Plaudereien GeDankenPalast
Guten Morgen in den Palast.
Seit meiner Kindheit erlebe ich den 1. November als Gedenktag für die, die uns vorausgegangen sind.
Beginnend mit einer Gedenkfeier nach dem Gottesdienst auf dem Friedhof, findet er dort seinen Abschluss bei Dunkelheit
um 18 Uhr, durch das Beten des „Rosenkranzes“, begleitet von feierlicher Trauermusik durch die örtliche Musikkapelle.
Der Friedhof, durch die mit unzähligen Fackeln und Grablichter geschmückten Gräber, verwandelt in ein Lichtermeer,
hatte für uns Kinder am Abend immer einen ganz besondern, schaurig angehauchten Reiz.
Warum sollte das Gedenken immer still sein…?
Das laute Gedenken von Versengold berührt mich sehr.
Lisa 💖
Dies ist ein lautes Gedenken
Für alle, die schon von uns fortging'
Wir wollen heut Nacht auf euch trinken
Dies ist ein lautes Gedenken
Könnt ihr unsre Stimmen hör'n, dort hinterm Horizont?
Wir woll'n eure Ruh nicht stör'n, doch wenn ihr wollt, dann kommt…
Dann kommt und singt mit uns,
dann kommt und singt mit uns…
Das laute Gedenken von Versengold berührt mich sehr.
Lisa 💖
Dies ist ein lautes Gedenken
Für alle, die schon von uns fortging'
Wir wollen heut Nacht auf euch trinken
Dies ist ein lautes Gedenken
Könnt ihr unsre Stimmen hör'n, dort hinterm Horizont?
Wir woll'n eure Ruh nicht stör'n, doch wenn ihr wollt, dann kommt…
Dann kommt und singt mit uns,
dann kommt und singt mit uns…
Das Fest wird in der Westkirche am 1. November begangen, in den orthodoxen Kirchen am ersten Sonntag nach Pfingsten.
Die Evangelische Kirche feiert den Gedenktag der Heiligen ebenfalls am 1. November.
Am Tag nach Allerheiligen, dem 2. November, begeht die römisch-katholische Kirche den Allerseelentag, an dem der Armen Seelen im Fegefeuer gedacht wird.
Vielerorts wird die damit verbundene Gräbersegnung bereits am Nachmittag von Allerheiligen, dem in einigen Ländern arbeitsfreien staatlichen Feiertag, vorgenommen.
Damit wird oft der Brauch verbunden, die Gräber, auch mit Lichtern, besonders zu schmücken.
(Quelle Wikipedia)
Schieb noch was nach, liebe @Phryne . Aus einem Brief von Rilke an einen jungen Dichter
Ich verweigere mich der Schwere des Monats November. Der November ist so, wie ich ihn mir "gestalte". Gestern habe ich mit meiner Schwester alte Familienfotos angeschaut und wir haben uns an vieles erinnert. Schönes und Schweres. Und die Familienmitgieder, die schon gegangen sind, und das sind viele, waren sehr lebendig bei uns.
LG
Roxanna
Habe Geduld gegen alles Ungelöste
in deinem Herzen und versuche,
die Fragen selbst lieb zu haben
wie verschlossene Stuben und wie Bücher,
die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
Forsche jetzt nicht nach den Antworten,
die dir nicht gegeben werden können,
weil du sie nicht leben kannst.
Und es handelt sich darum, alles zu leben.
Lebe jetzt die Fragen.
Vielleicht lebst du dann allmählich,
ohne es zu merken,
eines Tages in die Antwort hinein.
in deinem Herzen und versuche,
die Fragen selbst lieb zu haben
wie verschlossene Stuben und wie Bücher,
die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
Forsche jetzt nicht nach den Antworten,
die dir nicht gegeben werden können,
weil du sie nicht leben kannst.
Und es handelt sich darum, alles zu leben.
Lebe jetzt die Fragen.
Vielleicht lebst du dann allmählich,
ohne es zu merken,
eines Tages in die Antwort hinein.
Ich verweigere mich der Schwere des Monats November. Der November ist so, wie ich ihn mir "gestalte". Gestern habe ich mit meiner Schwester alte Familienfotos angeschaut und wir haben uns an vieles erinnert. Schönes und Schweres. Und die Familienmitgieder, die schon gegangen sind, und das sind viele, waren sehr lebendig bei uns.
LG
Roxanna
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe ihr hattet einen schönen Feiertag. Ich bin ja nicht religös erzogen, im Gegenteil, es herrscht viel Hass auf die Kirche in meiner Familie und in der meines Mannes. Ich respektiere jedoch jeden, der einen Glauben hat und ihn lebt. Ich bin jetzt 65 und so ziemlich gut ohne den da Oben klar gekommen.
