Plaudereien Frieden schaffen, aber wer wie wann wo etc.?
Klar, @Anna.
Und hier kann man eben nur schreiben!
Aber auch zwischen den Zeilen lesen, wenn einer zB 'ungeschickt' oder zu hastig reagiert.
Was bei einem tète à tète sofort abgeschwächt werden kann, bleibt hier halt so stehen.
Gruss Val
Das halte ich für eine gute Anregung! Sollten wir im ST auch mal versuchen!Konfliktlösungen können nur gelingen, wenn es konkrete Vorschläge zur Beilegung der einzelnen Streitpunkte gibt. Gemeinsam können mögliche Lösungsvorschläge entwickelt und bewertet werden. Wichtig sind dabei die Umsetzbarkeit und ob alle Beteiligten die Konfliktlösung akzeptieren. Das kann gelingen, wenn die Lösung für alle Seiten fair ist.
Frieden funktioniert eigentlich nur,danke Agathe, ich knüpfe da an
wenn ich meinem Gegenüber "auf Augenhöhe" begegne.
Das heisst: ich stelle mich nicht über ihn,
ich akzeptiere seine Meinung, denn auch darin könnte ein Stück Wahrheit enthalten sein.
Vor allem funktioniert Frieden durch Zuhören.
auf Augenhöhe - gleichberechtigt!
mit deinem: ich akzeptiere seine Meinung`` habe ich Schwierigkeiten, denn es gibt Meinungen mit denen bin ich eindeutig nicht einverstanden.
Oder meinst du, du akzeptierst, dass der andere eine andere Meinung als du hast?
Zuhören und verstehen wollen, ist sicher grundlegend, vor allem dann wenn die Standpunkte kontrovers sind. Gelingt es trotzdem respektvoll im Gespräch zu bleiben, ist schon viel gewonnen.
Die gewaltlose - friedliche Lösung eines Konflikts bleibt mMn. solange möglich, solange noch konstruktiv geredet wird.
Mit respektvoll meine ich: ohne pers. Abwertung und negative pers. Zuschreibungen von anderen
WurzelFluegel
Liebe WurzelFluegel
ich denke, es lohnt sich, über andere Meinungen nachzudenken. Denn, wie ich schrieb, könnte darin ein Stück Wahrheit enthalten sein. Doch ich kann selber entscheiden, über was ich mir Gedanken machen will und muss.
Ich gebe auch zu, dass ich hier im ST Beiträge von einigen Usern nicht (mehr) lese, weil sie mir einfach nicht entsprechen, auch, weil sich das Rad immer in die gleiche Richtung dreht.
Es tut auch gut zu wissen, dass ich nicht jedem Freund sein muss. Manchmal sind die Blickrichtungen einfach zu verschieden.
Ich will mit mir in Frieden leben.
Mit viel Interesse habe ich die Diskussion hier nachgelesen , danke für die klugen Beiträge von Euch allen. Ich möchte kurz meine Gedanken zum Thema "Frieden schaffen aber wie" mitteilen und uch glaube, das Übel muss schon ganz früh an der Wurzel gepackt werden - schon be den Kindern fängt es an. Ich denke dabei an die vielen PC- und Videospiele. Nein, nicht die harten Combat-Spiele voller Gewalt - es fängt viel früher an: Kaum ein Strategiespiel oder ein Hit-and - Jump-Spiel. be dem es nicht darum geht, Festungen zu bauen und eine Armee aufzubauen, um sich gegen mögliche Feinde zu wehren - friedlich neben einenander leben können selbst die virtuellen Völker in den Spielen nicht und man ist in den Spielen nur erfolgreich, wenn man den anderen besiegt oder unterwirft oder ausrottet - bisher habe ich noch kein Spiel gefunden, in dem mandurch Freundschaften und Friedensverträge ein Spiel gewinnen kann, i mmer geht es um Krieg in irgend einer Form - auch bei den Spielen für die Kleinen..selbst Super Mario kann nicht in Frieden leben ..wie sollen die Kinder, die mit diesen Spielen aufwachsen, dnn dnn lernen, Frieden zu schliessen und friedlich zu leben?
du hast natürlich recht. @Agathe
ich war davon ausgegangen, dass es selbstverständlich ist, dass man über die anderen Sichtweisen nachdenkt, sonst macht darüber reden/schreiben doch keinen Sinn.
Im Frieden mit mir, ist wichtig - wenn es nur um Meinungsverschiedenheiten geht, die keinem schaden, kann ich das ganz leicht stehen lassen. Das stört mir meinen Frieden zB. nicht.
