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Plaudereien heim -oder zuhause im alter

Herta1924
Herta1924
Mitglied

Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von Herta1924
als Antwort auf bongoline vom 21.07.2011, 16:03:31
hallo bongoline -wir hatten bereits kontakt im ST durch felide -ich kan mich deiner meinung nur anschliessen was die
selbsständigkeit betrifft und das betreute wohnen- das trifft auch auf mich zu,denn in unserer residenz gibt es das
auch nur nennt man es hier actives wohnen - zum glück habe ich mich wieder so gut erholt,dass ich das für mich in
anspruch nehmen kann. - ich versorge mich teilweise selbst, denn in jedem appartment gibt es einen küchenblock mit
kühlschrank usw.- was deinen hund betrifft so haben wir zwei bewohnerinnen mit hund - das ist nähmlich hier erlaubt
die hunde fühlen sich sehr wohl da es natürlich viele streicheleinheiten gibt.
über deinen sohn spricht du mir aus der seele - auch ich möchte ihm nie zumuten mich betreuen zu müssen - hier bin ich
zahlender gast und werde auch gut und respektvoll behandelt
liebe grüsse herta
bongoline
bongoline
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Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von bongoline
als Antwort auf Herta1924 vom 21.07.2011, 21:25:30
Herta,

ich könnte mir denken, dass du in der Seniorenresdenz nahe zum Südring lebst?

Hund - ja da kommt es auf den Hund an meiner ist groß und meiner ist schwarz und auch lebhaft - da stößt die Tierliebe bei manchen sehr an ihre Grenzen und dann werden die Streicheleinheiten automatisch weniger. Ja und dann ist es ein ausgesprochener Wasserhund - das hat die Rasse Labrador so an sich - oh weia, wie weit müßte ich dann runter bis zum Löwenhaus, wo es denn eine nette Sandbank gibt, von der aus der Hund ins Wasser könnte.

Unlängst hat ein Innsbrucker ganz erstaunte Augen gemacht, als er meinen Hund in unserem Wildsee frischfröhlich schwimmen sah. Er fragte - ja darf der das. Ja klar sagte ich und Leinenzwang haben wir außerhalb des verbauten Gebietes auch nicht. Der war ja so glücklich und sein Hund erst recht. Innsbruck ist nicht mehr grad hundefreundlich, ich habe die auskunft bekommen, dass selbst die Wege rauf zur Nordkette und zum langen Sattel alle leinenpflichtig sind. Da kann ich drauf verzichten.

Noch bin ich ja bestens in "Schuss", manchmal auch a bissel schusslig, na dann kracht halt wieder was auf den Boden, aber wen stört es und maulen kann ich mit mir selbst, solange ich will, hört ja niemand. Also ich denke und hoffe, ich werde die Jahre wohl noch einigermaßen gut schaffen, denn ich genieße meine Wohnung, den freien Panoramablick bis über's Inntal hinweg.

Aber es kommt der Tag, an dem ich mir sage - es reicht, jetzt läßt dich a bissel verwöhnen. Und wenn Felide andenkt, wir könnten dann mal nebenenanderliegende Zimmer bekommen - oh je, dann stellen wir selbst in der Seniorenresidenz noch die Welt auf den Kopf Das sind doch schöne Aussichten.

Dir einen lieben Gruss, ich denke, irgendwann mal gibt's vielleicht ein kleines ST-Treffen gemütlich zu dritt in Innsbruck.

bongoline
Herta1924
Herta1924
Mitglied

Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von Herta1924
als Antwort auf bongoline vom 21.07.2011, 21:53:14
bongoline - deine idee eines ST-treffens in innsbruck finde ich super -ihr könnt euch jederzeit bei mir melden
:) deine vermutung ist richtig - die residenz liegt in der nähe des südrings - ich glaube sie ist dir nicht unbekannt.gruss herta

