Plaudereien GeDankenPalast
Himmel hilf 👺
NEIN, ich warte nicht brennend auf Antwort, sondern gesittet gemäßigt👼
Phry
Noch ein paar Worte, liebe @LisaK zu deinem letzen Beitrag. Wieder kann ich dir nur zustimmen, dass ein schriftlicher Austausch einfach eine andere Qualität hat als der, bei dem man sich sozusagen mit allen Sinnen wahrnehmen kann. Ist der Austausch „nur“ schriftlich, bleibt doch viel Raum in den anderen Menschen etwas hineinzudenken, was eher mit einem selbst zu tun haben könnte. Schreiben kann man wirklich viel und dennoch kann es passieren, dass man sich nicht wirklich kennt, auch wenn scheinbar sehr offen geschrieben wird. Manchmal bricht der Kontakt ab ohne für einen selber erkennbaren Grund.
Man muss wissen, wem man sich öffnet, sehr oder ein wenig oder lieber gar nicht. Das bringt hoffentlich die Lebenserfahrung mit sich. Und doch kann man sich immer wieder auch täuschen.
Die Liebe kann schön, aber auch eine große Herausforderung sein und nicht immer sind Menschen ihr gewachsen, denn das heißt ja auch, einen anderen Menschen so annehmen zu können wie er wirklich ist und nicht, wie ich ihn mir wünschen würde. Auch in der Familie ist das nicht immer einfach und bedeutet, viele Lernprozesse zu durchlaufen. Vielleicht ist das auch ein Sinn des Lebens, sich dieser Aufgabe immer wieder zu stellen.
LG
Roxanna
Hallo in den Palast,
ich komme nur noch kurz vorbei um euch eine gute Nacht und ein schönes Wochenende zu wünschen.
Liebe Phryne,
ich denke die meisten Mütter fiebern mit, wenn es um das Wohl ihrer Kinder geht, unabhängig ob Mädchen oder Jungs.
Ich drück fest die Daumen, dass dein Sohn bei dem Vorstellungsgespräch punkten konnte und schön wäre es, wenn auch die Firma bei ihm einen guten Eindruck hinterlassen hätte.
Phryne, auch wenn du nicht brennend,😂 sondern “gesittet gemäßigt“ auf die Antwort wartest, wünsche ich euch eine baldige, hoffentlich positive Antwort.
Liebe Roxanna,
zum Thema Mädchen könnte ich ein Buch schreiben, wir haben drei, für die ihr Papa der „Größte“ war und noch ist.
Aber die Mama,,,,, die hat sich gerne mal quer gestellt, wenn es um den Spaßfaktor der jungen Damen ging.
Es gab Zeiten, da hätte ich mir brennend einen Sohn gewünscht.
Die nächsten Tage werde ich mich mit Mitlesen begnügen, ich hoffe ab Mitte nächster Woche bleibt dann wieder mehr
Zeit und Energie für den ST.
Herzliche Grüße in die Runde
Lisa🌒
😂
Danke, liebe @Holsteinerin fürs gefällt mir !
Liebe Phryne,
gerne tausche ich mich öffentlich aus und auf keinen Fall sollen Beiträge einfach im Nirwana verschwinden und die Oberflächlichkeit Einzug halten.
Wir alle, die wir in einem Forum schreiben, leben damit, nicht von allen gelesen, gesehen und natürlich auch
ignoriert zu werden.
Für mich kann ich sagen, dass dies auch nicht mein Anspruch ist, da auch ich nicht bereit bin, mich mit jedem über alles auseinanderzusetzen.
Die Voraussetzung für einen für mich sinnvollen Austausch ist, dass ich an einem Thema interessiert bin, dass ich nachvollziehen kann, was der andere ausdrücken will, dass ich aufgrund eigener Erfahrung oder erworbener Kenntnisse eventuell etwas zur gegenseitigen Bereicherung beitragen kann.
Liebe Phryne,
mir ist es nicht möglich mich hier jedem zu öffnen und im Gegensatz zu dir, ziehe ich es vor mich über sehr persönliche Dinge in einer PN auszutauschen, mit den Personen, denen ich das entsprechende Vertrauen entgegenbringe.
Nur so ist es mir möglich, die für mich nötige Distanz im Forum zu wahren.
Phryne, du schriebst:
„Wir leben alle unser Leben und dennoch verbringen wir eine beträchtliche Zeit im virtuellen Raum.
Oft hab ich gefragt warum.“
Ich denke diese Frage wird jeder für sich anders beantworten. Gerne gebe ich dir meine Antwort darauf.
Aufgrund meiner eingeschränkten Beweglichkeit nach einem Unfall entfallen viele frühere Unternehmungen wie Wandern, Radeln usw. Als Schmerzpatientin bin ich zudem nicht flexibel was spontane Unternehmungen betrifft.
Da verkleinert sich der Freundeskreis zwangsläufig, gleichzeitig habe ich dadurch aber auch viel über mich selbst gelernt.
So z.B., dass ich nicht Everybody´s Darling sein muss um mir meines Selbstwertes bewusst zu sein.
Inzwischen erlaube ich mir ohne Maske, wenn nötig auch unfreundlich, ungeliebte Wahrheiten auszusprechen.
Wie mein Gegenüber dann damit umgeht ist sein Problem.
Ich kann auf das Butterbrot, ebenso wie auf die Peitsche gut verzichten!
Menschliche Empathie im Miteinander halte ich nach wie vor für sehr wichtig, aber in die Opferrolle
begebe ich mich weder freiwillig, noch lasse ich mich hineindrängen.
Das kann mir kein Forum geben und das suche ich im ST auch nicht.
Die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen, Informationen aller Art sind für mich gedankliche Inspiration und gute Unterhaltung.
„The one and only“ bin und bleibe ich hoffentlich weiterhin für meinen Schatz, das reicht mir.
Phryne,
es berührt mich sehr, wenn du schreibst:
„Meine Lebenserfahrung ist sehr morbide angehaucht und begleitet mich, seit ich zwanzig bin.
Deshalb gerate ich immer noch in Panik bei den banalsten Ereignissen.“
In der Überzeugung, dass sich niemand in den anderen wirklich hineinfühlen und denken kann, schicke ich dir an dieser Stelle eine von Herzen kommende Umarmung.
LG Lisa