Plaudereien erlebnisse mit lichtwesen bzw. deinem schutzengel
Das dürfte rechtliche Gründe haben.
IN D dürfen nur Heilpraktiker und Ärzte heilen -
alles andere ist verboten
erafina
Re: Erlaubt was hilft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das finde ich jetzt eine sehr interessante Frage!
"normalem Glauben"
und "krankhaftem Glauben"
Könnte die Fähigkeit sich reflektieren zu können hier eine Grenze aufzeigen?
(Eine Bekannte in den Fängen einer Sekte, verstreute im Haus, in dem sie sich seit Jahren verschanzte und selbst ihre vielen erwachsenen Kinder aussperrte, am Tag, wo sie aufgrund eines Gerichtsbescheids ausziehen sollte, eine Menge Benzin um das Haus anzuzünden. Es blieb ein riesiger Krater übrig.
Ja, da hatte ich ein Vorahnung. Ich las den Vorfall im Internet und wußte sofort, um wem es sich handelte.)
"normalem Glauben"
und "krankhaftem Glauben"
Könnte die Fähigkeit sich reflektieren zu können hier eine Grenze aufzeigen?
(Eine Bekannte in den Fängen einer Sekte, verstreute im Haus, in dem sie sich seit Jahren verschanzte und selbst ihre vielen erwachsenen Kinder aussperrte, am Tag, wo sie aufgrund eines Gerichtsbescheids ausziehen sollte, eine Menge Benzin um das Haus anzuzünden. Es blieb ein riesiger Krater übrig.
Ja, da hatte ich ein Vorahnung. Ich las den Vorfall im Internet und wußte sofort, um wem es sich handelte.)
Re: Erlaubt was hilft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es ist sachlich, wenn derjenige, der Empfehlungen ausspricht, diese zuerst an sich ausprobieren soll.
Nur mal zum besseren Verständnis:
war das Verhalten für Dich "krankhaft"?
erafina
Keine Kritik. Nur zum Verständnis, ob Du das sagen wolltest
war das Verhalten für Dich "krankhaft"?
erafina
Keine Kritik. Nur zum Verständnis, ob Du das sagen wolltest
Re: Erlaubt was hilft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lt. Gutachten beim Scheidungsprozeß war sie nicht geistig krank.
Ich habe sie aber davor seit längere Zeit nicht gesehen und traue mir kein Beurteilung zu.
Ich habe sie aber davor seit längere Zeit nicht gesehen und traue mir kein Beurteilung zu.
Schade, nun hat es doch keine "Richtlinie" ergeben, an der man sich ausrichten kann.
Wenn Du sagst, dass vielleicht Selbstreflexion ein Merkmal sein könnte...
Ich habe nachgedacht.
Ich glaube aber, dass das nicht in Deinem Sinne möglich ist. Keine/r wird beim längeren Überlegen sagen: meine Überzeugung, dass es einen Teufel gibt, ist nicht mehr normal. Das ist nicht möglich.
Ich habe an anderer Stelle schon mal von einem "Priester" in einer Freikirche erzählt, der innerlich völlig überzeugt war, dass er mit Jesus auf einem Hochsitz ein längeres Gespräch geführt hatte. Diese Kirche nahm diesen Umstand ja dazu her, damit "Werbung" zu machen. Der Mann machte sonst einen normalen Eindruck und arbeitete fleißig in seinem Job. Anderthalb Jahre später musste er ins eine geschlossene Anstalt eingewiesen werden und da stellte sich dann heraus, dass er seit vielen Jahren ein Schizophrenie-Patient war.
So lange aber kein akuter Schub erfolgte, war es nicht auszumachen, ob er sich wichtig machen wollte, oder das glaubte, oder krank war.
erafina
Für heute eine Gute Nacht *wink*
Wenn Du sagst, dass vielleicht Selbstreflexion ein Merkmal sein könnte...
Ich habe nachgedacht.
Ich glaube aber, dass das nicht in Deinem Sinne möglich ist. Keine/r wird beim längeren Überlegen sagen: meine Überzeugung, dass es einen Teufel gibt, ist nicht mehr normal. Das ist nicht möglich.
Ich habe an anderer Stelle schon mal von einem "Priester" in einer Freikirche erzählt, der innerlich völlig überzeugt war, dass er mit Jesus auf einem Hochsitz ein längeres Gespräch geführt hatte. Diese Kirche nahm diesen Umstand ja dazu her, damit "Werbung" zu machen. Der Mann machte sonst einen normalen Eindruck und arbeitete fleißig in seinem Job. Anderthalb Jahre später musste er ins eine geschlossene Anstalt eingewiesen werden und da stellte sich dann heraus, dass er seit vielen Jahren ein Schizophrenie-Patient war.
