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Plaudereien erlebnisse mit lichtwesen bzw. deinem schutzengel

val
val
Mitglied

Re: erlebnisse mit lichtwesen bzw. deinem schutzengel
geschrieben von val
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.10.2011, 20:09:23
Diese Darstellung war früher gang und gäbe.
Ich habe mich schon als Kind gewundert, wieso der Schutzengel es zulässt, dass kleine Kinder auf morschen Planken
unbedingt über reissende Bäche gehen wollen..
LG Val
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: erlebnisse mit lichtwesen bzw. deinem schutzengel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.10.2011, 10:54:22
Viel Vergnügen.. aber vergiß nicht "Mit Speck fängt man Teufel "

Es ist mir schon klar, dass du hier nicht für den "Schutzmantel" plädierst. Aber es ist eine häufig meist unbewußt gewählte Taktik einen "Schutzraum" einzufordern... so wie es auch hier geschehen ist.
Ich betrachte es als Eingeständnis der wahrscheinlich unbewußt empfundenen eigenen Schwächen bei der Argumentationsführung.

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Ja, val! Ich erinnere mich auch, diese und ähnliche Bildchen im kath.Kindergarten als Belohnung erhalten zu haben. Ich habe sie allerdings bereits damals als wesensgleich mit den Märchen betrachtet. Sie sind mir daher vollkommen vertraut und erst viel später sah ich die frevelhafte Ansicht, die daraus spricht, und die dauerhaften Prägungen, die viele Kinder so frühzeitig erhalten haben.
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: erlebnisse mit lichtwesen bzw. deinem schutzengel
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.10.2011, 11:12:21
Wenn ich einen Schatten huschen sehe, denke ich an Einbrecher.

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lalelu
lalelu
Mitglied

Re: Wenn schon die Religion als "Beweis" herangezogen wird, dann bitte
geschrieben von lalelu
als Antwort auf schorsch vom 03.10.2011, 10:25:29
Merkwürdig ist, dass auch "Ur-Menschen", die noch nie etwas vom Christentum zu hören bekamen, ihre "Schutzengel" hatten und noch haben.


In allen früheren Kulturen war der Glaube an Götter verbreitet. Das fällt bei uns heute in die Kategorie „Aberglaube“. Nach meiner Meinung aber war es ursprünglich lediglich der Versuch des Menschen, ihm unerklärliche Phänomene plausibel zu erklären.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Bis heute sind sich die Wissenschaftler nicht über alle Details bei der Entstehung von Gewittern einig. Unsere Vorfahren aber wussten noch gar nichts über die Gesetze der Physik, über statische Elektrizität, elektrische Entladungen usw. Was lag da näher als starke, überirdische Wesen dafür verantwortlich zu machen?

Die heutigen Weltreligionen bauen im Grunde nur auf dem Götterglauben früherer Jahrtausende auf. Was sich wissenschaftlich (noch) nicht erklären lässt, MUSS übernatürliche Ursachen haben.

Ich bin ziemlich gelassen und lasse jeden glauben, was er will – solange er nicht penetrant versucht, mich zu überzeugen. Engel, die mir beim Vorübergehen auf die Schulter tippen, passen aber nicht in mein Weltbild.

Lalelu
murasaki
murasaki
Mitglied

Re: Wenn schon die Religion als "Beweis" herangezogen wird, dann bitte
geschrieben von murasaki
Ich möchte kurz vorausschicken, dass ich, als die Skepsis verteilt wurde, zweimal Ja gerufen haben muss. Insofern tue ich mich schwer mit derartigen Themen wie Lichtgestalten und dergleichen. Aber es hat in meinem Leben und auch in dem meines Mannes durchaus Situationen gegeben, die wir als ungewöhnlich einstufen.

