Plaudereien Friedenstaube
heute kam mir das Symbol der FRIEDENSBRÜCKE in den Sinn
Frieden muss ja häufig ausgeprägte Differenzen überbrücken
manche Friedens-Brücken sind massiv, geerdet und sehr sicher, wie diese...
(darin steckt viel Friedens-Erfahrung 😊 )
Friedens-Brücken müssen mitunter sehr weite Entfernungen überbrücken...
(ist häufig der Fall!)
manche Friedensbrücken entstehen in schwindelnder Höhe
(hier stellt sich gerne die Frage: kann man diesem Frieden Trauen?)
andere führen über reißende Ströme hinweg
(das kennen wir)
einige sind kunstvoll und wollen besonders viel Vertrauen einflößen
(trotzdem fragt man sich immer wieder, ob die Konstruktion wohl hält)
andere lassen viele Fragen offen und ähneln eher einer Friedens-Baustelle
( der häufigste Typus 😉 )
manchmal gibt es noch keine Friedensbrücke
ach ja, und so stellt man sich eine Friedensbrücke gerne vor
(das ist aber der absolut seltenste Typus! 😄)
Sonntagsgrüße von
WurzelFluegel
Viele Denkanstöße habe ich über eure Beiträge bekommen und danke euch allen, die ihr euch auf das Thema eingelassen habt.
Für dich liebe @old_go ist gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme sehr wichtig, da kann man dir nur zustimmen. Wie du kann auch ich mir nicht vorstellen, die Hände in den Schoß zu legen. Solange man lebt und einen klaren Geist hat, lernt und entwickelt man sich weiter bis zum letzten Atemzug.
Ein Friede, in dem geschont wird, liebe @WurzelFluegel wäre vielleicht das Ideal, ich kann mir aber nicht vorstellen, wie das zu erreichen wäre. Dazu sind Menschen zu verschieden von ihrem Wesen und Temperament und auch von ihren Ansichten her über den Frieden überhaupt, was er für sie jeweils bedeutet. Jedenfalls nehme ich das so wahr.
Martin Bubers „dialogisches Prinzip“ liebe @Mareike interessiert mich näher. Ich stimme dir zu, nur im Miteinander und Aneinander ist Entwicklung möglich. Ein Mensch, der sich auf Dauer zurückzieht, kreist nur um sich selbst.
Solange uns die Natur mit ihrer Schönheit beglückt, liebe @Majorie kann man dort, wenn man sich darauf einlassen kann, Frieden finden, ja sogar in einen Flow kommen, in dem das Gefühl entsteht, die Zeit würde still stehen. Ich erlebe das immer wieder, aber eher, wenn ich allein unterwegs bin. Sehen wir aber zerstörte Natur, und das ist ja auch ein Hauptproblem in der heutigen Zeit, erleben wir Trauer, Wut und auch Ohnmacht.
Die Philosophie und Psychologie hilft auf jeden Fall auf dem Weg zum Frieden, liebe @Caya . Wer sich weiterentwickeln will, kommt daran nicht vorbei. Es ändert allerdings nichts, wie du auch schreibst, sich nur damit zu beschäftigen, sondern man muss die Erkenntnis auch – zumindest versuchen – umzusetzen. Wichtig finde ich aber, immer bei sich selbst zu bleiben und ehrlich zu prüfen, wo stehe ich. Da ich in einen anderen Menschen nicht hineinschauen kann, weiß ich nicht, wie weit er fortgeschritten ist oder auch nicht. Wie ein anderer Mensch wahrgenommen wird, hat immer auch mit einem selbst zu tun.
Wunderschön ist die von dir gemalte Friedenstaube, liebe @Jutta . Herzlichen Dank fürs zeigen. Gesehen habe ich, dass du heute Geburtstag feiern kannst. Ganz herzlich will ich dir gratulieren und alles Gute für dein neues Lebensjahr wünschen, vor allem viel Gesundheit und weiterhin viel Freude beim Malen.
