Plaudereien Frieden schaffen, aber wer wie wann wo etc.?
Also so befremdlich war das für mich nicht als bei der Haushaltsaufstellung der zuständige Finanzminister, Herr Lindner, allen Ressorts auferlegte, Einsparungen in denselben zu prüfen und für Budget-Kürzungen zu sorgen.
Umso befremdlicher ist es heute, dass unsere Außenministerin , die mit Frankreich nicht viel anfangen zu können scheint, jetzt Goethe Institute schließen lässt in Frankreich, dafür aber neu aufmacht im Kaukasus und in Fern Ost. Sie hat für die Symbolkraft der Institute als Orte des Austauschs und die Signalwirkung der Schließungen kein Gespür.
Zuerst war hier die meist etwas unqualifiziert wirkende Familienministerin, Frau Paus dran und dann das Aussenministerium, wo sich Frau Baerbock zu diesem Schritt entschlossen hatte.
Ob er gut und richtig war, wird sich zeigen - aber auch, ob er rückgängig gemacht wird, wenn sich die Auswirkung als zu negativ erweist.
Aber es ist natürlich auch wieder ein willkommener Anlass, um die bei vielen deutschen Menschen nicht sehr beliebte Aussenministerin zu kritisieren.
Ich denke aber, sie selbst wird auch das überleben ... Olga
Nicht nur du befasst dich mit dieser Frage, sondern auch SamuelVimes und ich.
Ich bislang noch nicht.
Schwierig, schwierig.
Führe ich ein friedvolles Leben, habe ich ein friedvolles Leben gelebt?
Jaaa...nein...Aber ich bemühe mich.
Am einfachsten wäre da folgendes:
Wer soll Frieden schaffen?: Die Anderen.
Wie soll Frieden geschaffen werden?: Müssen sich die Anderen überlegen.
Wann soll Frieden geschaffen werden? : Immer
Wo soll Frieden geschaffen werden? : Überall.
Anna
Frieden heisst:
bei sich selbst zu sein.Damit ist aber doch mehr der persönliche, innere Frieden gemeint.
Ich denke auch, gerade im fortgeschrittenen Alter sollte man diese Arbeit mit und an sich machen, um abschliessen zu können, auch mit Dingen und Personen, wo man teilweise bis zurück in eine längst vergangene Zeit nicht verstehen oder verzeihen kann und mag.
Das belastet einen auch selbst und bringt keinen Erfolg für das weitere Leben.
Es ist aber sicher - je nach Situation - auch eine sehr schwierige Arbeit mit und an sich selbst; der Versuch,die eigene Person ehrlich und objektiv zu beurteilen kann sehr anstrengend sein. Olga
Das bekommt im Zusammenhang der Aussendungsrede einen ganz anderen Sinn.
Jesus wollte den Jüngern klarmachen, dass es nicht um Gutmenschentum aus einer Wohlfühloase heraus gehen würde, sondern dass sie mit Anfeindungen selbst in der eigenen Familie zu rechnen hätten, und dass sie nicht "um des lieben Friedens willen" von ihrer Überzeugung Abstand nehmen sollten.
In der gleichen Rede sagt er ja auch: wenn euch jemand zuhören will, dann redet mit ihm. Wenn er das nicht will, dann geht ihr eben wieder. Also weit entfernt von: "Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein!"
Dieser Ansatz dürfte von Anbeginn an zum Scheitern verurteilt sein.die eigene Person ehrlich und objektiv zu beurteilen kann sehr anstrengend sein. Olga
Warum?
Objektivität die eigene Person betrffend kommt immer von aussen.
Zwangsläufig.
Ich glaube auch nicht, dass einen die ständige innere Nabelschau weiterbringt!
Nach meiner Erfahrung ist es hilfreicher, den Anderen genauer anzuschauen, ihm zuzuhören, um ihn besser zu verstehen. Und nicht alles, was er sagt, gleich auf mich zu beziehen, sondern auf ihn/sie.
Aber das ist natürlich auch schwer ... und ich gestehe: es gelingt mir auch nicht immer.
Zu "einer inneren Nabelschau" kann man dann natürlich auch Psychotherapie oder -analyse zählen, die bewusst Menschen in Anspruch nehmen,die Probleme haben, mit sich, ihrer Umwelt und dem Leben zurechtzukommen.
Da wird dann im hoffentlich offenen und ehrlichen Gespräch mit einem ausgebildeten Therapeuten ergründet, wo die Punkte im Leben liegen oder lagen, die korrekturbedürftig sind,bzw. die abzuschliessen sind.
Psychotherapie äussert sich nämlich nicht dadurch ,dass ein Therapeut einem gegenübersitzt und einen Eimer, befüllt mit hilfreicher Medizin, über einen ausgiesst und alles ist gut.
Es erfordert einen konsequente Mitarbeit, um sich selbst zu heilen.
Ihr Ratschlag ist natürlich gut, auf andere besser einzugehen, besser zuzuhören usw.
ABer in der anonymen Netzwelt eher nicht anwendbar. Olga
Objektivität die eigene Person betrffend kommt immer von aussen.Objektivität gibt es mMn. weder von außen noch von innen.
Zwangsläufig.
Unsere Perspektive ist immer subjektiv.
Aber ich denke schon, dass ich, wenn ich so ehrlich, wie möglich bin, zu einer ziemlich realistischen Selbsteinschätzung kommen kann. Da nehme ich auch Feedback von Außen dazu, aber auch nicht als objektiv, sondern mehr als `Zweit - und Drittmeinung`. Das kann sehr hilfreich sein.
Im Sinne des Friedens, finde ich das auch wichtig, sich immer wieder mal bewusst zu machen, dass die eigne Einschätzung von Menschen, Nationen, Religionen und Ideologien immer auch subjektiv ist.
Ich frage mich oft:
Ist es wirklich so, wie ich denke?
Könnte es auch anders sein?
WurzelFluegel
Und schon bist du wieder gefangen in DEINER Welt, weil du anhand eigener Kriterien urteilst, auch wenn du vereinzelt Ausseneinflüsse zur "objektiven" Beurteilung deines Denkens und Fühlens heranzieht.Ich frage mich oft:
Ist es wirklich so, wie ich denke?
Könnte es auch anders sein?