So lange aber kein akuter Schub erfolgte, war es nicht auszumachen, ob er sich wichtig machen wollte, oder das glaubte, oder krank war.
erafina
Für heute eine Gute Nacht *wink*
sehr interessant finde ich, dass die thread eröffnerin sich mit keine silbe in diese diskussion geäussert hat, dafür aber in tagebuch blog.
ihr braucht nicht zu suchen, es ist alles gelöscht incl. ihre avatar foto und persönliche angaben.
176 beiträge incl. meine jetzige haben ihr wohl eine steilvorlage für ein neues "buch" geliefert?????
luja sog i nur.
ihr braucht nicht zu suchen, es ist alles gelöscht incl. ihre avatar foto und persönliche angaben.
176 beiträge incl. meine jetzige haben ihr wohl eine steilvorlage für ein neues "buch" geliefert?????
luja sog i nur.
Re: Erlaubt was hilft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bezüglich Unterscheidung zwischen "normalem Glauben" und "krankhaftem Glauben"
"Wenn Du sagst, dass vielleicht Selbstreflexion ein Merkmal sein könnte...
Ich habe nachgedacht.
Ich glaube aber, dass das nicht in Deinem Sinne möglich ist. Keine/r wird beim längeren Überlegen sagen: meine Überzeugung, dass es einen Teufel gibt, ist nicht mehr normal. Das ist nicht möglich."(Zitat v. Erafina)
Stärkt "Selbstreflexion" nicht die Fähigkeit, die Eigenverantwortung für Denk- und Handlungsprozesse zu erkennen und zu übernehmen.
Also nicht einfach "Autoritäten" nachahmen und nachbeten, sondern sich selbst und andere zu hinterfragen, wobei bei sich selbst den Urprüngen eigener Überzeugungen bis in das tiefste Selbst und in die früheste Kindheit nachgegangen werden müßte - gerade bei Glaubensfragen.
Erst dann kann doch eine Wahlfreiheit entstehen. Und wenn ich bei mir - eingedenk der (aufgearbeiteten) kindlichen (und späteren) Ängste, Schädigungen, pädagogischer Manipulationsversuche und "kindlicher" Auswege aus ausweglos erscheinenden Situtationen - die Wahl treffe, "ja, es gibt für mich die schützenden Geister", dann hätte ich auch Verständnis für andere Ansichten.
Das heißt für mich, dass dadurch jemand immer noch das Wirken einer guten oder bösen Geisterwelt bewußt bejahen könnte ... das wäre dann etwa ein "normaler Glaube".
Ein krankhafter Glaube entstünde dann, wenn ich etwas verteidige, weil es von der Kanzel gepredigt wird oder weil es im Büchl steht und ich einen anderen Ansatz gar nicht zu denken wage.
Das sind so kurze Überlegungen von mir.
----------
Wenn ich also Selbstreflexion betreibe, dann muß ich schon dazu stehen, dass es nicht fair ist, jemanden Krankheiten "an den Hals zu wünschen" und ich möchte mich dafür bei adoma entschuldigen.
Als Erklärung kann ich mein Gefühl der Hilflosigkeit identifizieren, Sachverhalte klarzumachen, die mir so offenkundig erscheinen und die ich anscheinend nicht kommunizieren konnte.
Dazu kommt noch persönliche Betroffenheit. Mit "positiven Denken" und "Turnübungen" gäbe es in meiner engeren Familie drei blinde Personen.
"Wenn Du sagst, dass vielleicht Selbstreflexion ein Merkmal sein könnte...
Ich habe nachgedacht.
Ich glaube aber, dass das nicht in Deinem Sinne möglich ist. Keine/r wird beim längeren Überlegen sagen: meine Überzeugung, dass es einen Teufel gibt, ist nicht mehr normal. Das ist nicht möglich."(Zitat v. Erafina)
Stärkt "Selbstreflexion" nicht die Fähigkeit, die Eigenverantwortung für Denk- und Handlungsprozesse zu erkennen und zu übernehmen.
Also nicht einfach "Autoritäten" nachahmen und nachbeten, sondern sich selbst und andere zu hinterfragen, wobei bei sich selbst den Urprüngen eigener Überzeugungen bis in das tiefste Selbst und in die früheste Kindheit nachgegangen werden müßte - gerade bei Glaubensfragen.