Für den Frieden ist auch Symbolik sehr wichtig. Die Brücken gefallen mir besonders gut, liebe WurzelFluegel und eben kommt mir Willy Brandts Kniefall in den Sinn.
Beim Frieden wird zu allererst an das Aufhören von Kriegen gedacht. Sie bringen am meisten Leid. Aber Frieden ist noch mehr.
Ich wünsche euch allen einen friedlichen und schönen Sonntag
Roxanna
Liebe @Roxanna,
dies ist ein sehr schöner und konstruktiver Thread geworden, weil Du das Thema "Diskussionskultur" positiv und zum Frieden bereit aufgegriffen hast.
Es wurden Brücken gebaut und dies sollten wir immer versuchen, auch wenn manchmal die Kluft zwischen den Meinungen unüberbrückbar erscheint.
Danke dafür!
Karl
Danke, liebe Roxanna und all den anderen, die zu diesem Thread beigetragen haben - habe ihn erst jetzt gelesen - ein Sonntagsgeschenk!
Bleiben wir friedlich - liebe Grüße
barbarakary
Gerade habe ich freundliche Herzln für meine 7 J alten Beiträge in dem Thread
*Warum so viel Aggressionen in Foren* vorgefunden, obwohl *Damals* die Herzln noch gar nicht eingeführt waren ;-) Daraufhin habe ich diesen alten/aktuellen Thread nochmal aufmerksam und mit viel Interesse durchgeblättert.
Ich stelle fest, daß das Thema nichts von seiner Spannung verloren hat und finde, daß ich ihn hier mit Recht nochmal rein stelle,
zumal ich gerade etwas schrieb, was ich unbedingt los werden wollte und gerade noch um die richtigen Worte rang, es war schon vor 7J Thema ;-)
Als Ergänzung zu diesem aktuellen Thread ist er absolut passend.
Warum so viele Aggressionen in Foren?*
kleiner Auszug ;-)
geschrieben von caya 8. Juli 2013 um 18:52 Uhr
Habt ihr schon mal einen glücklichen, zufriedenen Menschen erlebt, der aggressiv auf andere losgeht?
....ich auch nicht!
Insofern bedürfen die aggressiven Streithammel besonderer Nachsicht und Verständnis und nicht Aggression im Gegenzug
Zugegeben, leicht ist es nicht, aber klug und menschenfreundlich....und nervenschonend!
Caya
Hier bin ich!
🙌🚻
und hier die firthoforth:
Das ist wirklich ein schöner Thread, über den ich mich sehr freue (habe ihn gerade von vorn bis hinten gelesen :-))
Liebe Caya,
richtig, einige Herzchen habe ich im alten Thread vergeben, nachdem ich ihn noch einmal nach @Juergens Hinweis gelesen habe. Auch Dir für die nun noch einmal von Dir zitierte Aussage.
Aufgefallen ist mir, dass ich damals von dem Thema sehr angefressen war, weil es schon damals die Nr.xyz dieser Diskussion war.
An Roxannas Themenstellung gefällt mir der positive Ansatz. Er geht über das Jammern über schlechten Stil, den die meisten nie bei sich, sondern bei anderen suchen, hinaus und zeigt Wege auf und baut Brücken.
Karl
deshalb nicht sauer sein, wenn das Gedicht schon eingestellt wurde.....
Es bedeutet mir viel!
LG Seija
Ein bißchen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bißchen mehr Güte
und weniger Neid,
ein bißchen mehr Liebe
und weniger Haß,
ein bißchen mehr Wahrheit,
das wär doch schon was.
Statt soviel Hast
ein bißchen mehr Ruh’.
Statt immer nur ich
ein bißchen mehr Du!
Statt Angst und Hemmungen
ein bißchen mehr Mut
und Kraft zum Handeln,
das wäre gut.