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Plaudereien Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von freddy-2015

Gute Nacht allen ST.lern und schlaft gut.
Bis Morgen im M.-Treff.

Freddy

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taralenja1.11.
taralenja1.11.
Mitglied

RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von taralenja1.11.
hallo liebe @florentine, @freddy und andere userInnen dieses threads,
ich konnte heute nachmittag eine spazierfahrt durchs städtchen machen und traute mich eine ganz große runde zu fahren. gerade ich, die überhaupt keinen orientierungssinn habe, traute mich unbekannte wege zu fahren. es war sehr schön, was ich alles entdeckte, nur fotografieren ging heute gar nicht, ich hatte zu sehr gezittert. (mein tremor). aber ein foto geht grad so:

IMG_0539.JPGnun wünsche ich euch eine
gute nacht, schöne träume.gifherzlichst
taralenja1.11.
Florentine
Florentine
Mitglied

RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von Florentine
als Antwort auf taralenja1.11. vom 29.05.2022, 21:03:22

Die täglichen Kreise zu erweitern, ist für uns alle ein gutes Ziel.
Manchmal im Rollstuhl, oder an Stöcken, zu erleben gibt es Viel.
Ist alles wichtiger, als sich zu beklagen, das freut mich immer hier.
Der Lebensmut , der hier aus den Zeilen aller spricht, ist toll!
Die Welt, in jeder Lage, auch eingeschränkt, ist von Erlebnissen voll.
Florentine
Schmetterling.png


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taralenja1.11.
taralenja1.11.
Mitglied

RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von taralenja1.11.
heute bin ich ein bisschen zeitig dran, weil ich nicht nur zur nacht grüße dalassen möchte, sondern euch einen schönen abend wünschen.

gute nacht engel.jpgich hatte heute einen eher ruhigen tag, aber jetzt war gerade die pflegerin mit einer praktikantin da und wir haben unseren spaß gehabt. ich stelle wiederholt fest, dass ich gut mit jungen leuten umgehen kann und dass es viele gibt, die gern auch in der pflege arbeiten wollen und werden.

herzlichst
taralenja1.11.
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf taralenja1.11. vom 30.05.2022, 19:46:02

Gute Nacht Taralenja und allen ST.lern nach einem erfülltem Tag.
Wir hatten heute einen kurzen Spaziergang durch den Wald um dann noch in einem grossen Supermarkt Butter im Angebot zu kaufen, aber die war schon weg.
Das kommt leider oft bei dieser Firma vor das Angebote minimal bestückt sind, aber nicht schlimm, Butter haben wir noch ein paar auf Eis liegen.
Zur Kaffeezeit hatte ich das letzte Stück von der Erdbeertorte gegessen, einfach Traumhaft hat die meine Frau gemacht.
Jetzt noch ein wenig schreiben und dann zum Schlafen gehen,
also bis zum Morgen-Treff.

Freddy

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Florentine
Florentine
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RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von Florentine

Ich komme ja nie zum Morgentreff, denn ich bin eine Nachteule und schlafe morgens lang. Aber jetzt, um halb 12 sende ich euch meine lieben Grüsse und wünsche euch morgen einen wundervollen Tag. Ich werde ihn mit teils mit Betütteln meines Gartens und teils lesend dort im Liegestuhl geniessen. Macht es euch auch so schön. Eure Florentine
IMG_3537 (1).JPG


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Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von Lorena
als Antwort auf freddy-2015 vom 30.05.2022, 23:18:40

Ehe ich zu Bett gehe, wünsche ich Dir @freddy-2015 und allen anderen Mitglieder, die hier lesen und schreiben einen guten Schlaf.
Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich euch auch gerne was erzählen, nur meine Müdigkeit hat wieder mal gewonnen. Dann ein andermal, schlaft gut und habt keine Alpträume, so wie ich die letzte Nacht. Ich träume selten, wünschte mir sie sehr lange und dann war es endlich soweit mit dem Träumen und heraus kam ein Horrortraum, den ich keinem wünsche. Jetzt können mir Träume gestohlen bleiben.
Lieber ohne und meine Ruhe.

Gute Nacht!

Lorena 

Dein Baum-Foto gefällt mir gut, Freddy, wirkt auf mich so mystisch und beruhigend.
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Florentine vom 30.05.2022, 23:28:55
Ich komme ja nie zum Morgentreff, denn ich bin eine Nachteule und schlafe morgens lang.
Da sehe ich kein Hinderniss um 13 Uhr noch einen Gruss dort zu hinterlassen im Morgen Treff. Genauso ist es doch hier Florentine, wer um 18 Uhr meint gute Nacht zu wünschen kann das machen, aber auch Nachteulen um 1 Uhr Nachts können das hier, alles kein Problem.