Mein Mann war als kleines Kind an Meningitis (Hirnhautentzündung) erkrankt, hat etliche Zeit im KH gelegen und konnte nachfolgend nicht mehr gehen. Meine Schwiegereltern sind irgendwann dem Rat von Bekannten gefolgt und mit ihm zu einem Mann, der für erfolgreiches Besprechen von Krankheiten bekannt war, gegangen. Einmaliges Besprechen sowie mit den Händen über den Körper streichen reichten aus, und er konnte wieder gehen. Dies ist ärztlicherseits belegt. Mein Mann war noch zu klein, um das Geschehen vollständig zu realisieren. Glaube versetzt Berge und daraus resultierend das Aktivieren von Selbstheilungskräften kann es somit nicht gewesen sein. Wie ist dieser Vorgang zu erklären? Sogar Ärzte empfehlen in heutiger Zeit noch - z. B. bei Gürtelrosen - das Besprechen.

Ich habe vor Jahren mit Hilfe eines Uri Geller Verschnittes, wie er hieß, weiß ich nicht mehr, eine defekte Armbanduhr wieder in Gang bekommen. Seit fast drei Jahrzehnten sammele ich Schmuckuhren von Chopard, überwiegend mit manuellen Werken (diamonds are a girls best friend ). Eine war defekt und konnte auch vom Uhrmacher der Niederlassung in Hamburg nicht repariert werden. Er wollte sie kostenlos an Chopard / Schweiz zur Überprüfung schicken. Da wir ohnehin einmal im Jahr in die Schweiz fuhren und das noch anstand, wollte ich sie selbst zur Reparatur mitnehmen, was sich aber aufgrund dieses Menschen im TV, der ein paar Wochen später bereits Tage vor seinem Auftritt groß angekündigt wurde, erledigte. Nach seiner Anweisung sollte man defekte Gegenstände in die Hand nehmen, sich darauf konzentrieren und dreimal mit ihm zusammen „go“ sagen, was ich dann auch gemacht habe, ohne wirklich daran zu glauben. Die Uhr, die der Uhrmacher beim Reparaturversuch auf 10 h gestellt und voll aufgezogen hatte, hielt ich nachfolgend ans Ohr – kein Ticken - . Kann ja auch gar nicht, hab ich mir gesagt, ist sowieso alles Quatsch und die Anrufer, die behaupten, dies oder jenes ginge wieder, spinnen garantiert. Minuten später habe ich wieder auf die Uhr geschaut; sie stand auf 10.15 h. Ich konnte es nicht fassen. Sie geht bis heute, und dies ist 100 %ig nicht gesponnen. Dafür gibt es Zeugen.

Beides hat nichts mit Schutzengeln oder Lichtgestalten zu tun, aber es sind Ereignisse, bei denen es mir schwerfällt, sie nur als Zufall einzuordnen, besonders im Falle meines Mannes. Für mich gehört beides zu den Dingen zwischen Himmel und Erde, die sich nicht erklären lassen, jedenfalls können wir beide es nicht.

@ Dörte

das Klopfen auf Deine Schulter werte ich als Muskelzucken, das sich häufig wie ein Klopfen anfühlt. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Es hat mich allerdings noch nie zum Umdrehen veranlasst oder zu der Annahme, es könnte (m)ein Schutzengel gewesen sein.

Des Weiteren schau mal wegen der huschenden Schatten unter Sinnestäuschungen. Im nachfolgenden Link findest Du einiges erklärt Sinnestäuschung und weitere Artikel , auch unter den nachfolgend genannten Artikeln, die dort noch anklickbar sind, und zwar

Optische Wahrnehmung
Wissensfrage
Illusionen in der Natur
Wie das Gehirn die Welt sieht
Literatur & Co


murasaki
Karl
Karl
Administrator

Re: Wenn schon die Religion als "Beweis" herangezogen wird, dann bitte
geschrieben von Karl
als Antwort auf murasaki vom 03.10.2011, 17:02:50
Sogar Ärzte empfehlen in heutiger Zeit noch - z. B. bei Gürtelrosen - das Besprechen.
Es gibt so einige Krankheiten, die brauchen ihre Zeit. Die Ungeduld wächst und man nimmt alles Mögliche in Angriff. Oft stimmt dann das Timing. Die Kontrolle "Was wäre gewesen, wenn nicht" entfällt immer. Auch hier werden zudem Erfolgsstories lieber und öfters erzählt als Fehlschläge.

