Plaudereien Für geschenkt noch zu teuer!
Re: Für geschenkt noch zu teuer!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielleicht sind jene, die Interesse an deinen Dingen haben könnten, ja so arm, dass sie nicht mal Internet haben?
@ schorsch da kannst Du Recht haben.
Das nehme ich Ihnen net ab.
@ subasio Das können Sie halten, wie Sie wollen, es ändert aber nicht an den Tatsachen.
@ Alle
Wenn man so einen großen Umzug bewältigen muss, hat man mit ganz anderen Dringlichkeiten zu tun, als ständig die Möglichkeiten zu eruieren, wer möglicherweise (ohne große Beschwernis) Geschenke entgegen nehmen möchte.
Ein Umzug von einer Stadt in eine Andere zu organisieren ist schon alleine eine riesen AKTION. Wenn dazu noch das Haus verkauft wird und massenhafte Termine anstehen (von den Abmeldungen, Notaren, Versicherungen, Umzugsfirmen, Möbeleinkäufe, Handwerkern usw. )hat man keinen Sinn mehr, minutiös nach Empfängern zu suchen. Dazu kommt noch, dass die neue Wohnung administrativ und organisationsmäsig zeitgleich mit beaufsichtigt werden muss!
Übrigens waren die Objekte kein Plunder, sondern es waren neue und neuwertige Gebrauchsgegenstände, tlw. erst wenige Monate alt! Ältere Sachen kamen sofort in den Sperrmüll!
Eigentlich wollte ich mit dem Thread nur sagen, dass die verschiedenen Zielgruppen/Orte, die ich kontaktiert habe, kein Interesse hatten. Bargeld und Geldüberweisungen, ja...aber alles andere, da war nix, wirklich.
Es kann sein, dass dies in anderen Regionen anders gehandhabt wird, das weiß ich nicht. Aber selbst die sg. Selbsthilfegruppen und Sozialstationen waren nicht interessiert, auch nicht an neuwertigem Möbel. Das war einfach Tatsache. So ganz einfach hatte ich es mir auch nicht gemacht!
Was mir hier auffällt: Jeder kann eine Meinung dazu haben, durchaus auch kritisch (deshalb habe ich den Thread ja eingestellt) aber seid freundlich zu einander!
sonstiges(ali22)
Bei meinem letzten Umzug vor einigen Jahren in eine andere Stadt stand ich vor einem ähnlichen Problem. Da ich mich wohnungstechnisch verkleinerte, musste ich auch vieles, was gut erhalten war, zurücklassen. Erste Recherchen ergaben auch,dass niemand auch an kostenloser Überlassung interessiert war. Dies brachte mich auch zum Nachdenken, da man ja täglich liest, insbesondere zur Weihnachtszeit, wie schlecht es anscheinend vielen Menschen in unserem Land geht.
Ich kontaktierte dann ein Projekt"Neue Arbeit". Dort arbeiten Hartz-IV-Empfänger. Meine Helfer bestanden aus Möbelträgern - aber auch ein Architekt war darunter. Die Umzugskosten waren gleich hoch; allerdings muss für solche Projekte nur der ermässigte Mehrwertsteuerstatz von ca 7% bezahlt werden, was die Sache dann doch ermässigte.
Für die Möbel, Fernseher und vieles andere mehr hatten diese Leute einen Gebrauchtwaren-Laden. Die Abholung bei mir erfolgte kostenlos - dort werden die Dinge aufbereitet und wieder billigst verkauft. Das überzeugte mich - ich würde es jederzeit wieder so machen.
Der Umzug, der sich auf zwei Tage erstreckte, klappte vorzüglich - die Männer halfen mir auch bei den Dübelarbeiten und beim Anbringen der Lampen usw. Kann ich sehr empfehlen - ich glaube auch, solche Projekte gibt es in jeder, grösseren Stadt. Olga
Ich kontaktierte dann ein Projekt"Neue Arbeit". Dort arbeiten Hartz-IV-Empfänger. Meine Helfer bestanden aus Möbelträgern - aber auch ein Architekt war darunter. Die Umzugskosten waren gleich hoch; allerdings muss für solche Projekte nur der ermässigte Mehrwertsteuerstatz von ca 7% bezahlt werden, was die Sache dann doch ermässigte.
Für die Möbel, Fernseher und vieles andere mehr hatten diese Leute einen Gebrauchtwaren-Laden. Die Abholung bei mir erfolgte kostenlos - dort werden die Dinge aufbereitet und wieder billigst verkauft. Das überzeugte mich - ich würde es jederzeit wieder so machen.
Der Umzug, der sich auf zwei Tage erstreckte, klappte vorzüglich - die Männer halfen mir auch bei den Dübelarbeiten und beim Anbringen der Lampen usw. Kann ich sehr empfehlen - ich glaube auch, solche Projekte gibt es in jeder, grösseren Stadt. Olga
Ja Olga,
die gibt es in jeder größeren Stadt.