Wenn es aber um belastende Konflikte geht, dann sieht das mMn. anders aus.
Dann müsste/könnte man Frieden wieder schaffen und das würde allen Beteiligten gut tun. In der eigenen Familie, im ST zB. aber auch bei internationalen Konflikten.
Um im Frieden mit anderen zu leben, braucht es auch nicht die totale Harmonie, sondern vor allem den Willen, Konflikte gewaltlos zu lösen.
Auch ein Nebeneinander kann eine akzeptable Lösung sein. Meistens ist es doch wichtig, dass dauernde Ungerechtigkeiten oder psychische Verletzungen (Beschimpfungen) ein Ende haben.
Leben und Leben lassen.
WurzelFluegel
Für mich geht es um den Frieden in meinem Umfeld.
Es gibt Menschen, die negativ sind, schimpfen, verletzen, sich über andere stellen.
Ich weiss, ich kann das nicht ändern. Solche Begegnungen meide ich.
Hier im Forum will ich sie möglichst nicht lesen, weil, sie tun mir nicht gut.
Achim hat noch geschrieben, dass eine Annäherung auf Augenhöhe
wichtig ist.
Darüber habe ich nachgedacht.
Was könnte das bedeuten? Wie können wir uns hier auf Augenhöhe
begegnen?
Respektvoll ist mir eingefallen. Aber was beinhaltet das konkret?
Anna
Liebe Anna,
für mich bedeutet das, den Anderen und auch seine Meinung nicht abzuwerten. Hier im ST hat sich eine der unangenehmsten Unarten von Kommunikation überhaupt entwickelt, nämlich die eigene Meinung/Überzeugung darzulegen, indem man gleichzeitig Andere abwertet, "günstigstensfalls" "nur" dessen Meinung, nicht selten aber auch die Person.
Ich finde, es zeugt eben NICHT von großem Selbstbewusstsein, wenn man das nötig hat. Im Gegenteil.
LG
DW
Ich habe mal darüber gelesen, was 10-12 jährige schon für grauenvolle
Videos auf ihren smart phones sich ansehen.
Und da geht es um reale Menschen bzw. Tiere.
Darüber müssen sich Erwachsene Gedanken machen, die in irgendeiner
Form mit Kindern/Jugendlichen zu tun haben.
Ich glaube, es wird erst dann zu einem Problem, wenn die Kinder/Jugendlichen
niemanden haben, mit dem sie darüber reden können, was diese
Videos mit ihnen machen.
Bei den jugendlichen Ballerspielen haben mir einige Jugendlichen gesagt,
sie brauchen das, um runter zu kommen.
Sie könnten richtig liegen.
Wir haben hier bereits mal kurz drüber gesprochen.
Auch ich sehe manchmal sehr brutale Serien, z.B. The Wire.
In meinem Fall ist das dann gut für mich.
Ebenso wie die sehr aggressive Musik, die ich höre.
Da würden andere weglaufen.
Für mich ist sie aber gut, für diesen Moment.
Gleiches mit Gleichem begegnen. Das kann " heilsam " sein für diesen
Moment.
Ob die nachfolgende Generation nun kriegsbereiter wird, das glaube ich
eher nicht.
Schau dir mal den 30jährigen Krieg an.
Liebe Güte. Der war durchzogen mit einer unfassbaren Grausamkeit.
Dann der II. Weltkrieg...alles vor den Killerspielen
Ich denke, dass wir Menschen alle ein Aggressionspotential in uns tragen.
Es muss Ventile geben, es so auszuleben, dass niemand zu Schaden
kommt.
Das muss erlernt werden.
Aber in einer Kriegergesellschaft, wirst du zum Krieger ausgebildet.
In einer friedlichen Gesellschaft eher nicht.
Anna
du hast natürlich recht. @Agathe
ich war davon ausgegangen, dass es selbstverständlich ist, dass man über die anderen Sichtweisen nachdenkt, sonst macht darüber reden/schreiben doch keinen Sinn.
Liebe WurzelFluegel,
ich musst gerade bitter schmunzeln. Nicht über Dich, sondern darüber, dass diese Aussage so wahr ist, und wie sie hier im ST gehandhabt wird. Würde man hier erst einmal über die Meinung/Aussage/Antwort eines anderen nachdenken, sich in die Position des anderen versetzen, sich einfach nur fragen "KÖNNTE da ein Stück Wahrheit drin sein?", dann gäbe es sicherlich die Hälfte der Konflikte hier nicht Und ja, wenn man dies nicht tut, macht das Antworten eigentlich keinen Sinn,.
LG und Danke
DW