Karl

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murasaki
murasaki
Mitglied

Re: Wenn schon die Religion als "Beweis" herangezogen wird, dann bitte
geschrieben von murasaki
als Antwort auf Karl vom 03.10.2011, 17:16:00


Das stimmt, Karl. „Was wäre gewesen, wenn nicht“ ist auf unser gesamtes Leben anwendbar. Darauf wird man kaum oder nie eine Antwort finden, weil eben die Vergleiche fehlen. Bei der Behandlung von Krankheiten bleibt wohl nur zu sagen: Wer heilt hat Recht. Wodurch und weshalb auch immer sich der Behandlungserfolg, in diesem Fall durch Besprechen, eingestellt hat. Trotzdem bleibt die Frage, warum das Besprechen bei meinem Mann im Kleinkindalter bei einer derartigen Erkrankung erfolgreich war?

murasaki

Melusine
Melusine
Mitglied

Re: Wenn schon die Religion als "Beweis" herangezogen wird, dann bitte
geschrieben von Melusine
als Antwort auf lalelu vom 03.10.2011, 14:26:29
Zitat von Lalelu

"Ich bin ziemlich gelassen und lasse jeden glauben, was er will – solange er nicht penetrant versucht, mich zu überzeugen. Engel, die mir beim Vorübergehen auf die Schulter tippen, passen aber nicht in mein Weltbild."




Tolerante Einstellung. Mit schulterklopfenden Engeln und vorbeihuschenden Schatten habe ich auch noch keine Erfahrungen gemacht. Wohl aber war ich schon in Situationen, in denen ich doch den berühmten Schutzengel über mir oder an meiner Seite hatte. Da ich ja nicht an ihn glaube, habe ich wohl einfach in solchen Situationen ganz unwahrscheinliches Glück gehabt.
Karl
Karl
Administrator

Geschicktes Timing oder wirkliche Ursache?
geschrieben von Karl
als Antwort auf murasaki vom 03.10.2011, 17:52:14
Wer heilt hat Recht. Wodurch und weshalb auch immer sich der Behandlungserfolg, in diesem Fall durch Besprechen, eingestellt hat.
Das ist zu Zeiten explodierender Gesundheitskosten nicht so einfach abzutun. Es ist schon wichtig, dass Kausalität und nicht einfach nur statistische Wahrscheinlichkeiten dahinter stehen. Nehme eine Krankheit, die eine bestimmte Zeitspanne, sagen wir 8 Wochen dauert und dann in der Regel spontan abheilt. Wenn der Leidensdruck durchschnittlich nach 6 Wochen dazu führt zum Heiler zu gehen, dann hat dieser statistisch gesehen eine sehr gute Chance mit dem Heilungsprozess ursächlich in einen Zusammenhang gebracht zu werden, auch wenn er ein Scharlatan ist.

Ich bin deshalb dafür, dass der Staat oder die Krankenkassen nur dann Geld in die Hand nehmen, wenn die ursächliche Wirksamkeit einer Maßnahme (oder eines Medikaments) erwiesen ist. Alles andere ist für die Gesellschaft kostspielig.

Karl
pippa
pippa
Mitglied

Re: Wenn schon die Religion als "Beweis" herangezogen wird, dann bitte
geschrieben von pippa
als Antwort auf Melusine vom 03.10.2011, 19:08:11

Ich habe bis jetzt auch noch keinen Geist gesehen, gehört oder gefühlt, hätte aber nichts dagegen.

Wohl aber habe ich bei einer Kur mal einen Menschen kennen gelernt, der nach Uri Geller Art Löffel verbog. Manchmal, wenn er nicht aufpasste, fielen die Stiele sogar ab.

Er rieb sie einfach nur ein wenig zwischen Zeigefinger und Daumen und behauptete, das könne jeder, was natürlich nicht den Tatsachen entsprach.

Ich glaube, die Kurklinik schlug drei Kreuze, als dessen Kur vorbei war, denn es gab nach einiger Zeit keinen Löffel mehr, der nicht verbogen war.

Allerdings weiß ich bis heute nicht, wie er das gemacht hat und wäre recht froh, wenn mir das mal einer erklären könnte.



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