Good Night Sleep Time
 
Florentine
Florentine
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RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von Florentine
als Antwort auf freddy-2015 vom 31.05.2022, 00:52:35

Ach, Freddy, in meinem Gastland, in der Schweiz,  gibt es für mich einen treffenden
Ausdruck: 'muulfuul'- Das bedeutet, ich bin morgens 'Maulfaul', mag nicht reden noch schreiben. Ist halt so.... 💖 Florentine

schorsch
schorsch
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RE: Gute Nacht Grüsse, Geschichten und......
geschrieben von schorsch

Damit bei " Gute Nacht Grüsse, Geschichten und...... " auch die Geschichten wieder mal hervorgeholt werden, hier - als Ansporn? - eine kleine zum Einschlafen:

Die Friesen im Trübsee
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Wenn man anfangs oder ende Winter zum Trübsee ob Engelberg wandert, kann es vorkommen, dass der See mit einer dünnen Eisschicht bedeckt ist. Und wenn man Glück hat, bekommt man ein eigenartiges Klagegeräusch zu hören, das man bis fast auf die Höhe des Jochpasses noch vernehmen kann. Dieses Geräusch fängt irgendwo am oder auf dem See mit einem leisen, wimmernden „Uuuuggg“ an und setzt sich dann wehklagend über den ganzen See fort, bis es schliesslich auf dem ganzen Eisfeld zu einem lauten, stöhnenden und ächzenden „Oooggg-uhggg-eeeeiiiiggg“ anschwillt. Die Sage erzählt, dass dieses Wehklage seinen Ursprung hat in grauen Vorzeiten, einige Jahrhunderte vor unserer Zeit also. Hier die Sage:

Der Viehhändler Kuoni hatte es schon auf seinen Reisen in die äusseren Täler oft vernommen aber nie geglaubt, dass die Friesen, die in ihrer Heimat, ganz im Norden der alemannischen Lande, wohnten, wegen Hungersnot sich in die umgebenden Länder retteten. Damals gab es ja noch keine Zeitungen und keine Radios und kein Fernsehen. Es waren die reisenden Händler und Bänkelsänger, die die „Neuigkeiten“ in ihren Reisegebieten verbreiteten. Und da diese Händler und Sänger oft ihrer Phantasie Flügel verliehen um vom Volk ein paar Batzen mehr zu bekommen, nahm man nicht alles als bare Münze, was sie erzählten.

Wieder einmal war Kuoni auf der Heimreise. Es war eine bitterkalte Nacht und er beeilte sich, baldmöglichst zu Frau und Kindern ans warme Herdfeuer zu gelangen. Da war es ihm kurz vor Engelberg, er sehe im fahlen Mondlicht vor sich einen Zug von marschierenden Leuten. Er glaubte zuerst, es handle sich um unglückliche arme Seelen, die des öfteren rastlos durch die Gegend irrten. Deshalb nahm er einen kleinen Umweg unter die Füsse, auf dem er die Gruppe überholte. Als er schon meinte, die Geister hinter sich gelassen zu haben, sprach ihn plötzlich ein Mann in einer Sprache an, die ihm zwar nicht geläufig war, aber ihm immerhin so vertraut schien, dass er den Sinn der ihm gestellten Frage verstand. Der Mann fragte ihn nämlich um die Möglichkeit, hier im Tal eine Bleibe für die Nacht und etwas zu essen finden zu können. Kuonis Verstand schaltete rasch. Das konnten nur die Friesen sein, die sich hierher verirrt hatten. Aber ihm kam auch in den Sinn, dass sie selber im Tal ja auch nicht zuviel zum Beissen hatten. Deshalb bedeutete er mit reden und gestikulieren, die Gruppe sei auf dem falschen Weg. Er anerbot sich, sie zu einem Weg zu führen, der geradewegs in ein Dorf führe, wo man sie gewiss gastfreundlich aufnehmen werde. Der Mann dankte und wandte sich an seine Leute, die inzwischen einen Kreis gebildet hatten, in dem ihr Führer und Kuoni das Zentrum bildeten. Als der Mann fertig war mit seiner Rede, hörte man zwar ein leises Murren, aber der Zug formierte sich wieder und folgte Kuoni in die Nacht.