Erst dann kann doch eine Wahlfreiheit entstehen. Und wenn ich bei mir - eingedenk der (aufgearbeiteten) kindlichen (und späteren) Ängste, Schädigungen, pädagogischer Manipulationsversuche und "kindlicher" Auswege aus ausweglos erscheinenden Situtationen - die Wahl treffe, "ja, es gibt für mich die schützenden Geister", dann hätte ich auch Verständnis für andere Ansichten.
Das heißt für mich, dass dadurch jemand immer noch das Wirken einer guten oder bösen Geisterwelt bewußt bejahen könnte ... das wäre dann etwa ein "normaler Glaube".
Ein krankhafter Glaube entstünde dann, wenn ich etwas verteidige, weil es von der Kanzel gepredigt wird oder weil es im Büchl steht und ich einen anderen Ansatz gar nicht zu denken wage.
Das sind so kurze Überlegungen von mir.
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Wenn ich also Selbstreflexion betreibe, dann muß ich schon dazu stehen, dass es nicht fair ist, jemanden Krankheiten "an den Hals zu wünschen" und ich möchte mich dafür bei adoma entschuldigen.
Als Erklärung kann ich mein Gefühl der Hilflosigkeit identifizieren, Sachverhalte klarzumachen, die mir so offenkundig erscheinen und die ich anscheinend nicht kommunizieren konnte.
Dazu kommt noch persönliche Betroffenheit. Mit "positiven Denken" und "Turnübungen" gäbe es in meiner engeren Familie drei blinde Personen.
Na, macht doch nichts - immerhin wäre das Buch dann ein wenig recherchiert und es KÖNNTEN die ganzen kritischen Beiträge darin Würdigung finden. Da würde es sich dann schon von anderen Büchern dieser Art unterscheiden.
Ich habe bis jetzt auf zweimalige Anfrage zum Thema Buch-schreiben noch keine Antwort erhalten. Aber vielleicht kommt sie ja noch. Ich hätte es auch angenehmer gefunden, es zu wissen, aber im Grunde ändert es an meinen Überlegungen nichts.
erafina
Du hast selbstverständlich absolut Recht, dass das Nachdenken über eigenen Motive und Wünsche Grundbedingung wäre, um hinter mögliche Selbsttäuschung zu kommen. Nur, ob das immer so möglich ist?
Etwas glauben, heißt ja auch, dass der Wunsch nach weiterer wissenschaftlicher Belegbarkeit verloren geht. Nicht zu vergessen, dass manche - ich sag mal - Heilslehren ja angebliche Beweise vorlegen. Überprüfen kann sie Ottilie Normalverbraucher ja meist nicht.
Ich hatte andernorts schon geschrieben, dass ein Sektenbeauftragter eines Bundeslandes es so erklärt hat: ein Glaube an Überirdisches und "Heilbringendes" wirkt im Körper wie eine starke Verliebtheit (Neurotrabsmitter und alles, was dazu gehört). Man kann das ja auch förmlich sehen und spüren. Menschen mit - Achtung --> unerschütterlichem Glauben strahlen etwas Glückliches aus.
Ich kann mich an mich und andere erinnern: wenn ich verliebt bin, kann ich nicht reflektieren, dass Mama wohl Recht hat und dieser junge Mann schlecht für mich ist. Deshalb habe ich so meine Bedenken, dass das klappt mit der Selbstreflexion.
Und noch eine Überlegung: wer sagt denn, dass mein Glaube nicht tatsächlich gut für mich ist?
erafina
Etwas glauben, heißt ja auch, dass der Wunsch nach weiterer wissenschaftlicher Belegbarkeit verloren geht. Nicht zu vergessen, dass manche - ich sag mal - Heilslehren ja angebliche Beweise vorlegen. Überprüfen kann sie Ottilie Normalverbraucher ja meist nicht.
Ich hatte andernorts schon geschrieben, dass ein Sektenbeauftragter eines Bundeslandes es so erklärt hat: ein Glaube an Überirdisches und "Heilbringendes" wirkt im Körper wie eine starke Verliebtheit (Neurotrabsmitter und alles, was dazu gehört). Man kann das ja auch förmlich sehen und spüren. Menschen mit - Achtung --> unerschütterlichem Glauben strahlen etwas Glückliches aus.
Ich kann mich an mich und andere erinnern: wenn ich verliebt bin, kann ich nicht reflektieren, dass Mama wohl Recht hat und dieser junge Mann schlecht für mich ist. Deshalb habe ich so meine Bedenken, dass das klappt mit der Selbstreflexion.
Und noch eine Überlegung: wer sagt denn, dass mein Glaube nicht tatsächlich gut für mich ist?
erafina