Plaudereien heim -oder zuhause im alter
Meine Tante, demnächst 90, hat den Gedanken an die Übersiedlung in ein "Heim" immer weit von sich geschoben. Nie wollte sie dorthin! Und nie wollte sie ihre Wohnung aufgeben! Sie lebte allein in ihrer kleinen Wohnung und kam bis zuletzt gut zurecht, obwohl sie kaum noch hinaus konnte. Ein Neffe wohnte im selben Haus und schaute täglich nach ihr, kaufte für sie ein, und sie kochte für ihn zu Mittag. Sie fühlte sich wohl in der seit Jahrzehnten gewohnten Umgebung.
Der einzige Wermutstropfen (außer einigen gesundheitlichen Problemen): alle ihre annähernd gleichaltrigen Verwandten, Freunde und Bekannten (zuletzt meine Mutter, ihre Cousine) waren inzwischen bereits verstorben, so dass sie sich recht einsam fühlte. Auch wenn man sich schon länger nicht mehr hatte besuchen können, war man doch per Telefon immer in Verbindung gewesen.
Plötzlich, vor einigen Wochen ein Schlaganfall, zum Glück nur leicht. Aber es war klar, dass sie nun nicht mehr allein in der Wohnung bleiben konnte, auch nicht mit mobilen Hilfen (die ja auch nicht immer da sein können). Also galt es, eine neue Unterkunft zu finden. Über einige Zwischenstationen, aus denen sie immer gleich wieder nach Hause wollte, bekam sie nun einen festen Platz in einer Einrichtung für Senioren. Alle glaubten aber, dass sie auch dort nicht bleiben wollen würde.
Und was geschah? Bereits bei einem der ersten Besuche ihres Neffen wurde sie nach einiger Zeit ziemlich unruhig - gerade, dass sie ihn nicht weggeschickt hat
Denn: sie war ungeduldig, zur täglichen Kaffeetafel zu kommen, wo sie endlich wieder mit etwa Gleichaltrigen zusammenkommen und mit ihnen tratschen konnte. An ihre Wohnung verschwendet sie keinen Gedanken mehr.
Ich hoffe, dass sie sich dort auch weiterhin wohlfühlen und die nächsten Jahre dort noch genießen wird!
Der einzige Wermutstropfen (außer einigen gesundheitlichen Problemen): alle ihre annähernd gleichaltrigen Verwandten, Freunde und Bekannten (zuletzt meine Mutter, ihre Cousine) waren inzwischen bereits verstorben, so dass sie sich recht einsam fühlte. Auch wenn man sich schon länger nicht mehr hatte besuchen können, war man doch per Telefon immer in Verbindung gewesen.
Plötzlich, vor einigen Wochen ein Schlaganfall, zum Glück nur leicht. Aber es war klar, dass sie nun nicht mehr allein in der Wohnung bleiben konnte, auch nicht mit mobilen Hilfen (die ja auch nicht immer da sein können). Also galt es, eine neue Unterkunft zu finden. Über einige Zwischenstationen, aus denen sie immer gleich wieder nach Hause wollte, bekam sie nun einen festen Platz in einer Einrichtung für Senioren. Alle glaubten aber, dass sie auch dort nicht bleiben wollen würde.
Und was geschah? Bereits bei einem der ersten Besuche ihres Neffen wurde sie nach einiger Zeit ziemlich unruhig - gerade, dass sie ihn nicht weggeschickt hat
Denn: sie war ungeduldig, zur täglichen Kaffeetafel zu kommen, wo sie endlich wieder mit etwa Gleichaltrigen zusammenkommen und mit ihnen tratschen konnte. An ihre Wohnung verschwendet sie keinen Gedanken mehr.
Ich hoffe, dass sie sich dort auch weiterhin wohlfühlen und die nächsten Jahre dort noch genießen wird!
Hallo geli,
ich hoffe dass deine Tante sich dort einleben wird.
Ich habe mich hier mehr als eingelebt. Darum bin ich sehr traurig, dass ich mir aus Lautigkeits-Gründen etwas Anderes suchen muss.
Fast nichts ist schlimmer, als nicht schlafen zu können, zumindest für mich.
Anne
Hallo Anne,
das kann ich absolut nachvollziehen - Lärm ist nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsschädlich!
Ich hoffe und wünsche Dir, dass Du eine für Dich gute Lösung findest!
das kann ich absolut nachvollziehen - Lärm ist nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsschädlich!
Ich hoffe und wünsche Dir, dass Du eine für Dich gute Lösung findest!
Das ist wirklich nicht zum aushalten.
Hat denn die Heimleitung mal bei der Stadt interveniert?
Immerhin ist das ja für eine Wohnstätte für ältere Mitbürger geradezu geschäftsschädigend.
Man stelle sich vor, alle wollen das nicht mehr aushalten und wollen ausziehen.
Vielleicht wäre es gut, mal mit mehreren Bewohnern bei der Heimleitung vorzusprechen,
und die Heimleitung könnte die Presse einschalten.
Ich halte die Daumen, dass es eine Lösung ohne Ausziehen gibt.
Was für ein Umstand!
