Plaudereien Familie oder Freunde
also ich denke mal,
wenn die Freunde wirkliche Freunde sind, dann freuen sie sich mit der Oma, dass die Enkelin sie besuchen will und verzichten gerne an diesem Wandertag auf ihre Teilnahme.
Wenn die "Freunde" aber meinen, die Oma solle der Enkelin absagen, nur damit sie bei der Gruppe dabei ist, dann sind das meinen Augen keine Freunde sondern egoistische Personen. Also auf diese Gesellschaft könnte ich verzichten, denn die Freude, die mir - wenn ich sie hätte - eine Enkeltochter mit ihrem Besuch machen würde, kann was anderes gar nicht aufwiegen.
Mein Sohn, der vielleicht erst im Alter von Enkelkinder ist, auf die hier so einige User stolz sind, steht bei mir an erster Stelle und wenn er seinen Besuch ansagt, dann ist alles andere nachrangig, es sei denn, es ist ein Notfall bei einem meiner Freunde, dann hätte mein Sohn aber auch Verständnis, wenn ich seine Besuchszeit beschneide.
Freunde, wirkliche Freunde, sind ein ganzes Leben lang wichtig, aber auf Egoisten kann ich bestens verzichten.
bongoline
wenn die Freunde wirkliche Freunde sind, dann freuen sie sich mit der Oma, dass die Enkelin sie besuchen will und verzichten gerne an diesem Wandertag auf ihre Teilnahme.
Wenn die "Freunde" aber meinen, die Oma solle der Enkelin absagen, nur damit sie bei der Gruppe dabei ist, dann sind das meinen Augen keine Freunde sondern egoistische Personen. Also auf diese Gesellschaft könnte ich verzichten, denn die Freude, die mir - wenn ich sie hätte - eine Enkeltochter mit ihrem Besuch machen würde, kann was anderes gar nicht aufwiegen.
Mein Sohn, der vielleicht erst im Alter von Enkelkinder ist, auf die hier so einige User stolz sind, steht bei mir an erster Stelle und wenn er seinen Besuch ansagt, dann ist alles andere nachrangig, es sei denn, es ist ein Notfall bei einem meiner Freunde, dann hätte mein Sohn aber auch Verständnis, wenn ich seine Besuchszeit beschneide.
Freunde, wirkliche Freunde, sind ein ganzes Leben lang wichtig, aber auf Egoisten kann ich bestens verzichten.
bongoline
ich habe keine enkelkinder sondern nur eine tochter. sie lebt in wien. das sind etwa 150km von meinem wohnort entfernt. ich sehe sie auch nicht soooo oft. schließlich hat sie ihr eigenes leben. wenn sie sich aber ansagt, ist alles andere unwichtig.
menschen die meinen freunde sind wichtiger als familie verdienen diese nicht.
menschen die meinen freunde sind wichtiger als familie verdienen diese nicht.
-nur weitergeschrieben, nicht speziell auf Fenna-
Vorab, ich möchte nicht falsch verstanden werden, Familie ist natürlich sehr wichtig und steht an erster Stelle. Jedoch stellt sich die Frage, ob die jüngeren Familienangehörigen, das heißt, die jüngeren Verwandten, denn "Familie" im eigentlichen Sinne sind die schon verheirateten Kinder und Enkel oder auch die einfach schon nicht mehr im Haus lebenden Söhne und Töchter, nicht mehr wirklich, sondern nahe Verwandte. Nochmals zu der Frage die sich stellt, nämlich, ob diese jüngeren nahen Verwandte, Kinder, Enkel u.s.w. ebensoviel Rücksicht auf die Eltern nehmen würden, wenn diese sich zum Besuch bei ihnen anmelden. Ob sie das Treffen mit Freunden, die geplante Unternehmung gleich welcher Art, sofort für den Elternbesuch sausen lassen würden.
Ich neige eher dazu, dass eine Rücksichtnahme bei einem Besuch, gleich von welcher Seite er ausgeht, wenn er ohne Einladung geschieht, vorher abgesprochen werden sollte, ob der Besuchende auch wirklich nichts anderes zu dem Zeitpunkt vorhat.
Ich kann mir aber auch gut Ausnahmen vorstellen, nämlich, dass plötzlich ein lieber Besuch vor der Tür steht, der keine Zeit mehr für eine Absprache gefunden hatte. Dann heißt es improvisieren oder eine andere Entscheidung treffen, wobei bei mir natürlich die liebe Verwandtschaft den Vorzug bekäme.
Liebe Grüße
uki
Vorab, ich möchte nicht falsch verstanden werden, Familie ist natürlich sehr wichtig und steht an erster Stelle. Jedoch stellt sich die Frage, ob die jüngeren Familienangehörigen, das heißt, die jüngeren Verwandten, denn "Familie" im eigentlichen Sinne sind die schon verheirateten Kinder und Enkel oder auch die einfach schon nicht mehr im Haus lebenden Söhne und Töchter, nicht mehr wirklich, sondern nahe Verwandte. Nochmals zu der Frage die sich stellt, nämlich, ob diese jüngeren nahen Verwandte, Kinder, Enkel u.s.w. ebensoviel Rücksicht auf die Eltern nehmen würden, wenn diese sich zum Besuch bei ihnen anmelden. Ob sie das Treffen mit Freunden, die geplante Unternehmung gleich welcher Art, sofort für den Elternbesuch sausen lassen würden.