Da gibt es Secondhand-Läden f. Kleidung von soz. Einrichtungen, Gebrauchtwarenhäuser und Einrichtungen wie die Neue Arbeit.
Ich selbst habe vor einigen Jahren mit einer Freundin zusammen hier im Bremer Osten einen Umsonstladen gegründet. Die Räume haben wir gratis von der Wohnungsbaugesellschaft bekommen, große Regale habe ich bei Karstadt umsonst erhalten.
In diesem Null Komma Nix-Umsonstladen (so heißt er) können die Menschen gut erhaltene Gebrauchtgüter abgeben vom Porzellan über Kinderspielzeug, Taschen, Nippes etc. Ander Menschen können sich diese Dinge dann umsonst in diesem Laden abholen, alles ohne Einkommensüberprüfung, egal ob arm oder reich, damit sich niemand wegen Armut schämen muss. Allerdings habe wir eine Regel eingebaut, damit die Dinge nicht wieder auf Flohmärkten zum Verkauf auftauchen. Es dürfen alle 14 Tage nur drei Teile (z. B. ein Kochtopf, ein komplettes Kaffeegeschirr, ein Spielzeug) mitgenommen werden. Dies wird jeweils mit Namen und Datum festgehalten. Der Laden ist inzwischen ein wirklicher Renner geworden. Geöffnet hat der Laden zweimal die Woche jeweils 3 Stunden.
Ich bin allerdings mittlerweile aus der Arbeit dort ausgestiegen, da ich es zeitlich nicht mehr einrichten konnte.
Myrja
Nachtrag:
Wenn man bei Tante Google "Umsonstladen" eingibt, findet man so ziemlich in jeder Stadt eine Adresse.
die gibt es in jeder größeren Stadt.
Da gibt es Secondhand-Läden f. Kleidung von soz. Einrichtungen, Gebrauchtwarenhäuser und Einrichtungen wie die Neue Arbeit.
Ich selbst habe vor einigen Jahren mit einer Freundin zusammen hier im Bremer Osten einen Umsonstladen gegründet. Die Räume haben wir gratis von der Wohnungsbaugesellschaft bekommen, große Regale habe ich bei Karstadt umsonst erhalten.
In diesem Null Komma Nix-Umsonstladen (so heißt er) können die Menschen gut erhaltene Gebrauchtgüter abgeben vom Porzellan über Kinderspielzeug, Taschen, Nippes etc. Ander Menschen können sich diese Dinge dann umsonst in diesem Laden abholen, alles ohne Einkommensüberprüfung, egal ob arm oder reich, damit sich niemand wegen Armut schämen muss. Allerdings habe wir eine Regel eingebaut, damit die Dinge nicht wieder auf Flohmärkten zum Verkauf auftauchen. Es dürfen alle 14 Tage nur drei Teile (z. B. ein Kochtopf, ein komplettes Kaffeegeschirr, ein Spielzeug) mitgenommen werden. Dies wird jeweils mit Namen und Datum festgehalten. Der Laden ist inzwischen ein wirklicher Renner geworden. Geöffnet hat der Laden zweimal die Woche jeweils 3 Stunden.
Ich bin allerdings mittlerweile aus der Arbeit dort ausgestiegen, da ich es zeitlich nicht mehr einrichten konnte.
Myrja
Nachtrag:
Wenn man bei Tante Google "Umsonstladen" eingibt, findet man so ziemlich in jeder Stadt eine Adresse.
Ich wundere mich, dass der Initiator dieses Beitrages diese wirklich guten Einrichtungen nicht recherchiert hat. Er hätte sich viel Frust und in dieser Diskussion auch noch zweifelhafte Kommentare ersparen können.
Ihnen, liebe Myrja mein grosses Kompliment für Ihr Engagement. Olga
Ihnen, liebe Myrja mein grosses Kompliment für Ihr Engagement. Olga
Re: Für geschenkt noch zu teuer!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Er hätte sich viel Frust und in dieser Diskussion auch noch zweifelhafte Kommentare ersparen können.
Ihnen, liebe Myrja mein grosses Kompliment für Ihr Engagement. Olga
Liebe Olga, danke für Deinen Eifer, ungefragt Lob und Tadel auszusprechen.
Große Persönlichkeiten wieder an Bord, freu! Ich staune über die Überheblichkeit einiger User! Macht echt Spaß!
Ja. Wertanrechnung gibt es kaum noch. Ich finde auch das man oft das Gefühl hat abgezogen zu werden. Aber es gibt ja Gott sei dank uns vom AWL Zentrum || Stadt u. Land. Die bieten neuerdings einen Rümpelrechner Kosten Checker an. Wenn dann ein Entrümpler kommt und teurer als das Angebot von AWL ist dann kann man das auf der Seite einfach online buchen.
Nimm dir ein Beispiel an der Natur,
selbst an der von Bleichgesichtern verwundeten.
Sie ist das Herz deines eigenen Herzens.