Wenn ich so eure Philosophen lese, dann hat sich in den 100 Jahren nicht viel verändert, die Menschheit bleibt halt wie sie ist, nur technisch fortschrittlicher.
Den Reformationstag habe ich für meine Genesung genutzt und mit meinem Mann einen wundervollen Waldgang gemacht. Eigentlich sollte es nur ein Spaziergang werden, aber nachdem wir die ersten Maronen gefunden hatten, gab es kein halten mehr. Vergessen war meine Krankheit und der verletzte Fuß vom Mann, es ging hoch und runter und nach zwei Stunden, haben wir aufgehört mit sammeln, der Korb war voll. 4,5 Kilo Maronen und die waren Madenfrei. Ein Tag später haben wir uns von dem Pilzritt erholt, aber die waren richtig lecker, nur geschmort mit Zwiebeln, Kümmel, Pfeffer und Salz, dazu ein frisches Baguett... da glänzte der Nabel.
Diese komische Viruserkrankung habe ich überwunden, aber die Halsschmerzen wollen nicht schwinden...
Heute ist richtiges Novemberwetter, es ist grau und dunkel. Was tu ich dagegen? Kerzen und Lichter anzünden, dazu einen schönen schmalzigen Film und meine Handarbeiten, mehr brauch ich nicht, um den Blues zu überwinden.
Hier sind ist mal meine Pilzausbeute.
Das ist wohl ein Steinpilz.
Also habt noch einen schönen Samstag,
passt auf euch auf, Ohwaya
ich hoffe ihr hattet einen schönen Feiertag. Ich bin ja nicht religös erzogen, im Gegenteil, es herrscht viel Hass auf die Kirche in meiner Familie und in der meines Mannes. Ich respektiere jedoch jeden, der einen Glauben hat und ihn lebt. Ich bin jetzt 65 und so ziemlich gut ohne den da Oben klar gekommen.
Wenn ich so eure Philosophen lese, dann hat sich in den 100 Jahren nicht viel verändert, die Menschheit bleibt halt wie sie ist, nur technisch fortschrittlicher.
Den Reformationstag habe ich für meine Genesung genutzt und mit meinem Mann einen wundervollen Waldgang gemacht. Eigentlich sollte es nur ein Spaziergang werden, aber nachdem wir die ersten Maronen gefunden hatten, gab es kein halten mehr. Vergessen war meine Krankheit und der verletzte Fuß vom Mann, es ging hoch und runter und nach zwei Stunden, haben wir aufgehört mit sammeln, der Korb war voll. 4,5 Kilo Maronen und die waren Madenfrei. Ein Tag später haben wir uns von dem Pilzritt erholt, aber die waren richtig lecker, nur geschmort mit Zwiebeln, Kümmel, Pfeffer und Salz, dazu ein frisches Baguett... da glänzte der Nabel.
Diese komische Viruserkrankung habe ich überwunden, aber die Halsschmerzen wollen nicht schwinden...
Heute ist richtiges Novemberwetter, es ist grau und dunkel. Was tu ich dagegen? Kerzen und Lichter anzünden, dazu einen schönen schmalzigen Film und meine Handarbeiten, mehr brauch ich nicht, um den Blues zu überwinden.
Hier sind ist mal meine Pilzausbeute.
Das ist wohl ein Steinpilz.
Also habt noch einen schönen Samstag,
passt auf euch auf, Ohwaya
Guten👄
Gut,dass es Dir wieder besser geht und vor allem,dass der Pilsritt so gemundet hat.
Nebenbei glänzte der Nabel, kicher.
Wenn es kälter wird leg ich seit ein paar Jahren meine gestrickten Halsbänder an.
So hab ich zwar den Raucherhusten, jedoch kaum Halsweh.
Schönen Sonntag💖
Phry
💖
Guten Morgen in den Palast
@Ohwaya,
was die Philosophen betrifft, magst du Recht haben.
Sie sind auch nur Menschen mit unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Beurteilungen
der Gesellschaft, in der sie leben. Ihre Aussagen können damals wie heute nur auf der jeweiligen Zeit,
der eigenen Lebenssituation und den damit verbundenen Erfahrungen basieren.
Liebe Ohwaya,
schön, dass es dir besser geht.
Deine Strategie, mit Kerzen, Lichtern und mit einem schönen Film gegen den Blues
trister Tage vorzugehen, gefällt mir.
