Plaudereien Es ist die Liebe, die singt.......
In Deinen Armen liegen und wissen,
nicht bleiben zu können.
In Deinen Augen zu versinken und wissen,
wieder auftauchen zu müssen.
In Deiner Nähe ertrinken und wissen,
doch nicht daran zu sterben.
Sich Dir öffnen können und wissen,
nicht ausgeraubt zu werden.
Das mag wohl Liebe sein.
(c) Kristiane Allert-Wybranietz
Ich liebe dich.....
Ich liebe dich, weil ich dich lieben muß;
Ich liebe dich, weil ich nicht anders kann;
Ich liebe dich nach einem Himmelsschluß;
Ich liebe dich durch einen Zauberbann.
Dich lieb' ich, wie die Rose ihren Strauch;
Dich lieb' ich, wie die Sonne ihren Schein;
Dich lieb' ich, weil du bist mein Lebenshauch;
Dich lieb' ich, weil dich lieben ist mein Sein.
Friedrich Rückert
Caya
Ich liebe dich, weil ich dich lieben muß;
Ich liebe dich, weil ich nicht anders kann;
Ich liebe dich nach einem Himmelsschluß;
Ich liebe dich durch einen Zauberbann.
Dich lieb' ich, wie die Rose ihren Strauch;
Dich lieb' ich, wie die Sonne ihren Schein;
Dich lieb' ich, weil du bist mein Lebenshauch;
Dich lieb' ich, weil dich lieben ist mein Sein.
Friedrich Rückert
Caya
Im wunderschönen Monat Mai,
als alle Knospen sprangen,
Da ist in meinem Herzen
die Liebe aufgegangen.
Im wunderschönen Monat Mai,
Als alle Vöglein sangen,
Da hab ich ihr gestanden
Mein Sehnen und mein Verlangen
(Heinrich Heine)
Caya
Wo immer sie auftritt.....
ist die Liebe
unser Herr und Meister.
Sie ist nicht
ausschweifende Lust,
nicht Begierde des Fleisches,
kein Splitter des Verlangens,
im Widerstreit mit dem Ich,
auch kein Teil des Fleisches,
das gegen den Geist
zu Felde zieht.
Denn die Liebe
lehnt sich nicht auf.
Sie verläßt nur
die ausgetretenen Pfade
vergangener Geschicke.
Khalil Gibran
ist die Liebe
unser Herr und Meister.
Sie ist nicht
ausschweifende Lust,
nicht Begierde des Fleisches,
kein Splitter des Verlangens,
im Widerstreit mit dem Ich,
auch kein Teil des Fleisches,
das gegen den Geist
zu Felde zieht.
Denn die Liebe
lehnt sich nicht auf.
Sie verläßt nur
die ausgetretenen Pfade
vergangener Geschicke.
Khalil Gibran
Re: Es ist die Liebe, die singt.......
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Liebe Gunst
Wenn rosa Blütenblätter
durch die Schneelandschaften fliegen
und durch des eis’gen Windes Tosen
hell die Sonne scheint,
wenn endlich wir dann beieinander liegen,
uns dieses Glück in tiefster Kälte Wärme hält bereit,
dann haben endlich wir gemeinsam Ängsten und Verboten
in aller Unschuld uns’re Stirn gezeigt.
Da gibt es nichts, was schlecht ist oder unrecht.
Da gibt es nur noch Dich und mich.
Kein Lachen mehr, das vielleicht unecht
oder Zynismus, der das Herz uns bricht.
Wie einst zu Kindern können wir noch einmal werden,
in diesem Tun, das uns jetzt noch unmöglich scheint.
Wir nicht mitlaufen müssen in der Herde,
die doch nur mit den Fingern auf uns zeigt.
Was weiß sie denn von uns’rer Trauer,
wenn sie zerredet unser Glück?
Sind wir den Weg zusammen einmal nur gegangen,
dann gibt es nie mehr ein Zurück.
In dieser Freiheit schenkt sich uns die Liebe,
die wir dann tragen tief in uns.
Den Blütenblättern gleich, die still im Wind verwehen,
so streift sie uns mit ihrer unvergleichlich großen Gunst.
© Meli Franzen
Wenn rosa Blütenblätter
durch die Schneelandschaften fliegen
und durch des eis’gen Windes Tosen
hell die Sonne scheint,
wenn endlich wir dann beieinander liegen,
uns dieses Glück in tiefster Kälte Wärme hält bereit,
dann haben endlich wir gemeinsam Ängsten und Verboten
in aller Unschuld uns’re Stirn gezeigt.
Da gibt es nichts, was schlecht ist oder unrecht.
Da gibt es nur noch Dich und mich.
Kein Lachen mehr, das vielleicht unecht
oder Zynismus, der das Herz uns bricht.
Wie einst zu Kindern können wir noch einmal werden,
in diesem Tun, das uns jetzt noch unmöglich scheint.
Wir nicht mitlaufen müssen in der Herde,
die doch nur mit den Fingern auf uns zeigt.
Was weiß sie denn von uns’rer Trauer,
wenn sie zerredet unser Glück?
Sind wir den Weg zusammen einmal nur gegangen,
dann gibt es nie mehr ein Zurück.