Ich neige eher dazu, dass eine Rücksichtnahme bei einem Besuch, gleich von welcher Seite er ausgeht, wenn er ohne Einladung geschieht, vorher abgesprochen werden sollte, ob der Besuchende auch wirklich nichts anderes zu dem Zeitpunkt vorhat.
Ich kann mir aber auch gut Ausnahmen vorstellen, nämlich, dass plötzlich ein lieber Besuch vor der Tür steht, der keine Zeit mehr für eine Absprache gefunden hatte. Dann heißt es improvisieren oder eine andere Entscheidung treffen, wobei bei mir natürlich die liebe Verwandtschaft den Vorzug bekäme.
Liebe Grüße
uki
Unser Sohn wohnt ca. 150km von uns entfernt und besucht uns ungefähr einmal im Monat. Wenn wir wichtige Einladungen haben, dann verschiebt er seinen Besuch. Es passiert aber auch schon mal, dass der Besuch fest eingeplant ist und Bekannte mit uns etwas unternehmen wollen. Eine Familie reagiert dann immer sehr unfreundlich, wenn wir dann sagen, dass unser Sohn sich angesagt hat. Dabei lassen sich diese Dinge auch einige Tage verschieben. Sie selbst wundern sich, dass ihre eigenen KInder kaum kommen, mit der Begründung, sie hätten sowieso nie Zeit. Gute Freunde verstehen, dass unser Sohn an dem entsprechenden Wochenende Vorrang hat.
Josie
Josie
Re: Familie oder Freunde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jede Gruppe lebt von und durch die zuverlässige Teilnahme der Mitglieder.
Natürlich ist es immer wieder unumgänglich, dass jemand absagen muss aus wichtigen Gründen. Und das kann auch ein lieber Besuch sein (durchaus auch eines Nicht-Familienmitgliedes).
Die Frage ist nach meiner Ansicht eher, wie oft kommt dies vor?
Wie sporadisch werden Teilnahmen von (einzelnen) Mitgliedern
und was bedeutet diese Unverbindlichkeit dann für die Gruppe?
Es kommt natürlich auch auf den Inhalt des Treffens an.
Eine Nachbarschaftsgruppe erfordert mehr zuverlässige Teilnahme als ein Kaffeeklatsch ...
Niemand m u s s sich nach anderen Leuten richten !!!
Es ist m.E. ganz einfach : die Entscheidung, wem man den Vorrang (des Treffens an diesem bestimmten Termin) gibt, liegt darin, w e r (oder was) mir in diesem Fall wichtiger ist, nicht darin, ob es "Freunde" sind, oder ein Familienangehöriger ist.
Es ist m.E. ganz einfach : die Entscheidung, wem man den Vorrang (des Treffens an diesem bestimmten Termin) gibt, liegt darin, w e r (oder was) mir in diesem Fall wichtiger ist, nicht darin, ob es "Freunde" sind, oder ein Familienangehöriger ist.
ich als pensionistin kann mir meine zeit eher einteilen als meine tochter die berufstätig ist. also wird in erster linie nach ihr entschieden.
auch ich musste schon öfters zurückstehen, wenn meine freundinnen besuch von ihren kindern und enkel bekamen. da war noch niemals jemand beleidigt, denn familie geht vor. darin sind wir uns einig.
auch ich musste schon öfters zurückstehen, wenn meine freundinnen besuch von ihren kindern und enkel bekamen. da war noch niemals jemand beleidigt, denn familie geht vor. darin sind wir uns einig.
Die Antwort gibst du doch gleich selber: "Ich habe keine Enkelkinder".
Hättest du nämlich selber welche, würdest du gar keine solchen Fragen stellen.
Uns schon x-mal passiert: meine Frau und ich haben uns gerade bereit gemacht für einen Einkauf, einen Spaziergang oder sonst etwas. Die Türglocke läutet; ein Enkel steht draussen ("Wollte wieder mal gucken, wie es euch geht!") Sollen wir dann vielleicht sagen: "Sorry - wir haben anderes vor"? Nein, wir setzen uns und plaudern mit ihm. Täten wir dies nicht, würde es NOCH weniger läuten an der Türglocke!
Hättest du nämlich selber welche, würdest du gar keine solchen Fragen stellen.
Uns schon x-mal passiert: meine Frau und ich haben uns gerade bereit gemacht für einen Einkauf, einen Spaziergang oder sonst etwas. Die Türglocke läutet; ein Enkel steht draussen ("Wollte wieder mal gucken, wie es euch geht!") Sollen wir dann vielleicht sagen: "Sorry - wir haben anderes vor"? Nein, wir setzen uns und plaudern mit ihm. Täten wir dies nicht, würde es NOCH weniger läuten an der Türglocke!
Hallo schorsch,
.... und hättest du viele Freunde, würde es auch öfter an deiner Tür läuten!
Wafra
.... und hättest du viele Freunde, würde es auch öfter an deiner Tür läuten!
Wafra
Freunde, die nicht verstehen, daß meine Familie und innerhalb der Familie besonders meine Enkelin, mir wichtiger sind, können mir gestohlen bleiben.
Das können keine Freunde im traditionellen Sinne sein.
Aber der Begriff wird ja, z. T. auch durchs Internet, immer mehr verallgemeinert.
Das können keine Freunde im traditionellen Sinne sein.
Aber der Begriff wird ja, z. T. auch durchs Internet, immer mehr verallgemeinert.