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rosarot
rosarot
Mitglied

Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von rosarot
als Antwort auf JuergenS vom 21.07.2011, 13:04:18
Hallo Lausbua,

habe erst jetzt deinen Beitrag gelesen und möchte dir jetzt antworten.
Also, wir haben Betreuungspersonal. Dort rufen wir an wenn irgend etwas in unserem Wohnbereich(Wohnung) kaputt geht. Je nach Dringlichkeit kommt der Hausmeister und repariert es dann. Jeden Monat bezahlt jede Wohnpartei einen bestimmten Betrag zur Miete dazu. Dieses Geld wird benutzt für die Austattung von Feierlichkeiten und diversen Sachen.

Gruß, Anne
nasti
nasti
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Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von nasti
als Antwort auf rosarot vom 21.07.2011, 22:15:15
In Passau sehe ich täglich ein Altersheim-Spital -- St. Johann , liegt an Rindermarkt--also an Fußgängerzone , so ein idealer Platz gibt nur in Märchen.
Vor Gebäude befindet sich eine traumhafte Garde mit Tische und Stühle, gegenüber große und berühmteste Cafeteria, liegt direkt zwischen Neustadt und Altstadt, von einem Eingang befindet sich die Fußgängerzone mit schönste Geschäfte, Cafés, Eisdiele, Restaurants ..und...und, von der andere Seite sieht man die Donaulande, Donau mit Schiffe und unzählige Restaurants und Souvenir Geschäfte.
Trotz alle diese Angebote sind die ältere Leute ganztägig in Gebäude, wir sehen nie ein ältere Mensch in Garde sitzend oder in Cafeteria, es ist für uns ein Rätsel---was machen die Menschen ganzen Tag?
Mich greißt die Gedanke einmal dort landen wo die alte Menschen leben wie seine eigene Schatten. Entweder sind sehr krank, oder haben schon verloren die Interessen für die Welt...
ich muss eigentlich fragen was ist dort los.
Freut mich das Herta sich so wohl fühlt in Ihrem Residenz bei voller Gesundheit und was ganz wichtig ist---ein klarer Verstand. Ich vermute das in diesem Altersheim St. Johann sind vielleicht Alzheimer kranke untergebracht........große Schade für die alte Menschen, welcher noch könnten diese Schönheit und viele Angebote nützen.

Nasti
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von Felide1
als Antwort auf JuergenS vom 21.07.2011, 20:26:45

Heigl,

Ganz einfach Probewohnen oder bei schon dort wohnenden Menschen sich erkundigen dann weißt du Bescheid.Bei uns gibt es auch den Tag der offenen Tür,oder im Cafehaus welches jeder besuchen kann trifft man auf Menschen die dort wohnen und die gerne Auskunft über die gegebenen Verhältnisse der Qualität etc. Auskunft geben. Keine Scheu es beißt keiner.

Felide

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hugo
hugo
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Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von hugo
als Antwort auf nasti vom 21.07.2011, 22:41:26
Trotz alle diese Angebote sind die ältere Leute ganztägig in Gebäude, wir sehen nie ein ältere Mensch in Garde sitzend oder in Cafeteria, es ist für uns ein Rätsel---was machen die Menschen ganzen Tag? (nasti)

hallo nasti, na was werden diese "glücklichen Alten" schon den ganzen Tag tun ?

die toben im Park hinterm Haus herum, vergnügen sich bei den vielen kulturellen sportlichen und therapeutischen Angeboten, schwärmen schon vormittags aus um die wunderschöne Gegend zu erobern und abends fallen sie, nach den üblichen Tangoabenden usw. und nachdem sie das Taschengeld für den nächsten Tag (eine größere Summe) schon bereitgelegt haben, erschöpft aber glücklich in Tiefschlaf und träumen von den folgenden tollen, ereignisreichen und abwechslungen Tagen und Wochen.

