Plaudereien heim -oder zuhause im alter
Da ich nun auch allein bin, habe ich mir ein Zimmer mit Balkon in einem modernen Altersheim auf Ende Oktober reservieren lassen, hoffe es klappt. Habe immer noch meine grosse Eigentumswohnung mit 5 1/2 Zimmer, 2 WC mit Dusche und Badewanne, aber das ist mir viel zu gross geworden!
Im Altersheim müsste ich nicht mehr selber kochen, waschen usw. Habe trotzdem meine Freiheit, kann solange es geht immer mit dem Auto oder "Elektrowägeli" Ausfahrten machen, oder auswärts essen gehen. Müsste auch nicht mehr für meine Kleider sorgen, sehe eigentlich nur Vorteile! Mit meinen Kinder habe ich ein gutes Verhältnis, aber die haben halt ihre eigene Interessen. Zum Glück kann ich noch alles selber finanzieren, dh. solange ich keine grosse körperliche, oder sonstige schwere Probleme bekomme.
Im Altersheim müsste ich nicht mehr selber kochen, waschen usw. Habe trotzdem meine Freiheit, kann solange es geht immer mit dem Auto oder "Elektrowägeli" Ausfahrten machen, oder auswärts essen gehen. Müsste auch nicht mehr für meine Kleider sorgen, sehe eigentlich nur Vorteile! Mit meinen Kinder habe ich ein gutes Verhältnis, aber die haben halt ihre eigene Interessen. Zum Glück kann ich noch alles selber finanzieren, dh. solange ich keine grosse körperliche, oder sonstige schwere Probleme bekomme.
also erst löschen, wenn das Haus brennt?
Dann ist es ja dem Zufall überlassen, ob man auch einen Platz in einem Altenheim bekommt.
Ne, das ist nicht meine Vorstellung von "Altersvorsorge", über die alle sprechen und ganze Apotheken und Krankenkassenzeitschriften füllt.
Auch Banken kümmern sich um Altersvorsorge, aber reden tut man erst darüber, wenn es akut wird.
Am besten gar nicht.
Das darf doch nicht wahr sein.
Dann ist es ja dem Zufall überlassen, ob man auch einen Platz in einem Altenheim bekommt.
Ne, das ist nicht meine Vorstellung von "Altersvorsorge", über die alle sprechen und ganze Apotheken und Krankenkassenzeitschriften füllt.
Auch Banken kümmern sich um Altersvorsorge, aber reden tut man erst darüber, wenn es akut wird.
Am besten gar nicht.
Das darf doch nicht wahr sein.
Ich hätte nichts schreiben sollen, das ist hier im Forum scheinbar bei den "Jungs" ein Tabu Thema !
Das betrifft sicher nur die ganz "Alten Menschen"!
Das betrifft sicher nur die ganz "Alten Menschen"!
lars, ich glaube nicht, daß es ein tabu-thema ist, wenn ja-dann nicht mehr lange -die meisten (männlein oder weiblein) von uns sind doch keine frühlingsküken . ich denke aber jetzt auch, daß die sache nicht so einfach sein wird ... schaun wer mol..
grüße sende ich - chris33
grüße sende ich - chris33
Lieber heigl, ich denke Du hast mich missverstanden.
Es ist keinesfalls Deine Idee zur Vorsorge gemeint sondern
die bestehenden oft widrigen Umstände mit dem vorzeitigen Suchen von
Plätzen im Seniorenheim. Du hast ja selbst Deine teilw. neg. Erfahrungen
damit geschildert.
Zunächst zu den SENIORENRESIDENZEN.
Hier wird dieses vorzeitige Reservieren nur ganz selten bis garnicht zu
Problemen mit der Platzbestellung führen. Dort ist es etwas teurer (teuer)
und so kommt es, dass es hier Reservierungen leichter möglich sind als in den Allgemeineinrichtungen.
Zu den SENIORENWOHNHEIMEN der öffentlichen Hand.
Hier beginnt das Problem beim "Zwang" zum sozial verträglichen Preis (den akzeptablen
Kosten für das Land, die Stadt usw.)
Und die Auswirkungen davon sind vielschichtig. Relativ hoher Personalwechsel (niedrige Bezahlung d. Personals).
Starker Zugang an Pfleglingen (Klienten). Wenn das Heim keine Reserveplätze (etwa für die Tagespflege) hat,
ist der erschwerte Zugang vorprogrammiert.
Und vielleicht nochmals. Es ging mir keinesfalls um die Idee der Vorsorge. Diese ist äußerst wichtig und habe ich für mich, für den Zeitraum bis zu den ersten gesundheitlichen Problemen bereits gelöst. In dem Heim (ist genau visavis)
einen Platz jetzt schon für den Fall meiner Demenz oder sonstigen dauernden Pflegebedürftigkeit zu reservieren ist absolut nicht möglich.
Und noch ein trauriger Aspekt dieser Pflegeplatzvergabe. Die Mortalität.