Liebe Phryne,
"Einmal pusten und alles ist wieder gut", das wünschte ich mir auch an manchen Tagen…Mit zunehmendem Alter bin ich, was meine Erwartungen betrifft, bescheidener geworden
und schließe mich dem Gedanken von „Unbekannt“ an...
Lisa
@Ohwaya,
was die Philosophen betrifft, magst du Recht haben.
Sie sind auch nur Menschen mit unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Beurteilungen
der Gesellschaft, in der sie leben. Ihre Aussagen können damals wie heute nur auf der jeweiligen Zeit,
der eigenen Lebenssituation und den damit verbundenen Erfahrungen basieren.
Will man einen Philosophen widerlegen, braucht man nur einen andern zu lesen.
Emanuel Wertheimer (1846 – 1916) - ungar. deutsch. österr. Aphoristiker und Schriftsteller
Emanuel Wertheimer (1846 – 1916) - ungar. deutsch. österr. Aphoristiker und Schriftsteller
schön, dass es dir besser geht.
Deine Strategie, mit Kerzen, Lichtern und mit einem schönen Film gegen den Blues
trister Tage vorzugehen, gefällt mir.
Liebe Phryne,
"Einmal pusten und alles ist wieder gut", das wünschte ich mir auch an manchen Tagen…Mit zunehmendem Alter bin ich, was meine Erwartungen betrifft, bescheidener geworden
und schließe mich dem Gedanken von „Unbekannt“ an...
Gut ist's, wenn nicht alles reif wird unter der Sonne, was gesät wird im Sturm.
(Unbekannt)
Allen Besuchern des Palastes eine gute Woche(Unbekannt)
Lisa
Danke für Eure Beiträge💖
..................So kommt mir fast alles vor👽
Hallöle ,
ich wurde bepustet, meine Halsschmerzen sind wie weggeblasen und ich war heute auch mal wieder im Sportstudio, habe aber nur den Seniorenmodus absolviert, also alles schön langsam.
Das Wetter ist heute sehr verhalten, grau und kühl, nach den letzten Sonnentagen ist das ein echter Abstieg, November halt.
Ich mache mir gleich mal den Kamin an, es ist nicht richtig kalt in der Wohnung, aber irgendwie fühlt es sich frisch an.
Eigentlich wollten wir gestern noch mal in den Wald, aber bei den Bodenfrösten sind die Pilze matsch. Statt dessen haben wir Vanillekipfel gebacken, ist fast so gut, wie Pilze suchen *lach* ...
Ich arbeite jetzt mal an meinen Socken weiter, mach mir ein Weihrauchstäbchen an und schmeiß mir ein Hörbuch an.
Bis später, passt auf euch auf,
Ohwya
ich wurde bepustet, meine Halsschmerzen sind wie weggeblasen und ich war heute auch mal wieder im Sportstudio, habe aber nur den Seniorenmodus absolviert, also alles schön langsam.
Das Wetter ist heute sehr verhalten, grau und kühl, nach den letzten Sonnentagen ist das ein echter Abstieg, November halt.
Ich mache mir gleich mal den Kamin an, es ist nicht richtig kalt in der Wohnung, aber irgendwie fühlt es sich frisch an.
Eigentlich wollten wir gestern noch mal in den Wald, aber bei den Bodenfrösten sind die Pilze matsch. Statt dessen haben wir Vanillekipfel gebacken, ist fast so gut, wie Pilze suchen *lach* ...
Ich arbeite jetzt mal an meinen Socken weiter, mach mir ein Weihrauchstäbchen an und schmeiß mir ein Hörbuch an.
Bis später, passt auf euch auf,
Ohwya
Hi Phryne,
wer will schon gerne als Ruhestörer wahrgenommen werden???
Wen wundert es da, dass die Wahrheit in Ruhe schlafen kann,
während die Lüge längst unterwegs ist?
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen,
bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."
Mark Twain (angeblich)
Diesen Aphorismus hat noch niemand so oder so ähnlich in einem Text
von Mark Twain gefunden, obwohl schon viele Experten danach gesucht haben.
(https://falschzitate.blogspot.com/2021/03/eine-luge-ist-bereits-dreimal-um-die.html)
Die Erkenntnis, dass sich Gerüchte und Lügen viel schneller verbreiten
als jene Wahrheit, die sie widerlegt, ist schon alt,
und wurde von dem irischen Satiriker Jonathan Swift in einem Essay
über Lügen in der Politik vor 300 Jahren mit folgenden Worten formuliert:
Jonathan Swift, 1710:
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit humpelt ihr hinterher".
Herzliche Grüße in die Runde
Lisa
Lisa