Lg erafina
Hallo geli und erafina,
seit Jahren, noch bevor ich hier wohnte, geht der Kampf zwischen Stadt und Anwohnern dieses besagten Geländes, Eigentümer ist, soweit ich weiss, die Stadt.
Die Anwohner haben Sammelanzeigen gestellt, überall im Umkreis hängen Zettel, auf denen um Ruhe nach 22 h gebeten wird, da wird sich garnicht drum gekümmert, es bleibt wie gehabt.
Leider habe ich mich wohl nicht genug informiert vorm Einzug.
Ich denke mal Chance gleich null.
Werde wohl wieder mal gezwungener Massen, am WE fliehen und bei Töchterchen übernachten.
Gruss Anne
seit Jahren, noch bevor ich hier wohnte, geht der Kampf zwischen Stadt und Anwohnern dieses besagten Geländes, Eigentümer ist, soweit ich weiss, die Stadt.
Die Anwohner haben Sammelanzeigen gestellt, überall im Umkreis hängen Zettel, auf denen um Ruhe nach 22 h gebeten wird, da wird sich garnicht drum gekümmert, es bleibt wie gehabt.
Leider habe ich mich wohl nicht genug informiert vorm Einzug.
Ich denke mal Chance gleich null.
Werde wohl wieder mal gezwungener Massen, am WE fliehen und bei Töchterchen übernachten.
Gruss Anne
Re: heim -oder zuhause im alter
Liebe anne,
aus Mangel an Zeit, welcher mich Prioritäten setzen lässt, lese ich nicht mehr so oft im Forum, aber durch Zufall bin ich soeben auf deinen Beitrag gestoßen.
Es tut mir leid, dass du nun vor so einer für dich schwierig zu entscheidenden Lage steckst: Lärm ertragen oder nochmals umziehen.
Wenn du meinst, dass deine körperliche Konstitution dies noch verkraftet, denn sie ist ja nunmal nicht die beste, dann sieh dich doch mit Hilfe deiner Tochter nach etwas anderem um.
Andernfalls empfehle ich dir, und das ist jetzt kein Witz, kauf dir in der Apotheke Oropax. Diese kleinen Teilchen haben mir manchmal schon wahrlich gute Dienste erwiesen - natürlich nur wenn ich am nächsten Tag nicht ins Büro musste, denn den Wecker hört man dann natürlich auch nicht.
Ich wünsche dir in deiner schwierigen Lage eine weise Entscheidungsfindung, wünsche dir gleichzeitig nicht mehr soviel Stress, den du ja nun gar nicht brauchst.
Lieben Gruß
loretta
Bald ist es bei mir auch soweit, am 1. Sept. kann ich einziehen, in ein ganz schönes Zimmer, auf der Hinterseite vom Haus im Parterre, sehr ruhig mit Tieren in der Nähe! Sogar mein Auto kann ich in der Nähe parkieren.
Habe schon ein komisches Gefühl im Magen, verlasse ich doch ein schönes Haus, könnt es anschauen im Userbild. Aber einmal ist es für alle soweit! Und ich gehe mit 77. Jahren, bin noch selbsständig, möchte nicht abgeschoben werden! Und kann immer jederzeit meine Freunde besuchen, oder in einer "Beiz" ein Bierchen trinken! Natürlich solange es die Gesundheit zulässt.
Habe schon ein komisches Gefühl im Magen, verlasse ich doch ein schönes Haus, könnt es anschauen im Userbild. Aber einmal ist es für alle soweit! Und ich gehe mit 77. Jahren, bin noch selbsständig, möchte nicht abgeschoben werden! Und kann immer jederzeit meine Freunde besuchen, oder in einer "Beiz" ein Bierchen trinken! Natürlich solange es die Gesundheit zulässt.
Lieber Lars,
ich wünsche dir toi..toi...toi
das du noch lange gesund bleibst und dein Bierchen trinken kannst, irgendwann wird es bei mir auch mal soweit sein...aber daran denke heute noch nicht,
es kommt sowieso, wie es kommen muss.
Rosel
ich wünsche dir toi..toi...toi
das du noch lange gesund bleibst und dein Bierchen trinken kannst, irgendwann wird es bei mir auch mal soweit sein...aber daran denke heute noch nicht,
es kommt sowieso, wie es kommen muss.
Rosel
Oh ja, lars, ein schönes Haus.
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Viele gute Wünsche an dich .
Auf dass du dich im neuen Heim wohlfühlst.
Anne
Liebe loretta,
viele viele von den Dingern habe ich schon vergeblich benutzt.
Ich höre zwar dann die Lautigkeit nicht so doll, die Bässe aber sind so dummmmmpf, das ich sie einfach im Bauch fühle.
Du glaubst nicht wie unangenehm das ist.
Und ich denke, das kanns einfach nicht sein, dass ich nicht die Möglichkeit habe, erholsam schlafen zu können........
Gerade jetzt wird wieder auf einer der 2 riesigen Bühnen geübt, ein Bässe-Brrrummmen , grausam.
Habe die halbe letzte Nacht im Internet nach Wohnungen gesucht.
3 geeignete habe ich gefunden.
Wäre schön, wenn eins klappen würde.
Gruß Anne