In dieser Freiheit schenkt sich uns die Liebe,
die wir dann tragen tief in uns.
Den Blütenblättern gleich, die still im Wind verwehen,
so streift sie uns mit ihrer unvergleichlich großen Gunst.
© Meli Franzen
Caya, ganz toll das Gedicht. Ich kannte es nicht.
Wir fuhren allein im Dunklen
Postwagen die ganze Nacht;
Wir ruhten einander am Herzen,
Wir haben gescherzt und gelacht.
Doch als es morgens tagte,
Mein Kind, wie staunten wir!
Denn zwischen uns saß Amor,
Der blinde Passagier.
(Heinrich Heine)
Wir fuhren allein im Dunklen
Postwagen die ganze Nacht;
Wir ruhten einander am Herzen,
Wir haben gescherzt und gelacht.
Doch als es morgens tagte,
Mein Kind, wie staunten wir!
Denn zwischen uns saß Amor,
Der blinde Passagier.
(Heinrich Heine)
Re: Es ist die Liebe, die singt.......
Für mich ist es das schönste Gedicht, in dem die Liebe beschrieben wird:
Der Liebe Dauer
O lieb' so lang' du lieben kannst,
O lieb' so lang' du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst.
Und sorge, dass dein Herze glüht
Und Liebe hegt und Liebe trägt,
So lang' ihm noch ein and'res Herz
In Liebe warm entgegenschlägt.
Und wer dir seine Brust erschließt,
O tu' ihm, was du kannst, zu lieb,
Und mach' ihm jede Stunde froh,
Und mach' ihm keine Stund trüb!
Und hüte deine Zunge wohl,
Bald ist ein böses Wort gesagt.
„O Gott, es war nicht bös' gemeint!"
Der And're aber geht und klagt.
O lieb', so lang' du lieben kannst,
O lieb', so lang' du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst.
Dann kniest du nieder an der Gruft
Und birgst die Augen, trüb und nass, -
Sie seh'n den Andern nimmermehr, -
In's lange, feuchte Kirchhofsgras.
Und sprichst: „O schau auf mich herab,
Der hier an deinem Grabe weint!
Vergib, dass ich gekränkt dich hab',
O Gott, es war nicht bös' gemeint!"
Er aber sieht und hört dich nicht,
kommt nicht, dass du ihn froh empfängst;
Der Mund, der oft dich küsste, spricht
Nie wieder: „Ich vergab dir längst!"
Er tat's, vergab dir lange schon,
Doch manche heiße Träne fiel
Um dich und um dein herbes Wort.
Doch still - er ruht und ist am Ziel.
O lieb', so lang' du lieben kannst,
O lieb', so lang' du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst.
Ferdinand Freiligrath (1810-1876)
Der Liebe Dauer
O lieb' so lang' du lieben kannst,
O lieb' so lang' du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst.
Und sorge, dass dein Herze glüht
Und Liebe hegt und Liebe trägt,
So lang' ihm noch ein and'res Herz
In Liebe warm entgegenschlägt.
Und wer dir seine Brust erschließt,
O tu' ihm, was du kannst, zu lieb,
Und mach' ihm jede Stunde froh,
Und mach' ihm keine Stund trüb!
Und hüte deine Zunge wohl,
Bald ist ein böses Wort gesagt.
„O Gott, es war nicht bös' gemeint!"
Der And're aber geht und klagt.
O lieb', so lang' du lieben kannst,
O lieb', so lang' du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst.
Dann kniest du nieder an der Gruft
Und birgst die Augen, trüb und nass, -
Sie seh'n den Andern nimmermehr, -
In's lange, feuchte Kirchhofsgras.
Und sprichst: „O schau auf mich herab,
Der hier an deinem Grabe weint!
Vergib, dass ich gekränkt dich hab',
O Gott, es war nicht bös' gemeint!"
Er aber sieht und hört dich nicht,
kommt nicht, dass du ihn froh empfängst;
Der Mund, der oft dich küsste, spricht
Nie wieder: „Ich vergab dir längst!"
Er tat's, vergab dir lange schon,
Doch manche heiße Träne fiel
Um dich und um dein herbes Wort.
Doch still - er ruht und ist am Ziel.
O lieb', so lang' du lieben kannst,
O lieb', so lang' du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst.
Ferdinand Freiligrath (1810-1876)
Alexander S. Puschkin:
Ich liebte dich: vielleicht ist noch bis heute
In meiner Brust das Feuer nicht verglüht.
Doch will ich nicht, dass sich deine Schmerz erneute -
Nichts soll fortan erregen dein Gemüt.
Ich liebte dich mit hoffnungsvollem Schweigen,
Bald schüchtern, bald durch Eifersucht betrübt.
Ich liebte dich so innig, so treueigen -
Gott gebe, dass ein andrer dich so liebt!
Puschkins Gedicht - gesungen von Valentina Ponomareva:
Ya vas liubil
Cécile
Hallo luchs, für mich ist es bisher auch das schönste Gedicht, es stimmt jedoch sehr melancholisch.
das Gedicht ist lang, aber es lohnt sich es zu lesen, und nicht nur einmal.
Gruß struppchen
das Gedicht ist lang, aber es lohnt sich es zu lesen, und nicht nur einmal.
Gruß struppchen