Warum sollten die sich an den Souvenierläden zwischen den vielen Touristen drängeln, den jungen Leuten die knappen Plätze vor den Stassencaffees, den Eisdielen und in den Künstlergeschäften streitig machen ?

ne nasti, wenn das solche normalen Menschn sind wie hugo sie kennt, dann müssen sie von früh bis abends knausern, können sich außer Haus kaum noch ne Tasse Kaffe leisten und sind froh wenn sie ungbehelligt im Schatten oder im Trockenen sitzen können. Immerhin ist der allerbilligste Tagessatz immer noch doppelt so hoch wie ne durchschnittliche vorpommersche Altersrente.
(gucke Dir mal die Pflegesätze an,,,und das ist nur die absolute Grundversorgung, da ist noch kein Taschengeld und nix weiter dabei,,)

hugo
JuergenS
JuergenS
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Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Felide1 vom 22.07.2011, 07:14:02

Heigl,

Ganz einfach Probewohnen oder bei schon dort wohnenden Menschen sich erkundigen dann weißt du Bescheid.Bei uns gibt es auch den Tag der offenen Tür,oder im Cafehaus welches jeder besuchen kann trifft man auf Menschen die dort wohnen und die gerne Auskunft über die gegebenen Verhältnisse der Qualität etc. Auskunft geben. Keine Scheu es beißt keiner.

Felide


Nett von dir, Felide, ich kenne mehrere Heime von innen, auch durch eigene Altenarbeit, sind alle gut.

Ich wiederhole meinen springenden Punkt erneut:

In einem Heim kann man sich zwar theoretisch anmelden, aber nicht mehrere Jahre im voraus mit verbindlicher Zusage.
Wenn ich die hätte, müßte ich nicht weiter diskutieren.

Ansonsten bleibt mir nur, zu warten, bis ich noch älter bin und dann hoffen auf zwei Dinge:

1. dass ich es noch erlebe

2. dass was frei wird.

Tolle Aussichten

Ganz ein anderes Thema ist das mit dem Geld und das mit der Qualität eines Heimes, Personal etc.
geli
geli
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Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von geli
als Antwort auf JuergenS vom 22.07.2011, 08:35:18
Also heigl, bei uns (Österreich, Wien) ist es so, dass man sich jederzeit (ab 60?) in dem gewünschten Heim (ich meine jetzt kommunale u.ä. Heime, keine "Seniorenresidenzen") auf eine Vormerkliste setzen lassen kann. Denn es wird ja kaum so sein, dass man einziehen möchte, und es ist auch gerade was frei. So kann man, wenn man möchte, mehr oder weniger in seiner gewohnten Wohnumgebung bleiben (oder auch mal eine ganz andere Umgebung wählen).

Wenn dann was frei wird, wird man benachrichtigt. Und dann kann man entscheiden, ob man jetzt schon einziehen möchte, oder ob man doch noch etwas länger "draußen" leben möchte. Verzichtet man für diesen Termin, kommt halt der nächste auf der Liste dran.

Zu lange sollte man seine Entscheidung aber auch nicht aufschieben.
Vielen "normalen" Seniorenheimen sind Pflegestationen angeschlossen, so dass man im eventuell eintretenden Pflegefall problemlos in die andere Abteilung wechseln kann. Das geht aber nur, wenn man bereits Heimbewohner ist. Wird man "draußen" (plötzlich oder allmählich) zum Pflegefall, kann man sich das Heim meist nicht aussuchen, sondern kommt dorthin, wo halt gerade ein Platz frei ist.

Felide1
Felide1
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Re: heim -oder zuhause im alter
geschrieben von Felide1
als Antwort auf geli vom 22.07.2011, 09:16:22

Geli,

ich habe das Gefühl, dass wir in Österreich in Bezug auf Seniorenheime/Residenzen doch besser aufgestellt sind.Denn wenn ich vergleiche was bei uns möglich ist und was die Senioren aus Deutschland zum Teil schreiben, da geht es uns gut.

Felide

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