Und manchmal, besonders dann, wenn gerade viele Betagte gleichzeitig Plätze wollen
kommt auch der Aspekt der Parteizugehörigkeit dazu. Aber wie gesagt, - nur machmal und nicht in dem Heim visavis.
ganz liebe Grüße
der Lausbua
Es ist keinesfalls Deine Idee zur Vorsorge gemeint sondern
die bestehenden oft widrigen Umstände mit dem vorzeitigen Suchen von
Plätzen im Seniorenheim. Du hast ja selbst Deine teilw. neg. Erfahrungen
damit geschildert.
Zunächst zu den SENIORENRESIDENZEN.
Hier wird dieses vorzeitige Reservieren nur ganz selten bis garnicht zu
Problemen mit der Platzbestellung führen. Dort ist es etwas teurer (teuer)
und so kommt es, dass es hier Reservierungen leichter möglich sind als in den Allgemeineinrichtungen.
Zu den SENIORENWOHNHEIMEN der öffentlichen Hand.
Hier beginnt das Problem beim "Zwang" zum sozial verträglichen Preis (den akzeptablen
Kosten für das Land, die Stadt usw.)
Und die Auswirkungen davon sind vielschichtig. Relativ hoher Personalwechsel (niedrige Bezahlung d. Personals).
Starker Zugang an Pfleglingen (Klienten). Wenn das Heim keine Reserveplätze (etwa für die Tagespflege) hat,
ist der erschwerte Zugang vorprogrammiert.
Und vielleicht nochmals. Es ging mir keinesfalls um die Idee der Vorsorge. Diese ist äußerst wichtig und habe ich für mich, für den Zeitraum bis zu den ersten gesundheitlichen Problemen bereits gelöst. In dem Heim (ist genau visavis)
einen Platz jetzt schon für den Fall meiner Demenz oder sonstigen dauernden Pflegebedürftigkeit zu reservieren ist absolut nicht möglich.
Und noch ein trauriger Aspekt dieser Pflegeplatzvergabe. Die Mortalität.
Und manchmal, besonders dann, wenn gerade viele Betagte gleichzeitig Plätze wollen
kommt auch der Aspekt der Parteizugehörigkeit dazu. Aber wie gesagt, - nur machmal und nicht in dem Heim visavis.
ganz liebe Grüße
der Lausbua
Ich hätte nichts schreiben sollen, das ist hier im Forum scheinbar bei den "Jungs" ein Tabu Thema !
Das betrifft sicher nur die ganz "Alten Menschen"!
Lieber lars, könntest Du Deine Stellungnahme etwas präzisieren?
Wer oder wie alt sind jene, die Du als "Jungs" bezeichnest?
Und wie alt sie die von Dir bezeichneten "Alten Menschen"?
Ich finde, dieser Thread kann kaum wo anders besser plaziert sein als im "Seniorentreff".
Schade ist nur, dass es äußerst wenige User/Innen gibt die direkt von der "Front" also aus dem
Seniorenheim als Klient berichten können. Das mag aber am späten Auftreten des Computerzeitalters liegen.
Sei so lieb und nimm nochmals Stellung dazu, vielleicht hab ich etwas nicht g'scheit verstanden.
Kann ja leicht sein und ich hab die ersten Anzeichen einer Demenz. Wer weiß?
Und wie schrieb kürzlich jemand. Mann ist von einer geistigen beeinträchtigung nur einen
Dachziegel entfernt. GRINS
Schönen Tag lieber Lars
der Lausbua
Bin eben schon erstaunt über die wenigen Antworten, betrifft es doch die meisten hier im Seniorentreff?
Lieber schreiben die User über den weichen oder harten Butter! Kann ich zum Teil verstehen.
Wir möchten es lieber immer noch lustig haben?
Aber Gedanken sollte man sich schon machen über das älter werden, Gesundheit usw. Wie werde ich versorgt, wenn ich mal selbst nicht mehr in der Lage bin?
Bin jetzt 77.,fühle mich noch einigermassen geistig fit. Darum kümmere ich mich jetzt schon um ein Heim, habe dort immer noch Freiheiten, kann auch im PC schreiben, mit euch chatten usw.! Und sollte es gesundheitliche Probleme geben, ist sicher jemand zuständig in der Nähe!
Lieber schreiben die User über den weichen oder harten Butter! Kann ich zum Teil verstehen.
Wir möchten es lieber immer noch lustig haben?
Aber Gedanken sollte man sich schon machen über das älter werden, Gesundheit usw. Wie werde ich versorgt, wenn ich mal selbst nicht mehr in der Lage bin?
Bin jetzt 77.,fühle mich noch einigermassen geistig fit. Darum kümmere ich mich jetzt schon um ein Heim, habe dort immer noch Freiheiten, kann auch im PC schreiben, mit euch chatten usw.! Und sollte es gesundheitliche Probleme geben, ist sicher jemand zuständig in der Nähe!
Du hast für dich gewiss die richtige Entscheidung getroffen. Ich wünsche dir einen schönen Lebensabend.
Aber dazu noch eine Frage: Offenbar hast du es in eine "bessere" Residenz getroffen. Denn nicht alle stellen die Möglichkeit zur Verfügung, das Internet zu nutzen. Könntest du uns dazu etwas erzählen?
