediterran", was an den Namen abzulesen ist. Die Pflegestation wird nun zur Bedrohung - nur nicht da runter müssen, da kommt man nur in einem Sarg wieder raus - und dann lösen sie oben dein Appartement auf, so bald das so aussieht, als ob es sich hinzieht mit deiner Krankheit. Pflegeleistungen im Zimmer sind nicht bezahlbar, denn jede kleine Handreichung muss bezahlt werden, und da der Monat so viele Tage hat, summiert sich das zu unbezahlbaren Summen. Eine Fast-Einsamkeit zwischen fast dreihundert Menschen in gleicher Lage, denn was nachkommt, ist meist noch älter, geht kaum aus dem Appartement heraus. Lebt weitgehend isoliert.
Ich bin jetzt gerade 60 geworden.
Ich würde mich schon gern darum kümmern, wie alles mal werden soll.
Aber
-> wie kann ich einschätzen, was werden wird?
Mir selbst erscheint nun durch o.g. Erfahrungen solch Betreutes Wohnen deutlich weniger erstrebenswert.
Ich habe einmal anders gedacht. Mir sitzt das Schreckgespenst "einmal auf Hilfe angewiesen zu sein" schwer im Nacken. Nur nicht Kindern zur Last fallen. Ein schrecklicher Gedanke - und keine wirkliche Lösung in Sicht.
Wohngemeinschaft klingt gut - aber nur nicht krank darin werden.
Mehrgenerationenhäuser klingen gut - aber wo einen Platz bekommen und bezahlen können?
Was bleibt ist Ratlosigkeit.
Zig-mal Probewohnen in allen Teilen Deutschlands, als Urlaubszeit verbracht.
Endlich stand dann fest: es gibt ganz tolle Wohnstätten, aber bezahlen können muss man sie. Nun waren sie ja zu zweit, Vater mit ausreichender Pension gesegnet, aber viele Häuser waren recht teuer. Man entschloss sich dann für ein Betreutes-Wohnen-Haus in einer kleinen Kurstadt, das bezahlbar war, recht nett gelegen auf einem Hügel alles überragend, mit Shuttlebus in den Ort, gutem Essen, Veranstaltungen auch im Haus, Pflegestation und Betreuung auf Wunsch und anderen Beigaben. Dies alles in einem Kurort gelegen - was will Mensch mehr. Außerdem: wir haben ja ein Auto. Dass die Kinder weg weg bei Frankfurt waren, hat nicht interessiert.
Vater ist inzwischen verstorben. Es gab nun kein Auto mehr.
Mutter (heute 82) konnte sich allein das Doppelappartement nicht leisten und musste noch einmal im Haus umziehen und von allem die Hälfte wegtun, damit das überhaupt möglich war. Veranstaltungen im Haus wurden weniger und hörten dann fast ganz auf. Busausflüge wurden eingestellt. Der schöne hochgelegene Standort auf dem Hügel wird zum unbesteigbaren Berg mit lauter Wegen in Schräglage. Die Geschäfte im Ort schlossen nach und nach. Ärzte sind zum überwiegenden Teil nur in weiter entfernten Kreisstädten und nur mit dem Bus zu erreichen. Die Kinder sind berufstätig und weit weg. Das Essen hat zwar tolle klangvolle Namen, aber es schmeckt nicht. Kantinenessen für 2,75 am Tag, angeblich "mediterran", was an den Namen abzulesen ist. Die Pflegestation wird nun zur Bedrohung - nur nicht da runter müssen, da kommt man nur in einem Sarg wieder raus - und dann lösen sie oben dein Appartement auf, so bald das so aussieht, als ob es sich hinzieht mit deiner Krankheit. Pflegeleistungen im Zimmer sind nicht bezahlbar, denn jede kleine Handreichung muss bezahlt werden, und da der Monat so viele Tage hat, summiert sich das zu unbezahlbaren Summen. Eine Fast-Einsamkeit zwischen fast dreihundert Menschen in gleicher Lage, denn was nachkommt, ist meist noch älter, geht kaum aus dem Appartement heraus. Lebt weitgehend isoliert.
Ich bin jetzt gerade 60 geworden.
Ich würde mich schon gern darum kümmern, wie alles mal werden soll.
Aber
-> wie kann ich einschätzen, was werden wird?
Mir selbst erscheint nun durch o.g. Erfahrungen solch Betreutes Wohnen deutlich weniger erstrebenswert.
Ich habe einmal anders gedacht. Mir sitzt das Schreckgespenst "einmal auf Hilfe angewiesen zu sein" schwer im Nacken. Nur nicht Kindern zur Last fallen. Ein schrecklicher Gedanke - und keine wirkliche Lösung in Sicht.
Wohngemeinschaft klingt gut - aber nur nicht krank darin werden.
Mehrgenerationenhäuser klingen gut - aber wo einen Platz bekommen und bezahlen können?
Was bleibt ist Ratlosigkeit.