Wenn er, so dachte Kuoni listig, die Leute über den Holzerweg nach Engelberg führen könnte, so war es ein leichtes, sie zum Alpweg, der zum Trübseee führte, zu lotsen. Und so machte er es denn auch. Gerade als der Weg zu steigen begann, stellte er sich vor den Zug und sprach zum Anführer, nun könne man den Weg nicht mehr verfehlen, müsse sich nur immer an den steinigen Karrweg halten. Dann grüsste er freundlich und entfernte sich eilends. Die Leute riefen ihm noch vielen Dank nach in ihrer rollenden Sprache. Aber Kuoni hörte es kaum noch, denn er war bemüht, sich davonzumachen bevor die Leute den Schwindel entdeckten.

So machte sich denn die Gruppe mit etwa fünfzig Männern, Frauen und Kindern mit ihren noch verbliebenen wenigen Rindern und Hunden daran, den immer steiler und steiniger werdenden Weg zum Trübsee zu nehmen. Gegen Mitternacht kamen sie, total übermüdet und sich kaum mehr auf den Füssen halten könnend, am Trübsee an. Dieser war bedeckt mit einer Eisschicht von etwa fünf Zentimetern Dicke, worauf fast ein Meter Schnee lag. Endlich ein Stück Land, das nicht aus lauter Auf und Ab bestand, dachten die Leute. Hein, der Anführer gebot dem Zug anzuhalten. Dann befahl er den jüngeren und kräftigeren Mannen, sich bis in die Mitte der Ebene einen Weg zu bahnen. Er selber nahm sich eine Handvoll Frauen und ältere Männer und suchte die Gegend nach Brennbarem ab. Dies war gar nicht so einfach, denn alles war ja in ein einheitliches Weiss gehüllt und der Mond schien nur ab und zu zwischen den langsam dahin ziehenden Wolken durch. Aber als die Männer in der Mitte der Ebene riefen, man könne ihnen nachfolgen, war genug Holz von den Fichten ringsum eingesammelt, dass es für eine Nacht reichte. Feuer aber musste unbedingt her, denn die Leute brauchten endlich wieder etwas Warmes in den Magen, und zudem hatten sie schon lange ein Geheul gehört, das auf die Anwesenheit von Wölfen schliessen liess.

Ermattet legten und setzten sich die Fremden auf ihre Felle und Tücher. Rings um sie wurden Feuer entfacht, auf welchen emsig die letzten Vorräte an Mehl und gedörrten Früchten mittels geschmolzenem Schnee zu einem Eintopfgericht gekocht wurden. Dann schichteten die Männer nochmals Holz nach, so viel sie in der Umgebung noch fanden. Schon hörte man das ermüdete Schnarchen der Alten, und das Gewimmer der hungrigen Kinder hatte aufgehört.

Dass sie sich auf einem See lagerten, das konnten sie ja nicht ahnen. Und sie konnten auch nicht ahnen, dass die Feuer, die sie im Kreise um sich angefacht hatten, die Eisschicht zu schmelzen begann. Als alle den Schlaf der Gerechten schliefen, hatte die Wärme die Eisschicht soweit aufgetaut, dass sie sich nun wie auf einer Eisscholle befanden, so wie die Eskimos im höchsten Norden manchmal auf ihren Jagdzügen. Niemand merkte wie diese Scholle sich langsam auf einer Seite zu neigen begann. Erst als alles auf diese Seite rollte und glitt, erwachten die meisten von ihnen. Aber da war es schon zu spät. Die Scholle kippte, überschlug sich und begrub alles, was sich auf ihr befand, unter sich. Niemand hatte auch nur die geringste Chance, sich retten zu können.

Und so kann es also vorkommen, dass wenn man anfangs oder ende Winter zum Trübsee ob Engelberg wandert und der See mit einer dünnen Eisschicht bedeckt ist, man ein eigenartiges Klagegeräusch zu hören bekommt, das man bis fast auf die Höhe des Jochpasses noch hören kann. Dieses Geräusch fängt irgendwo am oder auf dem See mit einem leisen, wimmernden „Uuuuggg“ an und setzt sich dann wehklagend über den ganzen See fort, bis es schliesslich auf dem ganzen Eisfeld zu einem lauten, stöhnenden und ächzenden „Oooggg-uhggg-eeeeiiiiggg“ anschwillt. Das sind die armen Seelen der vor Jahrhunderten ertrunkenen Friesen! Und es geht die Sage, dass Kuoni, der Viehhändler dann ruhelos am Seeufer auf und ab wandert und solange keine Ruhe bekommen wird, bis keine der armen Seelen mehr klagt und wimmert.

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Schorsch, 2019
 


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