P.S. Hoffentlich ist das Internet dannzumal, wenn ich in die zweitletzte Station verfrachtet werde, 1. für mich noch ein Thema und 2. in jenem Heim bis dann Standard!
Aber dazu noch eine Frage: Offenbar hast du es in eine "bessere" Residenz getroffen. Denn nicht alle stellen die Möglichkeit zur Verfügung, das Internet zu nutzen. Könntest du uns dazu etwas erzählen?
P.S. Hoffentlich ist das Internet dannzumal, wenn ich in die zweitletzte Station verfrachtet werde, 1. für mich noch ein Thema und 2. in jenem Heim bis dann Standard!
Und was tut man, um eine 91 jährige Tante zu überzeugen ins Heim zu gehen?.
Meine Tante, bis jetzt eine sehr selbständige Frau hat sich den Oberschenkel gebrochen, nach 14 tägigen Aufenthalt it sie jetzt in der Reha. Macht allerdings keine nennenswertden Fortschritte. Das heißt sie kann die Beine nicht belasten. Bis jetzt kann sie nur wenige Schritte mit dem Rollator gehen. Die Reha dauert noch ca. 2 Wochen, ab dann hoffe ich sie zur Kurzzeitpflege bewegen zu können. In dieser Seniorenresidenz könnte sie ihren Lebensabend verbringen. Ein sehr gutes Haus, mit vielen kulturellen Angeboten, bei uns in Oberbayern.
Aber sie hat sich momentan darauf versteift mit einen Pflegedienst und Essen auf Rädern es zu Hause zu versuchen.Ich bin dann allerdings 96 km einfach von ihr entfernt. Sonst ist niemand da, der sich um sie kümmern kann.
Alles nicht einfach. Wie überzeuge ich sie, daß ein Heim die bessre Alternative ist?
Meine Tante, bis jetzt eine sehr selbständige Frau hat sich den Oberschenkel gebrochen, nach 14 tägigen Aufenthalt it sie jetzt in der Reha. Macht allerdings keine nennenswertden Fortschritte. Das heißt sie kann die Beine nicht belasten. Bis jetzt kann sie nur wenige Schritte mit dem Rollator gehen. Die Reha dauert noch ca. 2 Wochen, ab dann hoffe ich sie zur Kurzzeitpflege bewegen zu können. In dieser Seniorenresidenz könnte sie ihren Lebensabend verbringen. Ein sehr gutes Haus, mit vielen kulturellen Angeboten, bei uns in Oberbayern.
Aber sie hat sich momentan darauf versteift mit einen Pflegedienst und Essen auf Rädern es zu Hause zu versuchen.Ich bin dann allerdings 96 km einfach von ihr entfernt. Sonst ist niemand da, der sich um sie kümmern kann.
Alles nicht einfach. Wie überzeuge ich sie, daß ein Heim die bessre Alternative ist?
Hallo gemella, vielleicht lässt sie sich ja durch die Kurzzeitpflege überzeugen? Da muss sie sich nicht gleich unwiderruflich entscheiden, und wenn es ihr dann dort gefällt, ist sie sicher leichter zu überzeugen (= nicht überreden!).
Eine Tante von mir hat irgendwann eingesehen, dass es allein zuhause nicht mehr geht (sie stürzte immer wieder) und sich dann mit ihrer Tochter gemeinsam mehrere Heime angeschaut. Schließlich haben sie sich zusammen für ein sehr schönes entschieden - aber sie ist, trotz aller Vorteile, noch immer sehr unglücklich dort. Sie war wohl innerlich einfach (noch?) nicht bereit dazu und kann sich daher auch schlecht einleben.
Schlussendlich muss wohl jeder, solange er geistig dazu noch in der Lage ist, diese Entscheidung selbst treffen. Und wenn Deine Tante meint, dass sie mit diesen ambulanten Diensten das Auslangen finden kann, sollte sie es zumindest probieren können. Wenn sie dann meint, es geht doch nicht wirklich, wird sie vielleicht selbst einsehen, dass eine andere Lösung besser wäre.
Eine Tante von mir hat irgendwann eingesehen, dass es allein zuhause nicht mehr geht (sie stürzte immer wieder) und sich dann mit ihrer Tochter gemeinsam mehrere Heime angeschaut. Schließlich haben sie sich zusammen für ein sehr schönes entschieden - aber sie ist, trotz aller Vorteile, noch immer sehr unglücklich dort. Sie war wohl innerlich einfach (noch?) nicht bereit dazu und kann sich daher auch schlecht einleben.
Schlussendlich muss wohl jeder, solange er geistig dazu noch in der Lage ist, diese Entscheidung selbst treffen. Und wenn Deine Tante meint, dass sie mit diesen ambulanten Diensten das Auslangen finden kann, sollte sie es zumindest probieren können. Wenn sie dann meint, es geht doch nicht wirklich, wird sie vielleicht selbst einsehen, dass eine andere Lösung besser wäre.