Plaudereien GeDankenPalast
Ich hatte gestern schon was zu diesem Thema geschrieben, aber wieder gelöscht @Roxanna, @ Phryne und @Alle. Irgendwie bekomme ich meine Gedanken nicht auf das Papier bzw. den Bildschirm. Die Leichtigkeit des Seins ist von mir gewichen und nicht einmal ein Gang durch meine Lieblingsgärtnereien können mich von den täglichen Hiobsbotschaften ablenken.
Aber zumindest scheint heute wieder die Sonne, nach 2 Tagen Regen und ständigem grau in grau. Das wird auch helfen mein Stimmungstief zu überwinden, hoffe ich.
Bruny
P.S.: @Florentine - hast du einen vierbeinigen Begleiter gefunden?
Als Kind hat man sicher gelitten, weil so wenig Gefühle gezeigt wurden, aber aus der heutigen Sicht und mit dem Verstehen der Zusammenhänge könnte man den Eltern verzeihen. Für sie war es möglicherweise ein Schutzmechanismus um eben funktionieren zu können und es war vielleicht eine unbewusste Angst, einmal zugelassen, würden einen die Gefühle sozusagen überschwemmen. Man machte sich ja früher nicht so die Gedanken um das Seelenwohl der Kinder, Ausnahmen gab es sicher auch, weil einfach das psychologische Wissen gefehlt hat.
Das gibt es mal, liebe @Bruny_K, dass man Schwierigkeiten hat, seine Gedanken in Worte zu fassen, vielleicht weil einem auch noch so vieles andere im Kopf herumschwirrt.
LG
Roxanna
Mal wieder ein Grüßle von den Störchen
Liebe @Roxanna u. Hallo an die ganze Runde!
Die kargen Nachkriegsjahre hatten für uns Kinder aber auch etwas sehr Positives: Wir wurden von den Erwachsenen nämlich in Ruhe gelassen und konnten so unsere Kreativität und unsere sozialen Fähigkeiten ziemlich ungestört entfalten. Es gab ja kaum Kinderzimmer (meine Geschwister und ich hatten jedenfalls keines). Und erst recht gab es keine mit unsinnigem Spielzeug vollgepfropfte Wohnungen.
Meistens wurden wir irgendwann im Laufe des Tages nach draußen gelassen, mussten lediglich zu bestimmten Zeiten wieder zuhause sein. Das war's ... Die Erwachsenen um uns herum hatten schließlich ganz andere Sorgen als sich mit uns zu beschäftigen und waren (verständlicherweise) sogar froh, wenn sie es nicht mussten. Das machten wir Kinder ganz alleine, konnten es auch hervorragend, zumal des draußen nie an anderen Kindern fehlte, mit denen wir ausgelassen spielen und toben konnten, ohne ständig gegängelt zu werden.
Und als Nebeneffekt haben wir Kinder uns gegenseitig auch gleich noch erzogen. Für mich jedenfalls trotz aller Entbehrungen auch eine schöne und unbeschwerte Zeit, an die ich mich gerne erinnere...😊
Viele Grüße an alle,
vivienne
Nichts ist eben nur so oder so, alles hat mindestens zwei oder mehrere Seiten.
Danke und liebe Grüße
Roxanna
Guten👄
Gestern konnte ich grad mal zwei Posts absetzen,
davor kam ich erst gar nicht rein in den ST.
Jetzt erst konnte ich mit einem Lächeln Eure Beiträge honorieren - kommentieren geht noch nicht.😊
Muss erst wieder warm werden.
Spezial Gruß an Flori
Hi Phryne,
das ist zwar sehr freundlich und höflich von dir, dass du unsere Beiträge mit einem Lächeln honorierst,
aber was mich betrifft, ich schreib auch ohne Belohnung sehr gerne, sofern mir etwas passendes zu einem Thema einfällt
und ich Zeit und Lust dazu habe.😉
Einen lockeren, zwanglosen Austausch, den finde ich gut.💛
Ich habe noch einen ihrer hessischen Welthits entdeckt, der unbedingt hörenswert ist.
Na sischer net, na isch bereu´ des net,
net die Freud, die ich hat,
net die Qual, des is mer so egal.
Na sischer net, na isch bereu´ es net,
des is wesch, des is fort, des is weit,
des is Vergangaheit…
Wäre es nicht großartig, wenn wir am Ende unseres Lebens, egal in welchem Dialekt, sagen könnten:
Nein, ich bereue nichts!
Herzliche Grüße
Lisa